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  #406  
Alt 24.03.2009, 17:53
Benutzerbild von Musika
Musika Musika ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

HAllo mein Name ist Peggy. Bin 37 Jahre und verheiratet und Mutter zweier lieben Kinder 10 und 14. Beides Mädchen.
Meine jüngste Luisa ist seit Oktober 08 an AML erkrankt. Die ersten Ergebnisse waren Viel versprechend. Doch nach dem ersten Chemoblock ging es nur noch bergab. Die Blasten in ihrem Rückenmark wuchsen innerhalb von 4Block von 13% auf über 30% an. Der letzte Weg wäre eine SZT gewesen.Doch auch diese wurde 1 Woche bevor sie stattfinden sollte abgesagt. Besser wir haben uns dagegen entschieden. Innerhalb von 3 Wochen wuchsen die Blasten von 30% auf 63% an. Die Ärzte empfahlen uns unser Kind mit nach Hause zunehmen, da für ihr keine Heilungschance mehr bestand. Die restliche Zeit wurde auf 4-6 Wochen geschätzt. Unser Entlassunstermin aus dem Krankenhaus war der 16.02.09. Das erste Mal das unser Mädchen seit 5 Monten zu Hause ist. Und jetzt es geht ihr besser den je und Hoffnung, das es ihr noch lange so geht ist immer.
Ich wünsche allen Kraft und Hoffnung.
__________________
Alles was bleibt ist der Gedanke alles versucht zu haben.
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  #407  
Alt 25.03.2009, 20:49
Benutzerbild von Franklin
Franklin Franklin ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

He,schöne Idee
mein Name ist Frank.bin 45 Jahre alt und ich arbeite in einer Blumenvertriebs Firma.
Meine Freundin Claudia ist an einem Folli.Lymphom Grad II-Stad.4 b ,erkrankt .Rückenmark ist auch befallen.Das wurde uns im Okt.08 mitgeteilt.
Mittlerweile haben wir schon ein Turbulente Zeit hinter uns gelassen.
Doch jetzt -5 Monate später- kann sie endlich ihre Familie in Slowenien besuchen,ich denke das diese 19 Tage meinem Schatz sehr sehr gut tun werden.Ich muß seit 5 Monaten alles alleine machen,weil sie wegen ihrer starken Schmerzen praktisch bewegungsunfähig ist-soll heißen,das sie ein T-Shirt bügelt und danach total kaputt auf dem Sofa liegt,kraftlos und fertig.
Es bleibt echt alles an mir hängen.Ich bin sehr Müde,es kostet mich eine menge Kraft .Ich finde keine Zeit mehr - mich selbst auszuruhen,an mich selbst zu denken-aber mein Schatz steht nun mal an erster Stelle.
Deshalb werde auch ich eine schöne und vor allem ruhige Zeit haben wenn sie im Urlaub ist,was nicht böse gemeint ist.Ich Liebe meine Claudia.
bis dann ihr Lieben
euer Frank
__________________
Meine Freundin hat ein Follikuläres Lymphom Grad II,Stadium IV b.ED 10.08
Therapie:6 mal R-Chop , 2 mal Rituximab
02.09,beginn der Schmerztherapie ( hilft sogar )
nach erneuter CT. Die Lymphome sind noch kleiner geworden .Am 07.04.09 ist die Behandlung abgeschlossen!
16.06.09
Die Lymphome haben sich wieder vermehrt.
geplant: Hochdosis mit Stammzellentranspl.
in einem 3 Wöchigen Klinikaufenthalt.
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  #408  
Alt 28.03.2009, 10:15
suse63 suse63 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen,

möchte mich hier auch einmal vorstellen. Ich heiße Susanne, bin 45 Jahre alt und habe zwei Kinder (21 und 15 Jahre alt).
Bewege mich hier zum ersten mal in einem Forum, also sorry, wenn nicht alles so richtig ist.

Jetzt zu meinem Thema!
Meine Mutter ist vor einem Jahr zum zweiten Mal an Brustkrebs erkrankt. Sie wurde erst mit Femara und jetzt mit, ich glaube Arimidex behandelt.

