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  #556  
Alt 26.01.2015, 23:37
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

Liebe Mayana....
Deine Zeilen könnten auch meine sein.... Ich verstehe jedes Wort ... Danke dafür.....

Liebe Sabine ....
ich denke an euch ....immer wieder und hoffe , das sich euer hoffen erfüllt
__________________
gLG Heike
___________________________________________
Das Leben ist nicht einfach , manchmal ist es mir auch Zuviel , doch dann gibt es wieder so schöne Momente, die mir mehr als nur ein Lächeln schenken. Danke liebes Leben.
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  #557  
Alt 27.01.2015, 08:55
Biene703 Biene703 ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

Welches Hoffen?Ich hoffe eigentlich nur noch darauf,das mein Mann keine Schmerzen erleiden muss und keine große Panik hat.Das das Sterben so human wie nur möglich vonstatten geht.Das ist mein einziges Hoffen.Ich fühle mich doch ein wenig allein gelassen mit allem.Ich dachte,wenn ein Mensch zu hause versterben möchte,steht einem ein Arzt zur Seite.Im KH oder Hospitz kann man sicher sein,das man immer so viele Medis b ekommt,das man nicht leiden muss am Ende.So hörte ich immer.Wer sorgt dafür zu hause???Werde ich ganz allein mit ihm sein....wer versofgt ihn dann mit dem nötigen,das er nicht leiden muß und sanft "rübergleiten" kann.Über meine Erfahrung mit dem Palleativarzt habe ich ja schon berichtet.Ich rase zur Zeit von einer Stelle zu nächste.Keiner kann mir da wirklich kondret antworten.Das macht mich verzweifelt.Auch nicht die Okologie.Ich war gestern da und wollte eine Tablette für ihn bekommen,weil ich merkte,das die Panik ihn übermannt.Da hatte er mal eine Tablette bekommen,das er schlafen konnte.Das Opipram reichte in diesem Moment nicht aus.In der Onkologie hatte ich diskussionen,mein Mann solle selber sagen,wenn er sowas braucht.....Erst als ich heulend dasaß und schluchzte,das ich mich total allein fühle mit allem usw,da gab man mit dann eine von den besagten Tabletten.Habe ich jetzt jedes mal solche Schwierigkeitn,wenn ich Medis für meinen Mann brauche,due ihm alles etwas leichter machen?????
panische Grüße Sabine
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  #558  
Alt 27.01.2015, 10:09
Mayana Mayana ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

Liebe Biene,

das war genau der Grund dafür, dass ich auf keinen Fall wollte, dass mein Mann zu Hause stirbt. Mir war das nebenbei auch vollkommen egal, wie er das sah-ich habe ihn gar nicht danach gefragt, weil es einfach keine Option für mich war. Ich wusste, würde es brenzlig werden, würde ich ihn ins Krankenhaus bringen. Und er hätte mir nie widersprochen, weil er mir das auch gar nicht zumuten wollte, alleine für Alles verantwortlich zu sein.

In meiner Vorstellung ist sowas alleine nicht machbar. Eine nahe Verwandte von mir ist auch zu Hause an Krebs gestorben. Da hat sich dann die ganze Familie in einem Raum mit ihr versamelt über 2 Tage. D.h.-jeder konnte mal schlafen und mal ausruhen, etwas essen und so fort. Und außerdem konnten sie sich gegenseitig unterstützen und beraten, was zu tun ist. Ich glaube, so palliativ-Netze gab es damals noch gar nicht. Jedenfalls haben sie einmal nachts einen Arzt rufen müssen, der dann auch kam und half. Er meinte, sie sollen aber auf keinen Fall die Rettung anrufen, weil die sie dann mit ins Krankenhaus nehmen. Und das wollte sie ja nicht.

Liebe Biene, Alles was ich Dir sagen kann, ist: Hol dir Hilfe bei Verwandten oder Freunden, die abwechselnd bei Dir sind, damit Du mal schlafen kannst und damit du jemaden hast, der Deinen Mann auch sieht und mit dem Du Dich beraten kannst, was zu tun ist. Und auch jemanden, der Deine Wahrnehmung bezeugen kann, wenn Ihr etwas braucht.

Ich wünsche Dir viel Stärke

liebe Grüße
Mayana
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  #559  
Alt 27.01.2015, 10:15
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

ach liebe Sabine,
ich möchte dich mal

in unserer Gesellschaft ist es leider nicht mehr üblich, zuhause versterben zu wollen. Ich selbst wüncshe mir das für mich auch sehr - aber ich weiß, dass es schwierig ist, dann gut betreut zu werden.
Und auf jeden Fall wird es mit viel viel weniger Betreuung sein als in einem Hospiz ....

