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  #1  
Alt 06.07.2005, 18:00
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floh01 floh01 ist offline
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Beiträge: 34
Standard Meine Mutter-Krebs im Endstadium ?

Hallo ,
habe das schon unter Brustkrebs eingestellt und man sagte das ich hier richtiger wäre.....
Kopiere es einfach mal hierher
-----------------------------


floh01 Meine Mutter-Krebs im Endstadium ? - 06.07.2005, 07:42

4 Posts - Hallo ,
bin neu hier bzw. war ich mal stille Mitleserin.....nun gehts um meine Mutter !
Sie ist seit Samstag im Krankenhaus und gestern hat uns ein Arzt mitgeteilt was los ist !
Sie hat ein Stoma und ist sehr schlecht dran mit laufen , haben immer geredet sie soll zum Arzt ( seit 6 Jahren war sie nicht mehr da )....aber sie hat immer abgewiegelt und Thema gewechselt..
Seit letzten Freitag hatte sie so Rückenschmerzen und da wollte ich schon den Notarzt holen aber sie hat sich so geweigert ! Bis mein Vater Samstagnacht den Notarzt hat kommen lassen und sie dann auch wollte .
Nun kam raus das sie einen Tumor in der linken Brust hat der innerhalb von einem 3/4 Jahr so rasant gewachsen ist ( die Brust ist ca.mehr wie faustgroß ! ) Was das für Teil ist , da sind noch Untersuchungen vorgesehen...der Arzt meinte bei der Magenspiegelung eine Probe von etwas genommen zu haben und so wie es allgemein aussieht hat sie es in der Wirbelsäule , Magen , Darm und mal sehen was nu ?
Er meinte weiterhin das der Brusttumor an einer Stelle schon die Brust nach aussen durchbrochen hat und ? Satelliten ? nach innen hat ! SCHOCK !
Nachdem was er so vermutet wird nicht mehr viel zu machen sein !
Heute kommt ein Seelsorger und eine Frau vom Hospiz um mit meiner Mutter zu reden....
WAS kommt da auf uns zu , was soll sie machen ? Wir sind alle total fertig.
Habe noch 2 Brüder ohne eigene Familie die aber auch arbeiten gehen und wir fliegen am Freitag 2 Wochen in die Türkei .
Meine Mutter hat das mit der Brust so gut versteckt und wollte nie zum Arzt ... sie hat es geahnt !
Sie ist 69 Jahre ...ich weiß , irgendwann muß jeder sterben , aber sie ist doch meine Mutter auch wenn wir nicht gerade ein sehr inniges Vehältnis haben . Mein Vater ist 79 und hat 3 leichte Schlaganfälle hinter sich und ist nun quasi allein zu Hause denn ich kann auch nicht 24 Std. parat stehen , habe meine 2 Kinder und auch Probleme .
Ich habe Angst was uns bevorsteht und wie soll ichs meinen Kindern sagen ( haben auch kein so enges Verhältnis zu ihrer Oma ) .
Das wichtigste ist das meine Mutter keine Schmerzen haben will !
Wir reden natürlich zusammen was wird oder auch was man evtl. machen kann und ich versuche da optimistisch zu sein obwohl mir es schwerfällt !
Sie sieht für mich so gar nicht kränker aus als wie sie immer war .... habe Angst was in den 2 Wochen Urlaub sein wird !
Genaues kann der Arzt wohl erst nach den Untersuchungen die da noch sind sagen ( was einem noch bleibt an Zeit oder an Möglichkeiten )Da werden wir wohl in Urlaub gehen um dann ganz da zu sein.....oder ist es egoistisch von mir ?
Ich werde auch im Urlaub hier lesen,im Hotel ist ein Internetcaffee.......Wer hat so was erlebt und kann mir in etwa sagen was kommt ?
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  #2  
Alt 06.07.2005, 18:56
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Standard Meine Mutter-Krebs im Endstadium ?

