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  #241  
Alt 16.10.2013, 17:21
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allgaeu65 allgaeu65 ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Ein nicht gant ernst gemeinter Rat,

wenn ich wieder fit bin geht Kayar mit mir auf die Matte für Karateübungen, dann purzelt es das man an ein Erdbeben denkt

Halte durch, mit Sport und Ernährungsumstellung bekommst Du Deine Figur bestimmt wieder. Und "what else" hauptsache krebsfrei

Claudia
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Das Leben ist schönund das lassen wir uns nicht kaputt machen
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  #242  
Alt 17.10.2013, 18:15
Kayar Kayar ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

@Filsi: Ja, es gibt Menschen, die nie Probleme mit ihrer Figur haben, nichteinmal in so einer extremen Situation. Insofern kannst Du mein Problem vermutlich schwer nachvollziehen. ich habe immer tierisch um meine Figur kämpfen müssen. Aber nie war das so schwer (hoffnungslos?) wie im Moment. Kohlehydratreduziert esse ich schon sehr lange, wenn dann Vollkornprodukte. Aber vielleicht habe ich ja Glück und es geht mir wie Deinen bekannten und die AHT wirkt Wunder. Ein Teil, da hast Du sicher Recht, wird Wasser sein, das man da was gegen mitgeben kann, wusste ich nicht. Schade...

@Line: Hundesport mache ich.. das ist die morgendliche Stunde "Schleichen" mit meiner 14jährigen Hundedame. Unterwegs mache ich ja meine wilde Gymnastik und Kraftübungen und alles mögliche. Und das mit der Geduld.. man, die OP ist über 4 Wochen her, die Chemo 7 Wochen..ich finde ich hatte genug Geduld, das soll weg, und zwar JETZT! Dir wünsch ich ganz ganz viel Glück beim Zuheilen. Ich muss morgen nochmal hin, ich bin so schnell verheilt, dass ein Faden sich nicht auflösen konnte. Und wenn die den nicht rausziehen können - der geht einmal längs durch die senkrechte Naht - muss das wieder aufgeschnitten werden

@Tina: Ich schreibe jede Kalorie bei FDDB auf, nachdem ich sie dreimal herumgedreht und böse angeschaut habe. Ausgewogene Ernährung bedeutet bei mir sehr viel Salat, Gemüse, ausreichend Obst, wenig Zucker oder weisses Mehl, kaum Fleisch, wenig Fett, wenn dann hochwertig, das übliche halt. 3-4 kleine Mahlzeiten/ Imbiss (je 200 kCal) und eine leichte etwas größere (ca 400kCal) Und trinken tu ich seit der Chemo reichlich. Natürlich meist kalorienfrei, ansonsten wird es aufgeschrieben. Ich werde in der Reha eine Ernährungsberatung machen, vielleicht mache ich ja doch was falsch.

@Allgäu:
Zitat:
wenn ich wieder fit bin geht Kayar mit mir auf die Matte für Karateübungen, dann purzelt es das man an ein Erdbeben denkt
Falsch, meine Liebe. Nicht, "das man an ein Erdbeben denkt". Das WIRD ein Erdbeben. Wenn Du mich über die Schulter schmeisst, wird das auf der Richterskala vermutlich eine 6.0 während die B-Note deutlich geringer ausfällt. Aber Kampfsport..hmm.. das wäre eine Idee.. was verdient man so als weiblicher Sumoringer?


@All: ich kämpfe weiter, heute tut mir der Hintern schrecklich weh vom Ergometer. Und die Waage hat sich immernoch exakt um 0 Gramm verändert. Ich habe schon meinen Freund draufgestellt, weil ich dachte, die kann vielleicht nur diese Zahl.. aber nein, es liegt wirklich an mir.

liebe Grüße, das Michelinkayar
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  #243  
Alt 17.10.2013, 19:20
Taglilie Taglilie ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Liebe Kayar,
Du Arme, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie mies Du Dich fühlst. Aber vermutlich sind fast alle Deine Kilos Wasserkilos, die Taxane sind bekannt dafür, Wasser im Körper einzulagern. Nimmst Du denn Wassertabletten?