Die Nebenwirkungen bei Ihr sind sehr vielfälltig. Zum einen hat sie starke Knochenschmerzen, aber was noch schlimmer ist, ist eine Depression, die durch dieses Medikament verstärkt ist. Es geht bis hin zu Gedächtnislücken. Manchmal vergißt sie die einfachsten Dinge.

Mein Vater ist mit dieser Situation überfordert. Hinzu kommt, das bei ihm vor ca. 2 Monaten ein bösartiges Blasenkarzinom diagnostiziert wurde. Und er selber sich im Augenblick vor einer OP (Blase und Prostata sollen entfernt werden) scheut.

Meine 3 Schwestern und ich versuchen alles um unseren Eltern in irgendeiner Form zu helfen. Was aber nicht ganz einfach ist.
Ich habe hier die Hoffnung mich austauschen zu können, um mit meiner (unseren) großen Angst besser umgehen zu können als bisher.

LG Susanne
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  #409  
Alt 29.03.2009, 00:14
Benutzerbild von Flattervieh84
Flattervieh84 Flattervieh84 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich stelle mich auch mal vor.
Ich heisse im realen Leben Sarah und lebe mit Mann und Sohn (15 Monate) in der nähe von Giessen in Hessen.
Bei meinem Opa (79 j) wurde jetzt nach langer suche am 17.3.09 Speiseröhrenkrebs festgestellt. Seit gestern wissen wir, dass es bereits im fortgeschrittenen Stadium ist und er Metastasen in Lunge und Leber hat.

Ich hänge sehr an meinem Opa da ich 1999 mit 15 jahren meinen Vater verloren hab und er für mich seitdem eine Vaterfigur gewesen ist.
Momentan weiss ich nich wie ich mit der Diagnose umgehen soll geschweige denn ihm begegnen soll...
Er geht damit relativ gefasst um, so kenne ich ihn garnicht...

traurige Grüße
Sarah alias Flattervieh
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  #410  
Alt 29.03.2009, 19:23
Benutzerbild von candice
candice candice ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

hallo mein name ist melanie und ich bin 24
ich habe einen 5 jahre alten sohn und meine mutter leidet an einem oligoastrozytom( gehirntumor) im endstadium.sie ist 49.
lg Melanie
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  #411  
Alt 30.03.2009, 17:24
Bauxi Bauxi ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo

Bin 37 komm aus österreich und hab einen Freund mit Hirnmethastasen nd Lungenkrebs. Die Ärzte können nix mehr machen ich mußt ihn ins hospiz geben weil mir die pflege zuhaus einfach zuviel wurde. Ich weiß nicht wie lang er noch hat aber es sieht nicht gut aus. lg
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  #412  
Alt 30.03.2009, 20:36
Benutzerbild von Moehre700
Moehre700 Moehre700 ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo zusammen!

Ich heiße Katrin, bin 34 Jahre alt (okay...fast. Nächsten Sonntag habe ich Geburtstag)
.
Bei meiner Mama wurde ein Adeno-Karzinom festgestellt. Und zwar (Gott sei gedankt) so früh, daß man es operieren kann. Jetzt kommt erst die Chemo, dann die OP. Also jedenfalls nach jetzigem Stand, die Ärzte sind sich da nicht ganz einig und einer widersprich dem anderen. Aber das ist ein anderes Thema...
Wir haben Glück im Unglück, ich weiß. Noch dazu kommen wir aus Berlin, hier gibt es alle diagnostischen Möglichkeiten auf engstem Raum.

Aber das alles zermürbt...manchmal denke ich, ich halte das nicht aus.

Um was zu meinem Vorposter zu sagen:
Ich habe meinen ganz persönlichen Strohhalm: ich bin gläubige Christin. Und einmal mehr wüßte ich nicht, wie ich das ohne Gott schaffen könnte.
Aber ich will nicht missionieren oder predigen. Das ist eben mein Rettungsanker.

