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  #46  
Alt 05.04.2004, 02:50
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Ich möchte mich heute an meinem 65.Geburtstag als kerngesunder richtiger Mann wieder zu Wort melden mit meinem heutigen PSA Wert von 0,6 (vor 2 Jahren 25 ) Mein Gesundheitsverlauf und meine Fax und E-Mail Adresse könnt Ihr bei den Beiträgen vom 14.5.2003 und 3.6.2003 nachlesen.Seit dieser Zeit habe ich ein riesige Erfahrung gemacht um Prostatakrebs ohne OP.wirksam zu behandeln auch über die Kosten kann ich Auskunft geben.Ich wünsche allen welche ein Proplem haben viel Glück und Kopf hoch es wird schon wieder Gruß von Manfred
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  #47  
Alt 05.04.2004, 20:17
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Bei meinem Vater wurde im Feb. 2003 durch eine Biopsie ein Prostatakarzinom Grad T3, bzw. Gleason Score 8 diagnostiziert. Das heißt das Karzinom hat bereits die Prostatakapsel durchdrungen und das Haustier hat sich zum Raubtier entwickelt, wie Hacketal es ausdrückte. Die Ärzte drängten auf Bestrahlung, bzw. Operation (je nach Experte) mit den bekannten erheblichen Nebenwirkungen. Nachdem ich einen Vortrag im Feb. 2003 von Dr. Rath (Schüler von Linus Pauling, Nobelpreisträger und Vitaminguru)gehört habe, das Krebs natürlich (d.h. mit Vitaminen, Aminosäuren wie Lysin und Grüner Tee) heilbar sei, sind wir auf seine Therapie eingestiegen. Der Druck der Ärzte sich nicht operieren oder bestrahlen zu lassen war enorm hoch und er wurde nur belächelt sich auf diese alternative Therapie nach Dr. Rath, Vitamine etc. zu verlassen. Der PSA-Wert war anfangs um die 8 und ist unter 1 gefallen. Im Dezember 2003 war auf dem CT ein starker Rückgäng des Karzinoms erkennbar. Allerdings hatt uns das kein Arzt gesagt und es wurde weiter auf Operation gedrängt. Der behandelnde Urologe der den Befund vom Radiologen zugeschickt bekam rief nach einer Woche an und drängte auf Operation und hatte uns tatsächlich dieses positive Ergebnis vorenthalten. Erst nachdem wir aufgrund unserer Zeifel die Unterlagen eingesehen und kopiert hatten sahen wir das doch erfreuliche Ergebnis : "Beurteilung: Deutliche Regredienz des Prostata-NPL`s, kein Nachweis auf eine peripostatische Tumorausbreitung. Keine Lymphkonoten- oder Organsmetastasen." Zum Vergleich vorher März 2003: "Bei gesicherten Prostatacarcinom starke Organvergößerung mit hypodensen Gewebeanteilen rechts dorsolateral. Verdacht auf beginnende periprostatische Tumorausbreitung und Inflitration des periprostatischen Fettgewebes" Jetzt weiß ich, das es nicht nur den Krebs zu beisiegen gibt, sondern auch die Arroganz und Unaufgeschlossenheit innerhalb der Schulmedizin gegenüber der Krebstherapie von Dr. Rath und anderen Naturheilverfahren. Klas ist die Krankheit ist noch nicht entgültig besiegt und ich bin gespannt auf das nächste CT oder MRT von einem unabhängien Radiologen der die Vorgeschichte nicht kennt und unbeeinflußt seine Auswertung machen kann. Ich weiß nicht ob die Therapie von Dr. Rath den Tumor vollkommen zum Verschwinden bringt, ich weiß aber das es meinem Vater abgesehen von der psychischen Belastung gut geht. Er hat wieder an Gewicht zugenommen und sieht besser aus und war keinen einzigen Tag "krank", d. h. er geht mit seinen 68 Jahren seien täglichen landwirtschaftlichen harten Arbeit nach.
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  #48  
Alt 25.04.2004, 22:16
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  #49  
Alt 25.04.2004, 22:16
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  #50  
Alt 26.04.2004, 01:22
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Benny, du bist hier im falschen Forum. Hier kannst du dich zu Wort melden, wenn ein Arzt bei dir ein Prostatakartinom diagnostiziert hat.
Ha, Ha, also eigentlich das Gegenteil von dem, was du erhoffst.
Mir wurde vom Forum per E-Mail mitgeteilt, dass Benny sich gemeldet hat und riet, nur hier über das Forum zu antworten.

