Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Umgang mit Krebs und Krankheitsbewältigung

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #346  
Alt 09.01.2017, 17:13
Wolle2 Wolle2 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.10.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 366
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Liebe Ulrike.

Bei den Temperaturen hätte ich auf dem Balkon Probleme, es sei denn, Freund Hein hilft mir. Das würde auch energetisch für den Platz im Kühlfach sinnvoll sein.
Zitat: "Wer anfängt mich ernst zu nehmen, hat ein großes Problem"
Ja ja, aus Spaß wurde Ernst und Ernst lernt jetzt laufen.

Bei uns hat nur eins Sinn und das ist der Blödsinn. Anders wäre vieles nicht zu ertragen.
In dem Sinn eine gute Woche.
Wolle2
Mit Zitat antworten
  #347  
Alt 09.01.2017, 20:12
faithful faithful ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.01.2016
Beiträge: 4
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Als ich meiner Mutter telefonisch mitteilte, dass in meiner Brust Krebs entdeckt worden ist, riet sie mir: Brust ab! Weg damit!
Nach einem tiefen Luftholen meinerseits, antwortete ich ihr, dass ich mich an die Empfehlung der Aerzte halten würde.

Ein paar Tage später besuchten mich meine Eltern im Krankenhaus. Ich war völlig mit den Nerven runter und wartete auf den Befund des Pathologen. Zudem hatte ich nah am Wasser gebaut, mir liefen einfach so immer wieder die Tränen. Das veranlasste meine Mutter dazu, im Plauderton zu verkünden, dass sie damals, als bei ihr ein grenzwertiger Darmpolyp festgestellt wurde, nicht geweint hätte.
Als dann feststand, dass die Aerzte mir tatsaechlich empfahlen, die Brust abzunehmen, bat ich meine Eltern darum, mich erstmal in Ruhe zu lassen, da ich ihre lapidaren Sprüche jetzt nicht gebrauchen könnte. Sie sollten bitte nicht beleidigt sein, sondern respektieren, dass ich den kommenden Weg vorwiegend mit meinem Mann gehen wolle.
Das Resultat war, dass sie dermaßen beleidigt sind, dass sie sich in den kommenden Monaten nicht einmal bei mir erkundigt haben, wie es mir geht. Die Antihormonbehandlung, die unmittelbar begann, fuehrte zu einer schlimmen Depression.

Meinen Mann, der sie nach den grossen Operationen regelmaessig anrief, um sie zu informieren, speisten sie mit einsilbigen, uninteressierten Antworten ab.
Ich habe den Kontakt zu ihnen, nachdem ich ein Rezidiv erlitt, komplett abgebrochen. Ich höre von Bekannten, dass meine Mutter diese Geschichte komplett anders erzählt, und sie zutiefst von ihrer Tochter und dem Schwiegersohn enttäuscht sind.
Mit Zitat antworten
  #348  
Alt 10.01.2017, 08:21
Wolle2 Wolle2 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.10.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 366
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Fromme Wünsche.

Ich wünschte mir, ich hätte die Gelassenheit eines Stuhls. Der muss auch mit jeden Arsch klarkommen.

Immer, wenn Du traurig bist, stell Dir vor, du sitzt in einem Bonbonglas und ein Gummibärchen hält deine Hand.

Nach der Chemo: Nun haben die Fliegen eine große Landefläche. Nein, sie übernehmen nur die Kopfmassage.

Lieber Gott, gib mir Geduld und zwar sofort!

Wer früh morgens zerknittert aufwacht, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten.

In dem Sinn wünsche ich allen einen guten Tagesbeginn.
Wolle2
Mit Zitat antworten
  #349  
Alt 10.01.2017, 09:09
chrigele chrigele ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.11.2015
Beiträge: 52
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Zitat:
Zitat von Wolle2 Beitrag anzeigen
Fromme Wünsche.