Schön, daß es dieses Forum gibt.

Katrin
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  #413  
Alt 03.04.2009, 22:28
Mark aus Niedersachsen Mark aus Niedersachsen ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich heisse Mark komme ursprünglich aus Bremen und meine Mutter ist seit Donnerstag im Klinikum Bremen-Ost wg. eines Tumor in der Lunge.
Wir in der Familie und ihre Kollegen auf der Arbeit hoffen das Beste für meine Mutter(62J).
"Schakka Du schaffst das"
Es gibt nichts was man nicht schafft.
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  #414  
Alt 03.04.2009, 23:31
Mark aus Niedersachsen Mark aus Niedersachsen ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo Ihr Lieben,

ich heisse Mark, bin 34Jahre alt und seit Dienstag den 30.03.2009 weiß ich daß meine Mutter an einem Tumor in der Lunge leidet.
Meine Mutter ist 62Jahre Jung und ein Lebensfroher Mensch, die 6 Kinder auf die Welt gebracht hat.
Am Donnerstag habe ich meine Mutter ins Krankenhaus "Klinikum Bremen-Ost" eingeliefert mit der Diagnose "Tumor in der Lunge".
Meine Mutter hat eine leicht heißerne Stimme und manchmal Blut gehustet.
Sie muss in der nächsten Woche einige Untersuchungen, über sich ergehen lassen. Ich habe mir von der Arbeit frei genommen um bei ihr sein zu können.
Heute wurden bei ihr die Knochen untersucht und nichst festgestellt. Am Wochenende fährt sie zu meinem Vater nachhause und muss am Sonntagabend zurück sein, in der Klinik.

Als ich am Dienstag von der Diagnose erfuhr brach für mich die Welt zusammen.
Am Samstag zuvor ist ein toller nachbar im Alter von 56Jahren an einem Herzinfarkt verstorben, und nun die eigene Mutter an einer schweren Krankheit.Heute war ich auf der Beerdigung des Nachbarn.
Ich bin durchs Googeln auf diese I-Net Seite gelangt und bin dankbar hier sein zu dürfen.
Ich bete zum lieben Gott,dass wir unsere Mutter noch viele Jahre weiter erleben werden.
Nächsten Freitag werden alle Ergebnisse vorgetragen und eine Theraphie
vorgegeben von Frau Dr.Sie.
Ich habe im moment jede Hoffnung darauf dass meiner Mutter geholfen werden kann.
Wir in der Familie kämpfen für sie.
Liebe Grüße Mark
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  #415  
Alt 04.04.2009, 10:08
bell0702 bell0702 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
ich habe schon öfters mal dieses Forum besucht und es gestern endlich mal geschafft mich zu registrieren.
Mein Name ist Isabell und ich bin 31 jahre alt,bin verheiratet und habe einen kleinen Sohn von 2 Jahre. Bin vor 10 Jahren nach Bayern gezogen und vor drei Jahre kam die diagnose Leberkrebs bei meiner Mama,die noch immer in Sachsen wohnt. Uns trennen so viele km
Meine Mama wurde über ein Jahr mit Nexavar behandelt,aber im Febuar diesen Jahres haben Sie die Theraphie abgesetzt,weil diese nichts mehr bringt.Gestern hatte sie ein gespräch bei den Prof. für eine behandlung mit TAC101,auch diese wurde abgelehnt,da sie für sie nicht zulässig ist,da sie vor der behandlung mit nexavar eine andere chemo gemacht hat.Hmm,jetzt ist sie daheim,ohne jeglicher medizin,haben sie sie jetzt zum sterben nach hause geschickt,oder warum macht keiner mehr was? vielleicht kann mir ja einer von euch weiterhelfen,obwohl ich glaube,das ich weiss was das beteutet.
lg Isabell
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  #416  
Alt 05.04.2009, 01:24
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ticoba ticoba ist offline
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Hallo ihr Alle,
ich bin hier gemeldet als ticoba und bin 49 Jahre alt. Mein Mann, Tim, ist 61 und hat ein Adenokarzinom nicht klein zellig. Da die Lymphe mitbetroffen ist und der Tumor nach Chemo, Cisplatin und Novelbine, nicht weiter geschrumpft ist, ist er nicht operabel. Am 20.4.09 soll er seine erste Radiotherapie in Verbindung mit Chemo, Cisplatin, bekommen.
Seine, unsere Geschichte ist eine längere. Ich bin Deutsche, lebe aber seit 19 Jahren auf der Kanarischen Insel, La Gomera. Mein Mann, Engländer, lebt seit 20 Jahren auf La Gomera. Da haben wir uns kennen und lieben gelernt und sind seit fast 17 Jahren verheiratet und lebten glücklich auf unserer Insel.
Jetzt sind wir beide aber in England, weil Tim hier seine Behandlung hat. Das ist in vielerlei Hinsicht nicht einfach für uns.
Ich bin heute durch google auf dieses Forum gestoßen. Ich war noch nie in einem Forum und weiss auch gar nicht wie das geht.
Ich finde es einfach toll, dass es soviele Menschen gibt, die auch das Leben mit Krebs kennen. Und als ich im Forum gelesen habe, wurde es mir leichter. Man fühlt sich gleich nicht mehr so alleine.
Ich bin die Betreuerin meines Mannes und den ganzen Tag in seiner Nähe.
Tim hat immer wieder Fieber und soll nächste Woche zur Beobachtung ins Krankenhaus. Man vermutet, dass das Fieber vom Tumor kommt. Wenn das der Fall ist, kann man da was tun? Oder was hat es denn überhaupt zu bedeuten?
Ich weiss jetzt auch gar nicht, ob meine Fragen überhaupt hierher in das Lk-Forum-User passen. Bitte klärt mich auf. Schön dass es dieses Forum gibt.
Viele liebe Grüße aus Caversham, England
ticoba
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  #417  
Alt 10.04.2009, 02:15
Porscheklaus Porscheklaus ist offline
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Pfeil AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo liebe Mitbetroffene,