Wenn ich denn nun aber schon hier bin, möchte ich auf meinen Beitrag vom 12. 3. 904 in diesem Forum zurückkommen. Ich war inzwischen zur sog. Anschlussheilbehandlung in der "Klinik am Kurpark" in Bad Wldungen / Reinhardshausen. Es handelt sich meiner Meinung nach um eine ausgezeichnet geführte und empfehlenswerte Klinik zur Reha nach urologischen Eingriffen.
Ich war auf meinen Wunsch (es folgte Ostern)nur 14 Tage dort. Neben den anderen üblichen Anwendungen erfolgte täglich ein spezielles Beckenbodentraining zur Stärkung des äußeren Schließmuskels. Ich wurde immer kontinenter und nach 14 Tagen waren mehr zu meiner Sicherheit nur noch tagsüber zwei kleine Vorlagen erforderlich, nachts keine mehr. Jetzt, 8 Wochen nach der OP bin ich eigentlich kontinent. Aufpassen muss ich nur bei unkontrollierten Seitenbewegungen, Anheben von schweren Lasten und beim Aufstehen aus dem Sitzen.Wenn ich das Anspannen des Schließmuskels vergesse, können ein paar Tropfen Urin abgehen.
Aber nun ein paar Worte zu einem Problem, über das hier im Forum kaum berichtet wird: POTENZ. Schon in den Vorgessprächen im Krankenhaus und auch durch Information des operierendaen Arztes wusste ich, dass schon bald nach der Operation ein Orgasmus möglich ist, jedoch zunächst am nicht eregiertem Glied .
Das stimmt. Der Orgasmus ist nahezu gleich intensiv, jedoch trocken. Achtung, ist die Blase nicht total leer, wird Urin frei, ja spritzt förmlich ab. Trotz potenzfördender Medikamente ( 4 Tabletten 53 €) gleich nach der Operation. erfolgte keine Erektion. In der Klinik in Reinhardhauisen wurde dann wieder das Medikament verschrieben. Nun weiß man, und das ist auch im Beipackzettel beschrieben, kann eine Erketion nur bei Stimulation erfolgen. Das fällt in der Klinik natürlich schwer. Na gut, ich war allein und es kam zu Teilerektionen. Das beurteilte der Arzt als positiv. Ich nicht. Aber mir ist klar, es wird sicher noch besser werden.
Zu den beiden Beiträgen von Manfred und Lukas hier auf der Seite möchte ich nicht weiter eingehen. Ich habe nur gehört, dass auch Professor Hacketal am Prostatakartinom verstorben ist.
Herzliche Grüße. Dieter
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  #51  
Alt 26.04.2004, 10:54
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Zum Artikel von Peter:
Da hast du es aber gut erwischt, ich meine mit der Kontinenz. Meine OP war im Oktober 2003. Zur Reha war ich 4 Wochen in Bad Wildungen. Trotz aller Bemühungen bin ich auch heute noch nicht trocken, es zeichnet sich aber eine leichte Tendenz zur Besserung ab. Aus Fachzeitschriften habe ich entnommen, dass in 1-3 % be ider Entfernung der Prostata hin und wieder der Muskel (gemeint ist der äussere, also der Beckenbodenmuskel) verletzt wird. Bei 1-3 % der Patienten führt das zur erheblichen Inkontinenz. Wahrscheinlich gehöre ich (mit 57) zu diesem Kreis, auch wenn es der Chefarzt der Klinik nicht zugibt. Es ist eine sehr unangenehme Sache, und das blöde daran ist, dass es kaum einer versteht. Auch aus ärztlicher Sicht wird man vertröstet mit dem finalen Hinweis, es gäbe da schon eine Lösung (künstlicher Schließmuskel). Über das Internet (wie z.B. dieses Forum) habe ich mich seit Monaten eigehend informiert und