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  #1  
Alt 17.11.2009, 20:21
KerstinN KerstinN ist offline
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Registriert seit: 17.11.2009
Beiträge: 11
Standard Meine Freundin hat rezidiven BSDK

Hallo Zusammen! Meine Freundin hatte im November 2007 ihre erste OP, Diagnose damals Neuroendokriner Bauchspeicheldrüsentumor. Zu diesem Zeitpunkt war sie 38! Diese Tumorart entsteht aber laut Statistik erst ab Mitte 50. Ihr wurden damals der BSD-Kopf, die Galle und der Zwölffingerdarm mittels Whippel-OP entfernt. Chemo hat sie damals verweigert...Vor einem halben Jahr bekam sie wieder Beschwerden. Bei der Kontrolluntersuchung konnte konkret nichts festgestellt werden, daher wurde damals dringend ein CT emfpohlen, sie hat den Termin abgesagt und bei einem Heilpraktiker am Bodensee wurde eine harmlose Bauchspeicheldrüsenentzündung als Grund für die Beschwerden diagnostiziert. Kurz darauf spielte ihr Zucker verrückt und sie musste Insulin spritzen. Vor einem viertel Jahr dann Gewichtsverlust, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen...etc. Untersuchungsmaraton mit dem Ergebnis das eine nichtdefinierbare Masse an der BSD sei, Eierstockveränderungen...Der Termin bis zur Einweisung ins Krankenhaus zog sich dahin. Geplant war eine erneute Whippel mit Entfernung der Milz, der restlichen BSD, Ovarien, evtl. noch die Gebärmutter. Am Freitag wurde sie dann endlich Operiert. Der Bauchschnitt wurde um 9.30 gesetzt...Nachdem wir eine sehr enge Bindung haben und ihr Lebensgefährte noch Traumatisiert von der OP von vor zwei Jahren ist, war ich die Hauptansprechperson was Arzt etc. angeht. Ab 18 Uhr saß ich schon wie auf Kohlen, stündlich hab ich auf der Intensiv angerufen, ob sie schon dort sei. Um 21.45 Uhr hat mich dann ihr Arzt angerufen. Außer den schon oben genannten Organen mußte noch ein Teil der Leber entfernt werden, 4/5 des Magens, Bauchfell, ein Stück Darm, die Ovarien und eine Metastase an der Blase. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen wie geschockt ich war! Vor allem wenn man bedenkt das aus rein medizinischer Sicht ja keine gute Zukunftsprognose zu stellen ist. Ende der Woche erwarten wir die Histo und dann wird sich zeigen wie es weitergehen soll. Ob Chemo oder nicht. Leider ist ihr BSD-Tumor von vor zwei Jahren extrem aggressiv, was sich jetzt ja gezeigt hat. Habt Ihr Erfahrung mit solchen multiplen Metastastenbildungen? Ich will ja die Hoffnung nicht aufgeben...aber es spricht nicht viel dafür, das es noch lange gut geht. Meine Freundin erholt sich an sich sehr gut von der grossen OP, läßt sich auch nichts anmerken, ob sie sich der Tragweite dessen bewusst ist....Über Rat und Erfahrungsberichte wäre ich euch dankbar, lg Kerstin
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  #2  
Alt 17.11.2009, 20:59
Benutzerbild von Kerstin26
Kerstin26 Kerstin26 ist offline
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Registriert seit: 23.12.2007
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Standard AW: Meine Freundin hat rezidiven BSDK

Ich kann dir leider keinen Rat geben, nur sagen, dass ich euch viel Kraft wünsche!

Es hört sich wirklich nicht gut an, was du da schreibst.
Ich wünsche deiner Freundin, dass sie sich schnell erholt von dieser großen OP.
__________________
Liebe Grüße,
Kerstin
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  #3  
Alt 20.11.2009, 21:50
sommerregen74 sommerregen74 ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Meine Freundin hat rezidiven BSDK

Lass uns ihr einfach eine gute Begleitung auf ihrem Weg sein.. und ihr so lang die füße cremen bis sie genug davon hat Gruß dani
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  #4  
Alt 25.11.2009, 19:30
KerstinN KerstinN ist offline
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Registriert seit: 17.11.2009
Beiträge: 11
Standard AW: Meine Freundin hat rezidiven BSDK

Hallo Dani, da muß ich jetzt glatt lachen...Biene und genug von Füße- und Händemassieren/Cremen??!!! Aber sicher noch laaaaaaaaaange nicht. Bin jetzt erst mal froh das sie sich doch zunehmend erholt, was an sich nach dieser OP schon fast an ein Wunder grenzt....bin schon gespannt was morgen beim Gespräch mit ihrem Arzt rauskommt....im Moment ist sie ja sogar zu einer Chemo bereit, mit der Voraussetzung das es keine "Hammer"-Chemo wird. Wir werden sehen. Jetzt freut sie sich erst mal auf ihr Amt als meine Trauzeugin im Dezember Für alles weitere beten ganz viele Menschen für sie. Wir werden ihr auch weiterhin die besten Freundinen sein die es gibt und ihr alle Unterstützung geben die sie braucht. Das weiß sie und ich weiß das sie sehr froh darüber ist. Lg Kerstin
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  #5  
Alt 25.11.2009, 21:33
sommerregen74 sommerregen74 ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Meine Freundin hat rezidiven BSDK

Das mit der chemo ist so eine sache.... heute hat sie bei mir bitterlich geweint.. weil sie so große angst hat....
Und im übrigen.. lach *fg*sie hat ja aber auch die besten freunde auf welt wo gibt
Morgen mittag bin ich dann mal wieder bei ihr... (evtl is die crem ja leer*gg*)
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  #6  
Alt 26.11.2009, 21:49
sommerregen74 sommerregen74 ist offline
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Registriert seit: 20.11.2009
Beiträge: 83
Standard AW: Meine Freundin hat rezidiven BSDK

Kerstin du hattest heute mehr glück wie ich.... bei dir ging es unserer süssen gut.. bei mir lag sie schmerzverzerrt und völlig hinüber im bett und hatte mit schmerzen und übelkeit zu käpfen.. nicht mal füße wollt se eingecremt bekommen.. nur hand streicheln und da sein......zum glück wars heut abend etwas besser..laut telefonat mit ihr....hast du schon infos vom Doc? ruf mich mal an.... gruß dani
__________________
Freunde.. für immer....
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zum Engel geworden am 16.4.2010
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