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  #526  
Alt 14.03.2010, 18:04
chrisi69 chrisi69 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, habe ganz vergessen mich vorzustellen, bevor ich einen eigenen Faden aufgemacht habe.
Ich heiße Christiane bin 41 Jahre, verheiratet und habe drei Kinder im Alter von 19,16,11 Jahren. Ich komme aus dem Bayerischen Wald in der Nähe von Passau.
Mein Vater hat ein Kleinzelliges Bronchialkarcinom, das bereits in die linke Nebenniere metastiert hat. Erstdiagnose war im Dezember 09, seitdem ist nichts mehr wie es war. Er hat schon 5 Zyklen Carboplatin-Etoposid hinter sich gebracht und hat es eigentlich ganz gut vertragen.

Ich wünsche allen hier viel Kraft und das wir es schaffen unsere Lieben zu begleiten.
Liebe Grüße
Christiane
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  #527  
Alt 22.03.2010, 19:58
Benutzerbild von descabello
descabello descabello ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo liebe Leute hier,

ich habe mich heute hier angemeldet, nicht als Betroffener (BK gibt es durchaus auch bei Männern) sondern als Angehöriger.
Meine Frau (eigentlich Lebenspartnerin,oportunemates ) bekam Mitte letzten Jahres ihre Diagnose.
Wir hatten beide über BK gehört und ihre Mutter ist daran auch leider verstorben.
Unsere Angst damals brauche ich Euch wohl kaum erläutern, Ihr kennt das ja eh.
Gott sei Dank hat sie es bislang gut überstanden und die Nebenwirkungen waren schlimm aber nicht so heftig wie in den Horrorgeschichten der "guten alten Zeit".

Mittlerweile hat sie ihre dritte Bestrahlung nach BET hinter sich und freut sich schon
auf die Reha.

So, das sollte erstmal als Anfang reichen.

Es ist schön daß es dieses Forum gibt.

Liebe Grüße

descabello
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Das Leben ist wie eine Klobrille: man Macht viel durch

Geändert von descabello (25.03.2010 um 18:57 Uhr)
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  #528  
Alt 22.03.2010, 22:59
CarinaSchatzXx CarinaSchatzXx ist offline
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Unglücklich AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

hey.
ich stell mich mal vor,also ich bin Carina und bin 14 jahre alt.
ich bin noch schülerin wie man sich denken kann und ehmm joa...im moment ist mein Leben total mies.
Denn vor 2 monaten kam die schreckliche nchricht das mein vatr krebs hat.
Am Anfang sah alle noch ganz gut aus aber jetzt liegt er schon wieder im Krankenhaus und ich seh in immer seltener...ich bin total am ende....meine mutter hat mir gestern auch noch gesagt das mein vater es wahrscheinlich nicht schaffen wird
ich weiß nicht was ich tun soll....ich bin nur noch am weinen...ich bin total überfordert mit der situation....ich will meinen vater doch nicht verlieren :'(
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  #529  
Alt 04.04.2010, 11:36
Benutzerbild von hohesonne
hohesonne hohesonne ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen!
Komischerweise stoße ich erst jetzt auf dieses Forum - obwohl ich schon so lange immer suchte...
Mein Mann und ich haben uns erst spät kennengelernt, und dann auch schnell geheiratet.
Das war 2001 im Juni. Kurz darauf dann bei meinem Mann die Diagnose Hirntumor (Astr.IV), veränderte unsere kurze glückliche Zeit total ( Ich könnte immer noch heulen, wenn ich daran denke...).
Dann die OP, dann Bestrahlung, dann Chemo...
Dann ein Schlaganfall, dann schwere Herzerkrankung.
Der Tumor ist seit dem aber still.

Seit einiger Zeit geht es meinem Mann aber schlechter...
Jetzt am Dienstag ist wieder eine Untersuchung dran...

Lieber Gruß!
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  #530  
Alt 04.04.2010, 15:45
Hilflos2009 Hilflos2009 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

ich möchte mich auch vorstellen, ich bin 20 Jahre alt und habe meine Mutti vor 5 Tagen verloren, sie war erst 41 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern und hatte noch vieles vor.

