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  #16  
Alt 10.01.2007, 18:29
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PetraGP PetraGP ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Hallo Yvonne,

bei den ganzen Untersuchungen die Du hier beschreibst handelt es sich um ein Staging (Stadieneinteilung und Einstufung von bösartigen Tumoren in Bezug auf den Grad der Bösartigkeit und Ausbreitung im Körper) welches die Ärzte durchführen müssen. Die Ultraschalluntersuchung vom Oberbauch dient zur Feststellung ob Lebermetastasen vorhanden sind oder nicht. Das Knochenszintigramm bezieht sich auf evtl. vorhandene Knochenmetastasen.
Das CT vom Kopf wird wahrscheinlich ein MRT (Magnetresonanztomographie) sein um Hirnmetastasen auszuschließen bzw. festzustellen.
So ein Staging ist wichtig und unumgehbar und dauert ein paar Tage. Ich denke, dass sie deswegen auch nicht nach Hause darf. Yvonne, frag den Ärzten Löcher in den Bauch!! Lass Dich nicht abwimmeln und nimm zur Not jemand mit der Dich dabei unterstützt. Ich finds immer wieder erschreckend, wenn "hintenrum" ohne genaue Erklärungen irgendwelche Untersuchungen durchgeführt werden, da könnte ich platzen vor Wut. Die Angehörigen gehen in so einer Sch....situation ebenso durch die Hölle wie die Betroffenen selber, diese Heimlichtuerei würde mich wahnsinnig machen.
Und nun hoffe ich, dass Du von Deinem heutigen Besuch nur Positives berichtest!

LG, Petra
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  #17  
Alt 11.01.2007, 01:15
creepy creepy ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

danke dir petra für deine erklährung muss halt noch ne menge lernen!..ja also was du so beschrieben hast trifft alles zu..ich wusste die ganzen fachbegriffe nicht und meine mum hat die sicher auch wieder vergessen
..als ich heute bei ihr war,war ich richtig positiv überrascht! sie sah sehr gut aus..hatte wieder farbe im gesicht und so super gelächelt als ich ins zimmer kam..ich war soo erleichtert...kein vergleich zu gestern!!
ergebnisse haben wir noch keine bekommen..leider...und immer wenn ich da bin..sind keine ärtze mehr aufzutreiben..ich hoffe nun ,weil ich morgen wohl wieder erst nachmittags kann,auf freitag wenn sie entlassen wird..das ich dann mal endlich nen arzt sprechen kann!
drückt bitte feste die daumen..das es ihr weiterhin besser geht!!
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  #18  
Alt 11.01.2007, 09:59
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milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Hallo Yvonne!

Schön das Deine Mama wieder lächeln kann! Da geht bei einem selbst dann auch erstmal wieder die Sonne auf und es fallen etliche Steine vom Herzen!
Das war bei mir auch immer so! Ist die Diagnose auch noch so schlimm, solange man noch lächeln kann geht es einem doch direkt wieder besser! Ich wünsche Euch ganz ganz viele solcher Tage und kommende Monate und Jahre mit vielen schönen Stunden und herzhaften Lachen!

Nun noch ganz kurz zu dem Staging. Es ist so, dass Deine Ma ja auf jedenfall ein Abschlussgespräch bekommt und es wäre ganz gut wenn jemand mit dabei ist. Hier ist dann Eure Gelegenheit noch einmal alles genau zu erklären. Zudem lasst Euch den Abschlussbericht, sowie alle anderen Unterlagen (z.B. Rönten und CT Bilder, per Original oder per CD!) mitgeben. Eigentlich macht man das gerne, da dies zumeist auch Unterlagen für Euren Hausarzt sind. Sollten diese nicht mitgegeben werden...nachfragen! Keine Scheu! Sollte auch das nichts werde (falls die Unterlagen noch nicht fertig sind), lasst Euch in der kommenden Woche den Abschlussbericht von Eurem Hausarzt kopieren. Der bekommt normalerweise immer einen Bericht!

Ich drücke ganz ganz fest die Daumen, dass nirgends Metastasen zu finden sind und das sich Deine Ma weiterhin gut erholt!

