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  #1  
Alt 04.09.2006, 22:46
suky suky ist offline
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Registriert seit: 04.09.2006
Beiträge: 6
Böse mein vater hat lungenkrebs

hallo liebe leute,

ich hoffe das mir einer helfen kann.bei meinem vater wurde vor ca. 4 wochen ein lungenkarzinom festgestellt auf der linken seite ( adenokarzinom ). nach langen untersuchungen haben die ärzte festgestellt das der tumor nur auf einer stelle sitzt, wir waren so erleichtert als die dann auch sagten das sie ihn operieren wollen. das geschah heute. sie haben ihn geöffnet und wieder zu gemacht weil die gesehen haben das der tumor an der hauptschlagader eingewachsen ist also sie konnten ihn nicht entfernen. was mich wundert ist das die ärzte das nicht vorher gesehen haben. der war eine woche im krankenhaus und der hat so viele untersuchungen hinter sich gebracht, der war 3 mal im CT und die haben das nicht gesehen. also alles war umsonst. jetzt hat ber behandelnde arzt gesagt das wir auch noch 3 wochen warten müssen mit chemo und strahlentherapie. ich bin so traurig ich sehe meinem vater schon tot vor mir liegen. ich kann nicht mehr. ich habe mich so gefreut gehabt das mit der operation der tumor besiegt werden konnte und jetzt? hat einer von euch so etwas erlebt und wie sind eigentlich die heilungsschonsen? ich danke euch im vorraus ich hoffe das ihr es verstanden haben wie ich es beschrieben habe.
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  #2  
Alt 05.09.2006, 00:33
Ekaka Ekaka ist offline
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Registriert seit: 04.04.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 513
Standard AW: mein vater hat lungenkrebs

Hallo,Suky! Du solltest versuchen,Dich erst einmal zu beruhigen.Weil der Laie denkt,(ich früher auch)nach einer OP ist alles gut,hast Du jetzt natürlich Angst.Dabei ist das so nicht richtig.Ich habe viele LK-Patienten während meiner Behandlung kennengelernt,die nach einer OP irgendwann wieder einen neuen Tumor bekommen haben und das nicht überlebt haben.Also eine Lungen-OP ist keine Gewähr für ein langes Leben.--Das die Ärzte das nicht gleich gesehen haben ist verständlich,darum haben sie doch mehrere CTs gemacht.Wenn Du Dir die Aufnahmen ansiehst,der Tumor wird durch das Herz verdeckt.--Ich habe das geiche Adeno-CA. wie Dein Vater,auch lks. zentral gelegen und inoperabel.Ich habe Chemo und Bestrahlung bekommen und es geht mir verhältnismässig gut.Meine Erstdiagnose war im Okt. 2000 mit einer Lebenserwartung von ca. 3 Monaten.Es ist ein langer,schwerer Weg,aber mit ein bisschen Glück kann man es schaffen.--Also Kopf hoch und positiv denken,damit hilfst Du Deinem Vater am meisten.Ich wünsche Dir viel Kraft: Erika.
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  #3  
Alt 05.09.2006, 08:03
suky suky ist offline
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Registriert seit: 04.09.2006
Beiträge: 6
Standard AW: mein vater hat lungenkrebs

hallo leute,

es ist schön das ich von euch beiden antworten bekommen habe die einen wirklich mut machen. ich hoffe es das er es schafft. aber es macht mir sorgen das er jetzt schon so abgemagert ist er wiegt bei einer körpergrösse von 1,71, 58 kg und er ist nicht so stark seelisch er ist nicht so ein mensch der kämfen würde. aber ich hoffe es das er so viel kraft sammelt und dann auch kämft. ich bin mit meinem nerven am ende und ich kann mich momentan auch nicht so richtig beruhigen weil ich an alles denken muss. ich bedanke mich nochmal für eure antworten. die machen mir wierklich mut und hoffnung.
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  #4  
Alt 05.09.2006, 08:15
TochterBritta TochterBritta ist offline
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Registriert seit: 03.09.2006
Beiträge: 9
Standard AW: mein vater hat lungenkrebs