Sie hatte Lungenkrebs, hat aber nie graucht und nie getrunken, war im ganzen ein gesunder lebensfroher Mensch.

Das Forum lässt mich begreifen, wieso und warum, es öffnet mir die Augen, es hilft mir ein wenig mich abzulenken.

Sie ist in unserer Anwesenheit im Krankenhaus verstorben, dafür danke ich Gott, wie der ganzen Tag ablief kann mir kein Mensch glauben.

Liebe Grüße,
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  #531  
Alt 04.04.2010, 21:23
Benutzerbild von far far away
far far away far far away ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo an alle!
Dieses Forum hat mir in den letzten Wochen viel Halt gegeben. Danke an alle fuer Eure Beitraege!
Es wird Zeit, dass ich mich vorstelle und auch ein wenig beitrage.

Mein Nama ist Andrea, ich lebe mit Mann und 3 Kids in Kalifornien.
Meine Schwaegerin ist seit letztem Jahr mit Ohrspeicheldruesenkrebs diagnostiziert und hat heute Metas in beiden Lungenfluegeln und einen Rezidiv. Noch geht es ihr gut, der Doc gibt ihr noch 2 Monate bis 2 Jahre zu leben.
Sie hat vor 3 Jahren ihren Mann innerhalb 5 Monate an Leukemie verloren, da waren ihre gemeinsamen Kinder 5 Jahre und 9 Monate alt.

Fuer mich ist die Situation sehr schwer, denn sie leben in Deutschland und ich kann nicht wirklich helfen. Immerhin haben wir ein wenig Geld gesammelt, dass sie einige Behandlungen antreten kann. Weiter Operationen und Bestrahlung lehnt sie ab.
Sie ist derzeit in Bad Aibling in der St.-Georg Krebs Klinik in Behandlung.

Erstmal liebe sonnige Gruesse an alle und frohe Ostern!
__________________
Betroffenes Familienmitglied: Schwaegerin
(45J./4 Kinder, Mann vor 3 Jahren an Leukemie verstorben) Ihre Diagnose:
8/09 Ohrspeicheldruesenkrebs, OP, Bestrahlung abgelehnt
12/09 Ayuveda Kur in Indien
3/10 Rezidiz mit Metas in der Lunge
Lebenserwartung: 2 Monate bis 2 Jahre
Momentan in Behandlung Klinik St. Georg, Bad Aibling,
naechster PET Scan: 18.5.
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  #532  
Alt 04.04.2010, 23:36
Bärin61 Bärin61 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Auch ich bin hier und kann es immer noch nicht begreifen.
Normalerweise heiße ich Ute, bin 48 Jahre alt und seit fast zehn Jahren mit dem besten Mann auf dieser Welt verheiratet (meine Meinung). Leider wurde bei meinem Bärchen 2003, nach einem schweren LKW- Unfall, (Erstdiagnose- Hirnblutung) ein inoperables anaplastisches Astrozytom Grad III, links frontal festgestellt. Da die Ärzte nun aber keine Ahnung hatten ob und wie sie helfen könnten, habe ich verboten ihm die Wahrheit zu sagen. Die Ärzte haben sich dann nach einigen Tagen Rat bei den Medizinern an der Medizinischen Hochschule Hannover geholt und dann meinen Mann aufgeklärt, aber auf Fragen nach seiner Erkrankung sagte er noch lange danach, dass er Hirnblutung habe. Wie bei fast allen Betroffenen kam erst die OP, dann die Bestrahlung und danach Chemo. Die erste Chemo im KH mußte abgebrochen werden da der Tumor am wachsen war (weiß leider keinen Namen mehr) und weiter ging es dann mit Temodal. Diese Therapie hat mein Mann gut überstanden. Nach der ersten OP war er rechtsseitig fast gelähmt, aber mit viel Geduld und Arbeit hatten wir das bald im Griff. Danach ging es bergauf und ich habe nur noch daran denken können, daß er diese "5 Jahresgrenze" ohne Rezidiv übersteht, denn dann hätten wir gewonnen, so dachte ich. Mein Mann hat sich über seine Krankheit überhaupt keine Gedanken gemacht.
Letztes Jahr im Januar wären diese fünf Jahre nun vorbei gewesen, aber wir hatten leider kein Glück, denn nun hat er ein Glioblastom Grad IV. Seit Nov. 09 bin ich nun ständig bei ihm, kann ihn auch seit dem nicht mehr allein lassen, denn er ist extrem Sturzgefährdet.
Ich könnte noch lange so weiter schreiben, aber ich will eure Geduld nicht auf eine zu hohe Probe stellen, aber eines will ich, muss ich noch los werden: Ich werde meinen Mann verlieren und dieser Gedanke tut so unendlich weh. Es geht ihm aber immer schlechter und ich hoffe von ganzem Herzen, daß er nicht so lange leiden muss. Wenn schon sterben dann aber bitte schnell.