Viel Glück
Milki
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  #19  
Alt 11.01.2007, 23:48
creepy creepy ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

hallo milki,
gestern hat sie gelacht,heute geweint
als ich sie heute mittag besucht habe war alles wieder nen bisschen anders als gestern!sie sah verweint aus,sagte mir gegenüber aber erstmal nichts! ich habe sie dann gefragt,ob denn schon nun ergebnisse da wären,ja die wären da,sagte sie!naja ich fragte natürlich nach was rausgekommen sei..sie meinte das vom kopf wäre ohne befund(mir viel nen stein vom herzen),das vom bauchraum auch(der stein war noch größer)aber der arzt hätte ihr gesagt..das ,ich kanns garnicht so wiedergeben,sie ja wüsste,das dies nichts heissen würde,und sie damit eben damit rechnen müsste das der krebs auf jedenfall wieder käme und dann keine große hoffnung auf heilung zu erwarten habe,sie solle das machen was sie schon immer mal machen wolle usw...mir stockte der atem..mein herz schlug bis zum hals....ich war sowas von wütend und schockiert zugleich,ich kanns nicht beschreiben! meine mama weinte bitterlich..ich fragte sie wo der arzt wäre,sie meinte der müsste auf dem gang stehen!ich bin dahin..wie kann man einem menschen nur so jede kleinste hoffnung nehmen?!...der arzt der da nu stand und den ich fragte war,wie sollte es sein,nicht wirklich zuständig....ich fragte ihn was er meiner mum erzählt hätte..usw...ich fragte ihn ob man einem denn einfach so jede hoffnung nehmen kann?! was für eine chemo angewendet werden würde,ob er was von irgendwelchen studien gehört hätte(hatte ich hier gelesen) ich merkte schnell das er nen bisschen überfordert zu sein scheinte..er sagte dann..das er nicht so genau in dem fall meiner mutter bescheid wüsste,er aber einen arzt zu uns schicken würde der das wissen eben hätte! ich bin also zurück und wir warteten..kurze zeit später kam er dann..wieder ein assistensarzt der inneren..er erzählte dann was jetzt gemacht werden würde,wie der krebs drauf ansprechen könne..oder auch nicht...usw ..das was ich schon alles wusste..ich fragte ihn dann wie es aussieht mit alternativen medikamenten..mit eben dieser studie...da wusste er nichts von! ich solle das mal ausdrucken und dem chef..also endlich wohl nen onkolgen..zeigen und den dann fragen!..ich sagte ihm das ich mich informiert hätte..das es eben auch fälle gäbe in denen man das zwar vielleicht nicht ganz heilen könne,aber eben eindämmen..warum nimmt man dann jemanden alle hoffnung,einfach so?!..es war nicht wirklich angenehm das ich ihn das alles fragte ,hatte ich zumindest den eindruck! er sagt dann noch,das die chemo eben so lange gemacht werden würde(wenn denn der krebs zurückgeht) bis man keine krebs mehr "sehen"kann..dann würde die behandlung abgebrochen...und dann wird gewartet..bis er irgendwann wieder ausbricht...erst dann würde weiter behandelt! ich fragte dann nach warum man nicht weiter macht..oder ob es da nicht schon was gäbe,um das immunststem zu aktivieren..um eben diese "unsichtbaren " krebszellen zu attakieren..aber davon wusste er eben auch nichts..wir sollten uns dann an unseren hausarzt(kein onkologe) wenden,der würde uns dann weiter beraten!

meine mum iss wieder ziehmlich am boden..aber sie sagte das sie froh ist das sie mit uns reden kann...ich habe ihr gesagt sie solle die hoffnung nie aufgeben..auch wenn die chancen nicht gut stehen...immer vorwärts denken,kämpfen...es kann doch sein das sie glück hat,oder?! bitte sagt mir einer das man es schaffen kann!
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  #20  
Alt 12.01.2007, 12:39
raspel raspel ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Hallo creepy,

Ich habe eben deinen gesamten Tread durchgelesen und verschiedentlich den Eindruck gewonnen, daß ihr momentan im falsche Krankenhaus seid.

Erkundige dich doch bitte nach einer Thoraxklinik in eurer Nahe, einen zweiten Artzt wolltest du ja sowieso befragen, nocxh besser wäre sicher eine andere Klinik. Ich gehe davon aus, daß in einer Klinik in der man onkologische Patienten erfahren behandelt, idealerweise eine Thorax, auch ein CT und MRT Gerät zur 'Verfügung steht, da das zur Diagnostik und Weiterbehandelnden Kontrolle einfach notwendig ist.

