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  #1  
Alt 09.06.2002, 20:09
Krebs-Kompass Krebs-Kompass ist offline
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Das ist die Fortsetzung von http://www.forum.krebs-kompass.de/showthread.php3?id=51
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  #2  
Alt 09.06.2002, 22:29
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Hallo Christine,
nerve ich dich?
Versuche es einmal mit den Einträgen bei " Hilfe/ Therapie/ Erfahrungen 2 ",
vielleicht treffen wir uns da wieder.
Bis dann
deine Petra Py
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  #3  
Alt 10.06.2002, 11:06
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Hallo Petra!

Ich bin seit 1 Woche wieder zu Hause. Ein paar mal hab ich es schon versucht dir zu
antworten, aber irgendwie bin ich da nicht mit dem Abschicken klar gekommen. Wie
kommst du nur auf die dumme Idee du könntest mich nerven. So etwas will ich nicht
mehr lesen!!
Ich bin so froh , daß ich dich hier habe.
Also zunächst unser Urlaub war sehr schön erholam; zuhause dann erwartete mich
eine kleine Überraschung: Mein Vater ,der eigentlich in der Klinik bei seiner vorerst
letzten Chemo sein sollte, war daheim. Sie haben wegen der schlechten Blutwerte
es nochmal verschoben. Aber ich muß sagen er sah richtig gut aus und er hat die
Woche richtig genossen, das sah man ihm an. Jetzt soll er heute wieder zur Unter-
suchung antreten, aber seit Donnerstag hat er eine Erkältung. Naja mal sehen, lang-
sam wird es wieder Zeit!
Nun zu dir: Das mit deinem Vater klang ja ganz gut. Bestimmt tut es ihm gut sich mit
ganz alltäglichen Dingen umzugehen. Wie war der Ausflug ? Vielleicht motiviert ihn das
ja mal etwas mehr zu wagen. Ich würde mich freuen mehr darüber zu hören.
Sei ganz lieb gedrückt und bitte verzeih mir die lange Pause( aber es war nicht meine
Schuld)
Ich bleib bei dir!!
Deine Christine
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  #4  
Alt 10.06.2002, 22:39
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Hallo Christine,
schön wieder mal etwas hier im Krebskompass von dir zu lesen.
Ich hatte vor einiger Zeit 15 E- Mails von dir auf meinem Computer, daraufhin habe ich mindesten 3x geschrieben, aber es kam hier nichts an. Deshalb dachte ich, die E- Mails wären alle auf deinem Computer, darum die Frage, ob ich dich nerve. Ich weiß doch, daß du immer für mich da bist und wenn einer mich kennt, dann bist du das.
Es freut mich, daß du dich im Urlaub gut erholt hast, das gibt wieder Kraft für die nächsten Monate. Versprich mir, daß du dir deine Kräfte gut einteilst.
Es tut mir leid, daß dein Vater im Moment von einer Erkältung geplagt wird, hoffentlich wirft ihn das nicht so sehr zurück.
Wir haben am Wochenende bei meinen Eltern tapeziert und mein Vater hat uns ein paar kleine Handreichungen gemacht. Er ist auch mal in den Keller gegangen und hat etwas geholt. Ich war echt stolz auf ihn.
Die Atemtherapeutin gibt sich auch besondere Mühe und ich denke es wird schon werden. Wenn wir ihn jetzt noch in den Rollstuhl bekommen, kann der Sommer kommen. Ich hoffe es so sehr.
So Christine jetzt versuche ich mal wieder diese Eintragung abzuschicken, ich drücke die Daumen, daß es klappt.
Bis bald, sei ganz lieb umarmt
deine Petra Py
Ich füge mal meine E- Mail Adresse bei, wenn hier mal wieder der totale Error ist kannst du mir ja direkt schreiben.
Haraldpy@web.de
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  #5  
Alt 11.06.2002, 00:19
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Hallo Christine, hallo Petra Py!