Vielen Dank an die Macher dieses Forums, sind wir doch in unserer Hoffnungslosen Situation nicht ganz allein.

Vielen, vielen Dank dafür................UTE
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  #533  
Alt 15.04.2010, 22:14
Benutzerbild von Mia-Soe
Mia-Soe Mia-Soe ist offline
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Lächeln AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo alle miteinander,
ich bin verdammt neu hier und möchte mich jetzt einfach auch einmal vorstellen. Ich bin Mutter von drei süssen Knirpsen. Der älteste (Julius) wird im November sechs, der mittlere (Jonah) wird im September vier und der Jüngste (Jannik) wird im Dezember ein Jahr alt. Bei meinem ältesten wurde im September 2008 die Diagnose Neuroblastom Stadium IV gestellt. Es hatte sich schon um den Tumor im Bauchraum und ihm Knochen Metastasen gebildet. Die Welt stand plötzlich für uns still bzw. schien für uns unterzugehen. Noch nie zuvor hatten wir von solch einer Krankheit gehört. Von einer zur anderen Minute hat sich unser Leben um 180 Grad verändert. Wir konnten es einfach nicht fassen. Es war wie ein Alptraum für uns, aus dem wir so gerne wieder einfach aufgewacht wären. Julius hat acht Chemoblöcke wie eine Eins über sich ergehen lassen, danach eine OP des Tumors, wobei leider ca. 2 % nicht rausgenommen werden konnten, weil zu nah an der Aorta gearbeitet wurde. Danach bekam er eine autologe Stammzellentransplantation, die er auch total super gewuppt hat. Danach musste er "nur" noch dies Säuretabletten schlucken. Im Juli wurde dann endlich sein Port wieder rausoperiert und wir haben ein unglaublich tolles Sommerfest mit all seinen Kindergartenfreunden hier bei uns mit Hüpfburg, etc. gefeiert. Im August 2009 bekam er leider ein Rezidiv. Wir sind da beinahe zusammengebrochen. Seitdem hat er schon wieder etliche Chemos hinter sich, in Köln liessen wir eine MIBG-Therapie machen. Momentan ist er mit meinem Mann im Krankenhaus, um wieder eine autologe Stammzellentransplantation machen zu lassen. Danach soll er noch vier Wochen lang jeden Tag am Bauchraum bestrahlt werden. Man sagt, es sei lediglich eine palliative Therapie. Aber soll ich Euch was sagen: Ich glaube nur an das, was ich sehe. Und ich sehe einen Jungen, der vor Power und Energie nur so strotzt. Ihm geht es so super klasse, das kann sich keiner vorstellen. Ich kann nicht glauben, dass er diese Krankheit nicht besiegen wird. Ich bete zu allen guten Mächten dieser Welt, dass sie ihn beschützen werden.
Habt alle miteinander einen schönen Abend! Mia-Soe :-))
__________________
Carpe diem, denn das Leben kann so kurz sein
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  #534  
Alt 22.04.2010, 17:59
Schlabbernase Schlabbernase ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, dann möchte ich mich hier auch mal vorstellen.
Mein Name ist Ivonne und ich wohne zusammen mit meinem Freund(im August 2010 sind wir 10 Jahre zusammen) und unseren Beiden Hunden in der Nähe von Aachen.