In der Regel haben diese Kliniken eine Ambulanz, dort kann jeder jederzeit hin und von dort werdet ihr dann Vorschläge zur Weiterbehandlung erhalten. Nehmt alles mit, was ihr bisher an Unterlagen und Bildern habt. Nur als Info, falls du Bedenken hast, daß die Krankenkasse einem Klinikwechsel nicht zustimmt.

Alles Gute für euch
Andrea

Geändert von raspel (12.01.2007 um 12:42 Uhr)
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  #21  
Alt 12.01.2007, 21:57
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PetraGP PetraGP ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Liebe Yvonne,

keine Heilung heisst nicht, dass man sterben muss! Ein Kleinzeller lässt sich sehr selten heilen, da er ja oft sehr früh Metastasen setzt. Aber man kann damit leben.
Deine Mutti hat noch keine Metas und das ist wirklich eine super gute Nachricht. Natürlich können irgendwo welche im Körper ruhen, die irgendwann mal ausbrechen...aber es muss nicht so sein! Diesen Befund wünschen sich alle mit einem Kleinzeller, ich freu mich für Euch, wirklich.
Es gibt Langzeitüberlebende, daran besteht kein Zweifel. Man muss in so einer schlimmen Lebenssituation anfangen nach vorne zu schauen, es gibt nur noch einen Weg...es gibt kein zurück. Ich musste das auch lernen, glaubs mir.
Bestärke sie dass sie kämpft. Achte darauf, dass sie sich gesund ernährt. Es gibt so viele Möglichkeiten das Immunsystem zu stärken und die innere Einstellung ist ebenfalls wichtig.
Es ist für die Ärzte immer schwer in Bezug auf Lungenkrebs etwas zu sagen. Sie müssen sich leider an Statistiken halten um überhaupt irgendwelche Prognosen zu stellen. Woher, wenn nicht aus Statistiken, soll die Medizin ihre Erfahrungswerte erhalten? Aber es gibt IMMER Ausnahmen! Und wenn von 100 Patienten 10 überleben hat Deine Mutti gute Chancen unter den 10 zu sein!
Ich wünsche Euch alles Gute und toitoitoi, dass Deine Mutti dieser Sch....krankheit den Gar aus macht.

LG, Petra
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  #22  
Alt 12.01.2007, 22:49
bleifrei_2000 bleifrei_2000 ist offline
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Hallo yvonne,

Ich habe ebenfalls deinen gesamten Tread durchgelesen.Bin eigentlich bis jetzt nur leser.Ich möchte Dir (Euch) die Hoffnung, das alles gut verläuft, weder bestärken noch nehmen.Ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung raten: nutze jeden Tag mit Deiner Mum.Sehe jeden Tag ,an der Ihr es gut geht, als geschenk.
Wenn Sie aus dem Krankenhaus entlassen und wieder zu Hause ist wird Sie sich besser fühlen.Lasst diese sch.... Krankheit nicht im Vordergrund stehen .Genießt die angenehmen Dinge des Lebens. Toi Toi..

Alles Gute
Klaus
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  #23  
Alt 13.01.2007, 01:03
creepy creepy ist offline
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..ihr lieben ich sitze hier vorm pc,lese eure postings..habe tränen in den augen,aber nicht weil ich im moment traurig bin,ich bin so ergriffen von den worten die ich da lese...soviel beistand den man hier bekommt! ICH DANKE EUCH ALLEN DAFÜR!!!

..heute morgen ganz früh bin ich zu meiner mama,nachdem ich meine kinder in den kindergarten/schule gebracht hatte!
ich dachte je früher,desto eher seh ich da nen arzt naja...als ich da ankam stand meine mum schon gestriegelt und gebürstet im zimmer,hatte mir nen halbes brötchen geschmiert(weil sie weiß das ich nie frühstücke*g*) und sagte"so du isst nu erstmal was..ich muss eh noch auf den bericht warten" gesagt getan!nach so ner halben stunde,sind wir dann auf den gang..aber weder arzt noch bericht in sichtweite! nach ner weiteren halben stunde haben wir dann ne schwester gefragt wie lange das denn noch dauern würde...die bekam dann nen ganz verschrockenen blick,so nach dem motto...ohh hab ich ganz vergessen und verschwand dann wieder mit den worten"ja ich sag jetzt bescheid"..ich hab ihr das nichtmal krum nehmen können irgendwie..sind ja alles nur menschen...und schwestern haben ja eh viel stress da!..nach 5 minuten kam dann der "gestresste arzt" von gestern..sagte meiner mum,wir haben ja alles besprochen und drückte ihr den abschlußbericht in die hand mit der bitte ,dem den arzt zu geben!meine mum verabschiedete sich beim arzt,ich wollte noch was fragen,aber sie hielt mich zurück und zuckte wild mit den augen und meinte..das besprechen wir dann alles mit dem anderen arzt!