Ich hatte damals 7 Wochen nach der Chemo auch noch 12 Kilo (oder soll ich sagen, Liter?) zuviel und war am verzweifeln, weil die mich garnet verlassen wollten (nachzulesen letzten Februar im After Chemo Thread). Jeder sagte nur Geduld, Geduld zu mir und ich hätte jeden einzelnen erwürgen können. Die ersten Wassertagbletten halfen überhaupt nicht, erst Txxxsemid brachte die Wasserkilos zum Schmelzen. Ab der 8. Woche gingen sie dann weg, so einfach und unkontrolliert, wie sie gekommen waren, jede Woche ein Kilo!. Mitte Mai, also 4 Monate nach der letzten Chemo, waren 10 Kilo weg!

Das wird auch bei Dir, keine Sorge. Außer Wassertabletten hilft auch noch Schwimmen, Lymphdrainage, Salzwasserbäder und Spargel, im Zweifel aus dem Glas.
Toi toi toi!
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  #244  
Alt 26.10.2013, 17:29
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karatina karatina ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Liebe Kayar,

ich habe lange gezögert mit meiner Antwort....
Zum einen wollte ich Dich nicht runterziehen mit meinen persönlichen Erfahrungen, zum anderen habe ich bei dem Thema "Schönheit" hier in diesem Forum immer große Probleme, dieses in eine Relation zu bekommen mit den Problemen der Frauen, die fortgeschritten erkrankt sind und um ihr Überleben kämpfen.

Uff.....das war eine schwere Geburt...

Nun aber dennoch... Ich habe für mich eine Art Wunsch herausfühlen können, dass ich, obwohl erkrankt, obwohl zitternd um mein Leben, auch einfach nur/ oder gerade deswegen so gerne wieder hübsch sein würde...

Ich habe nach Abschluss der Chemo bei einer Länge von 1.70 m süsse 58 kl gewogen.
Danach konnte ich wöchentlich ein plus von mind. 1 kilo pro Woche sehen..
Trotz vielfältiger Versuche ( ohne Kohlenhydrate... Sport...) bin ich bis heute gute 15 kilo schwerer.
Soviel habe ich selbst bei meinen Schwangerrschaften nicht gewogen..

Meine Erkrankung ist nun über drei Jahre her... also wäre es Quatsch, von Wassereinlagerungen zu sprechen.

Ich habe bis heute die Hoffnung auf eine gute Gewichtsreduktion nicht aufgegeben. Zumal ich erst unlängs eine Freundin von mir gesehen habe, die es nach sechs Jahren geschafft hat, wieder schlank zu werden.

Laberrababer... was ich eigentlich sagen möchte, ich kann Dich total verstehen! Und nun noch ein kleiner Denkanstoss von mir: bei einer seit Monaten Kalorieneinfuhr von nur max 1500 kl kann der Körper in eine Art des " Hungerstoffwechsel" verfallen...
Das heißt, er verbrennt nicht mehr, da er in einer " Notsituation" ist... bitte google mal mit diesen Schlagwörtern....

So... liebe Kayar, Ich hoffe, es ergeht Dir anders als mir, und dass Dein Kilos wirklich nur Wasser sind...
Viel Erfolg
Katharina
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Geändert von karatina (26.10.2013 um 17:33 Uhr)
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  #245  
Alt 26.10.2013, 18:04
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hallo Ihr Lieben,


bei mir ist der MichelineEffekt noch gut sichtbar, obwohl ich "recht vernünftig" lebe (bisschen Sport, meistens gut gemischte Ernährung)

Wäre ich 20 Jahre jünger, würde mich sicher sehr viel mehr abnerven, dass ich Jeans in mehreren Größen mein Eigen nenne :

