Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Leukämie

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 05.02.2009, 18:16
Benutzerbild von Barbara1
Barbara1 Barbara1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.02.2009
Ort: Root, Kt. Luzern, Schweiz
Beiträge: 17
Ausrufezeichen Habe Angst meinen Partner zu verlieren!

ein liebes hallo an alle euch im Forum

ich bin neu hier und möchte euch deshalb kurz meine Geschichte erzählen!

Ich bin 37 Jahre und habe zwei Jungs von 10 und 12 Jahren.

Ich bin unverheiratet aber seit 2 Jahren mit meinem Lebenspartner zusammen.

Kennen tun wir uns schon über 10 Jahre, doch so richtig gefunkt hat es erst im März 2007!

Mein Partner leidet seit Juni 2006 an CML. Nach Diagnosestellung begann die GLIVEC-Therapie mit vollem Erfolg. über ein Jahr konnte er ohne EInschränkung damit leben (arbeiten, Sport etc.)!

dann aber leider im dezember 07 kam sein erster blastenschub. daraufhin stellten die ärzte fest, dass er resisten gegen glivec geworden ist! nach einer intensivchemo (mit aplasie etc. ) stellte man um auf sprycel. dies klappte dann einige monate bis nach einem 2. blastenschub im sommer 2008 erneut eine resistenz gegen sprycel rausgefunden wurde! danach wieder starke chemo und umstellung auf tasigna. da das risiko einer erneuten resistenz gegen tasigna hoch war und ein 3.blastenschu keinesfalls auftreten durfte begann mann mit der intensiven spendersuche für eine SZT. die blutwerte wurden immer schlechter und im november 2008 entschied man sich, da bis dahin kein 100% spender gefunden wurde, für eine haploidentische (50% übereinstimmung) transplantation mit den stammzellen seines bruders. die transplantation verlief ziemlich problemlos und nach 5 wochen durfte mein schatz endlich wieder nach hause. wir waren voller optimismus. 2 wochen nach der entlassung aus der klinik wurden das GVHD der leber und des darms festgestellt und zwar schweregrad 3 so dass dagegn angekämpft werden musste. das heisst spenderzellen mit steroiden und kortison verdrängen, was sehr gut gelang. nur leider fand mann vor ca. 3 wochen wieder leukämiezellen im blut und nach einer KP leider auch bereits wieder blasten im blut!
sprich ein rezidiv ist da!!

das kortison und sandimmun wurden starch reduziert und parallel dazu bekommt er eine ambulante chemo. die ärzte erhoffen sich somit, dass noch genügend spenderzellen vorhanden sind und dass diese parallel mit der chemo die blasten wieder "auffressen".

durch die vielen steroide muss mein schatz seit der SZT Insulin spritzen weil seine zuckerwerte immer zu hoch sind!

nun gab es letzten dienstag einen zwischenfall. als wir am aben dden zucker messten, zeigte das gerät keine zahl sonder zwei buchstaben an. ich telefonierte dem zuständigen behandelnden oberarzt welcher meinte wir müssen sofort notfall ins krankenhaus er habe eine überzuckerung!
im spital angekommen kam er auf die intensivstation, sein zucker wurde erfolgreich medikamentös wieder in einen normalen bereich gebracht so dass er heute seit gestern bereits wieder auf der normalen station sein kann!

nun zu meinem eigentlichen problem, welches mich seit tagen beschäftigt!

seit der diagnose rezidiv habe ich mehr angst denn je meinen schatz für immer zu verlieren.
ich möchte einfach von euch wissen, ob jemand auch in einer ähnlichen situation ist, welcher mir sagen kann wie ich denn damit umzugehen habe!
ich würde so gerne mit meinem schatz darüer sprechen, über meine ängste, meine befürchtungen und meine verzweiflung. ich merke aber, dass er diesbezüglich vollkommen resigniert...er lächelt nur und sagt, es kommt schon alles gut!
ich denke aber, dass er in seiner seele was spürt und möchte wissen was!!!

hat er angst mich zu belasten? was geschieht in ihm drin???

liebe leser, herzlichen dank, dass ihr euch die zeit genommen habt diesen eintrag zu leseb....

.....ich freue mich sehr auf eure reaktionen....

hoffentlich bis bald

eure barbara
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:48 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55