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  #1  
Alt 27.05.2007, 15:39
DoreenV DoreenV ist offline
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Registriert seit: 26.05.2007
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 1
Daumen runter Leider auch mein Papa

Hallo!
Nun bin ich also auch ein trauriges Mitglied dieses Forums, und ich wäre es lieber nicht!
Bisher war ich nur ein stiller Mitleser, habe so nützliche Infos bekommen und war teilweise sehr traurig über Schicksale, die man hier erfahren hat. Nun möchte ich Euch kurz schildern, was mir auf der Seele brennt:
Bei meinem Papa (64) wurde im Mai 2006 BSDK diagnostiziert, Whipple-OP im Juni 2006, dann Chemo (Gemzar). Bis vor vier Wochen ging es ihm recht gut und die Scheiß-Krankheit ist sogar ein bischen in den Hintergrund gerückt. Leider ging's nun wieder los mit Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, hohem Fieber und allem Unwohlsein, das damit verbunden ist. Blutuntersuchungen, CT und MRT folgten und Freitag erhielten wir den erschütternden Befund: diffuse Lebermetastasie in beiden Leberlappen. Auch diverse umliegende Lümphknoten sind befallen. Wir sind so was von fertig, aber ich glaube, ich brauche davon keinem was zu erzählen, da Ihr ja alle ähnliches durchmacht bzw. durchgemacht habt. Meine Mutter hat letzte Woche das erste mal mit Heidelberg (das mit Heidelberg weiß ich z. B. auch aus diesem Forum) telefoniert wegen eines Termins. Aber ich bin nicht sicher, ob es jetzt noch was bringt. Ich muss ehrlich sagen, dass meine Hoffnung nun fast gleich null geht. Nächste Woche geht wieder Chemo los, wieder Gemzar und noch etwas zusätzlich (weiß leider nicht was), so dass die Nebenwirkungen diesmal schlimmer sein sollen. Aber die Ärztin machte uns kaum Hoffnung und meinte, dass die Metas auf keinen Fall ganz verschwinden würden.
Ich habe in einem Beitrag von Ole von diversen Sachen gelesen, die man zusätzlich nehmen kann. Da ist z. B. die Rede von Selen, Thymuspräparaten, Serotonin und Gelee Royal. Weiß einer vielleicht, ob es Sinn macht, alle vier Präparate zusätzlich einzunehmen, oder nur das eine oder andere? Hat jemand Erfahrungen mit diesen Sachen? Papa bekommt schon eine Misteltherapie (Lektinol) und nimmt Enzyme (immer wenn er was isst).
Ich bin jedenfalls total verzweifelt und kann mich sehr schlecht auf meinen Alltag konzentrieren. Ich weiß ja nun schon eine Weile, dass die Chancen auf Heilung schlecht sind, aber meine Mutter hat es nun erst richtig begriffen. Ich habe mich einfach nicht getraut, offen mit ihr zu reden. Sie greift nun verständlicherweise zu jedem Strohhalm und will zu einem Dr. Kehscherper aus Rostock (der macht wohl was mit Ayurveda). Angeblich hat er schon jemanden mit Lungenkrebs geheilt, den die Ärzte aufgegeben haben. Ich hab nun Angst, dass sie einem Scharlatan auf den Leim gehen. Kennt den zufällig jemand?
Meine Eltern wohnen in Malchin (M-V) und meine Mutter würde sehr gerne mal mit jemandem telefonieren, der sich auskennt und ihr auch den einen oder anderen Rat geben kann.
Nun hoffe ich, dass uns vielleicht jemand auf unsere vielen Fragen antworten kann und will.
Ich bedanke mich schon jetzt ...
Traurige Grüße aus Neubrandenburg
Doreen
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  #2  
Alt 27.05.2007, 19:03
Volker P Volker P ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.08.2005
Beiträge: 456
Standard AW: Leider auch mein Papa

Hallo Doreen,

alternativ etwas zu machen muß jeder für sich entscheiden. Sicher wirkt es meistens nur für die Psyche. Das kann in einzelnen Fällen wunder wirken. Nach Rostock zu fahren wegen einer Ayurveda Therapiue würde ich nicht machen. Ayurveda bekommst du überall z.b LR es kann sicher nichts schaden aber einem dafür eine menge Geld zu geben ist nicht ratsam.

Der Weg mit Heidelberg und die Chemo ist betimmt der bessere. Leider sind die Aussichten nicht gerade gut aber ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben. Ihr müß auch entscheiden ob die Lebensqualität nicht vor verlängerung um jeden preis steht.

Ich wünsche euch alles gute.

Volker
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  #3  
Alt 12.06.2007, 10:16
crazyflykatja crazyflykatja ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.11.2006
Ort: peine
Beiträge: 44
Standard AW: Leider auch mein Papa

hallo ich habs nur kurz überflogen meine mutter ist letzte woche gestorben..und genau nach " plan " nichts konnte helfen..aber sie hatte keine schmezen keinen haarausfall..etc und eine stabile psyche dank einer hömopathin...es geht darum einen guten weg zu gehen...bei fragen schreib ne privatnachricht ...kann gerne mit deiner ma telefonieren gruß katja
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