Nach der OP Speiseröhren-Krebs nach der Operation

Am Mai 2001 wurde bei mir Speiseröhren-Krebs diagnostiziert. Es erfolgte 3 Wochen später die OP entfernt wurde die hälfte der Speiseröhre, leider gab es Komplikationen und ich musste 5 Monate lang mit einer Magensonde Ernährt werden. Im Dezember habe ich wieder angefangen zu Essen. Im Januar 2002 musste ich mit wöchentlichen Aufdehnungen beginnen, die heute im Juli 2002 zirka alle 8 Wochen statt finden. Meine Frage wer hat gleiches erlebt oder ist schon weiter und wie lebt es sich weiter?
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thecrow@swissonline.ch

Ich meinte damit die konkrete Frage gibt es Personen die die Operation schon vor ein paar Jahren gemacht haben...und wie ist es in der Zwischenzeit verlaufen?

Hi zusammen
Nun ist es 1 und ein halbes Jahr her das die OP durchgeführt wurde. In der Zwischenzeit hatte ich Hochs und Tiefs zu überwinden, aber es geht mir relativ gut heute auch habe ich das Gewicht wieder auf den Zustand wie vor der OP gebracht. Essen kann ich wieder 3 Hauptmahlzeiten pro Tag was sehr erfreulich ist. Wäre schön wenn jemand dem es auch gut geht mal Kontakt mit mir aufnimmt? aber auch über andern Kontakt freue ich mich jedesmal der Gedankenaustausch ist für micht wichtit geworden. Also bitte melde euch doch einfach mal thecrow@swissonline.ch danke

Hallo Martin,
habe soeben erst deine Beiträge gelesen. Normalerweise hänge ich mehr bei den Magenkrebspatienten, da mein Vater betroffen ist. Allerdings hat er erst seit Juni 2002 den Magen entfernt bekommen und konnte zunächst auch ganz wenig, aber dennoch etwas essen und seit Oktober erbricht er immer mehr die Nahrung heraus. Seit Wochen kann er sich gar nicht wirklich mehr ernähren, selbst der Speichel kommt irgendwann herausgebrochen. Seit 2 Tagen wissen wir, dass der Speiseröhren- und der Dünndarmverbund ganz dicht ist. Die Ärztin meint, es könnte etwas von "außen" drücken. Sie meint natürlich Krebszellen. Wie hast du denn deine ersten Anzeichen erlebt?
Morgen bekommt mein Vater übrigens einen Venenport für die künstliche Ernährung. Bist du auch erst abgemagert?
Gruß, Franka

Hallo Martin,
ich habe deinen beitrag erst jetzt gelesen.
Erstmal wünsche ich die ein frohes gesundes neues Jahr.

Bei meinem Vater wurde im Dez 02 die Diagnose gestellt,im Feb wurde er dann operiert und es gab auch jede Menge komplikationen.

Ende Jan. wird er wieder operiert,sein künstl darmausgang wird zurückgelegt,eine folge von den Komplikationen.

Er kann alles essen,natürlich kleinere Portionen,er hat auch wieder gut an gewicht zugenommen.
Er ist 1,73 groß,vor dem Krebs hatte er 75 kg,als er ins KH kam hatte er 68kg im mai hatte er 38 kg und jetzt hat er 56 kg.

Würde mich gerne mit die austauschen

Viele Grüße Daniela

Hallo Franka und Ella 68
Ich danke Euch ganz herzlich für den Beitrag hier, wäre Euch aber riesig dankbar wenn ihr mir die Emailadresse von Euch miteillen würdet, ich kann dann direkt Antworten und Erfahrungen austauschen. Meine Emailadresse ist thecrow@swissonline.ch
Gruss Martin