Hallo
Meine Oma hat Krebs im Endstadium. Es war ursprünglich ein Overialkarcinom das sich mitlerweile im ganzen Körper ausgepreitet hat. Wir haben einen Leidensweg von über 2 Jahren hinter uns. Vor ca. 1 Jahr sagte man uns, es ist nichts mehr zu machen. Mitlerweile liegt Oma auf der Palliativ- Station (Station für Todkranke) und wird dort lazt prognose der Ärtzte in den nächten Tagen sterben. Sie muss dank sehr starker Schmerzmittel keine Schmerzen mehr ertragen. Kann nicht mehr sprechen oder aufstehen aus dem Bett.
Kling hart, und so ist es auch.
Also wenn du was wissen willst, schreib mir einfach, ich versuche es zu beantworten.
Celina
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  #3  
Alt 07.07.2005, 08:22
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floh01 floh01 ist offline
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Standard Meine Mutter-Krebs im Endstadium ?

Hallo ,
Schmerzen will meine Mutter nicht mehr haben....vor dem Tod hat sie keine Angst nur vor dem Weg dahin !
Sie wird heute in ein anderes Krankenhaus verlegt wo ein Krebsspezialist sein soll....und da laufen noch Untersuchungen obs im Unterleib auch noch was gibt .
Wenn alles abgeklärt ist ergibt sich alles weitere .
Meine Mutter möchte wenn es soweit sein sollte in ein Hospiz ( wir haben eins in der Nähe ) und nicht nach Hause .Wer weiß wie lange man im Hospiz evtl. bleiben kann und was es kostet ( ob Krankenkasse auch was zahlt ? ). Weil dann wäre IMMER einer da , mein Vater kann es nach 3 Schlaganfällen ja auch nicht zu Hause machen.....ich weiß ja auch nicht wie oft denn eine Pflegekraft kommen würde !
Man muß sich erst mal gründlich informieren........

Floh
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  #4  
Alt 07.07.2005, 11:17
Brigitte Kirchner Brigitte Kirchner ist offline
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Standard Meine Mutter-Krebs im Endstadium ?

Hallo Floh,
der Onkel meines Mannes war einige Zeit im Hospiz. Wir hatten die Wahl zwischen Pflegeheim und Hospiz. Meine Schwägerin arbeitet beim Hospizverein und somit haben wir zusammen mit ihm entschieden, dass er ins Hospiz kommt. Das waren trotz Tod vor den Augen für ihn noch wunderschöne Wochen. Entweder es war Besuch für ihn da, oder das Personal dort sind wahre Engel.
Ich würde auch in ein Hospiz gehen, ich hatte nur immer die Befürchtung, ob die das im Endstadium mit den Schmerzmitteln im Griff haben. Es klappte alles ganz prima, er hatte bis zum Schluss keine Schmerzen.

Gruss
Kaja
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  #5  
Alt 07.07.2005, 15:37
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Standard Meine Mutter-Krebs im Endstadium ?

Mein Vater war auf einer Palliativ-Station. Auch hier waren sehr gute Ärzte, Pfleger und die schmerzen wurden hier sehr gemildert.
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  #6  
Alt 07.07.2005, 22:48
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Standard Meine Mutter-Krebs im Endstadium ?

Liebe Floh,
auch meine Mama war auf einer Palliativ-Station. Ich kann nur Gutes berichten, für meine Mama und uns Angehörige war es wie ein "Heimkommen". Der Patient ist hier nicht der Austherapierte, der aussichtslose Krebskranke. Das Personal empfing Mama herzlich, viele Fragen wurden gestellt (Was mag sie gerne, was mag sie nicht. Sogar mit unserem Hund hätte ich sie besuchen dürfen, damit sie ihn nochmals sehen kann.)Es gab speziell ausgebildete Palliativärzte, die sich bestens mit Schmerztherapie auskannten. Pro Patient waren zwei Schwestern zuständig.
Hier bei uns ( Österreich)hat der Aufenthalt auf der Palliativ nur die normale Taggebühr gekostet,also auch das, was man für einen normalen KH-Aufenthalt zahlt.
Es war auch schön, wie liebevoll die Schwestern und Ärzte mit uns Angehörigen umgegangen sind und uns mitbetreut haben.
Alina
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  #7  
Alt 08.07.2005, 01:26
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Standard Meine Mutter-Krebs im Endstadium ?

