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  #31  
Alt 07.09.2008, 21:31
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hallo Ihr Lieben,

hab die letzten 2 Tage fast nur im Bett verbracht.... erkältet..., na ja egal geht heut wieder so einiger maßen.

Erst mal danke ich euch für eure Antworten, es tut gut damit nicht allein zu sein.

Irgendwie finde ich dieses ganze Thema BK im Moment noch ziemlich verwirrent.
Scheint ja kein eindeutiges so oder so zu geben.

Was mich an den Pathobefunden so verwirrt, ist das manchmal von DCIS (ist doch ne Vorstufe, oder) und dann wieder von invasivem duktalem Adenokarzinom.

Auch diese G2 Einstufung versteh ich nicht so richtig.

Diesen HER 2-Neu Status habe ich in den Unterlagen nicht gefunden.

UNd was ist das mit den Hormonen? Ist das nun gut oder schlecht das die Tumore Hormonrezeptorpositiv sind?

Kann man aus den bis jetzt vorhandenen Befunden eine prognose Abgeben über den Verlauf der Erkrankung oder ist das noch zu früh?


Sorry das ich hier so wirr umherfrage aber wie ihr ja schon gesagt habt man wird im Netz wirklich von so einer Menge Infos geflutet, das es schwer ist das richtige herauszufinden.

Vieleicht kann mir ja noch jemand von euch auf die ein oder andere Frage antworten. Wäre euch dankbar.

LG Kati
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  #32  
Alt 07.09.2008, 23:33
Ute30 Ute30 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hallo Kati,

ich muss ein wenig schmunzeln. Nein ich lache Dich nicht aus. Dein Körper hat gute Notbremsen und schützt Dich mit einer Erkältung hoffentlich ein bißchen vor zu großer psychischer Überforderung.

Ich hoffe doch?

Mit dem DCIS ist das so eine Sache. Es ist eine Krebsvorstufe. Dort findet man Krebszellen, die als solche noch verkapselt sind, sozusagen durch Teilung noch nicht wirklich böse, aber doch so bedrohlich, dass dieses Gewebe, so groß, wie es sein mag, aus der Brust entfernt wissen will.
So wie es für die Kassen nicht einmal ein Grund ist, Frauen nach Entfernung von mehr oder weniger DCIS in den Genuss einer Reha kommen zu lassen (ist halt kein richtiger Krebs!?!?), so reagiert jedes Brustzentrum/Arzt unterschiedlich auf diese Bedrohung.
Operative Entfernung? sicherlich? Ausdehnung? fraglich, weil es sich mit Untersuchungsmethoden nur mittels Stanze, also Probebiopsie erkennen lässt.

So wie auch bei multizentrischen, also mehr als einem mit Tumor befallenenen Quadranten der Brust, gibt es auch Vorgaben, bei welcher Ausdehnung von DCIS die Brust erhalten bleibt oder sie entfernt wird.

Bei mir waren 2 Tumore bis 0,5 cm groß in DCIS eingebettet. Ein dritter lag direkt im Anschluss daran kopfwärts (cranial):
Dieser 3. Tumor wurde erst mit der Mastektomie entfernt, war 0,7 cm groß. Das DCIS war nur 0,3 cm größer, als vorher, bei der brusterhaltenden OP rausgeschnitten. Ergo saß der 3. nicht voll ständig drin.

Wie auch immer so ein Knoten entsteht, er entsteht wohl zwingend durch DCIS, kann es aber auch ohne tun.

Auch beim DCIS gibt gibt es eine Bewertung Grading über die Entwicklung/Reifeprozess dieser Krebs(vorstufe). Bei dem Wert 2, wenn er sich auf das DCIS bezieht, würde dass eine mittlere Entwicklung bedeuten. Nicht stark verändert, aber auch nicht ganz leicht.

Selbst bei der Behandlung von "nur" DCIS scheiden sich die Geister und auch die jeweiligen Folgen sind je nach Behandlung und individuellem Geschehen sehr unterschiedlich.

Der HER2-neu Status bezeichnet die Stärke des Wachstums, was wiederum Schlüsse auf die Bösartigkeit und damit mögliche Metastasierung geben soll.

eigenartig sind dann solche Berichte, die ich für Deine Anfragen googelte, dass die Prognose für eine bestimmte Art schnell wachsenden Krebses, trotzdem sehr gute Heilungschancen haben soll.
Da versteh noch eine die Welt!!!!