die Ergebnisse mit meinem Verhalten verglichen. Dabei habe ich das Gefühl, dass ich entweder ein spezieller Fall bin, oder aber die anderen Betroffenen nicht die Wahrheit sagen. Angeblich sind alle nach kurzer Zeit trocken, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Nun zum Potenzproblem. Auch hier wird oft nicht so offen gesprochen wie jetzt von Peter. Seine Erfahrungen stimmen mit meinen ziemlich überein.Nur sind auch hier die Aussagen der Ärzte vor der OP und auch danach nicht ehrlich. Alee Patienten, mit denen ich gesprochen habe, haben bis heute ihre erektile Disfunktion. Ich habe Viagra, Levitra und Cialis probiert und nichts ist so wie gewünscht. Dabei wird behauptet (und verrechnet), dass die Nerven auf einer Seite geschont sein sollen. Naja, ein bischen Errektion ist ja da... Dann habe ich SKAT ausprobiert, bisher vier Spritzen. Morgen kommt die nächste dran, jeweils um 2,5ng höher dosiert. Das ist eine Prozedur, man sticht in den Penis, der wird auch wieder groß, wie geschwollen, die Schwellkörper tun aber mächtig weh. Das hat mit Lust nix mehr zu tun. Freilich braucht man da noch die Animation. Habe ich alles versucht, aber so wie früher wird es lange nicht mehr. Das nennt man Verlust der Lebensfreude. Aber da kann ja keiner was dafür...Und die Krankenkasse feilscht drumrum und will die "angebliche" Lust nicht bezahlen. Theorie und Praxis... Wenn man dazu noch nicht trocken ist, ist das sowieso nicht sehr erotisch. Ich schreibe das nur, weil es zum einen den Frust löst, zum anderen die Blauäugigkeit mancher Ärzte (und aller nicht Betroffenen) relativieren soll. Aber man sagt mir immer, die Potenz versiegt sowieso einmal, also habe ich kein Recht mehr darauf. Jetzt addieren wir Impotenz mit Inkontinenz, dann kann man sich die Folgen vorstellen. Aber die Chefs verstehen das meistens nicht, denen geht es um die Kohle. Trotzdem sagt meine Frau, dass sie mich bewundert, wie ich damit zurecht komme. Ich bewundere meine Frau, wie sie mit mir zurecht kommt!
In diesem Sinne wünsche ich allen, die es noch schlimmer getroffen hat (da gibt es sicher viele davon) gute Besserung und eine schöne Woche.
Hans.
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  #52  
Alt 26.04.2004, 11:02
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Sorry, habe den Namen verwechselt, es sollte Dieter heissen, nicht Peter!
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  #53  
Alt 26.04.2004, 21:22
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Heiße auch Hans und hab die Zeilen von Hans gelesen. Bin Leidensgenosse,57 Jahre, Op im Herbst 2002. Gott sei Dank bin ich Trocken. Das Problem Erektile Disfunktion hab ich aber auch, nichts geht mehr. In meinem Bekanntenkreis hab ich ca. 8 Leute mit gleichem Schicksal, damit müssen wir uns wohl abfinden. Die Prozentzahlen bei
denen noch Erection vorhanden ist sind meiner Meinung nach gegen Null.
Aber man muss eines sehen, Hauptsache der Krebs ist besiegt.Gewiss kann nur
der Mann mitfühlen, dem auch die Manneskraft abhanden gekommen ist.
Hab in meiner Internetseite das Thema Krebs auch abgehandelt, schaun Sie doch mal rein. www:dichten-und-erfinden.de
_Allen Betroffenen wünsche ich nur das Beste und Kopf hoch!

