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  #1  
Alt 09.04.2013, 00:08
masterxhh masterxhh ist offline
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Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 44
Standard Das Ende naht...

Hallo Ihre Lieben!


ich habe oft im Forum für Angehörige gelesen aber nie etwas gepostet.
Meine Mutter ist seit 2009 an Gebärmutterkrebs erkrankt. Letztes Jahr hatte sie ein Rezidiv u.a. auf dem Baufell. Im Dez. Sollte eine HIPEC OP alles wieder richten. Leider hatte sie knapp 5 Wochen nach der OP schon ein Rezidiv. Jedenfalls ist eine weitere Chemo nicht mehr möglich und wir mussten uns leider damit abfinden, dass es keine Möglichkeit gibt irgendwas gegen den Krebs zu tun. Leider hat sich ihr zustand in den letzten 10 Tagen schlagartig verschlechtert. Sie liegt nun seit einigen Tagen auf der Palliativ. Es geht ihr sehr schlecht. Heute sagte man uns, dass sie vielleicht nur noch ein Paar Wochen hat.

Um ehrlich zu sein, habe ich das noch nicht so richtig realisiert. Erst heute wurde mir so richtig bewusst, dass es bald vorbei ist. Ich habe überhaupt keine Ahnung was uns in den nächsten Wochen erwartet. Ich weiß nur, das sich große Angst davor habe.

Am meisten macht es traurig, dass sie seit Tagen nichts gegessen hat. Eine künstliche Ernährung wollen die Ärzte wohl gar nicht anbieten weil das ja Zeit in der sie leidet verlängern würde. Aber ist das den richtig sie "hungern" zu lassen?

Ich bin jedenfalls total mit der Situation überfordert.

Vielleicht berichte euch in den nächsten Tagen einfach mehr.

LG!
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  #2  
Alt 09.04.2013, 09:11
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Das Ende naht...

Es ist für die Angehörigen immer ein Schock wenn sie erfahren das sie von ihrem kranken Angehörigen abschied nehmen müssen.
Man wird deine Ma schon nicht verhungern lassen. Sie wird immer ausreichend Flüssigkeit über Infusionen bekommen. Wichtig ist das sie so wenig Schmerzen wie möglich hat.
Es hilft deiner Ma ganz bestimmt wenn du so oft du kannst bei ihr bist. Sag ihr einfach das du sie lieb hast. Weiß sie denn wie es um sie steht?.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
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  #3  
Alt 09.04.2013, 15:14
masterxhh masterxhh ist offline
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Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 44
Standard AW: Das Ende naht...

Zitat:
Zitat von Bremensie Beitrag anzeigen
Es ist für die Angehörigen immer ein Schock wenn sie erfahren das sie von ihrem kranken Angehörigen abschied nehmen müssen.
Man wird deine Ma schon nicht verhungern lassen. Sie wird immer ausreichend Flüssigkeit über Infusionen bekommen. Wichtig ist das sie so wenig Schmerzen wie möglich hat.
Es hilft deiner Ma ganz bestimmt wenn du so oft du kannst bei ihr bist. Sag ihr einfach das du sie lieb hast. Weiß sie denn wie es um sie steht?.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Während der Besucherzeit ist aufjedemfall ist einer von uns (meine Brüder, Papa) bei ihr. Heute haben die uns gesagt, dass sie wohl in den nächsten Tagen entlassen wird und wir uns um Hospiz oder Pflege für Zuhause kümmern sollen. Ins Krankenhause brauchen wir sie nicht mehr bringen. Alleine diese Aussage ist heftig und ich weiß nicht, wie ich ihr erklären sollen, dass wir nicht ins Krh. fahren wenn es ihr mal schlecht geht

Sie weiß nicht alles. In den nächsten Tagen werden wir ihr schon alles sagen müssen. Meine Brüder und ich wollen aber dass sie zuhause ist und nicht in ein Hospiz kommt. Das würde ihr nicht gut tun. Wir werden sie aber selbst entscheiden lassen. Aber wie stellt man so eine Frage? Das alles kommt mir sehr unwirklich vor.
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