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  #196  
Alt 19.06.2002, 14:48
Helene
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

ächz....stöhn....keuch.... ja, ja, iss ja gut.... komm ja schon .... hechel-hechel.....alte Frau iss doch dein D-Zug......schwitz....

Hallo Andreas und alle anderen,

ich bin schon wieder zurück vom Camping. Es war einfach zuuuuu heiss. Mit der Chemo geht's mir gut, aber die Hitze macht mich total fertig. Drum bin ich auch so schreibfaul, glaub hab eine Lähmung im Hirn ... lach. Ausserdem hab ich ein bissele Muffel vor dem nächsten Tumormarker ... bibber-bibber.

Hallo Andreas, das mit dem Schläptop geht leider nicht, hab nämlich keinen Telefonanschluss auf dem Campingplatz.... ällabätsch. Aber meine Handy-Nr. kriegst Du gerne, dann kannst Du mir smsen, wenn Dich die Sehnsucht packt. Freut mich, dass es Margit einigermassen gut geht. Was war jetzt mit den Blutwerten? Doch alles ok?

Noch was anderes. Hat jemand was von Rosel gehört? Weiss jemand, wie es ihr geht? Wenn ich mich recht erinnere, müsste sie doch jetzt im Krankenhaus sein, oder?

Liebe Grüße
von der frommen Helene
Puuuuuh, also ich schwitz. Wie geht' Euch?
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  #197  
Alt 19.06.2002, 15:16
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Helene!
schön, daß er dir gut geht! ja die Hitze ist brutal.
Meine Mam schlaucht das auch ganz schön.
Ich drück dir die Daumen zwecks Tumormarker. Immer positiv denken.
Von Rosel hab ich nix gehört oder gelesen. leider.
So jetzt wünsche ich dir trotz der Hitze noch einen schönen Tag und toi toi toi.
Liebe Grüße aus München.
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  #198  
Alt 19.06.2002, 15:31
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Helene, was schwitzt Du so?
Hier bei den Sachsen scheint heute keine Sonne. Es ist aber noch warm und gestern 19.00 Uhr waren im Garten auf der Nordseite noch 37 Grad.
Fein, wieder was von Dir zu hören und Daumendrücken für die Tumorwerte. Meine Frau kennt noch keine Werte. Wahrscheinlich werden wir zur halben Chemozeit - nach der ersten Untersuchung - informiert. Bis dahin wissen wir nichts.
Im Campingwagen brauchst Du für das Forum keine Telefondose (Ein Gesunder braucht dort überhaupt kein Telefon!). Ein Laptop hat hinten eine "Infarot-Schnittstelle" und Kabelschnittstellen. Mit beiden kann man an das Handy Daten übertragen und direkt ins Internet kommen. Allerdings dauert das etwas länger, weil der mobil-Telecomport nicht der Schnellste ist. Ganz billig ist das auch nicht, denn es zählen die Handyminuten. Außerdem muß dieser Dienst freigeschaltet sein. Aber wer es möchte, der kann es. Das hat übrigens nichts mit WAP oder UMTS zu tun. Es ist ein normaler Internetzugang über ein Mobiltelefon.
Wenn ich in ein paar Jahren mit meiner bis dahin "gesundeten" Amalie eine Campigwagenkleinweltreise durch die Eurozone mache, werde ich das sicher dabeihaben,um in den Monaten des Vagabundierens den Kontakt zur Zivilisation zu halten.