Was könntest Du tun? Gut wäre ein Arzt, der Euch begleitet. Das geht am einfachsten, wenn man während der akuten Krankheitsphase einen guten KOntakt zu einem guten Arzt aufbaut, der auch noch Palliativmediziner ist.
Das sage ich jetzt mal für alle, die in der Akutphase stehen. mir selbst muss ich das auch sagen. Denn da denkt man ja auch nur im Hier und Jetzt und bestmöglichst durch die Chemo durch und so.
Aber man muss eigentlich noch weiter denken und dementsprechende Ärzte suchen .....

Du brauchst also einen Arzt, der regelmäßig Hausbesuche macht.
Und am besten einen ambulanten HOspizdienst oder ein Palliativ-Team, das zu Euch kommt. So etwas gibt es hoffentlich bei Euch.

Versuch es doch mal über die Wohlfahrtsverbände (Paritätischer, AWO, Diakonie, Caritas, rotes Kreuz, - den 6.ten habe ich vergessen ...)
Falls ich Dich untersützen soll oder kann, schreib mir doch eine Mail mit Deinem Wohnort, dann setz ich mich an die Recherche.

Komplikationen bei der Medikamenten-Organisation - schwieriges Thema.
der Arzt muss sich ja absichern, dass Du nicht als Angehörige Sterbehelfend zugange bist. zum anderen kann dein Mann ja nicht immer in die Praxis. Es könnte Euch helfen, wenn Dein Mann dir eine Versorgungsvollmacht ausstellt. Oder wenn du kurz ein Schreiben aufsetzt, in dem Dein Mann um ein bestimmtes Medik. bittet und das von dir abholen lässt.
Aber das einfachste ist, wenn ihr einen regelmäßigen Arztbesuch auf die Beine stellt. 1-2 Besuche fest in der Woche, dann kannst Du alles besprechen.

Wenn ich Dir dabei irgendwie helfen kann, melde dich doch gerne bei mir.
Ich bin im Organisieren recht gut ...

Allerliebste Drückerlis für dich von
birgit
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  #560  
Alt 27.01.2015, 11:11
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

Liebe Sabine ,
ich kann mir Mayanas Worten nur anschließen, du brauchst Unterstützung.
Ich finde eure Palliativ Betreuung vor Ort unglaublich schlecht. Bei uns sie das ganz anders aus. Dank meiner Beruflichen Arbeit seit vielen Jahren, habe ich natürlich auch andere Vorraussetzungen. Obwohl der eigene Patner eigentlich nicht mit meiner Arbeit zu vergleichen ist.

Mit dem hoffen für euch habe ich genau das gemeint, was du geschrieben hast, ich mochte es nur nicht in Worte fassen.... ich hoffe so sehr, das der Leidesweg kein länger Leidensweg mehr bleibt....
Entschuldige wenn du mich falsch verstanden hast , das wollte ich nicht.

Bitte hole dir Hilfe.... wenn Arno zu Hause bleiben will und du es ihm ermöglichst.
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gLG Heike
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  #561  
Alt 27.01.2015, 11:25
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Liebe Sabine ,

Irmgard Finke

Dipl. Sozialarbeiterin
Irmgard Finke

Kirchstr. 29
45711 Datteln

Tel.: 02363 5656-36
Fax: 02363 5656-76

irmgard.finke@caritas-datteln.de

Sabine bitte in der nächsten Nachricht weiter lesen
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gLG Heike
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  #562  
Alt 27.01.2015, 11:30
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst
für Datteln und Umgebung

Kooperation mit CV Waltrop-Oer-Erkenschwick

ZIEL DER AMBULANTEN HOSPIZARBEIT:
Der ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst wendet sich an schwerkranke Menschen mit einer begrenzten Lebenserwartung sowie deren Vertrauenspersonen, unabhängig von Herkunft und Weltanschauung.

Ziel der ambulanten Hospizarbeit ist es, für diese Menschen Bedingungen zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, ihre letzte Lebensphase zu Hause in einer Atmosphäre zu verbringen, welche ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen entspricht.

EHRENAMTLICHE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER:
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden für diese Arbeit durch die hauptamtliche Koordinatorin intensiv in Ausbildungskursen vorbereitet und in ihrer Tätigkeit fachlich begleitet.