Um ganz ehrlich zu sein, habe ich seit Geburt des Sohnes - vor über 46 Jahren - nicht ganz ohne Anstrengung Normal- und manchmal sogar Idealgewicht erreicht....inzwischen habe ich beschlossen, dass mein Normalgewicht n i c h t mehr so streng betrachtet werden muss

Wassereinlagerungen zu bekämpfen, würde auch ich über einen gewissen Zeitraum grundsätzlich empfehlen, nach dem Muster von TAGLILIE verfahren: Schwimmen, Lymphdrainage, Spargel (auch Gurken und Melonen)
Ein Versuch ist es wert - EntwässerungsMedis kann dann unter ärztlicher Kontrolle ja immer noch gegeben werden ...


__________________
Ilse
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  #246  
Alt 26.10.2013, 18:44
Kayar Kayar ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hallo ihr Lieben!

@Taglilie: Danke Dir, Du machst mir Mut. Das Zeug zum Entwässern nehme ich, aber als Kombi.. heisst Spirocomp und sind 2 Stoffe drin, hab vergessen wie sie heissen. Dass das Zeug wirkt sehe ich immer dann, wenn ich vergesse es zu nehmen *seufzt* Aber immerhin hat mir die Phýsiotherapeutin bestätigt, dass ich am ganzen Körper deutliche Wassereinlagerungen habe. Jetzt bekomme ich Lymphdrainage, vielleicht hilft das etwas. Ich habe jetzt auch Woche 8 nach der letzten Chemo, vielleicht geht es bei mir auch endlich los!

@Karatina: Ich kenne dieses Dilemma und traue mich selber kaum, mit jemandem über mein Problem zu reden. Oft heisst es, sei froh, dass Du lebst! Aber Mensch, muss ich deswegen meinen Wunsch wieder hübsch und schlank zu werden aufgeben? Unsere Krankheit ist übel genug, muss ich deswegen alle anderen Wünsche auch noch aufgeben? Aber Du hast Recht, hier ist das falsche Forum, um über solche Themen pauschal zu schimpfen. Nicht, weil mein Wunsch unangemessen ist, sondern weil er in keiner Relation zu unseren anderen Problemen steht. Aber die Gewichtszunahme steht in direktem Zusammenhang mit meiner Krankheit und ist eine weitere unangenehme Nebenwirkung, die ich gerne los wäre.

Hast Du irgendeine Ahnung warum es bei Dir NACH der Chemo so ab ging? AHT? Oder Lebenswandel geändert?
Und leider geht mein Körper bei 1500 Kalorien noch lange nicht auf stand by, mein Ernährungsarzt sagt, ich soll nicht dauerhaft unter 1000. Ich bin meist bei 1200. Mein normaler Tagesverbrauch (ohne Sport) liegt bei knapp 1500, sagt er. Alles drüber wäre also schon zu viel. Das liegt dran, dass ich sehr wenig Muskeln habe, und die verbrennen das meiste (danach kommt das Gehirn, und das hat bei der Chemo auch gelitten, glaube ich ). Deswegen wandele ich im Moment Fett in Muskeln (hoffe ich), und nehme zwar nicht an Gewicht, wohl aber an Fett ab.

@Ilse: Ganz genau. Jeder hat das Recht in seiner Lebenssituation ganz alleine zu entscheiden, wie er mit sich umgehen will. Dem einen ist Figur wichtig, dem anderen Spirituelles dem dritten ganz etwas anderes. Es geht mir auch nicht um ein standardisiertes Idealgewicht, sondern um ein Wohlfühlgewicht. Und da zählt durchaus, wenn die ein oder andere sagt: "Klar wär ich gerne schlanker, aber mir ist es wichtiger, dass ich mein Essen geniessen kann ohne Kalorien zu zählen." Oder: "Mir ist es das einfach nicht wert, jeden Tag Sport zu machen!". Grade nach und mit dieser Mistkrankheit haben wir das Recht zu sagen, dass wir uns darum nicht auch noch kümmern wollen und können. Es gibt wirklich Wichtigeres. Viel Wichtigeres. Aber ich fühle mich einfach nicht wohl so. Ausserdem wurde mir klar gesagt, dass ein BMI über 25 ungünstig ist, weil sich in dem Fett Hormone bilden, die wiederum den Tumor antreiben können und auch das Immunsystem ist bei Normalgewichtigen aktiver, kann also entartete Zellen eher erwischen.