gut,ich ergab mich da rein weil ich wusste sie wollte nur noch da weg..und wir packten die sachen und sind dann da raus!

ich hab sie nach hause gefahren..wir sind einkaufen gegangen(sie wollte auch unbedingt) und haben dann noch nen kaffee getrunken!

heute nachmittag war ich dann nochmal bei ihr ,um ihr den flur zu putzen(es will ja jeder seine ordnung haben)und wir haben dann nachher nochmal ein bisschen geredet..mein bruder hat ein großes prob die krankheit zu verstehen bzw zu akzeptieren..er ist sehr still gewesen,will nie darüber sprechen(was meiner mum garnicht gefällt) und hällt sich deswegen sehr zurück!er sagte zu meiner mum das er das nicht will das ,das mit ihr passiert..er kann da besser mit umgehen wenn er sich einredet das es eine krankheit ist,die man heilen kann..!

ich sagte ihr,das es vielleicht erstmal für ihn das beste ist und man ihn vielleicht nicht zwingen kann.

meine oma(ihre mutter) ist total am boden!sie kanns garnicht verstehen..hat natürlich totale angst ihre tochter zu verlieren..meine mum macht sich vorwürfe das sie das nun so mitbekommt,und sagte es wäre vielleicht besser gewesen,wenn sie das nicht erfahren hätte...wenigstens nicht in dem maße!

nunja...ich hatte das mit meiner mum besprochen das wir zusammen einen geeignten arzt suchen,bei dem vor allem sie sich auch gut versorgt fühlt!
das mit der klinik werde ich auch ansprechen!ich will ja auch das sie bestmöglich versorgt wird!am montag werden wir das in angriff nehmen!

jetzt freut sich meine mum erstmal das sie wieder zuhause ist,ihren kleinen liebling(ein wellensittich) wieder bei sich hat...und sie macht pläne für die kommende woche! obwohl wir darüber reden,scheint sie optimistisch(was mich sehr freut)und sie sagt selber,man darf nur nach vorne gucken!ich hoffe nur das es nicht nur ein schein gegenüber mir ist,da mit ich mir keine sorgen um sie mache! aber das mache ich mir eh immer,das war schon immer so!

ich danke euch allen nochmal für euren beistand und die ratschläge...ich wünsche euch allen und euren lieben das beste und drücke allen die daumen! ich werde weiter berichten!
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  #24  
Alt 13.01.2007, 17:39
Benutzerbild von milki1
milki1 milki1 ist offline
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Hallo Yvonne!

Schön das Deine Ma jetzt erstmal wieder zu Hause ist. Versucht jetzt erstmal das Wochenende gemeinsam zu genießen. Wenn Ihr am Montag zum Arzt geht, kopiert vorher den Arztbrief!

Wir haben für meine Vater zu Hause auch immer alles in Kopie gehabt, schongar wenn wir wirklich mal in ein anderes Krankenhaus mussten, war das nicht schlecht, wenn wir die ganze Krankengeschichte anhand von Arztkopien mitnehmen konnten.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und alles alles Gute mit Daumendrücken für Montag!