Tschüß vom Andreas

PS für Sonja: Dein Vater muß es lernen, damit fertig zu werden und für Deine Mutter ein ruhender Pol zu werden. Er ist der wichtigste Stabilitätspunkt für Deine Mutter. Das muß er akzeptieren und erreichen. Wenn er es nicht selbst schafft -und das kann ich verstehen- dann muß er sich Gesprächshilfe zum Aussprechen holen.
Du mußte dafür sorgen, dass die materiellen Dinge im Leben Deines Vaters weitergehen- natürlich bei angemessener Beteiligung von ihm. Denn ein Mann -plötzlich ohne hauswirtschaftliche Fürsorge seiner Frau - ist überfordert. Ich habe das auch an mir gemerkt. Nach 3 Wochen ohne meine Frau mit voller Arbeit, Haushalt (auf das Minimum reduziert),Garten und jeden Tag Krankenhaus hatte ich Magenschmerzen und war nervös. Ihr Frauen seit einfach unersetzbar. / A.
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  #199  
Alt 20.06.2002, 00:42
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Sonja,
Habe gerade das von deinem Vater gelesen,und würde gern wissen ob dein Vater und deine Mutter sich schon zusammen darüber unterhalten haben,über die Krankheit und vor allem über ihre ureigensten Ängste(Verlust , Tod )???
War dein Vater bis dato dazu in der Lage seine Gefühle zu äußern??(gegenüber deiner Mutter und umgekehrt)

Liebe Grüße an Dich und alle anderen in diesem Forum

Günter Quecke
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  #200  
Alt 20.06.2002, 08:23
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Günter
danke für die Antwort.
Ja das mit meinem Vater ist sehr schwierig. Meiner Meinung nach hat er meiner Mutter gegenüber viel zu viel Ängste geäußert und auch nur geheult... Sie haben sich über alle Sachen unterhalten, die ihnen wichtig sind. Aber was mir fehlt ist, daß er die Krankheit nicht akzeptiert und nur negativ eingestellt ist.
Ich finde, grade jetzt sollte er meine Mami unterstüzten, ihr Mut zu sprechen und mit ihr zusammen den Kampf aufnehmen. Es ist noch nix verloren und zur Weltuntergangsstimmung ist doch noch gar kein Grund vorhanden...
ich versuche ihm das so gut es geht klarzumachen, daß Mami jetzt auf seine Unterstüztung und Hilfe (seelisch) angewiesen ist. Ich allein kann das nicht machen. Sie freut sich auf meine Besuche und hat schon paarmal gesagt, daß Papa doch nicht so nervös sein soll und er sie teilweise auch nervt... ich kann ihn ja verstehen, aber dieses verhalten ist nicht gut Mam gegenüber... Er sollte sie doch so behandeln wie früher auch, natürlich Rücksicht nehmen, aber sie nicht wie einen Pflegefall behandeln. Es kann doch nicht so schwierig sein. Ich schaff das doch auch, obwohl es mir manchmal schwer fällt und ich den Schock auch noch nicht überwunden hab.
Leben geht doch weiter!! anders zwar, aber man sollte nach vorn schauen, nicht zurück.
Bis dann mal und alles Gute für dich
Sonja
sonja.d@web.de
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  #201  
Alt 21.06.2002, 16:45
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo,

seit 4 Wochen lese ich nun im Forum "Eierstockkrebs". Bis Februar habe ich immer im Forum für Lungenkrebs gelesen, das mein Vater daran erkrankt war und am 15. Februar ist er nun verstorben.
Nun war meine Tante an Eierstockkrebs erkrankt und ich muss Euch die Geschichte kurz erzählen, da ich einige Fragen dazu habe. Vielleicht kann mir jemand auf das Unbegreifliche Antworten geben.
Meine Tante war erst 66 Jahre alt. Sie litt schon seit längerer Zeit an Knochenschmerzen. Sie hatte Ostheoporose mit zwei gebrochenen Wirbeln, wie sich Ende Mai heraus stellte. Anfang Mai war sie beim Gynäkologen, erweiterte Krebsvorsorgeuntersuchung machen lassen, da sie in den Urlaub wollte. Es war alles in Ordnung, lt. Arzt. Ihre Schmerzen und ihr Allgemeinzustand wurden unerträglich, so dass sie zu ihrem 66. Geburtstag wieder in der Klinik lag, man stellte Metastasen auf der Leber fest, das Brustbein war befallen und nun suchte man den Primärtumor. Wasser im Bauchraum hatte sie schon seit einigen Tagen. Man stellte nun Eierstockkrebs fest. Die Untersuchungen liefen weiter. Als meine Tante vor Schwäche nicht mehr stehen konnte, wollte man einen Port setzen und mit der Chemo beginnen. Das war am 10. Juni. Man stellte nun fest, dass sie zu schwach war und der Krebs zu weit! Am 15. Juni ist meine Tante, gerade 66 Jahre alt, nach fürchterlichen Schmerzen, eingeschlafen.
Wie kann das passieren? Kann es wirklich sein, dass Anfang Mai noch nichts bei der Vorsorgeuntersuchung festgestellt werden konnte? Oder hat man da etwas übersehen. Ich habe keine Erfahrungen mit dieser Krebsart. Ich konnte alles über Bronchialcarzinome erzählen, aber hier, hier bin ich einfach nur traurig! Meine Tante war für mich wie eine Mutter, sie fehlt mir unendlich! Wir haben sie gestern begraben.