Hallo Floh!

Bezüglich der möglichen Aufenthaltsdauer im Hospiz, wende dich mal an eure Krankenkasse und frag nach, wie lange sie den Aufenthalt bezahlen und was ihr selbst zahlen müsst. Bei uns im Hospiz ist es so, dass die Leute für maximal vier oder sechs Wochen aufgenommen werden. Vermute mal, dass dafür längstens die Kasse zahlt. Im Endeffekt wird es wie ein Krankenhaus-Aufenthalt gerechnet, d.h. ihr müsst nur einen kleinen Eigenanteil zahlen. Es ist auch so, dass nicht alle gleich dorthin zum Sterben kommen, sondern dort einfach nur ein paar ruhige Wochen zum Kräfte sammeln verbringen und dann auch nochmal nach Hause gehen, um später vielleicht wieder zu kommen, bzw. kommen zu dürfen. Aber zur genauen Kostenübernahme, setzte dich mit eurer Kasse in Verbindung.

Wenn es bei euch ein Hospiz gibt, gibt es sicher auch einen Hospizverein. Dort kannst du auch mal anrufen und nachfragen, wie die euch zu Hause unterstützen können. Hier bei uns kenne ich es so, dass die entweder Stundenweise kommen und sich mit den Kranken unterhalten, ihnen vorlesen, Essen eingeben etc. oder auch einfach nur Sitzwache am Bett machen. Auch Nachtwache oder rund um die Uhr Betreuung ist möglich. Allerdings machen sie keine pflegerische Versorgung, da sie ehrenamtlich arbeiten und im Normalfall keine Pflegeausbildung haben. Ob da Kosten entstehen weiß ich nicht, im Normalfall aber wohl nicht, da ehrenamtlich.

Du fragst auch nach einer Betreuung durch Pflegepersonen zu hause. Im Endeffekt ist das alles eine Frage des Geldes, leider. Eine Sozialstation kommt so oft, wie ihr sie braucht und eben vereinbart. Allerdings zahlt die Pflegekasse je nach Pflegestufe eben nur einen bestimmten Betrag und der reicht für eine optimale Rund-um-Versorgung selten aus. Da kannst du dich aber mal ganz unverbindlich an eine Sozialstation deines Vertrauens wenden und dich bezüglich der nötigen Maßnahmen, Kosten und Übernahme der Kasse beraten lassen. Eine andere Möglichkeit wäre eine private Pflegeperson, die vielleicht auch in der Wohnung mit wohnt, aber das kostet eben auch.

Ich hoffe, ich konnte euch helfen!

Liebe Grüße

Julia
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  #8  
Alt 08.07.2005, 20:36
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Standard Meine Mutter-Krebs im Endstadium ?