Hey, ich kann euch leider nicht die genaue med. Bezeichung sagen, an der mein Vater verstorben ist, aber ich kann sagen, dass bei ihm 2000 Lk festgestellt und die rechte Lunge entnommen wurde. Leider ist ein weiterer Tumor aufgetaucht. Auch er hat Chemo durch und alles andere erdenkliche. Verstorben ist er am 18.08.06. Er hatte 6 schöne Jahre, wir hatten 6 schöne Jahre mit ihm. Es hilft einfach nur hoffen, viel Zeit miteinander verbringen. Seid für einander da. Britta
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  #5  
Alt 05.09.2006, 12:25
suky suky ist offline
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Registriert seit: 04.09.2006
Beiträge: 6
Standard AW: mein vater hat lungenkrebs

hallo britta,

ich weiss ich muss jetzt stark sein aber das ist jetzt nicht einfach für mich das ist alles noch zu früh. aber wenn ich überlege 6 jahre ist eine kurze zeit. das ist gar nicht. mei vater bedeutet mir sehr viel und ich weiss nicht wie ich alles verkraften soll. ichhabe eine tochter für die ich auch da sein muss und sie gibt mir die kraft aber die spürt es auch das etwas nicht in ordnung ist sie ist 2,5 jahre alt und ich weiss nicht wie ich ihr alles erklähren soll. aber ich gebe die hoffnung nicht auf und ich bete zu gott das die chemo und bestrahlung teraphie bei ihm einschlägt und das er stark bleibt und die krankheit besiegt. danke für deine antwort
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  #6  
Alt 05.09.2006, 23:57
Ekaka Ekaka ist offline
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Registriert seit: 04.04.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 513
Standard AW: mein vater hat lungenkrebs

Hallo,Suky! Zu dem Gewichtsverlust Deines Vaters:Es gibt in der Apotheke einen geschmacklosen Zusatz (kann ins Essen oder Trinken gerührt werden),es hilft zuzunehmen bzw. nicht weiter abzunehmen.Es heisst Dilsano und kostet etwa 8 Euro,ausserdem solltest Du ihm Astronautennahrung besorgen,gibt es auch in der Apotheke.Ich weiss das aus eigener Erfahrung,hatte damals ein Gewicht von 42kg bei einer Grösse von 1.69m.---Nehme Dir auch Zeit für Dich,denn es wird ein langer Weg.Ich wünsche Dir viel,viel Kraft und alles Gute: Erika.
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  #7  
Alt 20.09.2006, 18:15
suky suky ist offline
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Registriert seit: 04.09.2006
Beiträge: 6
Standard ich habe das gefühl das die ärtzte nicht die wahrheit sagen

hallo ihr lieben leute,

ich weiss nicht ob ihr mich kennt, ich habe schon mal hier geschrieben "mein vater hat lungenkrebs". er hat ein adenokarzinom zentral gelegen unoperabel nur an einer stelle links. der hat heute seine erste chemo gekriegt und zwar 5 flaschen infusion, seit montag bestrahlung. er muss diese woche 4 mal chemo nechste woche 1 mal chemo übernächste woche auch einmal chemo und die woche drauf wieder 4 mal chemo und sieben wochen lang jeden tag bestrahlung. ich weiss nicht ob das normal ist aber das klingt für mich sehr viel wenn man die ärtzte etwas fragt sagen die das das die therapie art ist aber auch nicht viel mehr ich habe das gefühl das die ärtzte nicht die warheit sagen das die uns etwas verschweigen. der tumor ist ca. 8-10 cm gross und i stadium 1. ich weiss nicht ob ich den ärtzten glauben soll. kann mir einer von euch das mal erklähren? kennt sich einer von euch mit dieser therapie art aus? ich hoffe ich habe das verständlich erklährt. bitte euch um antworten!!!!!!!!!!!!!! ich weiss nicht was ich glauben soll!!!!!!!!!!!
ich danke euch schon im voraus
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  #8  
Alt 20.09.2006, 18:23
Alannah Alannah ist offline
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Standard AW: ich habe das gefühl das die ärtzte nicht die wahrheit sagen

