|
#1
|
|||
|
|||
AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I
Ist ja schonmal gut, wenn Niere und Darm okay sind. Das ist wichtig.
Der Rest ist echt komisch. Aber ich kann mir vorstellen, dass das mit dem Immunsystem auch andere Ursachen hat, weil oftmals greift ja die Chemo erst richtig rein (oder andere Krebstypen). Eine Operation alleine hat da eigentlich meine Auswirkungen dauerhaft.
__________________
Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/ __________________ 1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000) 2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ) 6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei) -------------------------------------- 12/20 nächstes MRT -------------------------------------- Geändert von gitti2002 (15.06.2018 um 00:41 Uhr) Grund: NB |
#2
|
|||
|
|||
AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I
prinzipiell habe ich natürlich die angst im nacken, dass da noch irgendwas anderes krebsartiges im gange ist.. wobei mir die ganzen nachsorge-untersuchungen ja eigentlich zeigen, dass (bisher) nichts weiter da ist. auch andere tumore würden ja bei den scans irgendwie auffallen :S
das 'zelluläre' immunsystem (zelltypisierung etc) sieht eigentlich ganz gut aus, bis auf die niedrigen zytotoxischen b-zellen. da meinte der arzt aber, das ist erstmal nicht schlimm. man ist ratlos. werde jetzt mal ein spermiogram verlangen, um zu sehen, ob da irgendwo bakterien ihr unwesen treiben. ausserdem ist ja mal interessant wie zeugungsfähig ich mit einem ei überhaupt noch bin. |
#3
|
|||
|
|||
AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I
Warst du schon bei Experten für Blutbilder (Onkologen könnten das sein, vielleicht gibts auch andere Internisten)?
__________________
Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/ __________________ 1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000) 2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ) 6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei) -------------------------------------- 12/20 nächstes MRT -------------------------------------- |
#4
|
|||
|
|||
AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I
vor einem guten jahr (bevor der HK als zufallsbefund auftauchte) war ich bei einem hämatologen, der nichts konkretes fand. jetzt im april bei einem internisten, der aber meinte, dass das bild insgesamt gut aussieht - bis auf die immunglobuline.
vielleicht sollte ich versuchen einen dritten arzt zu befragen. ich vermute einfach, dass bei mir keine superkrassen abweichungen zu sehen sind - die haben wohl alle schon schlimmeres gesehen. nur ich fühle mich halt nicht gut und kann das körperöich spüren, dass was nicht stimmt |
#5
|
|||
|
|||
AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I
so da bin ich zurück vom ersten teil der nachsorge (sonografie)...
im prinzip war alles i.o. (blase, nieren, leber etc), aber in meinem letzten hoden wurde nun eine zyste von 2,5mm gefunden. die war im april noch nicht da nun mache ich mir natürlich große sorgen. der urologe meint, es wäre kein seltener befund und das gewebe in der zyste ist weich. zusätzlich habe ich auch ein paar verkalkungen, die sich aber nicht verändert haben. ist das nun eine vorstufe? habe ja leider ein erhöhtesrisiko wegen des HK im entfernten hoden |
#6
|
|||
|
|||
AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I
hallo liebe gemeinde!
ich möchte mich kurz vor meiner nächsten nachsorge nochmal melden und meine zweifel aus der letzten nachsorge ansprechen. der clown spielt wieder verrückt und ich bin ernsthaft angespannt - nachdem ich alles einigermaßen gut an die seite legen konnte nach dem letzten termin. im juni 2018 gab es die große runde mit MRT abdomen / CT thorax / ultraschall und blut... ultraschall: nachdem beim US im april plötzlich ein paar verkalkungen im lebenden hoden gefunden wurden, war es dieses mal eine 2,3mm zyste (die er als nicht suspekt eingestuft hat). blut: meine AFP werte haben sich im laufe dieses jahres konsequent leicht erhöht. das macht mir viele sorgen. habe zwar gelesen, dass das viele gründe hat und mein 4,5cm klassisches ex-seminom lt. pathologie kein AFP produziert hat, habe ich angst. die werte in gänze: - 05.10.17 = 5,54 - 11.12.17 = 5,83 - 05.04.18 = 6,77 - 26.06.18 = 8,17 MRT/CT: war unauffällig, wobei der erste (vertretungs-)radiologe von 1mm zystische läsionen in der leber sprach. habe das dann von (meinem ursprünglichen) radiologen erneut befunden lassen und der sagt "Die zystischen Läsionen der Leber sind Teile der Gallenwege der Leber, völlig normal." befinden seit dem: immer noch immunmäßig schlecht, aber irgendwie insgesamt etwas stabiler, glaube ich. ab und zu hab ich beidseitige flankenschmerzen und schmerzen in der leiste, die dann nach 1-2 wochen weg gehen. zudem habe ich gelegentlich ein paar tage ziehen/brennen im hoden (oder skrotum?), was mir sorgen macht. das habe ich aber alles bereits seit letztem jahr (bzw flankenschmerz seit jahren schubweise). mein uro ist da bisher nicht drauf eingegangen und sprach von muskelverspannungen... im urin wurden bisher nie bakterien etc gefunden. aber ein harnröhrenabstrich ergab 'enterococcus faecalis'. das wäre allerdings nicht behandlungsbedürftig und könne vorkommen. entschuldigt, dass ich mich hier grad so auslasse, aber bin etwas angespannt und hoffe natürlich auf ideen oder zumindest eine beruhigung |
#7
|
|||
|
|||
AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I
Also ideen habe ich keine aber vielleicht eine beruhigung:
Deine Blutwerte sind nur zwischenaufnahmen und stichproben. Je nachdem wie die stichprobe ausfällt ist mal mehr oder weniger AFP drinnen. Zusätzlich schwankt das AFP jeden Tag etwas und so könnte es sogar jetzt sein dass es heute wieder niedriger ist als gestern. Aus diesem Grund gibt es eben einen Normbereich in dem es sich befinden darf. Ein Anstieg von 5.5 auf 8.1 (also wertzuwachs von 2.6) über einem dreiviertel jahr ist quasi gar nichts. Bei mir ging es in 4 wochen vor der chemo rasant rauf. Das ziehen im hodenbereich kenne ich leider auch. Da man nichts anderes gefunden hat, geht man von einem beleidigten nerv aus. Das kommt häufig auch bei gesunden männern vor. Lg
__________________
8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa) 9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ) 2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei) ------------------------------------ 10/20 MRT Abdomen: Alles i.O. 3/21 Tumormarker weiterhin negativ -------------------------------------- |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|