Die Hormonrezeptorempfindlichkeit kann man betrachten, wie man möchte.
Ist die Empfindlichkeit hoch, wird mit Hormonentzug und Antihormonen gearbeitet.
Damit greift man in den Hormonhaushalt ein.
Auch wenn Deine Mama schon in den Wechseljahren ist, speichert sich immer noch was im Fettgewebe und den Nebennieren.
Sind die Krebszellen unempfänglich für Hormone, ernähren sich also von anderen Stoffen des Körpers, dann gibt es hier keine Möglichkeit mit AHT einzugreifen.
Dafür werden dann andere Mittel ausgewählt. Da gibt es ebenfalls wieder mehrere Möglichkeiten. Muss gestehen, dass ich mich in dem Bereich nicht auskenne, weil der für mich bis jetzt nicht relevant ist.

Bis jetzt nicht, sage ich, weil Tumore/Krebszellen als "Überlebenskünstler" wohl in der Lage sind sich anzupassen. Habe schon davon gehört, dass bei einem Rezidiv, nach zuerst hormorezeptopositivem Befund, der Neue "gelernt" hat seine "Ernährung umzustellen".

Eine Prognose abzugeben zum jetzigen Zeitpunkt ist wirklich verfrüht und kann sich eigentlich auch nur auf die Empfehlung der Ärzte beziehen.

Wenn ich jetzt sagen würde "Die Werte, die ich erkannt habe, halten sich so im mittleren Bereich auf", hört sich das nicht nur blöde an, sondern berücksichtigt so viele andere Faktoren überhaupt nicht:
Wie geht Deine Mutter damit um?
Inwieweit geht Stress auf ihren Körper?
Wie gut ist sie in der Lage damit umzugehen, auch mal Entspannung zu finden oder in irgendeiner Form sowas wie Akzeptanz, Mut, Hoffnung, Zielgerichtetheit.
Welche Möglichkeiten stehen ihr offen, so gelassen wie es in dieser Situation nur möglich sein kann, damit umzugehen? Wie ist sie früher mit Problemen umgegangen? Welche Lösungsstrategien konnte sie erfolgreich anwenden?

Ganz ehrlich?
Es kann keiner Prognosen machen. Zu viele Faktoren. Zu viele unbekannte auch noch (Lymphknoten). Und zu viele Wege, die sich ständig verzweigen, neue Hürden darstellen oder Türen, die mit einem Mal offen sind für Erleichterung und Freude.

Für ein Lachen, selbst im Kummer.

Ich wünsche Euch Kraft,
und denke an Euch,

seid lieb gedrückt.

Ute
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  #33  
Alt 07.09.2008, 23:44
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

hallo Ute,

ja mein körper weiß anscheind sehr gut wann es zeit ist die Notbremse zu ziehen.

Bin ja fast froh darüber das es für dich auch nicht so ganz eindeutig ist mit diesen Befunden, dacht schon ich fang jetzt total an zu spinnen.

Wir werden morgen nen Termin in der Klinik machen und dann den Ärzten so lange auf die Nerven gehen bis wir alles verstanden haben. Jedenfalls so ist mein Plan.

Werde mich dann melden und euch berichten wie es weiter geht.


LG Kati
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  #34  
Alt 08.09.2008, 00:28
Petra67 Petra67 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hallo Kati,

na, das ist doch ein guter Plan! Man wird Euch in der Klinik sicher die wesentlichen Details der Befunde erklären und auch einen Ausblick darauf geben, welche Therapien nun voraussichtlich zum Einsatz kommen sollen.

Wenn Ihr das wißt, könnt Ihr besser planen und Euch auf konkrete Schritte einstellen; und das wird sicher auch den Nerven gut tun und ein wenig Sicherheit geben!

Ich drücke die Daumen, dass es schnell klappt mit dem Termin und Ihr ein gutes, ausführliches, nettes Gespräch haben werdet. (Und bis dahin auch ein wenig Zeit für entspannende Stunden findet.)

LG
Petra
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  #35  
Alt 08.09.2008, 21:19
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hallo ihr,

also der Termin steht für morgen Früh 8.15 Uhr in der Klinik zur Vorbesprechung bei der Oberärztin.

Bin mal gespannt ob wir dann schlauer sind.