Am 7.April habe ich meinen Freund endlich zum Urologen geschickt, da er 2-3 Wochen zuvor immer wieder über Schmerzen klagte.
Als sein Anruf nach der Untersuchung kam saß der Schock erstmal tief.
Es folgten am 13.April ein CT und am 15.April die operative Entfernung des rechten Hoden.Bei der Visite folgte dann Abends das Ergebnis des CT.Der Arzt meinte Lymphknoten "nicht ganz ok"
Am 17.April konnte er bereits wieder nach Hause.
Gestern, 21.April waren wir zum Fäden ziehen bei seinem Urologen und wir haben auch das Ergebnis des histologischen Befundes bekommen.
Was der Arzt sagte war" ein Teil Seminome aber auch embryonalzell....."
Am Mittwoch 28.April (sein Geburtstag-hoffentlich ein gutes Zeichen) soll es bei uns in der Uniklinik eine Tumorkonferenz geben wo sich alle Ärzte beraten und Donnerstag bekommen wir dann bescheid wie es weitergehen soll.

Vorab meinte der Arzt die Sache wäre wohl mit 3 Chemos erledigt.
Er sagte auch mein Freund würde wieder gesund werden. Ich habe auch nachgefragt, ob er das nicht nur einfach so sagt.
Trotzdem habe ich große Angst, aber das kennt Ihr ja alle hier.
Momentan weiss ich nicht wo mir der kopf steht.Ich habe Angst vor dem was kommt.Ich habe soviel im Internet gegoogelt ich glaube es macht einen total verrückt was man da alles liest.
Ich habe noch soviele Fragen momentan die ich gerne loswerden möchte.Ich hoffe hier in diesem Forum ein wenig Halt zu finden um genug Kraft zu haben um meinen Schatz in dieser schweren Zeit die auf ihn zukommen wird unterstützen zu können.
__________________
Viele Grüße
Ivonne

Geändert von Schlabbernase (22.04.2010 um 18:01 Uhr)
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  #535  
Alt 26.04.2010, 09:54
hygelac hygelac ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Guten Morgen Euch allen !

Ich bin der Hygi und wollte Euch in Kurzform der Krebserkrankung meines Vaters erzählen.
Im Jahre 2003 bekam mein Vater die Diagnose Prostatakrebs, die Behandlung erfolgte durch radiokative Stäbchen die in die Nähe des Rektalbereiches reingeschossen wurden.
Danach entwickelte sich der Krebs zurück und die regelmäßigen PSA -Proben wurden immer besser.
Im Jahre 2008 bekam mein Vater zunehmend Schwierigkeiten beim "Wasser lassen". Die Untersuchungen ergaben das der Harnleiter, die Prostata und die Harnblase aufgrund der radioaktiven Stäbchen gewuchert sind.
Eine OP folgte, die aber meinen Vater nur kurzzeitig half, zudem mußte er sich zum "Wasser lassen immer selbst katherisieren.
Im Jahre 2009 bekam mein Vater zusätzlich Schmerzen beim Sitzen, die immer stärker wurden.
Eine weitere OP besserte seine Situation ein wenig duch einen künstlichen Blasenausgang, aber die Schmerzen im Sitzen kamen schnell wieder.
Eine weitere OP im Herbst 2009 ergab dann das der Krebs im ganzen Unterleib gewütet hatte, so das ein künstlicher Darmausgang dazukam.
Das Gespräch mit dem Chirurgen nach der OP ergab das Sie den Krebs nicht vollsständig entfernen konnten und das seine Lebenserwartung aufgrund der sehr aggressiven Krebsart auf ca. 1 Jahr begrenzt ist.
Anfang 2010 kamen weitere Komplikationen dazu, in Form von Wasser in den Beinen, die durch Lymphdrainagen behandelt worden .... und jetzt wurde es ganz schlimm

Während der Lymphdrainagen- Behandlung wurden die Beine meines Vater ganz hart und schmerzten stark. Die Schmerzen wurden so stark das mein Vater nicht mehr Gehen konnte.
Eine weitere OP folgte im Februar wobei gasbildene Bakterien in beiden Beinen nachgewiesen wurden. Aus dem rechten Bein wurde sehr viel Muskelsubstanz entfernt, zudem hat sich ein großer Absess im Bauchraum gebildet.
Mehrere Gespräch die ich mit den Ärzten der Onkologie führte ergaben das der Krebs gestreut hat und mein Vater nicht therapierbar wäre.

