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Alt 11.10.2012, 00:23
Vany Vany ist offline
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Registriert seit: 13.05.2012
Ort: NRW
Beiträge: 27
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Petra,

bin auch ein Papakind, daher habe ich ja so große Sorge, das ich es nicht verkraften kann, wenn er bald geht. Ich habe mir es schon gedacht, das es einfach dieser fiese tiefsitzende Schmerz sein wird, der immer da ist. Ich habe noch keine Kinder und bin auch noch nicht verheiratet, wenn also eins dieser Dinge passieren wird, werde ich sicher mit Tränen die Situation erleben, weil er nicht da ist. Ich weiß auch nicht was tröstend oder heilend sein kann, ich denke wirklich man gewöhnt sich einfach nur an den Schmerz. Zusätzlich empfinde ich es als schlimm, das er halt meine Mama nicht sehen will. Er hat es heute wohl wieder ausdrücklich meiner Oma gesagt, als sie versuchte ihn noch mal drauf anzusprechen, ob er sie sehen will.

Als ich die letzten Tage da war, habe ich auch die meiste Zeit nur bei ihm gesessen und ihn angeschaut oder aus dem Fenster geschaut. Es soll ihm jetzt noch schlechter gehen und wir müssen uns auf das schlimmste einstellen. Ich werde mich jetzt krank schreiben lassen und dann zu meinem Papa fahren. Ich habe zu sehr Sorge, dass ich sonst nicht mehr die Zeit habe, die ich noch mit ihm haben wollte. Auch wenn ich die Arbeitsstelle erst neu angetreten bin, die Zeit mit ihm kann mir keiner zurück geben und ich gehe das Risiko ein. Ich möchte bei ihm sein. Das bisschen was er redet noch hören und ihn einfach nur sehen. Ich muss langsam lernen das er bald nicht mehr da ist und alleine, ohne ihn dann durchs Leben gehen, zumindest nicht an meiner Seite halt nur in Gedanken und im Herzen!

Ach mensch, das ist so unfair und nicht ok will mein Papa nicht verlieren, aber es ist leider so! Ich muss mich jetzt schon damit anfreunden.

LG
__________________
Mein Papa - Diagnose CUP 23.04.2012 mit Metas im Bauchraum - Stoma 04/2012 - Chemo erfolglos/Abbruch der Behandlung 09/2012 - Hospiz 1.10.2012 - friedlich eingeschlafen am 14.10.2012 - 10.02.1953 - 14.10.2012
Es gibt keine Steigerung von Leid, als andere damit verbunden zu sehen
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