Ich wollte mich auch noch mal wieder melden. Natürlich habe ich euch nicht vergessen,
ich schaue oft ins Forum um zu schauen, wie es euch geht. Nur zum schreiben fehlt mir
meist die Kraft. Mir geht es nach wie vor nicht gut, zu allem Übel ist nun mein Vater auch
noch ins Krankenhaus gekommen, was mit ihm genau los ist (Lunge, Herz) kann man noch
nicht sagen. Dies hat mir erneut einen riesen Schlag versetzt. Ich hoffe sehr, daß es ihm
bald wieder gut geht.
Christine, ich hoffe sehr, dein Pa hat inzwischen die Erkältung überstanden und die Unter-
suchungen können vorwärts gehen. Toi, toi, toi.
Auch euch, liebe Petra, wünsche ich weiterhin alles Gute und allen viel Kraft für den weiteren
Kampf.

Alles Liebe
Mara
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  #6  
Alt 12.06.2002, 10:23
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Hallo ihr, nun möchte ich mich doch mal beteiligen. Bei meiner Mutter wurde auch diese schreckliche Krankheit im Nov. 2001 festgestellt und sie bekam dann endlich anfang Januar eine Kombitherapie. Ihr Krebs sitzt ziemlich weit oben, ist inoperabel und im fortgeschrittenem Stadium. Nach drei Behandlungszyklen ging es ihr relativ gut, aber sie hatte eh kaum Beschwerden.Nur dass sie kaum auf die Beine kam. Man sagte ihr, das seien die Nachwirkungen der Behandlung, das würde sich bessern. Sie schmiedete neue Pläne und ging gegen ihre Berentung an. Die letzten Wochen hat sie sogar stundenweise wieder gearbeitet, war aber doch sehr schnell am Ende ihrer Kräfte. Aber sie meinte, nach jedem mal sei es ein bißchen besser. Aaaber.... nach der letzten Röntgenaufnahme meinte der Arzt, der Tumor sei kleiner geworden und hätte sich eingekapselt. Wir haben uns alle für sie gefreut. Ca. eine Woche später bekam sie dann richtige Schluckbeschwerden, so dass sie kaum mehr Wasser trinken konnte!Also mußte sie wieder zum Röntgen und man hat festgestellt, dass der Tumor zwar nicht in die Länge, dafür aber in die Tiefe gewachsen sei. Heute morgen ist sie nun ins Krankenhaus gekommen, wo sie ihr einen Stent einsetzen wollen. Als wir gestern telefonierten, sprach sie das erste Mal vom Sterben.Mir hat das sehr große Angst eingejagt und wenn ich lese, wie es bei euch aussieht, dann sehe ich schwarz! Haben wir Hoffnung, noch ein letztes Mal gemeinsam Weihnachten zu feiern? Mir gehen die Gedanken wirr durch den Kopf. Ich habe das Gefühl, sie ist von den Ärzten schon aufgegeben worden. Man nimmt sie nicht wichtig. Ich habe auch Angst um meinen Vater, dass er alles nicht verkraftet und sich dem Suff hingibt.Und von der Zukunft will ich gar nicht reden.
Aber wie sehen eure Erfahrungen nach dem Stent aus? Gibt es eine Besserung? Bringt es wirklich was? Oder ist es nur, um die Kosten der Behandlung hoch zu schrauben? Manchmal habe ich den Eindruck, man sollte sie in Ruhe lassen und ihr nur was zur Schmerzbeseitigung geben.
Es wäre schön, wenn sich einer melden könnte.
Grüße Ari
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  #7  
Alt 13.06.2002, 23:10
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Hallo Ari!

Das klingt ja wirklich schrecklich! Deine arme Mama. Leider kann ich sachlich nichts dazu
sagen.Es ist auch sosehr unterschiedlich wie die Patienten mit dem Stent zurecht kommen.
Wie ist bei deiner Mutter überhaupt die Diagnose gefunden worden? Hatte sie schon
Beschwerden? Bei meinem Vater war es reiner Zufall. Aber er hat leider auch gleich Leber-
metastasen, sodaß man gar nicht mehr operiert. Im Moment bin ich aber froh darüber, denn
was ich hier so lese ist die Op auch nicht immer das Beste. Allerdings ist die Situation
irgendwie auch blöd, denn jetzt wird laufend Chemo gemacht und die bringt einige
Nebenwirkungen mit sich. Sonst ginge es meinem Vater eigentlich n o c h recht gut. Ein
klein wenig hat sie aber auch geholfen. Aber auch wir haben oft das Gefühl nicht ernst
genommen zu werden. Habt ihr euch schon mal in einer Spezialklinik erkundigt ? Ich weiß ja auch nicht ob die besser helfen können, aber man hat immer das Gefühl mehr tun zu
müssen. Auf alle Fälle wünsche ich dir und deiner Mama alles Gute und viel Kraft
Christine

Hallo Petra und Mara!