Hallo Martin,
ich finde es eigentlich sehr nützlich, wenn wir weiter im FORUM Austausch über das Krankheitsbild, diesbezügliche Erfahrungen etc. beibehalten. Mir hat es schon viel geholfen, über andere Patienten und Angehörige Möglichkeiten und Krankheitszustände zu erfahren. Gerne möchte ich auch dazu beitragen, anderen Infos zu erleichtern. Ich würde mich deshalb freuen, wenn du zunächst einmal über deinen Verlauf "offen" erzählen könntest. Ist das ein Problem für dich?
Grüße, Franka

Habe 95 einen Magenhochzug bekommen,zwei Jahre nach der OP war alles gut.Die letzten 6 Jahre geht es wieder Berg ab.Leide unter ein schweres Dumping -Syndrom schwere innerliche Vernarbungen ,nehme seit Jahren stake Schmerzmittel und andere Medikamente.(Magen-Speiserörenkrebs)wer hat ähnliche ProblemeWRHaas@t-online.de

Hallo,
bei meiner Schwester (41) wurde Aug. 2002 Speiseröhrenkrebs viel zu spät erkannt.
7 Wochen Bestrahlung und Chemotherapie brachten nur eine Verkleinerung des Tumors; sie wurde von Anfang an über eine Magensonde ernährt, da sie sowieso nur 47 kg wog (bei 1,68 m).
Am 9.1.2003 wurde sie operiert, leider war auch der Kehlkopf befallen und musste entfernt werden, d.h. auch Stimme vorerst weg.
Nun hätte sie ja eigentlich schon genug mitgemacht, aber es gibt bzgl. der Wundheilung Komplikationen (viel mehr Auskunft geben die Ärzte nicht...) Nun meine Frage: Gibt es Betroffene, die ähnliches durchgemacht haben - und wie ging es weiter? Es ist momentan noch nicht einmal in Sicht, dass sie vielleicht einmal einen Löffel Tee schlucken darf, weil die Naht an der Speiseröhre vermutlich noch nicht dicht ist? Es ist einfach zum Verzweifeln. Die Psyche liegt natürlich am Boden - keine Frage.
Wer hat ähnliches erlebt und kann mir einen Rat und vielleicht Hoffnung geben??? Danke.

Hallo Lucy,


Ob ich dir Hoffnung geben kann weiß ich nicht.

Mein Vater hatte die Diagnose am 2.1 2002 bekommen,Gott sei Dank früh genug erkannt,er hat auch keine metastasen.

Sein Kehlkopf ist auch o.k.

Ich möchte dir was zu der Wundheilung sagen,das kann sehr lange dauern,mein Vater hatte auch jede Menge Komplikationen,weil sich immer was neues entzündet hat.

Er wurde 3 Monate über die Magensonde ernährt.

Unsere beiden Fälle sind zwar anderes,aber ich möchte dir Mut machen,das es auch wieder besser wird.

Wir sind ungefähr 6 MOnate durch die Hölle gegangen,aber heute geht es ihm gut .

Aber was ich nicht verstehe ist,das die Ärzte euch keine Auskunft geben??
Das war bei uns zum Glück auch anderes.

Ich wünsche Dir,deiner Familie und deiner Schwester alles Gute und ganz viel Kraft.

Ganz viele liebe Grüße Daniela

Hallo Lucy
Zu der Naht kann ich dir nur sagen das es in meinem Fall genau gleich war ich konnte und durfte während 3 Monaten weder was Essen aber was noch schlimmer war auch keinen Tropfen trinken, da die Naht bei mir 5cm offen war. Dazu kann ich dir nur sagen das du die Ärzte vieleicht mal fragen solltest ob sie es in erwägung ziehen eine Stent in die Speiseröhre einzubauen. Ein Stent ist ein Röhrchen welches über die Naht gezogen wird mittels Gastroskopie ich habe einen solchen erhalten diesen 10 wochen in der Speiseröhre gehabt und durfte nach dem Einpflanzen drei wochen später kleine schlucks tee nehmen.
Die Hoffnung verlieren wäre das dümmste Lucy ich weiss wie schwer es ist habe es auch durchgemacht aber wenn ich heute daran denke bin ich froh das alles so lief. bei mir ist es so das ich alle 3 monate wieder zur Gastroskopie muss weil die Naht immer vernarbt und die Speiseröhre einenggt aber das geht 20 min und ist nicht schmerzhaft. Ich kann heute alles Essen und Trinken also du siehst es kann auch sehr gut bald wieder aufwärtsgehen, lass die Zeit für Euch arbeiten bis der Prozess mit der Naht vorbei ist uns Spende deiner Schwester Kraft und gib ihr Lebensfreude dann kann alles gut kommen.
Gruss Martin name@domain.de