Wäre nett. wemm ich von Euch etwas mehr darüber erfahren würde.

Euch allen wünsche ich alles Liebe, Kraft durch zu halten und zu kämpfen!

Monika
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  #202  
Alt 21.06.2002, 19:20
Helene
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Monika,

mein aufrichtiges Beileid zum Tod Deiner Tante.

Wie diese Geschichte abgelaufen ist, das ist wirklich sehr tragisch. Aber ich glaube schon, dass es erklärbar ist. Das verheerende am Eierstockkrebs ist, dass er in den meisten Fällen viel zu spät erkannt wird. Das liegt daran, dass im Bauchraum genügend Platz vorhanden ist, so dass sich der Tumor lange Zeit unbemerkt im Bauch ausbreiten kann. Erst wenn der Tumor gegen andere Organe, z. B. Blase oder Darm, drückt verursacht er Beschwerden. Zudem sind diese Beschwerden oft nur leichterer Art, z. B. Druckgefühl im Unterbauch, Blähungen etc. Meist haben sich dann, wenn die Patientin dann endlich einen Arzt aufsucht, aber schon Metastasen an der Bauchwand (Peritonealkarzinose) abgesetzt.

Bei der Krebsvorsorge bleibt ein Eierstocktumor oft unentdeckt, da noch keine ausreichenden Untersuchungsmöglichkeiten bestehen. Am ehesten gelingt es noch mit dem gynäkologischen Ultraschall, den aber leider nicht alle Ärzte bei der Vorsorgeuntersuchung einsetzen (Kostenfrage). Und selbst bei dieser Untersuchung hängt es von der Lage des Tumors ab, ob er gefunden werden kann. Auch ich war regelmäßig bei der Krebsvorsorge und trotzdem war mein Eierstockkrebs schon in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Aber, wie gesagt, die Geschichte Deiner Tante - innerhalb dieser so kurzen Zeit – das macht mich auch fassungslos.

Ich hoffe, ich konnte damit einige Deiner Fragen beantworten. Du bist hier jederzeit herzlich willkommen, wenn Du noch weitere Fragen hast. Wir alle hier sind für Dich da.

Alles Gute und liebe Grüße

Helene
uschi.bobby@freenet.de
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  #203  
Alt 21.06.2002, 20:07
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Helene,

ich danke Dir so sehr für Deine Zeilen.
Ich komme mir allein gelassen vor.Meine Tante bedeutete mir so viel und nun habe ich sie nicht mehr. Immer wenn ich Probleme hatte, rief ich sie an, fuhr einfach hin und dann war es gut. Nun habe ich so große Probleme, weil ich sie innerhalb 4 Wochen verloren habe. Nach dem 1. Juni (ihrem Geburtstag) hat man den Krebs erst entdeckt und 14 Tage später war sie tot.
Aber von Dir habe ich schon viel gelesen, Du machst den Menschen im Forum Mut, gibst all Deine Kraft und Hilfe. Auch mir! Ich danke Dir dafür. Es tat sehr gut, endlich auf meine Fragen einmal etwas zu hören. Alle sind nur fassungslos und immer wieder höre ich, na ja, sie hätte jetzt nur noch Quälereien gehabt und es wäre gut, dass sie erlöst wurde. Aber mich ärgert es und mach mich fassungslos, dass man es bei all ihren Untersuchungen erst 14 Tage vor dem Tod entdeckt hat.