Ich wünschte mir, ich hätte die Gelassenheit eines Stuhls. Der muss auch mit jeden Arsch klarkommen.

Lieber Gott, gib mir Geduld und zwar sofort!

Wer früh morgens zerknittert aufwacht, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten.

In dem Sinn wünsche ich allen einen guten Tagesbeginn.
Wolle2
Ich auch!

L.G.
Chrigele
Mit Zitat antworten
  #350  
Alt 10.01.2017, 12:47
Wolle2 Wolle2 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.10.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 366
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Nun denn.

Man muss immer mit Leuten rechnen, auf die man nicht zählen kann.

Lache nie über die Dummheit der Anderen. Sie sind deine Chance.

Viele Frauen wissen nicht, was sie wollen, aber sie sind fest entschlossen, es zu bekommen.

Ich achte sehr auf meine Ernährung. Was mir schmeckt, das esse ich.

Man soll die Männer nehmen, wie sie sind und die Frauen so, wie sie sein möchten.

Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Benutzt Klopapier beidseitig und der Erfolg liegt auf der Hand.

Selbsterkenntnis. Einsamkeit ist die Belästigung durch sich selbst.

Einen schönen Tag, gekrönt mit etwas Lachen.
Wolle2
Mit Zitat antworten
  #351  
Alt 10.01.2017, 22:02
chrigele chrigele ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.11.2015
Beiträge: 52
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Lieber Wolle2

Danke Dir!

L.G.
Christa
Mit Zitat antworten
  #352  
Alt 11.01.2017, 18:05
sunset sunset ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.03.2010
Beiträge: 169
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Hallo,
ich hab seit Montag einen neuen Hausarzt, da meine in Rente gegangen ist. Ich musste, hin da ich meine aktuellen Blutwerte gebraucht habe für meine Tumorop in zwei Wochen (mir ist jetzt schon schlecht wenn ich daran denke),
Naja ich habe paar Überweisungen von ihm gebraucht und mich vorstellen müssen.
Ich so also, ich brauch sie nur als arzt der mir überweisungen ausstellt.
da ich einen Hirntumor(Rest) habe, Brusttumore habe(hatte),Epilspie (was noch nicht so sicher ist) und MorbusRecklinghausen und seit neusten einen Tumor im Oberschneklen. Aber ansonsten bin ich Gesund.

Was war seine Antwort: Schön, dass sie es so locker sehn, hätte sie ja noch schlimmer treffen können.

Ich hab am Anfang es,sehr locker hingenommen. Aber nachdem ich das einer Freundin erzählt habe. Dachte ich mir, der Typ hat doch einen schaden, ich bin noch keine 27, aber es hätte mich ja noch schlimmer treffen können.

Also, nun such ich mir einen neuen Hausarzt.
__________________
und nun heißt es wohl mal wieder kämpfen
Mit Zitat antworten
  #353  
Alt 11.01.2017, 19:19
Wolle2 Wolle2 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.10.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 366
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Hallo.
Ich habe Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Herzrasen, Seitenstiche, Schlaflosigkeit und Frust beim Fernsehen.
Herr Doktor, können Sie mir sagen, was mir fehlt?
Gnädigste, Ihnen fehlt nichts, sie haben alles.
Viele Grüße.
Wolle2.
Mit Zitat antworten
  #354  
Alt 11.01.2017, 21:28
Dream Dream ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.11.2016
Beiträge: 100
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Zitat:
Zitat von faithful Beitrag anzeigen
Ich höre von Bekannten, dass meine Mutter diese Geschichte komplett anders erzählt, und sie zutiefst von ihrer Tochter und dem Schwiegersohn enttäuscht sind.