Liebe Grüsse
Milki
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  #25  
Alt 13.01.2007, 19:23
Kirschen Kirschen ist offline
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Liebe Yvonne, auch ich wünsche dir und deinen Lieben ein gutes Wochenende mit den allerbesten Wünschen für deine Mam! Meine Schwester sagt immer wieder, die besten Zeiten sind die, wenn sie die Krankheit völlig vergessen kann. Sie möchte "so normal wie möglich leben und behandelt werden". Das ist für sie das allerwichtigste. In zehn Tagen beginnt ihre Reha, ihr Mann macht mit und beide freuen sich riesig darauf. Ich selbst glaube unbedingt an Wunder!!! Es gibt sie. Immer wieder geschehen Wunder! Alles Liebe und Gute auch für alle anderen hier von Sari
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  #26  
Alt 14.01.2007, 09:53
Tiffy05 Tiffy05 ist offline
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Hallo Creepy, das tut mir alles so Leid was Ihr Durch machenb musst.
Ich weis genau wie es einem dabei gehen muß.
Ich habe schon 12 OPs hinter mir.Konnte immer durch zufälle schlimmeres Verhindern.Man Riet mir mal zur Abnahme der Brust.Wäre mir egal gewesen.Die Haubtsache;ich kann weiter Leben.Manchmal helfen auch kleinere Eingriffe.Niemals den Mut Verlieren und hoffen solange es geht.
Ich weis es ist immer so leicht gesagt als getan.Ich habe die 5 Jahre geschafft,ich weis es kann immer wieder kommen solange man Sie dann nicht Entfernen lässt.Nicht böse sein,mir war auch nicht zum lachen.
Seid drei Tagen weis ich,mein Bruder muss Sterben,er bekam keine Chance.Solange ihr könnt und die Ärzte sagen man kann Operieren,dann überlegt nicht lange.Das ist besser als zusehen zu müßen wenn garnichts mehr geht.
Ich Wünsche euch alles gute,ihr schafft es.

liebe grüße
Tiffy:
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  #27  
Alt 14.05.2007, 23:39
creepy creepy ist offline
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hallo ihr lieben!
nach einer langen pause wollte ich mich mal wieder melden..in der letzten zeit hatte meine mum und ich viel stress...sie mit ihren chemos,ich privat durch trennung!
meine mum hat letzten monat ihre letzte chemo überstanden..bei jeder einzelnen ging es ihr sehr schlecht! sie konnte tagelang nichts richtig essen weil ihr immer wieder schlecht geworden ist,selbst wasser hat sie erbrochen!wir waren zwischenzeitlich auch in einer anderen klinik und haben uns einen 2ten rat eingeholt..das erstemal hat sie dort auch mal erklährt bekommen wie nun ihre röntgenaufnahmen aussehen..und das auch er krebs zurückgegangen ist!..dort wusste man auch bescheid als ich auf das thema studie zu sprechen kam..im großen und ganzen hat ihr der 2te besuch nen bisschen mut gemacht,wenn auch nicht viel..ihrer haare sind direkt bei der ersten chemo ausgefallen..und bis heute..(3 monate) nicht wiedergekommen!ihre stimme die seid der bronchoskopie mehr kreischen als sprechen ist,wird auch nicht besser!...bei gutem wetter gehts ihr einigermaßen gut..wenn es so ist wie jetzt,dann bekommt sie schlecht luft und mag garnichtmehr aus dem haus gehen..wobei sie ja auch noch in der dritten etage wohnt und die treppen nichtmehr schafft...wir suchen zwar schon was neues,aber das sie vom amt lebt hat man da nicht wirklich die auswahl
jetzt gerade hat sie wieder eine schlechte phase..ist sehr schnell erschöpft,und auch antriebslos..als ich heute mit ihr telefonierte und sie fragte wie es ihr ginge,meinte sie das sie immer noch schlecht luft bekäme..und wir ja wüssten das dies kommen würde! ich wüsste da nichtsvon..und auf mein nachfragen gab sie mir auch nicht wirklich eine antwort ihre letzte chemo ist nun ca 3 wochen her...und so schnell kommt der krebs doch wohl nicht wieder ,oder!?
ich war erst guter dinge,aber jetzt hab ich auch wieder nen kleines tief.....
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  #28  
Alt 16.05.2007, 00:08
Norchen Norchen ist offline
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Hallo Creepy,
ich habe mir deine Geschichte nun ganz durchgelesen und habe, was deine letzte Nachricht betrifft, gemischte Gefühle. Ich habe meine Mutter vor einem Jahr am kleinzelligen Brochialkarzinom verloren und muss immer wieder feststellen, dass fasst alle Krankheitsverläufe, die hier immer wieder geschildert werden, fasst identisch sind. Vom Tod meiner Mutter aber mal abgesehen möchte ich dir nur eines sagen. Meine Mutter hat bis zum Schluss gehofft, dass sie es schaffen kann. Wir haben wenig bzw. gar nicht über den Tod gesprochen, das hat sie immer abgeblockt und immer gesagt:"Ich schaff das!" Meiner Mama (Tumor hatte schon gestreut bei Diagnose) hat die erste Chemo sehr gut getan und alles schien super. Es dauert aber nur 5 Wochen, bis der ganze Krebs zurück war und sogar noch größer wurde. Von da an hat sie eine Chemo nach der anderen bekommen und nichts half mehr. Ich war völlig am Ende, hochschwanger und wollte sie eigentlich nur umarmen. Long story short..meine Ma ist in ihrem letzten Jahr noch 1000km Fahrrad gefahren. Alle haben sie für verrückt gehalten und sie gebeten, sich auszuruhen. Manchmal hat sie sich nur von A nach B geschleppt, weil sie zu schwach war. Ich hab sie gelassen und mich gefreut, dass sie das geschaft hat. Ich habe bis zuletzt nicht mit ihr über das Ende reden können, weiß aber, dass man niemals aufgeben sollte, zu hoffen. Ich schicke dir ganz viel Kraft und Wärme und hoffe, dass es bei euch ankommt!
Sabine
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  #29  
Alt 16.05.2007, 09:23
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Beachmaus13 Beachmaus13 ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Hallo Creepy,