Dir, liebe Helene, wünsche ich alles erdenkliche Glück der Welt und vielen lieben Dank, dass Du auf meinen so langen Brief geantwortet hast, es hat mir sehr viel bedeutet!

Alles Liebe und viel Kraft
Monika
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  #204  
Alt 25.06.2002, 13:27
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Hallo Monika,
deine Geschichte hat mich sehr erschüttert und ich möchte dir mein Beileid aussprechen.Ich kann dich sehr gut verstehen. Meine Mama ist an Eierstockkrebs erkrankt, sie liegt immer noch im Krankenhaus und ich bin auch sehr in Angst um sie.
Dir wünsche ich sehr viel kraft die Traurigkeit zu überwinden.
Liebe Grüße Sonja
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  #205  
Alt 25.06.2002, 13:38
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Ich bins nochmal
Hallo an alle!! Ich hoffe, es geht euch gut. besonders Andreas, Helene.

Tja ich hab mal wieder eine frage...
Und zwar meine Mama möchte ein patiententestament machen und nervt uns (papa und mich) jeden tag damit...
So jetzt haben wir also so ein Teil bestellt, Papa hat es auch ausgefüllt.
Jetzt ist aber folgendes in der Zwischenzeit passiert:
Meine Mama hat die letzten Tage sehr starke Depressionen und auch gar keinen Willen im Moment etwas an ihrem Zustand zu ändern. Sprich sie ißt sehr wenig und trinkt fast gar nichts. Papa hat gestern mit dem Arzt gesprochen und der hat uns wenigstens bestätigt, daß das Stoma ganz langsam zu heilen beginnt. Na immerhin. Aber die Psyche ist halt im Moment ein Problem... Hoffentlich ist das nur eine Phase und sie beginnt wieder positiv zu denken.
So jetzt sind wir etwas ratlos und wissen nicht, ob wir ihr das Testament nun geben sollen... vielleicht ist es für sie eine Beruhigung oder es bewirkt noch mehr Depressionen??
Wäre um eine Antwort sehr dankbar.
Alles Liebe für euch!!
Sonja
sonja.d@web.de
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  #206  
Alt 25.06.2002, 14:33
Helene
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Liebe Sonja,

das was Deine Mutter da machen möchte ist wohl ein Patientenbrief. Ich kenn das halt unter diesem Namen. Um sicherzustellen, dass wir von derselben Sache reden: ein Patientenbrief ist ein Schreiben, in dem der Patient Verfügungen hinterläßt für den Fall, dass er selber wegen seiner Krankheit nicht mehr handlungsfähig sein sollte. Darin legt er z. B. fest, wer dann für ihn Entscheidungen treffen soll.

Ich selber habe diesen Patientenbrief schon lange verfaßt und unterschreibe ihn von Zeit zu Zeit mit dem jeweiligen Datum versehen neu, um klar zu machen, dass ich nach wie vor zu dem dort geschriebenen stehe.

Ob das Erstellen dieses Patientenbriefs für Deine Mutter zum jetzigen Zeitpunkt nun gut ist oder nicht? Also, ganz ehrlich, ich wage es nicht eine Meinung darüber abzugeben, ich kann es einfach nicht. Mir selber war es sehr wichtig und ist es immer noch, dass es diesen Patientenbrief von mir gibt. Es ist mir eine Beruhigung zu wissen, dass das geregelt ist. Vielleicht wäre es das für Deine Mutter auch, aber, es tut mir leid, ich kann Dir da nicht raten.

Aber ich finde es echt gut, dass so ein Thema mal angesprochen wird.

Liebe Grüße

Helene
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  #207  
Alt 25.06.2002, 14:45
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Hallo Helene,
vielen Dank für die prompte Antwort.
Ja wir sprechen von dem selben Papier. Es gibt dafür sehr viele Ausrücke.
Ja ich weiß, es ist eine schwierige Frage von mir gewesen. Ich habe auch jetzt keine konkrete Antwort für das Problem erwartet.
Aber vielleicht ist es ja so, wie bei dir, daß es meine Mama einfach beruhigt. Ich denke wir werden es ihr geben zum lesen und wenn sie will kann sie es dann unterschreiben.