Wenn du etwas nicht verstehst, immer nachfragen, keine Scheu vor den Ärzten haben! Notfalls eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt einholen.
Ich gehe mal davon aus, daß der Tumor grundsätzlich inoperabel ist. Dann ist die Chemotherapie die richtige Wahl. Wenn ihr Glück habt, läßt sich der Tumor damit verkleinern und in einen operablen Zustand bringen. Eine OP ist fast immer die einzige Chance auf eine Heilung, alles andere dient nur der Lebensverlängerung. Hat dein Vater denn ein kleinzelliges oder großzelliges Lungenkarzinom?

Gruß
Alannah
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  #9  
Alt 20.09.2006, 18:51
suky suky ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: ich habe das gefühl das die ärtzte nicht die wahrheit sagen

er hat einen nicht kleinzelligen adeno karzinom. das ist keine gute antwort. "lebensverlängerung" und ich bin der hoffnung das der geheilt wird.
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  #10  
Alt 20.09.2006, 19:59
Ekaka Ekaka ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 513
Standard AW: ich habe das gefühl das die ärtzte nicht die wahrheit sagen

Hallo,Suky! Ich hatte Dir auch schon einmal geschrieben.Die Therapie,die Dein Vater bekommt,ist völlig in Ordnung.Wenn er überleben will,dann muss er durch die Hölle und nach Deinem Bericht denke ich nicht,das Dir die Ärzte was verschweigen.--Ich selber habe auch ein Adeno-Ca.,lks. zentral gelegen,inoperabel.Bestrahlung ( Strahlenfibrose,Herzinfarkt),dann Chemo (abgemagert auf 42kg).Erstdiagnose war im Okt.2000,Lebenserwartung ca. 3 Monate.Heute geht es mir auch ohne OP gut,ich kann fast wieder alles machen.-----Du siehst,man kann das überleben.Aber während der Behandlung ist es fürchterlich.Richte Dich darauf ein,das es ihm noch sehr schlecht gehen wird.Du wirst viel Kraft brauchen,ich hoffe,Du stehst ihm zur Seite.Denke daran,immer positiv denken,Krebs hat viel mit Psyche zu tun.Alles gute: Erika.
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  #11  
Alt 21.09.2006, 17:38
Alannah Alannah ist offline
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Beiträge: 99
Standard AW: ich habe das gefühl das die ärtzte nicht die wahrheit sagen

Hallo Ekaka!

Schön, daß du den Krebs so gut bekämpfen konntest! Bist du geheilt?

Gruß
Alannah
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  #12  
Alt 25.09.2006, 17:56
suky suky ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: ich habe das gefühl das die ärtzte nicht die wahrheit sagen

hallo ekaka,

ich bedanke mich ganz herzlich für deine antwort das muntert einen echt auf. mein vater hat jetzt letzte woche 4x chemo bekommen, es geht ihm eigentlich sehr gut (dem umständen entsprechend ). nach der dritten und vierten chemo war er bisschen schwach könnte nicht laufen war nur am liegen, übelkeit ( nicht geb*****n ). diese woche bekommt er eine chemo und jeden tag bestrahlung. nächste woche auch eine chemo und übernächste wieder vier chemo. und danach werden die ärtzte gucken hoffentlich auch CT machen und ich hoffe das es auch klappt. ich denke nur noch positiv und das mein vater alles gut übersteht und den krebs besiegt. und ich hoffe das das alles so wird wie ich mir vorselle. ich danke dir das du mir geschrieben hast und wünsche dir alles, alles gute.
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