weiter strampelnd,

Kayar

PS: Inzwischen ist meine Brust richtig klasse geworden, auch nicht hart oder so, ein schöner, strammer Busen in perfektem C. Die Nähte verlieren schon das giftige Rot und fallen kaum noch auf. Und meine Haare sind dunkel, dicht, aber erst ca. 1cm lang. Aber immerhin. Und Mitte November geht es nach Freiburg. Wer also konkrete Tipps hat, was ich da machen, beachten oder vorbereiten soll, gerne hier oder per PN!
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  #247  
Alt 26.10.2013, 19:20
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karatina karatina ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Zitat:
Zitat von Kayar Beitrag anzeigen
Hast Du irgendeine Ahnung warum es bei Dir NACH der Chemo so ab ging? AHT? !
Oh ja.... ich habe von heute auf morgen mit meinem Sport aufhören müssen.. ( zwei mal Hansemarathon gelaufen, 5× die Woche Karatetraining ( Vollkontakt).. kurz vor dem Schwarzgurt..)
Also von 100 auf null... das hat mit Sicherheit dazubeigetragen...
Dazu kommt auch einfach das Alter... ich war zum Zeitpunkt der Akuterkranknung 44 Jahre alt... dass sich der Stoffwechsel ändert in diesen Jahren, war mir nicht so bewusst..

Nein, ich bekomme keine AHT, ich bin triple negativ. Selbst das Argument gilt bei mir nicht...

Ich habe mich sehr viel mit Ernährung beschäftigt (damals als Sportlerin und heute als "pummel"...) und ich kann die Äusserungen deines Ernährungsarztes schwer nachvollziehen... In der Regel gilt eine Ernährung von unter 1500 kj als absolute Mangelernährung und führt unweigerlich in den Hungerstoffwechsel. Bitte check das nochmal per Recherche.. ich weiss, Du kannst das.. also bitte nochmal recherchieren nach " Hungerstoffwechsel"..

Ja Kayar, ich will mich auch gerne wieder hübsch fühlen...trotz der bestehenden, existenziellen Problematik...

Liebe Grüsse
Katharina
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  #248  
Alt 26.10.2013, 23:49
Taglilie Taglilie ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

@Katharina: Also ich finde es schon sehr legitim, sich im eigenen Körper wieder wohlfühlen zu wollen und hübsch sein zu wollen. Und grade wegen dieser Krankheit. Man wird um Teile seiner Weiblichkeit, aber vor allem auch um das Vertrauen in seinen Körper beraubt. Außerdem gibt es niemand, der einen Deal, Optik gegen Gesundheit anbietet. Wenn es ihn gäbe, würde ich, wie wahrscheinlich jede andere Betroffene auch, natürlich sofort die Gesundheit nehmen. Wer an dieser Schxxxx Krankheit stirbt, weiss gsd niemand im voraus, aber ich denke, es ist, egal in welcher Situation gesünder, seinen Körper zu mögen. Viel Erfolg im Kampf gegen die Pfunde! Machst Du eigentlich momentan gar keinen Sport mehr?

@Kayar: Spirocxxxxx enthält den Wirkstoff Furosemid, der bei manchen Frauen, auch bei mir, anscheinend nicht richtig wirkt, weil seine Bioverfügbarkeit stark schwanken kann.
Guckst Du hier
http://www.aerzteblatt.de/archiv/304...e-Unterschiede

Hatte zuerst auch Furosemid und hab dann im Internet mehrere Artikel gefunden, die eher zu Torasemid tendieren. Und Bingo, es hat gewirkt! Vielleicht wäre das ja auch bei Dir einen Versuch Wert?

