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#1
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was ist SBB?
Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen.
Mein Mann hatte im vorigen Jahr lungenkrebs, er wurde operiert und hat es (bisher) gut überstanden. Es wurde ihm im Vorjahr der linke Unterlappen entfernt und er hatte einge Wochen Chemotherapie. Jetzt steht beim neuesten Befund "nativröntgenologisch Verdacht auf SBB re.Lunge" Da mein Mann sehr verschlossen ist, sagt er mir nicht, was ihm die Ärzte gesagt haben. Er sagt nur, dass er wieder zur Durchuntersuchung muss. Ich habe aber natürlich schon angst, dass wieder was ist. Kann mich da jemand aufklären? Vielen Dank im Voraus - cervisiana |
#2
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AW: was ist SBB?
Hallo Cervisiana,
manchmal lesen sich Abkürzungen verwischt;der letzte Buchstabe müsste ein"P" sein ...dann würde es Verdacht auf -spontane-(akut)bakterielle Pneumonie-heissen...wäre bei der Vorerkrankung nicht ungewöhnlich. Das Kürzel SBB wird ansonsten in der Psychoanalyse selten verwendet. Wenn dem so ist,deutet es aber keineswegs immer auf ein Rezidiv hin! Liebe Grüsse, Mika |
#3
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AW: was ist SBB?
Nach der CT wurde dann festgestellt, das über beide Lungen verteilt mehrere neu aufgetretene Rundherde da sind.
Er bekommt jetzt 4 Zyklen einer sekundären Chemotherapie. Nach der OP im Vorjahr und der darauffolenden Chemotherapie ging es ihm sehr gut und er hat inzwischen wieder ein ganz normales Leben geführt, er ist z.B. auch auf Berge gewandert. Diese Diagnose war jetzt natürlich schon sehr niederschmetternd für ihn. Falls hier jemand mitliest, der so einen ähnlichen Fall auch kennt, wäre ich für Erfahrungsberichte dankbar. vor allem würde mich interessieren, ob da noch Aussicht besteht - zumindest eine Zeitlang - wieder ein normales aktives Leben führen zu können. Danke - cervisiana |
#4
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AW: was ist SBB?
3 Zyklen der Chemotherapie sind bis jetzt vorbei und es hat noch nichts geholfen.
Ich merke bei meinem Mann jetzt sehr oft Atemnot. Noch versucht er aber, seine üblichen Tätigkeiten zu verrichten und redet nach wie vor nicht über seine Krankheit. Unser Hausarzt sagte mir in einem persönlichen Gespräch, dass die Aussichten sehr schlecht sind. Ich will natürlich alles tun, um ihm zu helfen und das Leben zu erleichtern, aber er lässt mich nicht ran. Falls jetzt mit der Chemotherapie diese schreckliche krankheit nicht doch nocht gestoppt werden kann: wieviel Zeit kann dann überhaupt noch bleiben? Und wie wird das sein? Ich habe Angst vor der Zukunft - cervisiana |
#5
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AW: was ist SBB?
Hallo Cervisiana,
ich bin in Gedanken bei dir. Wir wissen seit April, dass mein Mann Lungenkrebs mit Metastasen in Leber, Lymphknoten, LWK, Hüfte hat. Seit dem Chemo zunächst stationär (3 Zyklen). Dann Niereninsuffizienz, so dass auf ambulant umgestiegen. Seit 2 Wochen Hirnmetastasen bekannt. Strahlentherapie. Jetzt alles ausgesetzt, da Leukos bei 700. Ich kann deine Angst vor der Zukunft verstehen, habe sie auch sowie unsere Kinder. Unser aller Leben wird sich ändern. Aber irgendwie werden wir es schaffen. Für euch erstmal alles gute und alle Kraft dieser Welt! Viele Grüsse Kathie |
#6
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AW: was ist SBB?
Liebe Kathi,
danke für deine lieben Worte, wo du doch selbst so arg betroffen bist und offenbar auch noch kleinere Kinder hast. Unsere Kinder sind ja wenigstens schon im Erwachsenenalter. Die Kraft, die du mir wünscht, wünsche ich dir auch!! Alles Liebe - cervisiana |
#7
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Erfahrungen mit Taxotere?
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, wurde bei meinem Mann das "Tarceva" abgesetzt und er bekommt jetzt wieder Chemotherapie. 6 Zyklen "Taxotere mono".
Im Sommer beimm er vier Zyklen sekundäre Chemotherapie 2x "Gemcar/Cisplatin" und dann 2x "Navelbine/Cisplatin". Dann hiess es sinngemäss, dass Chemotherapie nichts mehr nützt und er jetzt Tarceva bekommt. Das bekam er 3 Monate lang, jetzt wachsen die Metastasen aber wieder und jetzt eben die neuerliche Chmeotherapie mit "Taxotere". Die vorigen Therapien hat er ganz gut vertragen, aber ich fürchte 6 Zyklen sind schon viel - hoffentlich hilft es ihm wenigstens. Hat hier jemand Erfahrungen mit dieser Chemotherapie? gruss - cervi |
#8
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AW: Erfahrungen mit Taxotere?