Hans
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  #54  
Alt 26.04.2004, 23:36
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Ich melde mich noch einmal zu Wort. Hans 1, ich würde mir an deiner Stelle mal meine Krankenakte im Krankenhaus vorlegen lassen und den OP Bericht ablichten. Das dieser von ärztlichen Fachausdrücken geprägt sein wird, würde ich ihn mir schriftlich von einem anderen Arzt gegen Honorar übersetzen lassen. Ich habe das einmal vor Jahren in einer anderen Sache von einem mir bekannten Arzt machen lassen und war sehr überrascht, warum dem Patienten vieles nicht erzählt wurde. Schließlich sind die Herren Doktoren doch versichert und Anzeigen wg. Körperletzung befürchten --- ich lach mich kaputt -- brauchen sie auch nicht. Über alle möglichen Nebenfolgen haben wir Patienten Kenntnis erhalten und unterschrieben. Was soll man sonst machen. Andernfalls wird man eben nicht operiert.
Noch zur Impotenz: Ich habe nun das Glück, privat versichert zu sein und bis jetzt haben die Krankenkasse und die Beihilfe die Medikamente bezahlt, weil ja auch ein "therapeutischer Hintergrund" besteht. Mein Arzt sagt, dass ich täglich 1/2 Tablette Levitra nehmen soll, zuvor gab er mit heute Cialis. Diese soll ich vierteln und 3 x wöchentlich einnehmen. Nach seinem Rat ist allein die Einnahme dieser für den Penis durchblutungsfördernde Medikament hilfreich für künftige Errektionen. Na ja, ich will mich hier über mein Intimleben nicht weiter äußern, aber z.Z. mute ich meiner Frau nicht zu, sich mit meinem beschriebenen Urinproblem auseinander zu setzen.
Wir als "schonend" Operierte besitzen ja das, was die Frauen sowieso nur besitzen, e i n e n Schließmuskel. Irgendwann übernimmt das Gehirn die Funktion dieses Muskels automatisch. Unsere Frauen sind ja auch kontinent. Obwohl, und das wusste ich vorher auch nicht, ein ganz erheblich größerer Anteil der Bevölkerung an Frauen inkontinent sind, als Männer. Davon dann wieder ca 3 - 4 % Männer nach Prostata Operationen. Aber, das ist so mit den Statistiken, wenn man selbst betroffen ist, sieht das ganz anders aus. Es gilt: NICHT VERRÜCKT MACHEN LASSEN, JEDEN TAG GENIESSEN UND DAS GELD NICHT STAPELN, SONDERN MIT DER FRAU VERJUBEL, dann haben beide noch was davon. Bisschen platt, weiss ich, aber was soll's. Dieter
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  #55  
Alt 09.05.2004, 00:43
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Mein Mann (jetzt 55) hat seit 6 Jahren Prostatakrebs, konnte wegen des hohen PSA-Wertes nicht sofort operiert werden. Durch die Einnahme von Casodex wurden die Werte gesenkt. Im Oktober, nach 9 Monate später, wurde dann operiert.Es handelte sich um ein Karzinom, dass über die Prostata hinausgewachsen war, also im fortgeschrittenen Stadion. Die Lymphen im rechten Beckenbereich waren auch befallen und wurden entfernt; ebenso die Hoden wegen der Testestoronproduktion. Nach einer Reha-Kur ist er "trocken" aber vollkommen impotent. Die Casodex muss er lt. seinem Urologen bis an sein Lebensende nehmen, zumindestens so lange, wie die Wirkung anhält. Die Knochenschmerzen nehmen kontinuierlich zu, obwohl keine Metastasen bei den jährichen Spezialuntersuchungen festgestellt werden konnten.
Zwischenzeitlich unterzieht er sich einer Schmerztherapie.

