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#1
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AW: Positives!!!
Hallo Gärtner,
das macht mir Hoffnung, ich habe gelesen, dass nur 20% die nächsten 5 Jahre nach der OP überleben, ich habe schon ein Jahr geschafft Ja, dieses Spätdumping nervt, ich bin schon manchmal nach dem Frühstück total fertig und muss mich hinlegen. Ich habe ja meine OP im August 2016 gehabt. Aber ich glaube es wird vom Tag auf Tag besser. Wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr ! Marek |
#2
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AW: Positives!!!
Hallo zusammen,
Nach längerer Zeit möchte ich mich auch mal wieder bei Euch melden. Erstens weil wir nun wieder ein neues Jahr erreicht haben. Zweitens weil ich gerade mal wieder ein CT und Blutbild hinter mir habe, beides mit den bestmöglichen Ergebnissen. Drittens um zu bezeugen: ja, es gibt ein wirklich schönes Leben nach der OP! Zwar eingeschränkt durch die bekannten Dinge, die hier schon oft genannt worden sind, aber trotzdem sehr lebenswert. Vielleicht bin ich ja ein Glücksfall, aber ich esse was mir schmeckt (wenn auch etwas weniger), gehe 3x pro Woche zum Fitnesstraining (wenn auch nicht mehr mit ganz so roher Gewalt), mache fast dieselben Urlaubsreisen wie früher (wenn auch nur noch im nahen Ausland und ohne Hotel) und habe im letzten Herbst eine zweiwöchige Motorradreise durch die Alpen gemacht (wenn auch nur 200km pro Tag und mit wohnmobil als Basislager) . Alles mit kleinen Einschränkungen, aber es geht irgendwie trotzdem. Die letzten drei Jahre waren gewiss nicht immer einfach, aber das Leben macht mir inzwischen trotz all dem bekannten Kram wieder sehr viel Spaß. Ich schreibe das nur, weil hier ab und zu mal die Frage gestellt wird, ob man nach einer solchen Krankheit überhaupt wieder ein schönes, lebenswertes Leben führen kann. Nun, vielleicht nicht jeder genau im selben Maß, oder der eine schon früher und der andere erst später, denn wir kommen alle sehr unterschiedlich aus der Krankheit heraus. Grundsätzlich möchte ich aber sagen: Wenn man die Dinge so annimmt wie sie nun mal sind, kann man sich da etwas durchaus lebenswertes draus basteln und es meistens sogar durchaus genießen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein sehr hoffnungsvolles, erfolgreiches, gesundes und lebenswertes Jahr 2019! LG Frank
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Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0 - Juli 2015 Neoadjuvant Bestrahlung/Chemo - Sept bis Nov 2015 OP Magenhochzug - Dez 2015 1. Reha in Bad Neuenahr - Jan 2016 2. Reha in Bad Neuenahr - Feb 2017 seitdem geht's .... meine eigenen Erfahrungen mit der Magenhochzug-OP, dem Leben und Überleben des Kardia-Karzinoms und Nützliches zum Umgang mit Magen- und Speiseröhrenkrebs findet ihr hier |
#3
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AW: Positives!!!
Es ist gut, dass Du das hier schreibst, Frank. Das kann doch so Manchem Mut machen.
Bleib so gut drauf!
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#4
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AW: Positives!!!
Hallo Frank, hallo Gärtner,
da möchte ich mich anschließen, es tut sehr gut von anderen Mitbetroffenen zu lesen, die nach der Operation ihr Leben wieder zufrieden leben können. Bin normalerweise bis jetzt nur stille Mitleserin - bei meinem Lebensgefährten wurde vor ca. 1 Jahr Speiseröhrenkrebs (Plattenepithelkarzinom T2N1M0) diagnostiziert. Es folgte Radiochemotherapie und die Operation mit Magenhochzug. Bei dem ganzen Bangen und der Angst wie sich alles entwickelt, hat mir dieses Forum mit vielen Fakten zu der Krankheit und mit dem Wissen, dass man damit nicht alleine ist, sehr geholfen. Auch meinem Lebensgefährten geht es 8 Monate nach der Operation einigermaßen gut. Es bestehen die üblichen Essensprobleme und die Fitness ist deutlich reduziert, aber er hat Freude an vielen Dingen, besonders nach diesem harten Jahr. Ein Wiedereinstieg in den letzten Job ist körperlich nicht mehr möglich, mit 60 Jahren ist ein vorgezogener Ruhestand auch ganz ok. Mir persönlich setzt die Angst vor einem Rezidiv immer mal wieder arg zu, mein Lebensgefährte ist da pragmatischer und sagt, es kommt wie es kommt und das muss man dann hinnehmen. Ich wünsche allen hier im Forum ein glückliches Jahr 2019, in dem sich viele kleine und große Wünsche erfüllen. Doris Geändert von gypsophila (25.01.2019 um 00:22 Uhr) |
#5
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AW: Positives!!!
Liebe Doris! Dein Freund hat sicherlich Recht mit seiner Einstellung. Macht beide das Beste daraus. Mir ging es ähnlich. Ich war sogar noch jünger, als ich wegen Arbeitsunfähigkeit in Rente gehen musste. Aber abgesehen von dem Geld hat das auch viele Vorteile im Nachteil. Und umsonst bekommt man keine Rente. Mit der Rente kann man sichsein Leben aber so organisieren, dass es wieder Freude macht, was sonst nicht möglich gewesen wäre. Das Leben ist das Größte(Brecht). Es gibt immer Leute, denen es besser geht, aber auch sehr viele, die noch schlimmer dran sind. Seien wir dankbar. Unzufriedenheit macht krank, denke ich.
Alles Gute für Euch beide! Und auch von mir für alle Leser die besten Wünsche für das neue Jahr!
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#6
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AW: Positives!!!
Am 3.12.18 hatte mein Mann ja nun auch schon vier Jahre krebsfrei . Auch er ist seither mit seinen 50 Jahren in Rente , aber das macht gar nichts denn er lebt und genießt . Wir sind sehr dankbar !
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#7
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AW: Positives!!!
Hallo liebe Tinele, hallo lieber Gärtner,
auch uns hat die Rente einen großen Druck genommen, weil mein Freund dadurch entspannter mit den Einschrändungen lernen kann umzugehen und sein Leben neu organisieren kann. Vielen Dank Gärtner für Deine guten Wünsche!! Ich wünsch uns allen noch mehr Jahre, in denen wir die schönen Seiten des Leben sehen und mit unseren Lieben zusammen sein können. Durch den herben Einschnitt, den eine Krankheit wie Krebs im Leben hinterlässt, haben sich meine Prioritäten verändert und ich erlebe vieles bewusster. Das finde ich trotz der Sorgen positiv. Toll Tinele, 4 Jahre, das ist schon ein ganzes Stück. Im Mai ist bei meinen Freund die Operation ein Jahr her und im Februar eine Nachsorgeuntersuchung mit CT. Wie ist es denn bei Euch mit Nachsorgeuntersuchnungen gelaufen? Bei meinem Freund findet alle drei Monate eine Ultraschalluntersuchung und ein Gespräch statt. CT und Magenspiegelung aber nur einmal im Jahr, das finde ich etwas wenig in den ersten Jahren. Auch weil ich meine im Forum da anderes gelesen zu haben. Doris Geändert von gypsophila (18.01.2019 um 20:58 Uhr) |
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