Hallo Cervi,
ich habe ein Rezidiv des Adeno-Ca und eine Pleurakarzinose re., seit Sommer 06 gibt es leider auf der "gesunden" linken Seite zwei kleine metastasensuspekte Rundherde, die auch schon ein wenig gewachsen sind. Zur Zeit bekomme ich keine Chemo,was sich nach der Kontrolluntersuchung Mitte Januar aber wieder ändern kann. Ich bekam als 1. Linie Cisplatin/Navelbine, 6 Zyklen, darunter hatte sich das Tumorgeschehen vergrößert, ausserdem habe ich das Zeug sehr schlecht vertragen (was ich aber erst durch den Vergleich mit Taxotere beurteilen kann). Im Anschluss folgten 6 Zyklen mit Taxotere, dazu allerdings Dexamethason, was unter anderem gegen Übelkeit hilft. Ich habe diese Chemo sehr gut vertragen, ich brauchte kein Zofran wegen der Übelkeit, war überhaupt nicht müde, alles hat geschmeckt. Natürlich wird die Wirkung bei jedem anders sein können, aber ich würde Taxotere sofort wieder nehmen,wenn es nochmal als Versuch in Frage kommt (was ja nach einer gewissen Pause sein kann). Schade,das Tarceva bei Deinem Mann nur so kurze Zeit Wirkung zeigte. Ich wünsche Euch alles Gute! Herzliche Grüße Michaela |
#9
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Navelbine oral
Mein Mann erhielt in den letzten Monaten mehrere Chemotherapien, zuletzt Alimta. Er hat zwar alles gut vertragen, aber leider war es erfolglos.
Jetzt soll er Navelbine in oraler Form erhalten. Einnahme jede Woche und lfd. Blutbildkontrolle. Hat jemand Erfahrung mit dieser Art der Chemotherapie? |
#10
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AW: Navelbine oral
Hallo cervisiana,
mein Mann hat diese Chemo bekommen, allerdings in Kombination mit Carboplatin. Woche 1 war Kombi Carboplatin / Navelbine intravenös, Woche 2 Navelbine in Tablettenform zu Hause. Bei meinem Schatz schlug es leider nicht an, was aber, wie Du ja sicher weisst, nichts heissen mag, weil jeder Verlauf anders ist. Sehr bequem war es auch, denn er brauchte in dieser Woche nicht in die Ambulanz. Die Verträglichkeit, war bis auf Übelkeit ganz gut. Das war aber mit Medis ganz gut in den Griff zu bekommen. Vorher hatte mein Mann auch 2xAlimta, auch erfolglos. Falls Du weitere Fragen haben solltest, melde Dich, ja? Alles Gute für Euch! Christina. |
#11
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AW: Navelbine oral
Hallo Cervisiana,
mich würde interessieren, welche Diagnose bei Deinem Mann besteht und seit wann und so... Anscheinend ist die Therapie mit Navelbine oral nicht so sehr verbreitet! Vielleicht auch daher, weil sie so nur palleativ eingesetzt wird.... Meine Oma bekommt seit Mitte Januar wöchentlich oral 30 mg Navelbine (3Tabletten). Mittwochs immer Blutkontrolle, am nächsten Tag die Tabletten. Ist ihr soweit ganz gut bekommen. OK, die normalen Nebenwirkungen einer Chemo in abgeschwächter Form sind schon vorhanden. Jetzt gerade macht sie eine Pause von drei Wochen. Danach ist ein Vergleichs-CT angesetzt! Bin tierisch gespannt! Ich versuche gerade, ihr wieder ein paar Kilos mehr auf die Waage zu bringen. Leider nicht so einfach, da sie kaum Geschmack hat. Aber ich versuche wirklich alles!!! Und mein kleiner Sohn (2,5) hilft tatkräfitg... Würde mich freuen, wenn wir ein paar Erfahrungen mit der Navelbine austauschen könnten... Liebe Grüße Sabine |
#12
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AW: Navelbine oral
Hallo Sabine,
danke für deine Nachricht. Leider war ich ein paar Tage ohne Internet. Ich schreibe dir dann am Abend eine PN. liebe Grüsse cervi |
#13
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kleiner Erfolg
nach 3 Wochen Einnahme von Navelbine gab es jetzt die erste Zwischenuntersuchung und zum ersten Mal seit Monaten gibt es einen Stillstand beim Metastasen-Wachstum.
Natürlich hoffe ich jetzt sehr, dass diese Therapie bei meinem Mann für längere Zeit hilft! Liebe Grüsse cervi |
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