Hallo an alle,
erst mal herzlichen Dank an Martin und Daniela fuer Ihre Nachrichten - es gibt schon Hoffnung, wenn man hoert, dass es irgendwann besser wird.
Bei meiner Schwester scheint es jetzt, ca. 7 Wochen nach der OP, endlich aufwaerts zu gehen - sie darf seit dem Wochenende trinken - das ist ein Riiiiiiiesen-Fortschritt - der letzte Schluck Irgendwas ist viele Monate her - und dann ging es auch nur mit "Verrenkungen" (aufgrund des grossen Tumors). Schade ist halt nur, dass
aufgrund der Kehlkopfentfernung die Sprache weg ist - und es wird lange dauern, bis mal
eine Art neue Sprache oder sowas wie Flüstern möglich ist - die Logopädin kommt jeden Tag.
Aber immerhin - Essen ist zumindest in Sicht - das ist auch wieder ein Riesenstück Lebensqualität.
Ich hoffe, Euren Angehörigen geht es auch -den Umständen entsprechend- gut - vielleicht habt ihr mal Zeit für ein paar Zeilen. Danke und herzliche Gruesse
Lucy

hallo Lucy,
es freut mich sehr zu hören,das es deiner Schwester etwas besser geht.

Ich hoffe und wünsche euch das es weiterhin bergauf geht.


Siehst du man dasr die Hoffnung niemals aufgeben.

Ich wünsche euch weiterhin alles alles Gute und viel Kraft.

Viele liebe grüße Daniela

Hallo, Mitpatienten! Mein Problem ist mein Gewicht: ein gutes halbes Jahr nach der Operation (die Speiseröhre wurde praktisch vollständig entfernt und der Magen hochgezogen) ist mein Gewicht immer noch unter 40 kg. Vorher wog ich ca. 54 kg. Ich habe guten Appetit und kann fast alles essen, nehme aber nicht zu, seit ich das Gewicht kontrolliere (was nach meiner Entlassung aus der Klinik der Fall ist). Zwei Kontrolluntersuchungen waren ohne Befund, der Krebs scheint also also nicht gestreut zu haben, sondern wirklich besiegt.
Hat jemand ähnliches erfahren und weiß Rat? Kennt Ihr vielleicht brauchbare Literatur zu dem Thema? - Herzlichen Dank im voraus, Maria Luisa

Hallo Maria Luisa
Mir ging es mit dem Gewicht ähnlich ich wog vor der OP 72 Kilo nach dem Spitalaufenthalt noch 58 Kilo dann ging es langsam bergauf auf 66 Kilo und hier Pendle ich nun hin und her von 66 - 68 Kilo und das seit einem Jahr. Auf die 72 Kilo komme ich wohl nie mehr aber ich fühle mich mit 66 Kilo sehr wohl und ich denke das wichtigste ist wie du dich fühlst es braucht vieleicht nicht das gleiche Gewicht wie vorher? Wie geht es dir sonst im Moment? und kannst du seither wieder Arbeiten? ich bin im moment an der Invalidenrente am arbeiten und komme langsam dort vorwärts da ich nach jeder Mahlzeit immer noch Schmerzen im Magen verspüre und auch Körperlich nicht so auf dem Damm bin....gruss Martin