Das ist wirklich krass, was Du mit Deinen Eltern erlebst. Da ich gerade ähnliche Vorwürfe durch meine Schwester erlebte, die glaubt, dass unsere Mutter mich bevorzugt, was nicht zutrifft, könnte ich mir höchstens vorstellen, dass Deine Eltern sich da wirklich extrem verrennen in ihrer Einbildung, von Dir abgelehnt zu werden. Vielleicht deshalb fragen sie nicht nach, weil sie wirklich glauben, dass Du sie nicht bei sich haben möchtest. Solche Vorstellungen, abgelehnt zu werden, gewinnen manchmal eine unglaubliche Eigendynamik, gerade wenn einem das Gegenüber so fremd wird durch die Krankheit. Wenn es Dich belastet, würde ich persönlich Kontakt aufnehmen zu Deinen Eltern, denn diese Vermittlerrolle über Deinen Mann könnte auch negativ empfunden worden sein, im Sinne von: Unsere Tochter will nicht einmal mehr persönlich mit uns reden.

Auch wenn die Familie leider oftmals nicht wirklich die richtige Empathie aufbringt, heißt das nicht, dass da keine Gefühle für Dich bestehen. Du bist ihr Kind. Kannst Du Dir vorstellen, dass sie Dich dennoch lieben, auch wenn sie es nur auf ihre Weise tun?

Fühl Dich gedrückt. Ich wünsche Dir viel Kraft in dieser schweren Zeit!
__________________
LG Dream
Mit Zitat antworten
  #355  
Alt 12.01.2017, 10:38
Mathias974 Mathias974 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.06.2013
Ort: Bremen
Beiträge: 279
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Ich denke das es innerhalb der Familie eigene Grenzen gibt.
Ich habe mit meiner Mum selbiges durch und den Kontakt komplett abgebrochen.
Während meiner letzten Chemo, die 20 Wochen ging, wurde ich nicht einmal gefragt, wie es mir geht oder ob ich etwas brauche. Besser noch, es wurde angerufen und Terror verbreitet, weil sie ja so alleine ist und sich um alles kümmern muss.
Wenn ich eines gelernt habe ist es, dass ich gar nichts MUSS. Das schlimmste sind dann aber immer wie schlecht es doch den anderen geht. Man selbst wird gar nicht mehr gefragt.
Familie hin oder her, nur irgendwo gibt es Grenzen und was einen schadet, wird bei mir mittlerweile konsequent beseitigt.