Hallo liebe Floh!
Ich weiß was es bedeutet so zu fühlen meine liebe Mutter ist im Dezember an ihrem Brustkrebs gestorben es war fürchterlich sie hat so gelitten.
Eins kann ich dir nur raten zeig ihr deine Liebe und rede mit ihr über alles das dich bedrückt
Ich selbst habe meinen Kindern 10 und 15 Jahre alt erklärt dass ihre Oma nicht lange zu Leben hat sie haben es angenommen und haben mich von diesem Tag an immer ins Krankenhaus begleitet.
Das mit dem Pflegedienst ist nicht so einfach weil ihr erst über die Sozialstation im Krankenhaus den Antrag stellen müsst und dann wird festgestellt was für eine Pflegestufe sie bekommt.
In was für einer stadt lebt deine Mutter?
Es gibt einen ganz tollen Pflegedienst für Krebskranke das ist der Hope Pflegedienst kannst du auch im Internet finden.Sociel ich weiß,kann man im Hospitz nur begrenzte Zeit bleiben bis zu 4 Wochen denke ich.Aber was ich dir sehr empfehlen kann ist vom Hausarzt eine Einweisung in die Schloßbergklinik in Oberstaufen geben lassen dort anrufen und wenn möglich sie selbst hinbringen oder mit Notarzt hinbringen lassen.Eine super Klinik dort ist deine Mutter in besten Händen meine Mama ist nach 8 Wochen in dieser Klinik gestorben und wir waren die ganze Nacht und am Nächsten Tag dabei es war alles sehr würdevoll hier die Adresse:Schloßbergklinik Oberstaufen Tel.08386/7010 Chefarzt. Prof.Dr.med Raute.Du kannst auch unter www.hans-rosenthal-Stiftung.de viele Informationen einholen.
Nun noch zu deinem Urlaub das kann man nur selbst entscheiden ich habe letztes Jahr sofort unseren Urlaub stoniert und bereue es bis heute nicht es waren noch die schönsten Wochen in meinem Leben die ich mit meiner geliebten Mama verbringen konnte wir haben zusammen gelacht und geweint und vergiss nich ds ist alles nicht auf dauer alles ist begrenzt.
Nun wünsche ich euch noch sehr viel Kraft und liebe Laurin!
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  #9  
Alt 08.07.2005, 21:54
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Standard Meine Mutter-Krebs im Endstadium ?

Hallo Laurin, hallo Floh!

Ich muss dich leider berichtigen, aber was du über den Pflegedienst schreibst, stimmt einfach so nicht. Ich kann hier jetzt nur die Situation für Bayern schildern.

Du brauchst keinesfalls die Hilfe der Pflegeüberleitung eines Krankenhauses, selbst geht´s vielleicht sogar schneller. Ruf bei der Krankenkasse deiner Mutter an und fordere einen Antrag für Pflegeeinstufung an. Das geht sehr schnell, den müsst ihr ausfüllen und schnell zurückschicken. Dann meldet sich der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) bei euch und teilt euch einen Termin für die Pflegebegutachtung mit. Da kommt dann jemand und überprüft die Pflegebedürftigkeit. Auf diese Begutachtung hin wird deine Mutter eingestuft. Und dies rückwirkend zum Datum der Antragsstellung. Das heißt, dass ihr auch die Leistung nachgezahlt bekommt. Also keine Panik, wenn der MDK nicht gleich auf der Matte steht.

Eine Sozialstation kannst du jederzeit einschalten. Da brauchst du kein Krankenhaus. Solange deine Mutter noch nicht eingestuft ist, müsst ihr die Pflege erstmal selbst bezahlen. Eine Einstufung kann durchaus auch zwei Monate oder länger dauern, bis ihr Bescheid bekommt. Aber ihr bekommt das Geld dann ja zurück, zumindest soviel, wie sie eben in ihrer Pflegestufe bekommt. Außerdem seid eh ihr der Ansprechpartner für die Sozialstation, eine Pflegeüberleitung würde nur weitergeben, dass ihr Hilfe braucht. Die Sozialstation setzt sich dann mit euch in Verbindung, um den Pflegebedarf abzuklären. Geht also direkt, wenn du es selbst organisierst, viel schneller. Und ein Pflegedienst kann theoretisch sofort zu Euch kommen, am besten ist es aber, sich dort schon vorher zu melden und den Bedarf und die Kosten zu klären. Also einfach aus dem Telefonbuch eine Sozialstation / Pflegedienst eures Vertrauens raussuchen, anrufen, Situation schildern und sich beraten lassen.

Das mit der Klinik in Oberstaufen hört sich ja ganz gut an, aber ich würde auf alle Fälle erstmal vorher prüfen, ob die Kasse das zahlt. Und dann muss der Hausarzt ja erst noch eine Einweisung rausrücken.

Ich wünsch dir viel Kraft und holt euch Hilfe, wo es geht!