Wie geht es dir? Alles soweit in Ordnung?
Gott sei dank ist die Hitzewelle vorbei.
Also bis dann mal und alles liebe Sonja
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  #208  
Alt 25.06.2002, 17:24
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Hallo an alle!

Ich schreibe anstelle meiner Mutter. Sie hat hier einige Beiträge unter dem Namen Rosel verfasst und war - mit Recht - sehr stolz, dass sie sich im Alter von 77 noch in dieses Medium begeben hat. Im Internet zu surfen und zu kommunizieren hat ihr sehr viel Freude gemacht, besonders über Eure lieben Antworten hat sie sich sehr gefreut.
Leider geht es ihr nun so schlecht, dass sie nicht mehr selbst schreiben kann.
Ihre Beine sind so sehr mit Wasser gefüllt, dass sie nicht mehr gehen kann, unglücklicherweise ist sie auch noch gestürzt und hat sich einen Arm gebrochen.
Ihre Chemotherapie (Gemzar) hilft leider überhaupt nicht, genau wie die beiden vorigen auch, sie wird nur sehr schwach.
Nun hat sie für sich (auch nach Rat ihres Arztes) beschlossen, keine weitere Chemo mehr zu machen. Jede Woche muss sie ins Krankenhaus, um etwa 3 bis 4l Wasser aus ihrem Bauch entfernen zu lassen.
Besseres kann ich leider nicht berichten, aber ich wollte euch doch mitteilen, dass sie weiterhin an euch denkt und gerne wieder hier schreiben würde.

Was ist denn nach Eurer Erfahrung noch sinnvoll nach Chemo?

Herzliche Grüße an euch alle!

Günter
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  #209  
Alt 25.06.2002, 18:07
Helene
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Lieber Günter,

ich habe in letzter Zeit so oft an Rosel gedacht und war sehr unruhig, irgendwie hab ich gespürt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ich bin sehr traurig über Deine Nachricht.

Ja, was ist noch sinnvoll nach Chemo? Für mich habe ich entschieden, dass ich mich – wenn auch bei mir einmal keine Chemotherapie mehr wirken sollte - in die Obhut einer Fachklinik für ganzheitliche Krebstherapie begeben werde.

Bitte sag Deiner Mutter, dass ich ganz fest an sie denke. Ich wünsche ihr und auch Dir sowie der ganzen Familie alles Liebe und Gute, Kraft und Mut. Ich schicke für Rosel noch per email etwas ins Postfach, sei so lieb und druck es für sie aus. Danke.

Lieben Gruß

Helene
uschi.bobby@freenet.de
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  #210  
Alt 26.06.2002, 07:37
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Hallo Sonja,
tun mir auch Leid für Deine Mutter. Ich habe dafür auch keinen Rat, da ich erst seit kurzer Zeit mit dem Thema konfrontiert bin.
Helene hat aber das formuliert, was vielleicht der letzte Anker ist, wenn die Chemo nicht mehr hilft.
Ich habe gelesen, dass eine Erwärmung des ganzen Körpers (oder einzelner Stellen) auf 42 Grad bei gleichzeitiger Gabe von Medikamenten die körpereigene Abwehr aktivieren könnte. Das führen Spezialkliniken aus. Mehr weiss ich dazu auch noch nicht.
Zu Deiner Frage Patiententestament-/Verfügung habe ich ein paar Unterlagen gesammelt und schicke dieses Dir als eMail. Du solltest sie sorgfältig lesen und Deiner Mutter erläutern.
Wie ich eben gelesen habe, unterschreibt Helene ihre Verfügung regelmäßig. Das ist genau dort so beschrieben.
Meiner Frau geht es eigentlich sehr gut. Sie hat die 4. Chemo weg und verträgt sie relativ gut. Den kompletten Haushalt führt sie wieder selbst und wir können bis zu 2 Stunden spazierengehen. In etwas 4 Wochen erfolgt die erste Untersuchung auf Wirkung der Chemo. Dann kommt die Stunde der Wahrheit .....

Tschüß und Gruß / Andreas
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