LG
Mathias
Mit Zitat antworten
  #356  
Alt 12.01.2017, 20:22
faithful faithful ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.01.2016
Beiträge: 4
Lächeln AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Liebe Dream,
leider ist das nicht der erste "Kontaktabbruch", den ich mit meinen Eltern habe. Vor zig Jahren bat ich meine Mutter, die zusammen mit meinem Vater leicht alkoholisiert war (sie waren vorher auf einer Geburtstagsfeier), mit dem Sticheln mir gegenüber (was sie während meines gesamten Besuches praktizierte) aufzuhören. Nichts zu machen, sie frotzelte und stichelte in einer Tour, bis ich mich mit meinem Mann dazu entschloss, wieder zu fahren. Das ging unsererseits ganz friedlich vor sich, wir verabschiedeten uns und fuhren Heim. Am nächsten Abend rief meine Mutter mich an, war völlig hysterisch, und erklärte mir, dass sie sich in ihrem Haus nicht von mir das Wort verbieten lassen würde. Ich hätte unverzüglich den Haustuerschluessel von meinem Elternhaus abzugeben. Das erledigte ich dann am nächsten Morgen auf dem Weg zur Arbeit. Da ich weiß, dass man mit ihr nicht vernuenftig reden kann, da sie sofort ausflippt, einem das Wort im Munde umdreht und beleidigend wird, habe ich mich ein paar Monate lang nicht gemeldet. Irgendwann habe ich mich hingesetzt und einen Brief geschrieben, in dem ich ihnen mitteilte, dass ich sehr unter dem Streit leide und es schade finde, dass wir keinen Kontakt mehr haben. Sie rief beleidigt an und schlug ein Treffen vor. Bei diesem Treffen war dann mein Vater der redende Part, der alles bagatellisierte. Wir schlossen einen halbseidenen Frieden und näherten uns vorsichtig wieder an. Im Rückblick muss ich sagen, dass ich danach oft aufgrund von Aussagen oder Verhalten eine Faust in der Tasche machte und mir viel zu viel gefallen ließ. Als dann auch noch mein Bruder im Alter von 35 Jahren plötzlich starb, kümmerte ich mich umso mehr um sie. Vor allem meine Mutter hat Kummerland für sich gepachtet. Ich habe keinen Kummer und Sorgen zu haben. Mein Mann hat Morbus Crohn und seit ich ihn kenne, mal mehr oder weniger schwere Krankheitsschübe. Wenn es ihm schlecht ging und ich bei meinen Eltern mal sorgenvoll jammerte, interessierte es sie nicht, oder sie reagierten genervt. Als ich ihnen dann bewusst nichts mehr von meinem Mann erzählte, fragte mich meine Mutter am Telefon: es interessiert mich zwar nicht, aber ich frage trotzdem: wie geht es deinem Mann? Spätestens da hätte ich den Hörer auflegen und mich nie mehr melden müssen. Wenn ich bei meinen Eltern aeusserte, dass mir bei den zu erwartenden Rentenbetraegen für meinen Jahrgang 1966 ganz flau wird, entgegnete mein Vater, dass ihn das nicht interessiere, da er dann ja tot sei. Meine Krebserkrankung kommentierte er mit "Inshallah".
Ich könnte noch unzählige Beispiele dieses Verhaltens aufzählen. Aber es reicht. Ich habe mit meinen Eltern seitdem noch 2mal Kontakt gehabt. Sobald ich meinen Standpunkt erkläre, flippt meine Mutter aus, wird beleidigend und verletzend(sowas wie dich habe ich nicht erzogen, usw. usw.) sie tobt rum und verlässt wutschnaubend ihr Schlachtfeld. Mein Vater dackelt hinterher. Zum Glück sind sie finanziell sehr gut gestellt und koennen gut fuer sich sorgen. Ich habe 3 Jahre Psychotherapie und Antidepressiva gebraucht, um mit dieser Situation klarzukommen. Inzwischen gelingt es. Ich habe noch einen Bruder, der jahrelang im Ausland lebte, inzwischen aber wieder hier in der Nähe. Seine Frau ist bei meinen Eltern unerwünscht. Da er selber mit ihr seit Jahren quasi getrennt in einem Haushalt lebt, sie sich aber der Kinder wegen nicht trennen, akzeptiert er das und besucht meine Eltern mit den Kindern alle paar Wochen mal. Er hält sich komplett raus und will mit keiner Partei darüber reden. Ansonsten haben meine Eltern seit Jahren auch keinen Kontakt mehr zu den eigenen Geschwistern. So sind sie halt...

Geändert von faithful (12.01.2017 um 20:27 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #357  
Alt 12.01.2017, 22:28
Dream Dream ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.11.2016
Beiträge: 100
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Mathias und faithful

Ja, ich kenne das teilweise auch, ich fühle mich oft auch alleingelassen von der Familie, der ich so viel gegeben habe. Aber meine Geschwister sind spürbar psychisch krank, deshalb krebsen sie auch wieder zurück, nachdem sie ausgeflippt sind. Eure Familiengeschichten klingen auch nach unguten, vor allem ungesunden Familiendynamiken. Auch ich musste in meiner Schmerztherapie lernen, meiner Familie gegenüber Grenzen zu setzen. Dazu gehört vor allem äußere Distanz. Ich werde in eine entferntere Stadt umziehen und per Handy bin ich auch nur in gewissen Zeitfenstern erreichbar.