Viel Erfolg!

Geändert von Taglilie (27.10.2013 um 07:17 Uhr) Grund: Link eingefügt
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  #249  
Alt 27.10.2013, 14:35
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ROSAPONNY ROSAPONNY ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Zitat:
Ausserdem wurde mir klar gesagt, dass ein BMI über 25 ungünstig ist, weil sich in dem Fett Hormone bilden, die wiederum den Tumor antreiben können und auch das Immunsystem ist bei Normalgewichtigen aktiver, kann also entartete Zellen eher erwischen.
Hallo Kayar,
genau aus diesem Grund habe ich- 5.März letzte Chemo- sofort mit Kalorien bzw Kohlenhydrat armer Ernährung begonnen, mit dem Erfolg von RUNDEN 80 auf 74 Kilo in 2 Monaten abzunehmen (ich denke viel Wasser)...auch ich habe 13 Kilo in der Chemozeit zugenommen und von wohlbefinden im eigenen Körper weit und breit keine Spur.
Dann kam ende Mai TAMOXIFEN ins Spiel und schwuppdiewupp waren die Kilos innerhalb von zwei mon. wieder da

Da Ende Oktober mein Brustaufbau geplant ist, hab ich mich mitte August bei WW angemeldet und bis zum heutigen tag 8,5 Kilo abgenommen...dieses Programm ist recht flexibel und einfach umzusetzten dank App.
Weniger Gewicht bedeutet für mich eine geringere Kreislaufbelastung wärend der Op und ich kann mich viel besser bewegen, somit hoffe ich auf einen schnellen Heilungsprozess.
Ausserdem musste ich Tam schon vor 2 Wochen absetzten um das Thrombose Risiko wärend oder nach der Op zu mindern, also bin ich ohne Schutz für ca. 4 Wochen und auch deshalb ist weniger Bauchfett positiv.

Vielleicht ist dieses Programm etwas für dich.

LG
Carola
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Ganz Egal,
wie oft ich auch zusammenbreche.Es gibt immer ein kleines Stück von mir,das sagt :
"NEIN du bist noch nicht am Ende. STEH WIEDER AUF!"
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  #250  
Alt 03.11.2013, 19:39
Carotinchen Carotinchen ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hallo liebe Kayar
Dieses Problem hatte ich auch
Allerdings hatte ich keine Lust mehr auf Sport(habe ich schon immer gemacht irgendwann ist auch mal gut...)
Hab mich dann erkundigt und mit M.B. angefangen .
Keine Kohlehydrate kein Fett nur alle fünf Stunden Essen aber ... Jäähh
10 Kilo in 3 Monaten ...
Ich mag mein Spiegelbild wieder
Ich hätte nie jedacht das ich das schaffe.
Wenn Du Im Internet schaust wirst Du sicherlich etwas in Deiner Nähe finden.
Viel Glück wünscht Dir Carola
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  #251  
Alt 04.11.2013, 09:18
Kayar Kayar ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hallo ihr Lieben,

ein kleines Update. Es klappt. Langsam (jedenfalls vieeel langsamer als ich es will) geht das Gewicht herunter.
Für mich sind Weight watchers und Co ziemlich ungeeignet, da ich meistens mehr Ahnung habe als die Leiterin, und mehr Sturheit und Selbstdisziplin als die ganze Gruppe zusammen Ich brauche keine Gruppe zum Durchhalten, ich habe kein Problem unterhalb der erlaubten 1200 KCal zu bleiben. Eher umgekehrt, ich muss aufpassen nicht unter 1000 zu landen. Dazu der fast tägliche Sport und seit einigen Tagen geht es langsam den Gewichtsberg hinunter.