Mein Vater ist wieder in der Klinik bei seiner Nächsten Chemo. Sie haben ihn also trotz
seiner Erkältung genommen. Wenn ich mehr weiß( am Wochenende), melde ich mich
wieder.
Liebe Grüße
eure Christine
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  #8  
Alt 14.06.2002, 09:55
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Hallo Christine... nett, dass Du antwortest.
Eigentlich ist alles raus gekommen, weil sie eines Tages das Gefühl hatte, sie hat sich verlegen - also einen steifen Hals. Bei genaueren Abtasten hat sie dann einen kleinen Knoten an ihrem Hals festgestellt, der schnell die Größe einer Tomate erreicht hat. Zeitgleich bekam sie "Halsschmerzen" und dann ist sie doch mal zum Arzt gegangen.Die Ärztin kam gleich ins rotieren und schickte meine Mutter zum Röntgen und zur Spiegelung, wo man dann die Diagnose stellte.Ich habe eigentlich immer gedacht, dass bei einer Krebsdiagnose schnell gehandelt werden muß, aber falsch gedacht.Erst anfang Januar begann dann ja ihre Therapie. Der Knoten am Hals sollte eigentlich "nur" ein geschwollener Lymphknoten sein, so hat man uns jedenfalls erzählt. Bei genauerer Nachfrage war es dann doch ein Tumor, der aber in Verbindung mit dem Tumor in der Speiseröhre zu sehen ist. Der hat sich aber Dank der Bestrahlung zurück gebildet - vorerst!
Nun solte sie ja am Dienstag ins Krankenhaus, aber man hat sie wieder nach Hause geschickt - man hätte keine Termine mehr frei. Nun ist sie heute morgen wieder hingefahren. Allerdings soll sie nun kein Stent mehr bekommen, sondern ihre Röhre soll erweitert werden und mit einem Netz ausgekleidet werden. Ich werte das mal als positiv. Vielleicht habe ich doch schwärzer gesehen, als es ist. Man soll die Hoffnung doch nie aufgeben, oder? Nach einer Spezialklinik haben wir uns noch nicht umgesehen. Meine Mutter gehört leider zu den Patienten, die zu allem ja und Amen sagen. Noch hat sie großes Vertrauen in ihre behandelnden Ärzte. Zum Glück liegt sie wieder in Hamburg - Altona, wo ein Arzt ist, der sehr vertrauensvoll ist. Er nimmt sich wirklich die Zeit und erklärt alles. Selbst, als ich bei dem Gespräch dabei war, hat er es positiv gesehen und es unterstützt. Im Gegensatz zu dem Arzt aus dem anderen Krankenhaus.Der war fürchterlich irritiert, dass wir zu seinem Termin zu dritt erschienen sind.
Aber das sind nur nebensächlichkeiten. Ich hoffe, Dein Vater hat die Kraft, alles durchzustehen.
Viele Grüße
Ari
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  #9  
Alt 15.06.2002, 23:43
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Hallo Leute.... heute melde ich mich, weil ich mir einfach mal den Frust von der Seele schreiben muß! Ich hätte nie gedacht, dass es so helfen kann. Als ich am Anfang der Diagnose auf diese Seite hier stieß, habe ich es mit der Angst zu tun bekommen. Es sind hier ja nur negative News zu finden. Aber andererseits ist es für mich jetzt sehr hilfreich, meine Gedanken und Gefühle mitzuteilen und zu wissen, es gibt da draussen Menschen, die haben die gleichen Sorgen und Nöte, die verstehen Dich!
Meine Mama ist ja nun im Krankenhaus und hat eine Erweiterung der Speiseröhre hinter sich. Scheint auch geholfen zu haben, denn sie kann mittlerweile wieder schlucken, ohne dieses wiederwärtige Erbrechen zu haben, weil es nicht rutscht. Aber.... sie ist schon mit Schüttelfrost aufgewacht und kämpft jetzt mit schwankenden Temperaturen. Mal hat sie Fieber, mal nicht. Ich habe sie noch nie derart schwach und blaß in ihren Kissen liegen sehen. Als ich vorhin nach Hause kam, war ich völlig von der Rolle. Sonst ist sie immer eine starke Frau gewesen, die nichts aus der Bahn werfen konnte. Sie jetzt so schwach und verletzlich liegen zu sehen, ist mehr als hart! Ich habe wahnsinnige Angst vor dem, was kommt. Ich vermute mal, nach euren Berichten zufolge, dass das erst der Anfang vom Ende ist. Was kommt da noch auf uns zu? Habe ich die Kraft, alles zu überstehen? Über meine Mutter muß ich mir dann keine Gedanken mehr machen, sie ist dann auf einer anderen Ebene und passt von da auf uns auf. Aber was ist mit uns Hinterbliebenen? Und wie sehr muß sie noch leiden, bis sie endlich erlöst wird? Oder sehe ich viel zu schwarz? Bitte sagt mir, dass ich mir viel zu viele Gedanken mache! Ich weiß, ich sollte die Zeit genießen, die wir sie noch haben. Aber es fällt mir verdammt schwer! Bei ihr kann ich doch noch Kind sein, da kann ich mich anlehnen, sie beschützt mich. Nun muß ich sie beschützen! Und, verdammt noch mal, ich weiß nicht wie! Und wie wird mein Vater damit umgehen. Leider wohnt er nicht gleich um die Ecke, als dass er mal eben kurz vorbei kommen könnte. Ich habe Angst, dass ich dann nicht mehr der Rolle gerecht werde, die man mir zugedacht hat. Aber.... welche Rolle mag das sein.
Oh man, ich bin richtig schlecht drauf heute Abend. Aber es hilft, einfach diese miesen Gedanken einfach mal von der Seele zu schreiben. Zum Glück habe ich einen sehr einfühlsamen Mann, der mich unterstützt, wo er nur kann. Aber es gibt gewisse Dinge, die er einfach nicht verstehen würde.
Na denn, entschuldigt, dass ich euch mit meiner seelischen Pein so nötige. Ich wünsche euch trotzdem noch ein schönes Wochenende
Eure Ari
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  #10  
Alt 16.06.2002, 04:44
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Hallo ich wollte mich auch nochmal bei euch melden, bis jetzt hatte ich leider keine Ziet dazu gehabt.