ich kann mich Norchen leider auch nur anschließen... Bei meinem Dad ist es ähnlich... Die Diagnose bekamen wir im Oktober 06, es wurde direkt mit Firstline-Chemo begonnen, die auch zunächst sehr gut angeschlagen hat. Kurz vor Weihnachten (nach der zweiten Chemo) hieß es alles wäre super, der Tumor konnte deutlich zurück gedrängt werden... aber auch wir wurden 5 Wochen später wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt... Trotz Chemo (mein Dad ist wohl restistent geworden, was beim Kleinzeller leider sehr schnell geht) ist der Tumor wieder deutlich gewachsen und noch größer als zu Anfang... Es folgte eine direkte Bestrahlung... Nach der Bestrahlung bildeten sich jetzt aber trotzdem 4 sichtbare Metastasen und er bekam wieder Chemo (Topotecan) Auch die Metastasen gingen durch die Chemo wieder deutlich zurück... Bis zum zweiten Zyklus vergingen jetzt aber wieder 5Wochen, da die Blutwerte zu schlecht waren... Seit dem Wochenende sehen wir die Metastasen wieder... Lange Rede kurzer Sinn... der Kleinzeller ist nun mal sehr hinterhältig und agressiv... Man sollte nie zu lange warten... Immer wieder den Ärzten auf die Füße treten wenn es nicht voran geht... Man hat einfach keine Zeit...Wichtig ist aber, dass man trotz der Rückschläge die Hoffnung nicht aufgibt... Es gibt auch Beispiele hier im Forum von Leuten, die es geschafft haben auch den Kleinzeller zu bekämpfen, bzw. die auf dem guten Weg dahin sind... Hoffnung ist immer wichtig auch wenn es schwer fällt... Warum sollen wir nicht auch mal Glück im Unglück haben??? Also Creepy, sei dir bewusst, dass eure Zeit beschränkt sein könnte, nutzt diese Zeit so gut es geht...und freut euch, wenn es noch gaaanz viel Zeit ist...

Ich wünsche euch auf alle Fälle alles Gute und ganz viel Kraft...Haltet zusammen...

lg, Nadin
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  #30  
Alt 16.05.2007, 22:58
Kirschen Kirschen ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Ich bin`s nach langer Zeit: meiner Schwester geht es noch immer gut und oft sogar sehr gut, wie sie selber sagt. Inzwischen ist sie umgezogen in ein kleineres Haus mit wesentlich kleinerem grundstück. Sie fühlt sich dort pudelwohl. Allerdings ist sie jetzt Rentnerin. Während der Wiedereingliederungsphase hat bei der BfA wohl jemand bemerkt, dass sie ein Fall für die Berentung ist. Zunächst war sie (und ihr Chef, Chefin, Kollegen) darüber sehr bestürzt, inzwischen hat sie das akzeptiert und sogar die "Schokoladenseiten" dabei entdeckt. Immerhin hat sie unzählige Talente und Interessen, Fertigkeiten und Hobbies .. ich freue mich für sie, dass endlich Zeit ist für ganz viel Schönes! Ich schreibe das zum Mutmachen ... auch für mich selbst .. und auch für andere .. ich bin sooo froooh und dankbar .. . Ich bete, dass es so bleiben möge. Viele gute Wünsche und gebt die Hoffnung niemals auf .. es grüßt Sari
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