DER AMBULANTE HOSPIZDIENST:
ist für die Kranken und deren Vertrauenspersonen da und entlastet sie,
geht auf die individuellen Bedürfnisse der schwerkranken Menschen und ihrer Angehörigen ein,
ermöglicht Gespräche,
bietet religiöse und spirituelle Begleitung an,
begleitet Trauernde.
Neben diesen Leistungsangeboten erbringt der ambulante Hospizdienst weitere Beratungsleistungen.

DER AMBULANTE HOSPIZDIENST BIETET:
Palliativ-Care-Beratung für ein ganzheitliches Begleitungs- und Betreuungskonzept
psychosoziale Beratung und sozialrechtliche Informationen
Vermittlung von palliativmedizinischen Leistungen und stellt Kontakt zu anderen Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens her
Informationen zur Patientenverfügung, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht u.a.


Die Inanspruchnahme unseres ambulanten Hospizes ist für die betroffenen Menschen kostenfrei !




IHRE ANSPRECHPARTNERIN:

Irmgard Finke

Dipl. Sozialarbeiterin
Irmgard Finke

Kirchstr. 29
45711 Datteln

Tel.: 02363 5656-36
Fax: 02363 5656-76



Weit weg ist näher als du denkst
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gLG Heike
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  #563  
Alt 27.01.2015, 11:32
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

Liebe Sabine....
Ich hoffe das du diese Adresse noch nicht kennst und du da endlich Hilfe bekommst......
Ich wünsche es euch so sehr

Ich hoffe auch der Beitrag wird von Gitte nicht gelöscht....

Umarmung Heike
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  #564  
Alt 27.01.2015, 12:02
Benutzerbild von buffy197111
buffy197111 buffy197111 ist offline
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Mensch Sabine, wenn ich das so lese, wird mir wieder ganz anders und ich bekomme eine Wut auf die Ärzte und Schwestern, die dich da so allein lassen. Es ist nicht zu fassen. Ich konnte mich 100% auf den Hausarzt und auch auf die Arzthelferinnen verlassen, die haben alles aufgeschrieben, was Tobi brauchte. Und ich konnte mich auch 100% auf den Onkologen und sein Team im Krankenhaus verlassen. Deswegen war es für mich auch so leicht, Tobi so lange es ging zu Hause zu versorgen. Sprich doch mal den Arzt auf eine Schmerzpumpe an. Tobi kam damit super zurecht und die Schmerztherapeuten, die ihn betreut hat, war uns eine sehr grosse Hilfe. Ich hoffe, Du findest noch die Hilfe, die ihr braucht.
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014
Engel leben ewig, Helden sterben jung!
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  #565  
Alt 27.01.2015, 22:13
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

Mein Mann schläft heute fast nur... Ich habe das Gefühl das ihn heute alles besonders anstrengd , sprechen, lesen, Essen, denken, gehen.... Alles....
Er brauchte aber keine Schmerzmittel zwischendurch....
Nu gehe ich gleich wieder ins Bett, die letzte Nacht war sehr unruhig... Mal sehen wie die kommende wird....
Ich fühle mich so machtlos und leer....
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  #566  
Alt 27.01.2015, 22:30
Biene703 Biene703 ist offline
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Hallo Heike,danke für deine Mühe,das ist sehr lieb von dir.Bei Frau Finke war ich schon mal,und ich habe vor,mir morgen da einen Termin zu holen.
Heute war mein Mann wieder zur Chemo.Diese sollte ja eigentlich eingestellt werden,aber er will unbedingt weiter machen.Sein Körper ist aber so geschwächt,das er die 50% Chemo sehr schlecht verträgt.ich finde,der Onkologe sollte mal ernst mit ihm sprechern,ich glaube nicht,das das sein Leben verlängert.Er ißt ja absolut nichts,jetzt,mit Chemo,schon gar nicht.Das ist ja auch nicht förderlich......Bin echt im Moment emotional in einem totalen Tief.....
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  #567  
Alt 28.01.2015, 08:00
Mayana Mayana ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

Liebe Biene, Dein Mann möchte wohl einfach noch nicht aufgeben.

Liebe Glaube, ja, man kann nur jeden Tag nehmen wie er kommt.. und das ist echt schwierig, sich immer nur in die Begebenheiten fügen zu müssen ohne viel daran verändern zu können. Ich tue mich generell auch sehr schwer mit dieser Schicksalsregebenheit, die da von Euch gerade verlangt wird. Ich hoffe, das Schlafen hat wieder zu etwas mehr Kraft bei Deinem Mann geführt, so dass heute ein besserer Tag für Euch wird..