Bei meinem Vater wurde die Rückverlegung der Speiseröhre am 21.5.durchführt,es verleif zunächst alles sehr gut er hat sich gut erholt,durft nach 10 tagen den ersten Joghurt und Kartoffelbrei essen und hat es natürlich genossen(er durfte ja nach 3 Monaten endlich wieder essen.
Er hatte immer viel den Mund gespült,weil er ja immer durst hatte und mit dem beutel war hinterher alles mist,er war immer undicht dann waren seine gamnzen Sachen voller Schleim und klitschenaß.
Zum Schluß hat er den beutel weggelassen,weil er auch schon alles am Hals entzündet hatte dann hat er sich ein Mulltuch auf das Loch geklebt und wenn er Durst hatte ist er zum Spülbecken gegangen hat das Loch freigelassen,sich über das Spülbecken gebeugt,getrunken und geschluckt,er hat es alles einfach rrauslaufen lassen,so kam er am besten klar.

Jetzt zurück zur OP ,es lief alles sehr bis bis zum 6.6. ,dann bekam er Fieber ,Schüttelfrost und am Monat haben die Ärzte erst bei ihm eine Magen-Darmspieglung gemacht!!!!

An der Speiseröhre und am magen war alles ok., es war ein Stück vom Darm abgestorben und er hatte schon eine Bauchfellentzündung.
Also mußte er auch am 6.6. sofort operiert werden,es war nachmittag und die Ärzte meinten die OP wäre nicht so groß ,sie würde nur 2 Std. dauern.
Mein Vater wurde um 15.30 Uhr in den OP geholt und ich habe nach ca. 3 Std. immer aud Station angerufen und die meinten immer sie hätten noch nichts gehört,wann er fertig ist.
Um 20.30 kam er dann endlich auf Intensivstation,als ich mit der Ärztin gesprochen hatte ich erstmal das Gefühl es hääte mir jemand mit der Faust in der Magengrube geschlagen,sie sagte mir .dass sie bei meinem vater einen künstl Darmausgang legen mußten,der aber in 3-6- Monaten wieder rückverlegt wird, aber trotzdem war es erstmal ein Schock.
Meine Geschwister und ich machten uns erstma Gedanken darüber wie,er das wieder verkraften wird.