Seit Anfang März liegt mein Vater im Hospiz ist nur noch Haut-Kochen. Laufen oder Gehen kann mein Vater nicht mehr weil er viel zu Schwach ist.
Seit 7 Tagen hat er nun einen Darmverschluß und ich hoffe mein Vater ist bald von diesem Leid erlöst.
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  #536  
Alt 30.04.2010, 19:48
Benutzerbild von Martina27
Martina27 Martina27 ist offline
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Hallo,
ich bin hier neu und nur noch verzweifelt.
Mein Name ist Martina und ich bin 27 jahre alt.
Seit anfang der woche ist es fix - mein papa hat lungenkrebs. und ich versteh es einfach nicht.
Er ist ins KH gegangen weil er so wahnsinnige schulterschmerzen hatte und raus ist er mit so einer diagnose. ich kann noch nicht richtig darüber sprechen, weil dann muss ich immer sofort heulen, ich stehe in der früh auf und heule, ich gehe ins bett und heule...........
ich fühle mich so hilflos - er tut mir soooo leid.
anscheinend soll es aber noch rechtzeigig sein meinten die ärzte.........
das aller schlimmste für mich ist ich heirate in genau 1 monat und kann mich überhaupt nicht mehr darauf freuen...... morgen gehen wir poltern/junggesellenabschied und ich hab überhaupt keine lust dazu - ich weiss nicht mehr was ich tun soll............
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  #537  
Alt 02.05.2010, 21:19
Hunkapi Hunkapi ist offline
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Hallo,
ich wollte mich auch mal kurz vorstellen. Mein Name ist Nicole ich bin 33 Jahre alt und lebe in Berlin.
Bei meinem Dad ist eine T ProlymphozytenleukamieCD4 /CD8 diagnostiziert worden.
Meine Ma und ich sind jetzt total verzweifelt da mein pa sich zuerst keine Therapie unterziehen wollte nachdem wir dann mit Engelszungen auf ihn eingeredet haben hat er doch der ersten Chemo mit Bendamustin zugestimmt.
Und jetzt haben wir sozusagen den Salat da die Nieren meines pa die Chemo wohl nicht so gut verkraftet haben er hatte wohl schon zu Beginn der Chemo erhöhte Nierenwerte ) und er uns jetzt die vorwürfe macht da er ja nach seinen Aussagen keine Symptome hatte außer schmerzen in der schulter. Als die Ärzte ihm dann die Diagnose eröffneten war seine Reaktion lediglich wir gehen jetzt einen Kaffee trinken da ich auf dieser Station nichts verloren habe, habe schließlich Schulterschmerzen und gehöre auf eine Othopädische Station,und die gibt es hier nicht, und weg war er . Schlussendlich haben wir ihn dann bei der Tochter seines besten freundes gefunden und ihn zurückgebracht.Die Ärzte sagten uns das, dass eine relativ normale reaktion auf der Station sei ( er fühlte sich ja nach seiner Bypass Op wirklich gut ) Seit dem steht unser Leben Kopf er lässt seine medis im Nachtschrank verschwinden, schmeißt die Schwestern aus dem Zimmer, lässt keine Infusionen für seine Nieren mehr zu und schmollt nur noch in seinem Bett wenn er nicht grad wegen der Nebenwirkungen der Chemo ( erbrechen ) auf Klo ist. hunger hat er auch keinen mehr egal was wir ihm anbieten er nimmtes nicht an aber das wir gehen will er auch nicht, wenn er kurz vor dem Einschlafen ist und wir ihm sagen, dass wir jetzt gehen will er das auch nicht er will, dass wir da sind wenn er aufwacht und meist ist es auch so, dass wir seinem wunsch entsprechen. Aber langsam komme ich echt an meine Grenzen und weiß nicht mehr weiter. Wie habt Ihr die Zeit überstanden ohne selbst kaputt zu gehen, ich mag gar nicht daran denken das ist erste seine erste Chemo wieviele werden noch folgen? Gibt es eine Heilung? Ich schreibe grad Prüfungen um irgendwann ( Ca in 4 Jahren ) mal beamter werden zu können, wird er das noch erleben? Einfach total verzweifelte Grüße Nicole
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  #538  
Alt 02.05.2010, 23:44
Immortallity Immortallity ist offline
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Cool AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo!