Ich wünsche euch viel Kraft, jetzt ist es an der Zeit, an euch selbst zu denken, das mach ich auch, auf meine Weise. Schön, wenn wenigstens sonstige Beziehungen gut und gesund funktionieren.
__________________
LG Dream
Mit Zitat antworten
  #358  
Alt 13.01.2017, 14:48
Benutzerbild von Frank Emm aus Weh
Frank Emm aus Weh Frank Emm aus Weh ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.09.2016
Ort: Witten, NRW
Beiträge: 71
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

hallo ihr Lieben,

und hier mal wieder ein Spruch, der mir so langsam reicht:

im Laufe des vergangenen Jahres habe ich mich von "zu gar nichts mehr fähig" ganz langsam wieder bis "voll aktiv und voll erwerbsfähig" hochgearbeitet.
Anfangs ist mir da gar nicht so sehr aufgefallen, dass ich völlig matschig in der Birne bin, hab eh nur auf dem Sofa rumgelegen und langsame Spaziergänge durch's Dorf gemacht und mich ansonsten um nichts gekümmert.
Je mehr ich aber wieder aktiv wurde und am täglichen Leben (inzwischen auch Arbeitsleben) teilnahm, desto stärker wurde mir bewusst, dass ich - wahrscheinlich als Folge der sehr starken Chemos) - unter katastrophalen mentalen Schwächen leide, nämlich: massive Konzentrationsstörungen (ich kann einer Besprechung nur teilweise und kaum länger als 15 Minuten folgen), teilweise dramatischer Gedächtnisverlust (ich kann mir fast keinen Namen mehr merken und vergesse ständig Dinge, die ich machen wollte), und strukturiertes Bearbeiten etwas komplexerer Dinge gelingt mir nur mit viel Mühe und Zeit. Natürlich belastet mich das sehr, und ich habe manchmal das Gefühl, zu blöd zu allem zu sein.
Aber egal, mit wem ich darüber spreche, in der Familie, mit Freunden oder selbst dem Arzt, ich höre immer nur: "das geht uns allen so, wir sind schließlich alle über fünfzig."
Ich werd noch bekloppt....
__________________
Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0 - Juli 2015
Neoadjuvant Bestrahlung/Chemo - Sept bis Nov 2015
OP Magenhochzug - Dez 2015
1. Reha in Bad Neuenahr - Jan 2016
2. Reha in Bad Neuenahr - Feb 2017
seitdem geht's ....

meine eigenen Erfahrungen mit der Magenhochzug-OP,
dem Leben und Überleben des Kardia-Karzinoms und
Nützliches zum Umgang mit Magen- und Speiseröhrenkrebs findet ihr hier
Mit Zitat antworten
  #359  
Alt 13.01.2017, 15:36
Wolle2 Wolle2 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.10.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 366
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Hallo Frank.

Es geht aber auch anders herum. Von schlagartig völlig handlungsunfähig über langsamen Aufbau hin zum Abfressen des bis dahin erreichten durch ärztliche "Leistungen", dann Wiederaufbau und schleichender Verlust der körperlichen Kräfte.
Das Einzigste, was voll funktionsfähig blieb, abgesehen von zeitbegrenzten Aussetzern als Folge plötzlichen Bewusstseinverlustes, ist die geistige Leistungsfähigkeit. Bleibt nur die Frage, was besser ist.

Mit vielen Grüßen.
Wolle2
Mit Zitat antworten
  #360  
Alt 13.01.2017, 22:44
BuntesSchaf BuntesSchaf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.11.2016
Beiträge: 59
Standard AW: Sprüche die ich nicht mehr hören kann!

Tja Wolle, das war immer die Diskussion zwischen meinem Mann und mir: Ich esse Beeren und Pilze aus dem Wald (huh Fuchsbandwurm), er hat bis zum Beginn der Chemo geraucht. Ich habe immer gesagt, dann werde ich doch lieber blöd vom Fuchsbandwurm, als bei vollem Verstand an Lungenkrebs zu sterben- nun es kam alles anders..
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 3 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 3)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:42 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55