Nun aber ein weiteres finanzielles Problem.
Mein Mann bekam seinerzeit sofort einen "Schwerbehindertenausweis" mit 90 %. Erwerbsunfähigkeitsrente bis 31.12.2003. Bereits im Juni 2003 hat er einen Antrag auf Weiterzahlung gestellt, der im Dezember negativ beschieden wurde, weil der Krebs nicht "rezidiv" ist.

Natürlich hat er Widerspruch eingelegt.
Dann von der BfA erneut Anforderungen von Arztberichten,

Die ganzen Nebenwirkungen von Kasodex, den Knochenschwund durch die langjährige Tabletteneinnahme, die fortschreitenden Schmerzen im Rücken- und Beckenbereich kommen gar nicht zur Sprache.

Sein Urologe hat entsprechende Berichte geschrieben und kann sich nicht erklären warum die BfA immer weitere Gutachten verlangt. (Letzten Freitag bei einem Orthopäden, der sich intensiv um eine Knieverletzung beim fußball vor 30 Jahren gekümmert hat!)

Hat jemand Erfahrung, wie man sich hier einmal gezielt wehren kann oder muss tatsächlich der Befund "Rezediv" - wir alle wissen was das dann letztendlich heißt, wenn Casodex nicht mehr wirkt - diagnostiziert werden.

Seit einigen Monaten ist mein Mann bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung; leider bisher auch nur mit sehr eingeschränktem Erfolg, da diese Mittel ja nicht unbedingt nur eine Schmerzlinderung hervorrufen, sondern ihrerseits wiederum ungewünschte Nebenwirkungen haben.

Ich würde mich freuen, wenn ich hier im Forum - auf das ich rein zufällig gestoßen bin, da ich erst kürzlich einen Internetanschluss erhalten habe - Hilfe bekommen könnte.

Vielen Dank

E-Mail: mmuerkens@hotmail.com

name@domain.dename@domain.de
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  #56  
Alt 09.05.2004, 17:39
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Hallo Maria. Ich musste tatsächlich erst einmal im Duden nachschauen, was "Rezidiv" bzw. n i c h t "Rezidiv! heißt.
Dort steht : "Rückfall(med.); in Abständen wiederkehrende Krankheiten". Ich habe auf Anraten meines Urologen auch Antrag auf "Grad der Behinderung" gestellt. 30 % habe ich schon d a u e r n d nach einem schweren Arbeitsunfall 1995 (Fraktur HWS).
Nun, was bringt mir eine Erhöhung des GdB ? M i r zunächst ein eine Steuerminderung. Auf weitere Nachfrage erfuhr ich, dass nach einer Krebsoperation zunächst für 5 Jahre der GdB festgestellt wird, bei Krebs i.d.R. 50 %. Und danach? Danach wird n e u festgestellt, o b d e r K r e b s a u s d e m K ö r p e r ist. Was ich natürlich hoffe und lieber auf den GdB verzichte. Dann erfolgt eine Rückstufung bzw. Aberkennung.
Nun scheint bei Ihnen ja die BfA nach dem Widerspruch erneut zu prüfen (Anrage beim Orthopäden), ob mit einem R ü c k f a l l
des K a r z i n o m s zu rechnen ist. Vielleicht sollte man überlegen, neben dem Urologen auch den Schmerztherapeuten, ich nehme an, es ist ein Arzt, nachträglich einzureichen. Ich meine damit, vielleicht sollte man überlegen, den GdB nicht allein auf den Krebs, sondern a u c h und vielleicht i n s b e s o n d e r e auf die erheblichen Neben- und Folgewirkungen begründen. Ich kenne Ihre privaten Vermögensverhältnisse nicht. Hier in Hamburg besteht die Möglichkeit, unter einer gewissen Einkommensgrenze kostenlos Rechtsberatung in einer ÖFFENTLICHEN RECHTSAUSKUNFTS- UND VERGLEICHSSTELLE (ÖRa) zu erhalten. Dort kann man sich von Richtern oder Juristen mit der Befähigung zum Richteramt Rechtsauskunft holen. Andererseits muss man überlegen, einen Fach(!!)-Anwalt für Sozialrecht einzuschalten. Ich wünsche Ihnen alles Gute und Ihrem Mann, soweit man es so sagen kann, gute Besserung oder wenigstens einen positiven Verlauf seiner Erkrankung. Es würde mich aber doch interessieren, wie es jetzt in der Folgezeit bezüglich des GdB Ihres Mannes ergeht. Da es sicherlich im Allgemeininteresse liegt, wäre solche Korrespondenz über dieses Forum anzustreben
.Alles Gute für Sie beide. Dieter Bauer
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  #57  
Alt 09.05.2004, 21:11
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Hallo Dieter,
zunächst einmal vielen Dank für die Antwort. In meinem Beitrag ist allerdings etwas falsch rübergekommen.
Der Grad der Behinderung meines Mannes mit 90 % ist bis 2/2008 "gültig". Die im Juni 2003 beantragte Weiterzahlung der Rente wurde im November 2003 abgelehnt, weil eben der Krebs nicht "rezidiv" ist.