Werde mich auf jeden Fall melden.

Liebe Grüße
Kati
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  #36  
Alt 10.09.2008, 09:14
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hallo ihr Lieben,

so gestern war also nun das Vorgespräch in der Klinik und nächsten Dienstag ist dann die OP.

So wie die Ärztin uns das gestern erklärt hat, geht man wohl nach den pathologischen Befunden der Biopsie davon aus, das es sich um Tumore der Klassifizierung pT1c handelt und um Vorstufen, warscheinlich sind keine Lymphknoten befallen(mit sicherheit kann man das aber erst nach der OP sagen) und die Warscheinlichkeit von Metastasen ist wohl auch sehr gering.

Sollten sich diese Befunde dann nach der OP auch bestätigen wird sie warscheinlich auch keine Chemo brauchen, sondern nur die Hormontherapie.

Wir waren gestern ziemlich erleichtert, denn auch wenn sie ihre Brüste verliert, scheint sie ja nochmal Glück im Unglück gehabt zu haben.

Nun bleibt erstmal wieder nur die Wartezeit ...... das ist ja wohl immer das schrecklichste.


Ich grüße euch ganz lieb
Eure Kati
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  #37  
Alt 10.09.2008, 11:22
Ute30 Ute30 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Liebe Kati,

ich grüße Euch.

Wie aus Deinen Zeilen ersichtlich, sollen jetzt beide Brüste ab?

Vorher galt das nur für eine (linke?). Bei der lobulär befallenen Seite eigentlich nicht?

Da ich die Verfechterin einer radikalen Methode war (wie es im Falle eines Falles zukünftig ablaufen würde, kann ich nicht sagen), hätte ich an Eurer Stelle schon die beidseitige Mastektomie gewollt.

Jetzt meine nächste Frage: Haben die mit Euch über die Möglichkeit eines gleichzeitigen Wiederaufbaus gesprochen?
Wie steht Deine Mama dazu?
Es ist zwar ein größerer Aufwand, auch zeitlich, (kenne das Alter und die Konstitution deiner Mama nicht) aber der gleichzeitige Wiederaufbau nimmt den Schock der fehlenden Brust und die damit verbundene psychische Belastung.
Ist mir klar, dass ein Lymphknotenbefall noch nicht ausgeschlossen werden kann. Da ist man wegen evtl. nachfolgender Bestrahlung vorsichtig mit Wiederaufbau.

Was kann dieses Krankenhaus denn an Wiederaufbaumöglichkeiten bieten?

Ich hatte aus diesem Grund nicht das nächstliegende ca. 25km entfernte KH genommen sondern es auf den weiteren Weg von 70km ankommen lassen.
Und bin zufrieden.

Auf keinen Fall möchte ich Euch jetzt durcheinanderbringen. Ich weiß, man gewinnt schnell den Eindruck die Zeit drückt. Tut sie aber nicht. Je nach Wachstumsgeschwindigkeit der Knoten, können die bei Deiner Mama schon mehrere Jahre da sein. Da kommt es auf 2-3 Wochen länger, ganz sicher nicht an.

Wenn ihr Euren Weg ganz fest und sicher habt, behaltet ihn bei. Ich wünsche Euch für alle Beteiligten gutes Gelingen und viel Kraft, immer wieder.

Liebe Grüße
Ute
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  #38  
Alt 10.09.2008, 12:04
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hallo Ute,

also meine Mama sagt, auf einer tikenden Zeitbombe will sie nicht sitzen und hat sich deshalb entschieden, das beide Brüste ab sollen.

Als du das grad angesprochen hast mit der Rekonstruktion, war ich ehrlich gesagt total geschockt. Wir hatten uns überhaubt nicht mit diesem Thema beschäftigt und auch die Ärztin gestern hat das nicht einmal erwähnt.

Muss nachher mal mit meiner Mama sprechen und dann werden wir vieleicht nochmal dort anrufen.

Wie kann man sowas nur vergessen???

Kati
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  #39  
Alt 10.09.2008, 12:38
Ute30 Ute30 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hallo, liebe Kati,

weil ihr neu in dieser Liga seid, weil, Gott sei Dank, alles Schritt für Schritt geht und weil es je nach betroffener Person und Krankheitsbild, versucht wird, das Beste herauszuholen.