Er erholte sich gut und konnte nach 5 Tagen wieder auf normale Station.Er liegt seit 5 Monaten mit einer kl.Pause von 10 Tg. nonstop im Krankenhaus,es ist seine 6. OP gewesen und es ist immer wieder erstaunlich wie gut er das alles verkraftet,er wiegt bei 1,72m ,nur noch 47 kg und läuft jetzt schon wieder rum wie ein Flummi(weiß nicht ob das richtig geschrieben ist).
Ich dacht auf jeden Fall der darmausgang war nicht so schlimm wie das Loch am Hals,aber mein Vater ist da leider andere Meinung,er meint es würde stinken.
Ich versuche ihm zwar immer Mut zu machen,das er ja bald wieder fast alles essen und trinken kann und das das ja auch wieder rückverlegt wird und außerdem wenn er aufm Klo war hat es auch gestunken,er meinte aber dann konnte er denn Raum schnell verlassen(Humor hat mein Vater Gott sei Dank immer noch etwas)
Es stinkt wirklich nicht,nur wenn der Beutel natürlich gewechselt wird.

Mein Vater leigt leider auch alleine auf dem Zimmer, er hat einen Keim,den er sich immer wieder im Krankenhaus holt und ich bin mir sicher,das es durch das Personal weiter getragen wird.
Wir müssen uns komplett anziehen ,Handschuhe ,Mundschutz,Kittel und mache Schwestern kommen nur mit Handschuhe und Mundschutz rein oder ein Arzt ist drinnen total umgezogen und rennt aud den Flur weil er eine Schwester sucht,so genau nehem die das.

Und ich finde es traurig,das haben wir leider immer mehr zu spüren bekommen,natürlich mehr mein Vater,das er leider nur Kassenpat. ist und kein Privater,ich hätte nie gedacht das es im Krankenhaus doch schon 2 Klassen Gesellschaften gibt, es wirklich trairig ,das mit ansehen zu müssen.

Ich habe aber noch eine Frage:Seitdem mein Vater an der Speiseröhre operiert worden ist, hat er immer Schluckauf. Die Ärzte habe auch keine richtige Ahnung voher das kommt,sie meinen mein vater würde sich immer ein Nerv im Zwerchfell ein klemmen oder andere sagen,das haben viele nach einer großen Bauchop.
Hat von euch vielleicht jemand eine Ahnung oder auch Erfahrung damit,es nervt meinen Vater nämlich ziemlich,manchmal meinen wir er bekommt keineLuft,aber meint des tut nur im Bauch weh,Luft würde er bekommen.

So,halteet alles die Ohren steif,ich wünsche euch alle ganz viiiieeeeellllll Kraft,weil mehr können wir ja leider nicht tun.

Seid alle ganz leib gegrüßt
Ute
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  #11  
Alt 22.06.2002, 11:02
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Hallo Christine,
da bin ich mal wieder.
Ich habe beim Tapezieren bei meine Eltern meinen Vater mit einer Erkältung angesteckt. Er hatte eine kleine Lungenentzündung, der Hausarzt gab ihm Antibiolita. Ich machte mir natürlich schreckliche Vorwürfe, aber ich denke, was kommt das kommt. Wir können es uns nicht aussuchen. Jetzt geht es schon wieder und er hat uns schon wieder geholfen die ganzen Kabel und Leitungen in dem neuen Schrank zu verlegen.
Jetzt hat sich aber sein Bauch entzündet, da wo der Schlauch von der künstlichen Nahrung in den Darm geht. Der Hausarzt meint, es müßte ein neuer Schlauch gelegt werden. Mal sehen was die Klinik nächste Woche sagt.
Die Atemtherapeutin meint, die Atmung hat sich verbessert und ich bin eigentlich derselben Meinung, nur mein Vater sieht das anders, er ist im Moment wieder niedergeschlagen, na wegen der Entzündung.Man darf die Hoffnung doch nicht aufgeben, dann sind wir verloren.
Na, Christine da bin ich aber froh, daß sie deinem Vater trotz Erkältung die Chemao geben, es ist immer ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht finden sie ja Morgen schon das Wundermittel gegen diese schreckliche Krankheit und dann ärgern wir uns, daß wir nicht mit unseren Angehörigen dagegen angekämpft haben. Also niemals die Hoffung aufgeben. Immer an morgen denken, in diesem Sinne wünsche ich dir und deiner Familie ein schönes Wochenende, bis bald im Krebskompass sagt Petra Py
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  #12  
Alt 23.06.2002, 21:48
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Hallo Petra!

