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Alt 28.04.2006, 21:40
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Zauberblume Zauberblume ist offline
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Registriert seit: 28.04.2006
Ort: Österreich/Bodenseeregion
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Standard Und wieder ein Neuzugang!

Hallo Ihr Lieben!

Auch ich habe in den vergangenen Wochen häufig im Forum gelesen und viele interessante Dinge erfahren. Vor allem, dass ich nicht allein bin und auch andere junge Frauen betroffen sind.

Heute möchte ich mich Euch vorstellen und in den Austausch einsteigen:

Ich bin 33 Jahre alt, habe einen 10 Monate alten Sohn und lebe mit meinem Freund seit einem Jahr in Österreich in der Nähe des Bodensees. Vor etwa 2 Monaten habe ich erfahren, dass ich an Brustkrebs (rechts, 2,7 cm) erkrankt bin, der leider laut MRT-Auswertung bereits die Lymphknoten rechts befallen hat.

Ich habe mich zunächst für eine neoadjuvante Chemotherapie entscheiden (4 x EC & 4 x Taxotere) und die ersten beiden Giftrunden (eine in Essen, eine hier in Österreich) bereits überstanden. Die erste Runde war noch recht erträglich, die zweite hat mich ziemlich umgehauen (insbesondere das Übergeben im Stundentakt trotz Navobans und Fortecortins).

Die Empfehlungen der österreichischen Spezialisten weichen z.T. von denen der deutschen Kollegen ab: Insbesondere rät man mir hier neben der neoadjuvanten Chemotherapie zu einer weiteren in Anschluss an die OP. Hat jemand von Euch Erfahrungen dazu? Zudem will man hier erst nach dem 4. Zyklus eine Erfolgskontrolle mittels Ultraschalls durchführen. In Deutschland wurden mir empfohlen, das Tumorwachstum alle 2 Zyklen zu kontrollieren (Ultraschall und MRT im Wechel). Wie wurde das bei Euch gehandhabt? Wann spricht so ein Tumor an? Was geschieht, wenn er nicht ansprechen sollte (obwohl ich darüber gar nicht nachdenken möchte!)?

Meine Mutter ist mit 49 an Brustkrebs erkrankt und mit 56 gestorben. Ich werde nun auf familiären Brustkrebs getestet (super - jetzt schon...). Hat eine von Euch eine Ahnung, welche Auswirkungen das Ergebnis auf die OP-Empfehlung (z.B. Amputation beider Brüste) hat? Die Ärztin, die mir hier das Austesten angeboten hat, konnte mir bezeichnender Weise auf diese Frage keine Antwort geben...

Kennt jemand von Euch eine gute Rehaklinik, in die man auch ein Kleinkind mitnehmen kann? Wann muss man die Reha eigentlich beantragen?

Der Kampf hat begonnen und ich will beim Spiel meines Lebens das Feld als Siegerin verlassen. Wenn ich in die strahlenden Augen meines Sohnes sehe, kann ich das alles manchmal gar nicht fassen. Zum Glück habe ich einen tollen Freund, der voll und ganz hinter mir steht!

So viel für heute!

Alles Liebe,

Zauberblume
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