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Progesteronabhaengigkeit
Hallo zusammen....
Ich bin seit einiger zeit nur Mitleserin, jetzt habe ich aber über die suche keine passende Antwort gefunden u wollte mich doch mal zu Wort melden. Weiß jetzt auch nicht genau ob ich alles richtig mache hier... Also bitte keine Scheu vor Tadel ;-) Zu meiner Geschichte kurz.... Ich bin 34 Jahre alt... 2007 Invasiv duktales Mamma ca rechts Oestrogenabhaengig 0 Progesteron Mäßig Her2neu negativ Keine Metas kein lymphknotenbefall (Wurde erst gutartig operiert, da ohne Stanze mein Fa dachte es handelt sich um ein fibroadenom, Anyway die histo nach op zeigte es, deshalb eine zweite Operation mit lymphknotenresektion u nachresektion der Drüse.) Bestrahlung und Tamoxifen folgte 2010 beidseitig subkutane Mastektomie, also Brustwarze wurde erhalten. Links war kein Befall, also nur prophylaktisch u auch rechts kein rezidiv. Aufbau mit silikon. 2012 kleinhirnmetastase und multiple lungenmetas, sonst nichts nachweisbar Operation der kleinhirnmetastase und chemo 6 ec Tamoxifen wurde abgesetzt Soooo, jetzt endlich meine frage..... Es sind viele hier mit triple negativ, aber darunter Falle ich ja nicht durch Pr.+ Weiß jemand oder hat jemand die Erfahrung gemacht wie die Behandlung aussieht? Ist eine AHT richtig oder sinnvoll? Oder gibt es speziell progesteronhemmende Medikamente? Bin an einem bz, aber habe ständig neue aerzte in der chemoambulanz u keiner beantwortet mir meine frage diesbezüglich. Sie sagen immer nur, hm der Oberarzt meint das wird noch besprochen. Habe jetzt bald Kontrolle um zu sehen wie die Metas sich verhielten durch die EC chemo. Werde eine anderen Onkologen befragen, wollte aber trotzdem mal Erfahrungsberichte hören, falls es welche gibt.... So ich danke euch schonmal fuers lesen.... U wünsche einen schönen Abend... Lg Sonita Geändert von sonita78 (23.07.2012 um 18:12 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#2
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AW: Progesteronabhaengigkeit
Hallo sonita,
mein Tumor 2005 war auch Progesteronabh. aber habe keine Hormontherapie bekommen weil mein Arzt sagte es würde nichts nützen. Bis heute habe ich keinen Rückfall. Auch hatte ich den Gedanken an eine Totaloperation, aber wovon man mir abgeraten hat. LG simone |
#3
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AW: Progesteronabhaengigkeit
Hallo bluemlein,
Danke für deine Antwort... Schön mal eine Erfahrung damit zu hören. Weiß auch nicht so recht was richtig ist, weil ich ja vier Jahre Tamoxifen genommen habe. Das brustzentrum meinte es hätte nur was genützt, also das Tamoxifen, wenn man die Spritze zur komlettausschaltung der Eierstöcke gegeben hätte... Aber ihres erachtens ist das zuviel des guten... Sie hätten mir auch nix gegeben auch kein Anraten auf total op wäre ich damals schon dort gewesen. Hm... Nu ja jetzt bin ich eine 'Stufe' weiter u habe halt Angst das diesmal wieder etwas übersehen wird oder vergessen wird zu machen... Man macht sich wahrscheinlich verrückter als es sein müsste... Auf jedenfalls danke nochmal u alles gute weiterhin für dich... Lg |
#4
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AW: Progesteronabhaengigkeit
liebe sonita, dein fall ist sicher sehr komplex, denn man weiß ja vermutlich nicht, ob die metastasen eine hormonabhängigkeit aufweisen (unterscheidet sich ja oft vom primärtumor). oder wurde die herausoperierte diesbezüglich untersucht und hast du infos darüber?
ich würde dir unbedingt raten, eine zweite meinung einzuholen. meines wissens ist der progesteronrezeptor der wichtigere, vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden (habe nicht weiter nachgefragt, da ich ja triple negativ bin). du hattest 2007 keine chemo? ich wünsche dir alles gute! suze
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#5
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AW: Progesteronabhaengigkeit
Liebe Sonita,
es tut mir sehr leid, dass Du mit Rezidiven zu tun hast und den Kampf erneut aufnehmen mußt. Ein Tumor, der keine Östrogen-, aber wenige Progesteronrezeptoren hat, ist zwar nicht wiklich triple negativ, wird diesem aber gerne zugeschrieben. Der relevantere Rezeptor ist der Östrogenrezeptor. Es ist mir unbegreiflich, dass bei Erstidiagnose keine Chemo gemacht wurde! Gerade Tumore mit wenig oder keinen Rezeptoren sprechen i.d.R. gut auf Chemo an. Nur, das nützt Dir jetzt nichts mehr. Es gibt tatsächlich Ärzte, die bei wenigen Progesteronrezeptoren keine AHT vorschlagen und wiederum welche, die es dennoch tun. Da gehen die Meinungen leider weit auseinander. Dennoch sollte man nichts unversucht lassen und nur, weil man es nicht besser weiss, es nicht tun? Es gibt hier einige wenige Userinnen, die haben diese Konstellation: keine Östrogen-, aber wenige Progesteronrezeptoren. Und die nehmen Tamoxifen, auch wenn die verschreibenden Ärzte da oft verunsichert sind, ob es nun ratsam ist oder nicht. Dir alles Gute, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#6
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AW: Progesteronabhaengigkeit
Hallo in die Runde,
also bei mir ist das der Fall. Es wurden insgesamt von 4 Knoten (ich hatte 17 zu bieten - also genug Platz zum Aussuchen :-)) Biopsien gemacht. Dies alles in drei Sitzungen - das erste Mal waren die Proben "gequetscht" und man konnte sie nicht richtig beurteilen. Bei zweiten Mal war es eindeutig. Und die dritte Biopsie wurde gemacht, weil ein angebliches Fibroad. im MRT dann doch bösartig aussah. Und so war es dann leider auch... Östrogen war bei allen Proben negativ, Progesteron bei zwei Proben schwach positiv und HER2neu auch positiv. Daher weiß ich nie welcher "Tumorart" ich mich zuordnen soll. Aber mir wurde nie etwas anderes gesagt, als das ich eine AHT machen muss - da prämenopausal auf jeden Fall mit den Spritzen. Und mein Gyn. will mir mit 34 Jahren die Eierstöcke entfernen lassen - zur Sicherheit Das weiß ich aber noch nicht, ob ich es machen lassen. Liebe Grüße Timra |
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