Mein Paps ist jetzt wieder seit 1 Woche zuhause und diesmal hat er eine Entzündung im Mund und sein Kreislauf macht ihm auch ganz schön zu schaffen. Aber ich muss sagen er
sieht das im Moment gar nicht so negativ, aber er macht sich trotzdem seine Gedanken.
sonst gibt es nichts Neues, in 1 Woche dann die nächste Chemo. Ich bin mal gespannt
wie oft hintereinander sie das noch machen wollen. Irgendwann braucht doch der Körper
eine längere Pause. Andrerseits solange der Krebs nicht größer wird...
Deinem Vater geht wahrscheinlich das dauernde etwas Neues zu haben auf die Nerven.
Aber das geht schon wieder vorbei. Er braucht halt mal wieder ein Erfolgserlebnis.
Kommt ihr denn jetzt ab und zu mal raus? Vielleicht gibt ihm das ja neuen Mut.
Viele liebe Grüße und halte durch, es wird wieder besser
deine Christine
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  #13  
Alt 23.06.2002, 21:59
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Hallo Ari und Ute!
Auch an euch mal liebe Grüße. Ihr die ihr das gleiche Schicksal habt und euch mit euren
Angehörigen durchkämpfen müsst. Es ist nicht immer leicht und oft hat man Angst nicht
das Richtige zu tun. Liebe Ari bestimmt wirst du deiner jetzigen Rolle gerecht und wenn
du dir zu viele Gedanken machst dann kannst du es entweder hier loswerden oder mit
deiner Mutter selbst besprechen. Es isr bestimmt gut für euch beide wenn ihr über die
ganze Sache reden könnt. Mein Vater zum Beispiel konnte anfangs gar nicht über all dies
reden, aber jetzt kann man richtig mit ihm über alles sprechen. Allerdings wird das Thema
Tod nie angeschnitten<; das überlasse ich auch ihm und fange nicht von selbst damit an.
Ich glaube auch noch fühlt er sich davon noch weit weg.
Also in diesem Sinne alles Gute für dich und deine Mama
Christine
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  #14  
Alt 27.06.2002, 21:30
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Hallo ihr Lieben, be4sonders Christine...
vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Ich habe in Moment relativ gute Nachrichten. Meiner Mutter geht es wieder gut und sie steht wieder im Laden und arbeitet! Aber sie muss diese Prozedur noch mindestens zwei weitere Male über sich ergehen lassen und dann bekommt sie doch einen Stent! Aber sie hat nach wie vor Probleme mit dem Essen. Aber wir , insbesondere ich, verdrängen , dass es keine Heilung mehr gint. Bislang hat auch kein Arzt genau gesagt, wie lange sie noch hat. Oder überhaupt mal eine Prognose gestellt. Aber egal, in Moment ist sie gut drauf und nur das zählt. Wir fahren bald in den Urlaub und ich hoffe, dass es keine bösen Überraschungen in dieser Zeit gibt.
Ich werde mich dann wieder melden.
Haltet bis dahin eure Ohren steif!
Eure Ari
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  #15  
Alt 01.07.2002, 12:47
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hallo Ari
ich habe seit 5 Jahren einen Stent zuerst 12 cm und jetzt von oben bis in den Magen. Er behindert mich kaum beim schlucken er stört nur beim bücken.das mit dem Netz würde ich mir nochmal überlegen denn wenn der Tumor wächst ist er im Netz festverwachsen und man kann nicht weiten oder sehr schlecht. wenn man eine richtige Einstellung zu seinem Mitbewohner hat und damit sorglos umgeht ist das Leben leichter. und noch gesund lebt bestehen gute Möglichkeiten lange zu leben. ich mache das schon seit 1996 es war nicht einfach nach den ganzen Behandlungen und den Mut hatte ich auch mal verloren, aber am nächsten Morgen war alles wieder ok. Nun grüße deine Mam und alles Gute. Peter
peterkarin@t-online.de
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