Julia
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  #10  
Alt 09.07.2005, 13:35
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Hallo Julia,
als erstes die Kasse muß das in Oberstaufen bezahlen ,wenn ein Arzt sie dorthin überweist und das ist eine super humane Klinik ich spreche aus Erfahrung.
Und das mit der Pflegestufe,dass ist schon richtig wie du es schreibst aber vielleicht ist es auch für die Floh nicht so einfach das Geld im voraus für den Pflegedienst aufzubringen man kann ganz gute Ratschläge geben solange man selbst nicht in dieser Situation ist!
Ich habe dieses Spiel fast sieben Monate mitgemacht und richtig:Rückwirkend haben wir die Pflegestufe bekommen nach dem Tode meiner Mama.
Wer war den am Morgen da und hat ihr beim anziehen geholfen und das Frühstück gemacht oder was denkst du wer sie zusammengebrochen in der Wohnung fand und da möchtest du mir etwas von diesem tollen MDK Dienst erzählen die wir x-tausenmal angerufen haben die das aber nicht interesierte.
Nein die einzigen die sich rührend und aufopfernd gekümmert haben,dass war die Klinik und wir so wie sich das natürlich gehört aber was denkst du passiert mit diesen armen Patienten die keine Kinder und Familie haben dazu kann ich nur sagen armes Deutschland!!!!!!
Ich könnte ein ganzes Buch schreiben was wir alles erleben mußten und meine arme kranke Mutter die das ganze Leben dafür bezahlt hat.
Laurin!!!!!!!!!
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  #11  
Alt 09.07.2005, 15:50
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Hallo,

zu Laurins Kommentar wollte ich nur anmerken, daß unsere Sozialstation (die im Heimatort meiner Eltern) normalerweise erst abrechnet, wenn das Geld von der Pflegeversicherung da ist. Ich weiß nicht, ob das eine Ausnahme ist, aber fragen/verhandeln kostet nichts.

@ Julia: ich finde es bemerkenswert, wieviel Mühe und Zeit du im KK aufwendest, um anderen mit deinem Wissen zu helfen. Hut ab!

Liebe Grüsse
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  #12  
Alt 09.07.2005, 15:59
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Hallo Laurin!

Find ich ziemlich unfair, wie du hier reagierst. Sicher, deine Situation war wahrscheinlich recht hart, aber ich habe schlicht und einfach auf Floh`s Fragen reagiert und sehe nicht ein, dass ich mich hier so von dir angreifen lassen muss. Sie hat gefragt, ich habe ihr die erwünschten Fragen beantwortet und deine Fehlinfo richtig gestellt. Und woher willst du wissen, in welcher Situation ich bin? Tut mir leid, aber da antworte ich lieber woanders, wo man sich auch über Tipps und Hilfen freut.

Ich habe nie etwas von einem tollen MDK-Dienst erzählt, wie die arbeiten, sondern über den Pflegedienst geschrieben, wie man da vorgeht und was es für Hilfen gibt. Das sind ganz verschiedene Schuhe. Und wenn du alles korrekt gelesen hättest, dann hättest du bemerkt, dass ich weiter oben schon erwähnt habe, dass alles eine Frage des Geldes ist. Ist leider so in diesem verdammten Staat.

Dir Floh wünsch ich alles Gute und viel Kraft! Und treff die richtigen Entscheidungen!

Und Laurin übrigens, wie du vielleicht auch schon mal hier in den Foren hast lesen können, bezahlt nicht jede Kasse einen Aufenthalt in einer Klinik, die ewig weit weg ist. Das muss medizinisch begründet sein und wenn es was vergleichbares in der Nähe gibt, hast du so gut wie keine Chance.

Viel Spaß hier noch beim Motzen! Ich helfe lieber!

Julia
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  #13  
Alt 09.07.2005, 16:34
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Ehem, ich würde hier gern vermitteln...

Zwischen Laurins Zeilen lese ich viel Wut. Ohnmächtige Wut.
Sie gilt nicht dir, Julia, sondern 'dem System'. Daß du sie hier abbekommen hast ist nicht fair. Aber menschlich.

Und deine Hilfe war für floh bestimmt, nicht für Laurin.