Ich esse super gesund, wenig Fett (und dann "Gutes"), viel Obst und Gemüse, Milch trinke ich, ich habe mich mit dem Hormonproblem auseinander gesetzt, trinke aber weiterhin meinen Milchkaffee am Morgen und einen Slim-Fast Drink (weil das der einzige ist den ich gefunden habe der kein/kaum Sojaeiweiss verwendet) am Abend und ansonsten Fisch. Trinke ausser meinem Milchkaffee nur Kalorienfreies.
Ich ergänze mit Diversem, von Vitaminen, über Equinovo, Selen, Magnesium, Liponsäure bis sonstwohin, mit allem was mir sinnvoll erscheint. Vermutlich richte ich ein heiloses Durcheinander in mir an damit

@Carotinchen: meine Kohlenhydrate kommen fast nur aus Obst und Gemüse, denn in Mehl sind einfach irre viele Kalorien. Wenn, dann gibts Vollkornmehl oder Nudeln. Aber solche Gruppen sind wie geschrieben, nix für mich.

@Carola: Whao! Gratulation! Das hast Du einmal geschafft- jetzt schaffst Du das auch nochmal!! Wie gehts Dir und Deiner neuen Brust denn inzwischen? Ich bin völlig happy mit meinen Silikonen, hoffentlich verformt sich da nix mehr. Sowohl in Ruhe als auch unter Belastung sind Form und Bewegung total klasse geworden. *drück Dir alle Daumen*

@Taglilie: DAS ist eine interessante Info, und ich werde ganz sicher wenn meine aktuelle Packung leer ist, meinen Arzt bitten mir den anderen Wirkstoff mal zu verschreiben.

@Katharina: Ich habe nochmal nachgefragt und es ist tatsächlich so, dass ich locker bei 1000 Kalorien bleiben kann, der Stoffwechsel ist nach der Chemo eh sehr weit herunter, weil viele Zellerneuerungsprozesse stark reduziert sind. Das wird wieder besser, dann verbrauche ich auch wieder mehr Kalorien. Momentan sind 1500 viel zu viel für mich. Schon vor der Chemo wurde mein Grundumsatz mal bestimmt, mit Blutmessungen, Atem und was nicht allem und ich habe leider immer schon einen super niedrigen Verbrauch. Energiesparmodell eben. Und Abnehmen geht nur, wenn ich weniger verbrauche als verspeise... leider. Aber wem sage ich das. Also, ran an den Speck, Du schaffst das auch wieder. Wenn die Waage anfängt zu reagieren, dann wird es leichter finde ich. Für mich war immer Almaxxx genial, ein paar Tage nur diese Drinks und das Gewicht purzelt und dann 1 leichte Mahlzeit plus 2 Drinks.. aber das traue ich mich nicht mehr, weils eben Sojaeiweiss ist und die Sojadebatte verunsichert mich. Es gibt Pro: Soja (Isoflavone, Phyto-Östrogene) wirkt wie Tam, also blockiert die Östrogenrezeptoren und Contra: wirkt wie Östrogen und befeuert den Krebs... Die Argumente beider Seiten überzeugen mich nicht, also lasse ich es schweren Herzens lieber.



Ansonsten habe ich jetzt seit 4 Nächten Tam, nehme es abends vorm Schlafen gehen und bisher merke ich Gott sei Dank noch nichts. Ich schlafe prima. Allerdings habe ich schon vor Tam irre Schmerzen in den Handgelenken gehabt, kennt das eine von Euch? Seitlich vom Daumen? Wenn ich den weit abspreize tut es elendig weh. Bewege ich die ganze Hand flach auf dem Tisch liegend, locker von rechts nach links, wird es nach einer Weile besser...

liebe Grüße und eine schöne, nebenwirkungsfreie Woche wünsche ich Euch allen!

Kayar (noch 2 Wochen bis zur Reha in Freiburg, wer da was an Tipps hat immer her damit, Mo und ich freuen uns schon sehr. Und 6 Wochen bis mein Welpe bei uns einzieht.)
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mammakarzinom, mastektomie, multifokal


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