Ich habe auch erst nach dem vierten oder fünften Studium des Berichtes des 2. MRT gelesen, dass die zu dem Zeitpunkt schon von einem 3. Tumor wussten, den sie aber bei der BET ganz offensichtlich nicht herausgeschnitten hatten.
Bin nie dazu gekommen, die Ärztin zu fragen, warum sie mich auf diesen Umstand nie hingewiesen hat. Ich selber habe es wohl immer wieder überlesen.
Ich halte von dieser Gyn/Chirurgin aus dem Brustzentrum sehr viel, da sie mir
ein Gespräch nach 6 Monaten auf privater Basis anbot. Werde ich auch noch wahrnehmen. Letzter Versuch schlug fehl die Ärztin musste zum Arzt (Zahnarzt) und fiel aus.

Von meiner eigenen Erfahrung her kann ich sagen, dass ich mit der Wahl des KH's mehr als zufrieden bin, die Wiederaufbaupalette groß ist und mir wegen meiner mangelnden Gewebedepots hier eine optimale Entnahmestelle operiert wurde, die es nicht so oft in Deutschland gibt.

Es gibt so viele Wege, nur solltet ihr sie auch kennen, um Entscheidungen gut treffen zu können.

Viel Erfolg.

Liebe Grüße
Ute
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  #40  
Alt 10.09.2008, 12:48
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Luna10 Luna10 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Guten Morgen Kati!

Man "vergisst" so etwas nicht, zumindest nicht von ärztlicher Seite. Die Ärzte haben wahrscheinlich ihre Gründe, warum sie das bei Euch noch nicht angesprochen haben (entweder ist Deine Mom nicht in der Verfassung für Doppel-OP oder sie wollen erst ganz genau den pathol. Befund abwarten, Lymphknotenbefall usw.). Denn ein evtl. Aufbau könnte dann umsonst sein, wenn nochmal nachoperiert werden muss. Bei mir sollte es damals auch in einer OP gemacht werden, die Ärzte entschieden aber während der OP aus genannten Gründen anders und ich wurde eine Woche später aufgebaut.

Dass Ihr daran noch nicht gedacht habt, ist doch ganz logisch. Ihr müsst doch erst einmal sondieren, was jetzt als nächstes überhaupt relevant ist. Und das ist ja erst mal die Frage: Mastektomie beidseits oder nicht? Und da Ihr das erst mal geklärt habt (übrigens war ich damals der gleichen Meinung wie Deine Mom - alles was mich bedroht muss raus, also ganze Brust ab), lasst diesen Entschluss erst mal sacken.

Ihr könnt sicherlich, wie Ute schon sagte, die OP nochmal um 1 - 2 Wochen rausschieben, wenn Ihr vorher noch abklären wollt, ob sofort aufgebaut werden soll und wie. Da gibts ja auch die verschiedensten Möglichkeiten. Und, hat Ute auch schon gesagt, wenn Ihr Euch entschließt, direkt aufbauen zu lassen, dann müsst Ihr das KH fragen, nach welchen Methoden sie das machen. Lasst Euch bei dieser Entscheidung etwas Zeit. Krebs ist zwar schlimm, aber kein Notfall in dem Sinne. Will sagen, dass es auf 2, 3 Wochen hierbei wirklich nicht ankommt. Vielleicht zieht Ihr noch einen anderen Arzt hinzu.

Wenn ich damals über alle Möglichkeiten der Aufbauplastik aufgeklärt worden wäre, hätte ich mich niemals für die Latissimus-Dorsi-Flap-Methode entschieden. Diese wurde aber von meinem Arzt damals als "die" Aufbauplastik schlechthin gelobt. Ich habe heute die Probleme (Dysbalance der Rückenmuskeln und somit Rückenschmerzen, Narbenschmerzen weil große Narbe).

Also das will alles wohl überlegt sein. Aber ein Aufbau generell kann ja noch Jahre später gemacht werden, da müsst Ihr nichts übereilen.

Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft. Und übrigens freue ich mich für Deine Mom, dass es allem Anschein nach noch relativ früh erkannt wurde!

Liebe Grüße

Luna
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Freunde sind wie Sterne, selbst wenn du sie nicht siehst, sind sie da. (aus Indien)
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  #41  
Alt 10.09.2008, 14:40
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hi,

aber meint ihr nicht sie hätten das Thema Brustaufbau nicht wenigstens ansprechen müssen???