Ich schlage ganz bescheiden vor: Schwamm drüber ?
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  #14  
Alt 10.07.2005, 11:53
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Hallo Isa,
es ist schon richtig,dass die Sozialstation erst abrechnet wenn das Geld von der Pflegeversicherung da ist aber was ist wenn man keine Pflegestufe bekommt wie in unserem Fall?
Ich möchte dir kurz erzählen wie das bei uns war!
Meine Mutter kam im Mai ins Krankenhaus es ging ihr ziemlich schlecht festgestellt wurden Metastasen am Rippenfell der Primärtumor wurde nicht gefunden durch ständiges punktieren der Lunge bekam sie hohes Fieber die Ärzte gaben nach 4 Wochen trotzdem Chemo.
Die erste chemo war der volle Erfolg das Fieber war verschwunden.
Mama durfte nach Hause Im Abstand von 7 Tagen bekam sie die nächste Chemo dann kam der erste Zusammenbruch sie wurde isoliert Leukoz. waren nur noch 700.
Die Sozialstation hat Pflegestufe beantragt!
Wurde von MKD über den Schreibtisch hinweg abgelehnt ohne meine Mama zu betrachten.
Der Allgemeinzustand meiner Mutter wurde immer schlechter sie konnte nicht laufen sich nicht alleine anziehen nicht waschen da wir aber das Personal im Krankenhaus unterstützten und die Pflege meiner Mutter übernahmen hieß es auch noch Frau.... wird von uns nicht gewaschen also kam auch kein MKD.
Allerdings schickte uns die Sozialstation einen Pflegedienst in die Klinik und der erklärte uns so wie ihre Mutter daliegt muß sie Pflegestufe 3 bekommen es kam aber nichts!
Die Frau.... vom Pflegedienst erklärte uns wir können nicht zu ihrer Mutter kommen solange wir keine Pflegestufe bekommen sonst fallen die ganzen Kosten die ziemlich hoch sein werden,da ihre Mutter eigentlich rund um die Uhr versorgt werden muß auf sie .
Und somit haben wir die Pflege selbst übernommen und eins sag ich euch mit der Zeit geht das ganz schön auf die nervliche Substanz neben Familie ,Kinder und Arbeit.
Das bedeutet bis zum Tod meiner Mutter hat es niemand erreicht die Pflegestufe zu bekommen und das tu weh glaubt mir!
Am Ende kamen Hirnmetastasen hinzu meie Mama wußte zu Teil nicht mehr was sie tat.
Nur diese Klinik (schloßbergklinik) war human und diese Ärztin hat gesagt sie können jederzeit ihre Mutter über den Hausarzt einweisen lassen aber müssen sie selbst transportieren deshalb meinte ich auch wenn die Entfernung es erlaubt liebe Floh dann bringt sie dorthin da ist sie in besten Händen.
Liebe Grüße Laurin
Noch an dich liebe Julia ich habe bestimmt keine Freude am motzen !!!!
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  #15  
Alt 10.07.2005, 20:41
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Hallo Laurin,

so wie du es beschreibst, besteht wohl wenig Zweifel daran, daß deine Mutter Pflegestufe 3 war. Daß ihr das nicht bekommen habt ist skandalös. Ich kann deine Wut sehr gut verstehen.

Allerdings habe ich immer noch kein klares Bild davon, warum dies passiert ist. Und ich kenne mich sicherlich nicht genügend aus mit dieser Bürokratie.
Also nur ein paar Gedanken:
Du sagst, die Sozialstation habe die Pflegestufe beantragt. Ist das üblich? Oder kommt da der Verdacht auf, daß sie sich neue 'Kunden' schaffen?
Die Schwestern im KKH haben gesagt 'wird von uns nicht gewaschen', kam rüber als 'kann das selbst'?
Was ich nicht verstehe: was war das für ein Pflegedienst, den die Sozialstation in die Klinik geschickt hat?
Zusammengefasst also die Frage: wer hat schuld?
Ich denke, das ist keine unwichtige Frage, denn es könnte bedeuten, daß du - wenn du das wolltest - durchaus dazu beitragen könntest, daß anderen Menschen nicht ähnliches widerfährt.

Liebe Grüsse
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