Lt. Mitteilung der BfA ist mein Mann "voll arbeitsfähig", was allerdings keinesfalls zutrifft. Beim Widerspruch mit Begründung und Gutachten der behandelnden Ärzte hat mein Mann bereits um einen rechtsfähigen Bescheid gebeten, damit er, falls dem Widerspruch nicht abgeholfen wird, Klage einreichen kann.

Dass er nach einem halben Jahr dann zu einem Orthopäden bestellt wird, der dann sein Knie in den Vordergrund stellt, ist so unverständlich. Immerhin sind es immer andere Ärzte, die die BfA beauftragt, die meinem Mann auch gar nicht kennen. In einer 3/4 Stunde soll dann entschieden werden ob ja oder nein.

Ich werde in diesem Forum über den weiteren Verlauf berichten.
Schönen Gruß Marianame@domain.de
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  #58  
Alt 14.05.2004, 22:53
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

14. Mai 2004, heute feiere ich den Jahrestag meiner radikalen Prostatektomie, und da kommt man ein wenig ins Sinnieren: was wäre gewesen, wenn ich damals all die Informationen gehabt hätte, die ich heute über Brachytherapie und HIFU usw. habe. Nun- wohl nichts anderes, denn mein Tumor, nach Verdachtsdiagnose der Uni Wien war es T2, was sich aber nach der Operation als T3, Gleason 7 herausstellte...und somit hätte mir niemand die Entscheidung abnehmen können.
Das Operationsprotokoll weist „unklare anatomische Verhältnisse“ aus, und die Operation gestaltete sich dementsprechend schwer: statt „nervschonend“ wurde da „leider einiges angekratzt“, wie der Diensthabende sich ausdrückte, als ich wegen fast unerträglicher Schmerzen in den Oberschenkeln nach mehr Schmerzmittel verlangte.
Ich stimme hier wohlgemerkt NICHT in die Ärzteschelte ein, die manchmal aus diesem Forum tönt. Ich hatte die besten Ärzte und sie haben ihr Bestes getan. Wo das Beste nicht genügt, versagt alle Kunst.
Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass ich nicht die besten Karten für die Bewältigung der beiden Probleme Inkontinenz und erektile Dysfunktion hatte, dass ich aber, (als „sturer Einzelkämpfer“) durch Kombination und Modifikation der verschiedenen Therapiemöglichkeiten sehr bald positive Erfahrungen gemacht habe, die ich gerne weitergebe. Aber ich bin der Ansicht, dass diese Themen nicht „forumsgerecht“ sind: das hat nichts mit Prüderie zu tun, sondern mit der Einsicht, dass man als Betroffener in dieser Horrorszenerie von Krebserkrankungen gut daran tut, sich nicht mit Problemen zu befassen, die man selbst nicht hat!
Und deshalb, für ernstgemeinte Anfragen Betroffener und Betroffener, im Sinne von Anteil nehmen, hier meine e-mail-Adresse. Eberhard
eberhard@storz.net.
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  #59  
Alt 27.05.2004, 22:10
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Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Bin 6 Monate nach Prostatatotalentvernung,eigentlich gehts mir gut
habe keine Nachbechandlung,auch keine Inkontinenz .Größtes Probem Was mich bescheftigt ist Erektion.Seid 3 Monaten nähme ich ein mal pro Woche Viagra aber ohne Erfolge.Vielleicht kann mir jemand sagen ob sich das noch bessert, und ob ich überhaubt noch zur Erektion komme?
Gruß,Chris
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  #60  
Alt 28.05.2004, 22:45
Eberhard Storz
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Hallo Chris, ich weiß nicht, ob Dir jemand sagen kann,ob sich das verbessert, wie auch...aber ich habe einige gute Erfahrungen gemacht. Siehe oben. Eberhard
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