Liebe Grüße
Mayana
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  #568  
Alt 28.01.2015, 12:53
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Liebe Sabine....
Ich kann Arne auch verstehen, aber den Onkologen nicht, oder hatte er wirklich keine Chance bei Arne, im verständlich machen zu können was er sich da antut.
Das er nun garnichts mehr essen mag ist klar... das du verzweifelt bist ist klar .
Hoffentlich bekommst du einen schnellen Termin, bei Frau Finnk und sie wird euch helfen, endlich Hilfe für euch.

Liebe Mayana.... Danke für deine Zeilen.... Ich weiß sie zu schätzen. Die letzte Nacht war etwas ruhiger. Ich habe mehr geschlafen , bin immer wieder eingeschlafen. Mal sehen was der Tag uns bringt.
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  #569  
Alt 28.01.2015, 13:25
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Standard AW: Hoffnung, Angst, Zuversicht , Sorgen , ( Hilfe )

Als ich diesen Trend am 14.08.14 eröffnete stand das Wort....

Hoffnung dafür ... Das die Chemo Werners Metas zurück drängen,
Zuversicht stand, für eine lange gemeinsame lebenswerte Zeit,
Sorge darin , das die Chemo Nebenwirkungen zu heftig sind,
Angst davor, das die Chemo nicht mehr anschlägt , das nächste CT , das Werner keine Kraft mehr zum Kämpfen hat.

Heute haben die Worte eine andere Bedeutung für mich....

Hoffnung darin, das sein Leid erträglich bleibt, oder noch besser weniger wird,
Zuversicht darin, das der Liebe Gott einen Engel zu ihm geschickt hat, der ihm hilft seinen vorbestimmten Weg zu ertragen, ein Engel der ihn davor schützt nicht zu verzweifeln
Sorge, das ich etwas nicht richtig deute , oder erkenne, oder das sein Leid noch gößer wird,
Angst , das vor dem was kommen mag, das ich gerade dann wenn er mich braucht nicht da bin, besonderes vor dem Tag X

Heute war Werners Palliativ Betreuerin hier, ganz spontan, hat sie um 12:00 Uhr geklingelt.... Eine so liebe, sachliche , einfühlende , aber nicht schleimende Person.... Ihre Situation angepasste Offenheit hilft mir immer sehr...
Jetzt weiß Werner warum ich zu Hause bin und ich weiß das es für Werner ein beruhigendes Gefühl ist das ich zu Hause.... was ich so nicht gedacht hätte...
Ich möchte auf die Unterstützung vom Palliativ nicht verzichten.
Sie fragt auch immer ob sie etwas für uns tun kann, sprich Pflege mittel , oder Hilfmittel beatragen oder , oder....
Ich kann jeden nur empfehlen , sich , wenn er jemanden zu Hause betreut, solch eine Hilfe zu holen.
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  #570  
Alt 28.01.2015, 13:46
Mayana Mayana ist offline
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Der Engel, liebe Glaube, bist Du.. und das weiß Dein Mann auch.

Das Gemeine an dieser Krankheit im Vergleich zu vielen anderen Krankheiten ist, dass man nicht darauf warten kann, bis es wieder besser ist. Hat man eine Grippe ist das so und bei einem Herzinfarkt auch. Man begibt sich in Behandlung und vertraut darauf, dass es danach wieder aufwärts geht.
Eigentlich ein vollkommen normales Denken..

Bei Krebs kann man meistens nicht darauf warten-besser als aktuell wird es häufig, mal abgesehen von kleineren täglichen Schwankungen, nicht mehr. Ich finde, das widerspricht der menschlichen Denk-Natur.. wir sind nicht darauf programmiert, so zu denken, und deshalb ist es so unfassbar und so schwierig und so schwer auszuhalten und noch viel schwieriger, es zu akzeptieren.

Gut, dass ihr zumindest einigermaßen geschlafen habt.. ja und es stimmt: So jemanden, der da ist ohne sich aufzudrängeln hätten wir früher auch brauchen können. Nur leider hat mein Mann sowas strikt abgelehnt. Nach seinem ersten Schlaganfall haben wir über den Sozial-Dienst des Krankenhauses so eine Frau vermittelt bekommen, die meinen Mann besucht hätte und auch mal einkaufen gegangen wäre oder zur Apotheke und sowas.. mein Mann hat sie zwar höflich, aber als wäre sie das Fegefeuer persönlich, wieder hinaus begleitet..
Hilfe von außen hätte er nie akzeptiert. Deshalb sei schon mal froh, dass Dein Mann diese Betreuerin herein läßt und sich sogar darauf einlässt..

ich wünsche Euch einen möglichst guten Tag heute..

Liebe Grüße
Mayana
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