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  #91  
Alt 06.06.2005, 13:20
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Beiträge: n/a
Standard Wie meiner Mutter bei der Chemo unterstützen?

Liebe Ulrike,
ich wünsch dir ganz ganz viel Kraft dies alles durchzustehen, wieder ein weiterer Stein auf dem Lebensweg. Gerade die "Beziehungs-Steine" die sind hartnäckig, aber die Helfer sie wegzuräumen besonders stark. Lass dich nicht unterkriegen. Für deine Mama da zusein wird dir sicher viel helfen. Kopf hoch ihr beiden, nicht unterkriegen lassen. Wie im Beitrag an Uta geschrieben: bestellt euch einen Baustellen-Aufräumer. Der "Freude" ist zu empfehlen, aber auch der "Ablenkung"
Alles Gute, liebe Ulrike auch für deine Mama. Ich hoffe, dass ich wieder von Euch höre.
toi toi toi
Ruth
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  #92  
Alt 06.06.2005, 13:42
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Beiträge: n/a
Standard Wie meiner Mutter bei der Chemo unterstützen?

Hallo Billa,
ich muss dir recht geben. Leider bringt nicht jeder den näötigen Optimismus auf. Viele sind einfach von Haus auf Pessimisten.
Mir hat das Internet auch viel geholfen und tut es noch. Gestern habe ich mich zu 2 Selbsthilfegruppen angemeldet. Falls ein Termin in den 14 Tagen ausfallen muss wegen Arzttermin oder ä., bleibt mir noch der andere. Ich weiss womit ich mich immer selbst aus dem tiefen Tal hochziehe, leider können es manche einfach nicht und greifen selbst nicht nach den rettenden Strohhalmen, die ihnen gereicht werden.
Meine Mutti hat es damals auch nicht fertig gebracht. Die hatte sich nach ihrem ersten Schlaganfall leider total aufgegeben. Ich bin sehr traurig darüber, dass ich damals durch Vollzeit-Job und fam. Umstände (alleinerziehend, 3 Kinder) nicht die nötige Zeit hatte sie "in den Hintern zu treten", leichte Klapse hatten leider nicht geholfen. Heute geht es ihr sehr sehr schlecht da natürlich alle Muskeln verkümmern wenn sie nicht mehr bewegt werden,und auch der Geist.

@ihr armen Töchter, "tretet" der Mama sanft aber bestimmt in den Hintern. Auch wenn erst Ablehnung kommt, ignoriert die Ablehnung einfach mal.
Gestern haben wir meinem Vater einen Computer ins Zimmer gestellt, da er nicht mehr laufen kann und aus seinem Altersheim nicht mehr rauskommt.Obwohl er anfangs erst skeptisch war als wir ihm diese Aktion ankündigten, schliesslich ist er schon 73 Jahre alt und mit der modernen Technik hatte er bisher nix am Hut. Er hat sich aber doch gleich rangesetzt und ich hoffe dass es bei ihm anders läuft als bei meiner Mutti. Er gibt sich nicht auf.
Euch allen alles Liebe
Ruth
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  #93  
Alt 06.06.2005, 23:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie meiner Mutter bei der Chemo unterstützen?

@Ulrike:
Oh Mann - das hat´s ja noch gebraucht :-( Erst Mama mit Krebs und jetzt auch noch Beziehung den Bach runter ... manchmal kommt´s echt geballt. Lass Dich mal virtuell umarmen, Maus *knuddel*!
Das erinnert mich an meine Freundin, die mich heute tränenaufgelöst anrief, weil sie ihren Hund einschläfern lassen mußte. Das ist zwar nicht Krebs, aber doch sehr einschneidend. Sie weinte so herzzerreissend, daß mir selbst die Tränen runterliefen. Der Hund war ihr bester Kumpel während der letzten 3 miesen Beziehungen und jetzt fühlt sie sich alleinerziehend völlig allein gelassen und ihren Job bekommt sie nach fast 20 Jahren Krankenhauszugehörigkeit auch nicht mehr - es ist traurig. Kann man da noch Worte der Tröstung finden? Mir fiel es wirklich schwer, obwohl ich sonst ein eher Optimistisches bin.

@Billa:
Hi! Schön, daß Du im Internet regen Austausch pflegst! ;-) Ich wünschte, meine Schwiegermama würde das auch tun. Allerdings ist sie noch nicht über das "Angst"-Stadium hinaus. Sie erschreckt sich bei Krankenhausterminen noch viel zu sehr über andere Schicksale und malt sich aus, wie ihr eigener Krankheitsverlauf wohl aussehen wird. Ich denke eigentlich auch eher wie Du, aber jeder ist anders. Ich habe es aufgegeben, meine Ansichten "aufzudrängen" und Vorschläge zu machen - es kommt einfach nicht gut bei Leuten, die so völlig anders gepolt sind - leider. Mittlerweile meldet sie sich bei uns, wenn sie möchte. Ansonsten lassen wir sie im Moment in Ruhe - sie braucht einfach mehr Zeit für sich. Positiv an der BK-Diagnose ist jedenfalls, daß sie und ihr Mann ihre Liebe neu für sich entdecken so nach über 38 Jahren Ehe :-)

@Ruth:
*Konfetti-schmeiss-und-jubel* 1,6er-Abi - WOW!!!!!!!!!!!!!!!!!! Glückwunsch für Deine Tochter :-) :-) Also wenn das keinen Auftrieb gibt .... ;-)

@Uta:
AUGEN ZU UND DURCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :-)

@Lauli:
Ja, wo bist DU denn? Schon in die Flitterwochen abgedampft? ;-)

Ganz dicke Grüße an alle,
Simönerl ;-)
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