Auch ich möchte mich heute hier vorstellen. Mein Name ist Janette, ich bin 33 Jahre alt.

Es geht um meine Mama. Sie war 2000 schon einmal an Lungenkrebs erkrankt. Damals erkannte man den Krebs recht früh, entfernte den betroffenen Lungenlappen. Sie ging immer regelmäßig zur Nachkontrolle. Jedes Jahr.

Bis vor 14 Tagen war die Welt dies bezüglich noch in Ordnung. Meiner Mutter ging es auf einmal rapide immer schlechter. Bei ihrem Hausarzt wurden dann Blutwerte abgenommen. Es stimmte nichts mehr. Er liess die Lunge und die Wirbelsäule aufgrund von Rückenschmerzen nochmals röntgen. Ergebnis: Verdichtung in einem Oberlappen.

Aufgrund der schlechten Blutwerte wurde sie sofort ins Krankenhaus eingewiesen. Was man da dann fand, war alles andere als schön.

Rezidiv Lungentumor. Adenokarzinom T1 N0 MX G3. Multiple Metastisierung. Mittwoch kommt sie in eine Lungenfachklinik. Dann wird ein Port gelegt. Donnerstag beginnt man mit der ersten Chemoeinheit, vermutlich nur palliativ.

Nach 10 Jahren Ruhe und vermeintlicher Sicherheit durch regelmäßige Kontrollen, nun der Schlag ins Gesicht.

Meine Mama wird dieses Jahr 56 Jahre alt.

Manchmal glaube ich, dass man als Angehöriger besser fährt, wenn man unwissend an die Sache ran geht. Ich verlor 2000 schon meinen Papa an diese Krankheit und "weiß" ungefähr, was da auf mich zukommt....

Ich habe eine riesige Angst vor dieser lähmenden Ungewissheit, vor dieser Unplanbarkeit, vor dieser Hilflosigkeit.....

Janette
__________________
Vater
Kleinzeller Diagnose 2000 / multiple Metastasierung 1 Einheit Chemotherapie

Mutter
Diagnose 2000 parallel zu meinem Vater Lungenkrebs / Adenokarzinom T1 N0 M0 / Entfernung kompletter Lungenlappen / Keine weitere Therapie

Diagnose 2010 erneut Lungenkrebs / Adenokarzinom T1 N0 MX G3 / Stadium IV / multiple Metastasen Nebennieren / zwischen Speiseröhre und Wirbelsäule / Leber unklare Verdichtung / 3 Einheiten Carboplatin + Alimta
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  #539  
Alt 18.05.2010, 13:17
Sushi82 Sushi82 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo alle zusammen!

Ich möchte mich auch kurz vorstellen, bevor ich hier um Rat und Hilfe frage

Ich heiße Cindy, bin 27 Jahre und eines von 3 Kindern! Ich arbeite als Bürokauffrau und wohne im wunderschönen Hamburg!

Bei meiner Mutter wurde vor ca. 2 Jahren Brustkrebs festgestellt. Ihr wurde ein Knoten entfernt, anschließend Chemo und Bestrahlung! Seitdem geht es ihr sehr schlecht. Vorallem seelisch

Wer noch Fragen hat, kann sie gerne stellen
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  #540  
Alt 18.05.2010, 18:10
kleineknuddelmaus kleineknuddelmaus ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich bin Julia und 35 Jahre alt.

Mein Schwiegervater hat Gehirntumor und einen Tumor in der Lunge.

Ich bin hier und etwas Hilfe und unterstützung zu bekommen, weil ich alleine damit nicht umgehen kann.
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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