ich heiße Klaus (Porscheklaus) und habe seit gestern erfahren, dass es bei meinem Bruder in Sachen Chemo und Medikamente nicht mehr weiter geht. Das Ende der Möglichkeiten sei erreicht.
Bisher bekam Helmut nach anfangs noch seltener Panikattacken (Luftnot) noch eine Morphium-Tablette, die aber inzwischen nicht mehr ausreicht.
Jetzt kriegt er regelmäßig durch eine "Art Pumpe" das Morphium injiziert.
Meine Frage lautet, sollte er in ein künstliches Koma versetzt werden, wie die Ärztin als Möglichkeit genannt hat, oder kriegt mein Bruder dieses trotz regelmäßiger Morphium-Dröhnung mit? Ich möchte nicht, dass er wie bisher leidet!
Er ist 52 Jahre alt und ich bin sein 54 jähriger Bruder.

Danke für hoffentlich einige Ratschläge!

Porscheklaus
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  #418  
Alt 18.04.2009, 14:02
claudiqml claudiqml ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,

auch ich stelle mich kurz vor:

ich heiße Claudia, bin 46 Jahre alt, habe zwei Töchter, 20 und 16 Jahre alt, und einen Lebensgefährten.

Im August 2008 wurde bei meinem Vater ein nicht kleinzelliges Lungenkarzinom II. Obelappen, ED 08/08, cT3 N0 M0 festgestellt.

Zuerst wurde eine Strahlentherapie angefangen, der Tumor ist auch geschrumpft. Allerdings hat er gestreut, Metastasen wurden mit Chemo bekämpft. 1. Zyklus und zwei weitere folgten. Nun ist der Tumor wieder gewachsen und verursachte starke Schmerzen, weil er im Lungenlappen sowie auch in den Mittelbereich gewachsen ist. Es wurde wieder mit einer Chemo begonnen, die aufgrund des Allgemeinzustandes allerdings schwächer ist.