Wird das überhaupt von der Kasse bezahlt, weil man ja bei meiner Mutter nur eine hätte abnehmen müssen und bei der anderen ist es ja sozusagen auf eigenen Wunsch.?

Kati
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  #42  
Alt 10.09.2008, 21:08
Petra67 Petra67 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hallo Kati,

ich stimme Luna da zu; die Ärztin hat sicher einen Grund gehabt, das Thema noch nicht anzusprechen. Und den wird sie Euch sicher auch erklären, wenn Ihr danach fragt.
Inhaltlich kenne ich mich da nicht wirklich aus, da ich brusterhaltend operiert werden konnte.
Meine Ärztin hatte mir nur im Vorfeld gesagt, dass sie im Fall einer Ablatio in den wärmeren Jahreszeiten keinen sofortigen Wiederaufbau empfiehlt; ganz einfach, weil man danach warme, stützende BHs tragen müsse, in denen man ohnehin schon schnell schwitzt.

Sprich: man kann das Thema ganz entspannt (naja...) auch zu einem späteren Zeitpunkt angehen.

Dass die Krankenkassen da nicht zahlen, weil Deine Mutter die Entscheidung selbst getroffen hat, kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Lässt sch aber bestimmt ganz schnell duch Nachfrage dort oder im Krankenhaus klären.

Ich freue mich erstmal mit Euch, dass Ihr nun genauer informiert seid und Euch ganz konkret auf den ersten Schritt vorbereiten könnt. Dahabt Ihr schon viel erreicht und ich wünsche Euch, dass Ihr zuversichtlich und mit einem guten Gefühl auf die OP zugeht.

LG
Petra
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  #43  
Alt 14.09.2008, 21:24
kati79 kati79 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Hallo ihr Lieben,

also langsam werde ich richtig nervös wegen der OP am Dienstag, meine Mama dagegen scheint total ruhig zu sein.

Hoffe es wird alles gut gehen und sie übersteht die OP ohne Probleme.
Wie war das eigentlich bei euch mit der Wundheilung und den Narben...habt ihr irgendwas besonderes gemacht, oder nur abgewartet.?

Übrigens hab ich mit ihr über das Thema Wiederaufbau gesprochen, aber das ist für sie im Moment überhaupt kein Thema. Sie sagt, wenn alles gut ist kann sie das später immernoch machen lassen.

Liebe, etwas unruhige Grüße
Kati
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  #44  
Alt 15.09.2008, 21:02
Petra67 Petra67 ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Liebe Kati,

ich drücke die Daumen für morgen!

Ich kann verstehen, dass Du im Moment unruhiger bist als Deine Mutter. "Zusehen" ist manchmal scheinbar schlimmer, als selbst betroffen zu sein. Ich glaube, dass darf ich so sagen, weil ich selbst beide Seiten kenne und gemerkt habe, dass meine eigene Erkrankung mich fast weniger erschreckt als die eines mir nahestehenden Menschen.
Mir haben auch einge Leute gesagt, sie hätten den Eindruck, in meinem Fall viel aufgeregter zu sein als ich selbst.


Wenn ich das richtig im Kopf habe, hattest Du am Anfang auch erwähnt, selbst aus einem anderen KK-Forum zu kommen; da muß ich mal davon ausgehen, dass auch Du leider schon selbst in ähnlicher Situation warst oder sogar noch bist.

Was die Narbe angeht, kann ich nicht viel helfen, da meine OPs im Verhältnis doch sehr klein waren und wenig Probleme bereitet haben.
Im Krankenhaus kam sofort am Tag nach der OP eine Physiotherapeutin, die Übungen gezeigt hat, mit denen man einerseits einer ungute Schonhaltung vorbeugt und andererseits die Narben vorsichtigt dehnt, damit die Beweglichkeit schnell wiederhergestellt ist.
Das fand ich auf jeden Fall sehr hilfeich.

Alles Gute für den morgigen Tag und heute noch eine Nacht mit wenigstens etwas erholsamen Schlaf!

Liebe Grüße
Petra
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  #45  
Alt 16.09.2008, 02:50
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Auffälligkeit bei Mammographie

Habe den Thread gerade erst entdeckt... aber noch rechtzeitig. ;-)

Also: alles alles Gute für die Operation heute!!!

Wirst sehen, alles geht gut und deine Mama ist bald wieder zu Hause.

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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