Er bekommt Morphine gegen die Schmerzen, manchmal ist er garnicht fähig, aufzustehen, ist schlapp und ihm ist immer so schwindelig. An guten Tagen kann er im Garten seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Dann lassen wir ihn auch, er wird schon merken, wann er nicht mehr kann.

Ich kann mit meiner Hilflosigkeit nicht umgehen, habe Angst, bin zwar immer für ihn da, aber reicht das? Meine Mutter ist mit der Situation auch überfordert. Wer kann mir raten?

Liebe traurige Grüße
Claudia

Geändert von claudiqml (18.04.2009 um 14:05 Uhr)
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  #419  
Alt 19.04.2009, 18:56
Patti_K Patti_K ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

So, jetzt hat es mich auch hierher verschlagen. Kaum zu glauben.

Meine Mutter, 74, hat einen Gehirntumor, wurde die Woche operiert und liegt seitdem auf der Intensivstation. Sie hat noch einen Hirnschlag erlitten, danach, und Blutungen sind aufgetreten. Sie haben sie in ein kuenstliches Koma versetzt und wir muessen jetzt einfach weitersehen.

Ich bin die 'juengste' von 3 Geschwistern und wir kommen aus Frankfurt. Ich lebe mit meinem Freund allerdings bei Stuttgart, wenn ich auch im Moment bei meinen Eltern bin, klar.

Alles sehr schwer, sehr beangstigend, sehr schwer zu ertragen, sie so leiden zu sehen. Auch wenn sie im Koma ist sehen wir ja die ganzen Maschinen, die lange Schnittstelle, das geschwollene, verquollene Gesicht. Und jeden Tag neue, schlechte Nachrichten.

Wenn ich nur darueber nachdenke koennte ich heulen. Und WENN es einem dann mal gut geht und man lustig ist, kommt gleich das schlechte Gewissen.

Das letzte was ich will ist dass sie leidet, sich quaelt, es ihr schlecht geht. Aber wenn ich mir das so durchlese, was uns noch so bevorsteht ..... bzw ihr noch bevorsteht ....

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  #420  
Alt 01.05.2009, 00:26
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ticoba ticoba ist offline
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Hallo liebe Mitbetroffenen,
ich bin hier gemeldet als ticoba und 49 Jahre alt. Mein Mann, Tim, ist 61 und hat ein Adenokarzinom nicht klein zellig. Da die Lymphe mitbetroffen ist und der Tumor nach Chemo, Cisplatin und Novelbine, nicht weiter geschrumpft ist, ist er nicht operabel. Seit dem 20.4.09 bekommt er vier Wochen lang Radiotherapie in Verbindung mit Chemo, Cisplatin.
Seine, unsere Geschichte ist eine längere. Ich bin Deutsche, lebe aber seit 19 Jahren auf der Kanarischen Insel, La Gomera. Mein Mann, Engländer, lebt seit 20 Jahren auf La Gomera. Da haben wir uns kennen und lieben gelernt und sind seit fast 17 Jahren verheiratet und lebten glücklich auf unserer Insel.
Jetzt sind wir beide aber in England, weil Tim hier seine Behandlung hat. Das ist in vielerlei Hinsicht nicht einfach für uns, obwohl die Betreuung und Behandlung sehr gut sind.
Ich bin vor einiger Zeit durch google auf dieses Forum gestoßen und weiss manchmal gar nicht, wo ich eigentlich hingehöre. Ich fühle mich sehr stark mitbetroffen, mein Mann jedoch ist ziemlich verschlossen und lebt meistens in seiner eigenen Welt. Ich dagegen würde mich sehr gerne mit ihm austauschen und bin gierig nach allem, was ihm helfen könnte.
Wir beide vermissen unsere Insel sehr und hoffen, dass wir im Sommer wieder zurück können. Aber wenn ich hier so rumstöbere verlässt mich oft die Hoffnung. Dieser Krebs ist so unberechenbar.
Ich wünsche allen hier viel Kraft und Zuversicht und eine innere Ruhe mit geduldiger Gelassenheit
Liebe Grüße aus Caversham, England
Conny
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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