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  #166  
Alt 09.10.2008, 00:27
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struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Hallo Klaus - Jürgen!

Es freut mich erst einmal dass Du Dich gesundheitlich nur mit Banalitäten herumschlagen musst! Ich hoffe sonst geht es Dir tatsächlich gut! Tja, dass mit der Arbeit ist natürlich absoluter Mist, und bei Dir bringt es dann gleich eine Menge an Veränderungen mit. So ist es wenn man in einer kleinen Firma arbeitet, da geht der Kündigungsschutz „flöten“, da nutzen tatsächlich die 100% wenig! Ich möchte doch einmal indiskret sein, wie alt bist Du? Wie sehen denn Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus? Übrigens: nach 5 Jahren wird von einer „Heilung“ gesprochen und selbst dann hat man keinen Garantieschein! Ach ja, das mit den Pfunden habe ich natürlich angenommen, strichm00022.gif hast Du es wenigstens bemerkt, ist der Bauch weg ?!
Mach et einfach jut, bis denne!!!


Hallo Franco!

Herzlich Willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass alles andere als gut ist! Du hast im Übrigen das gleiche Stadium wie ich. Allerdings hatte ich nicht Beacopp eskaliert, sondern andere Therapien. Worauf solltest Du Dich einstellen? Das ist eigentlich bei jedem recht unterschiedlich, aber häufig ist es Erschöpfung, evtl. Übelkeit (die Mittel dagegen bekommst Du direkt) und auch können evtl. vorübergehende Nervenschmerzen an den Füßen und an den Fingern auftreten. Allerdings, das muss nicht sein! Auch kannst Du Dich darauf einstellen, dass Du evtl. anschließend noch bestrahlt wirst. Für Deine Therapie wünsche ich Dir alles Gute und baldige Genesung!


Ich gehe jetzt mal eine Runde ratzen strichm00054.gif


Liebe Grüße
Ina
  #167  
Alt 29.10.2008, 15:26
Manu66 Manu66 ist offline
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Hallo,
ich habe mich, nachdem ich jetzt einige Tage mitgelesen habe, gerade angemeldet und wollte mich wenigstens kurz vorstellen. Ich weiß nicht, ob das hier so üblich ist.
Ich bin 42 Jahre als, wohne in Berlin, bin voll berufstätig und weiß seit einer guten Woche, dass ich eine Lymphomerkrankung habe, der genaue histologische Befund wird mir am Freitag verkündet.
Ich habe jetzt innerhalb dieser guten Woche versucht, mich auf die Krankheit einzustellen.
Vergangenen Mittwoch hatte ich eine Laparoskopie mit Biopsie, davor ein CT.

Ich ging vor allem zu meiner Hausärztin, weil ich in der Bauchnabelgegend eine ziemlich große harte Sache spürte. Diese erwies sich dann als 8 cm großer Tumor. Dann befinden sich noch etliche weitere im Bauchraum (es wurde bisher nur der Bauchraum per CT untersucht), die Milz sieht anders aus als sie wohl sollte und auf der Leber befinden sich "Punkte", die nicht dorthin gehören.

Ich zittere dem Freitag nun entgegen.

Jetzt steht wohl noch auf jeden Fall eine Knochenmarkpunktion auf dem Plan.

Ich will, dass das ganz schnell bekämpft wird, hoffe auf so wenig wie möglich Nebenwirkungen.
  #168  
Alt 29.10.2008, 15:35
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Hallo Manu,

herzlich willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass ja nicht so schön ist.

Lies Dich mal durch die Beiträge im (N)HL Forum, dort findest Du viele mutmachende Erfahrungsberichte. Natürlich gibt es bei allen auch Rückschläge, alles in allem sind Lymphome aber gut behandelbar.

Meine Mama zum Beispiel hat bisher kaum mit Nebenwirkungen ihrer Chemo zu kämpfen, das ist aber von Mensch zu Mensch verschieden und auch von der Art der Erkrankung und der Chemotherapie abhängig.

Vor der Knochenmarkspunktion brauchst Du ebenfalls keine Angst haben, Du bekommst eine Schlummertablette und eine örtliche Betäubung und wenn Du aufwachst ist schon alles erledigt.

Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für Freitag und Deine Therapie.

Wenn Du die genaue Diagnose weißt, kannst Du auch gern einen eigenen Beitrag eröffnen, dann ist es für alle einfacher zu unterscheiden.

Alles Liebe & liebe Grüße

Maya
__________________
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.//

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.//

Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht.
  #169  
Alt 18.11.2008, 20:15
sinaro sinaro ist offline
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Unglücklich AW: brauche mal hilfe...

hallo ihr da draussen, bin durch stöbern bei euch gelandet und hätte euch früher finden sollen.nun ja, kurz zu mir. bin 53 j und im dez.2005 an follikulärem lymphom III/A erkrankt. ein zufallsergebnis , da ich keinerlei anzeichen hatte.Nach Chemo und erhaltungstherapie mit antikörpern war alles ok. nun habe ich seit wochen schmerzen, welche immer stärker werden. bafallen ist mein linker oberschenkel. hatte schon immer leichte schwierigkeiten, da bei mir ostheoporose dianostiziert wurde.und ich dem nicht die bedeutung gab.nun ist es sehr schlimm und ich drücke mich vor einem arztbesuch. einfach nur angst.angst, dass es mehr sein könnte...
kann mir jemand helfen ?
  #170  
Alt 19.11.2008, 11:52
Mirijam Mirijam ist offline
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Hallo Sinaro,

woher deine Schmerzen kommen, kann dir sicherlich niemand sagen. Möglicherweise sind es Nebenwirkungen der Chemo oder von Rituximab. Es wurde schon von einigen User hier geschrieben, dass sie sehr starke Knochen und Gelenkschmerzen vom Rituximab bekommen haben.
Wielange ist denn deine letzte Antikörpergabe her? Denn deine Diagnose wurde ja schon vor 3 Jahren gestellt.
Wie gesagt, letztendlich kann dir nur der Arzt sagen was du hast. Und das Wissen um die eigentliche Ursache ist meist leichter zu ertragen, als die Ungewissheit. V.a. wenn du Osteoporose hast, gibt es sicher auch andere mögliche Ursachen für die Schmerzen.
Also: Lass es abklären! Wäre doch schade, wenn du dich aus Angst vor der Diagnose noch wochenlang mit den Schmerzen rumquälst und dann alles vielleicht nur eine simple Ursache hat.

Liebe Grüße! Mirijam
__________________
follikuläres NHL, Grad 1, Stadium 4, seit März 2008
Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie
Ergebnis: Rückgang der LK um 30-50%,
Jetzt "watch and wait"
Nachuntersuchung Aug.08: nur noch wenige LK zu sehen, weiter "watch and wait"

aktueller Stand 2019: keine vergrößerten LK zu finden
  #171  
Alt 17.12.2008, 12:04
Geist09 Geist09 ist offline
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Hallo,

ich bin neu hier. Habe seit einigen Tagenm hier mitgelesen. Ich weiss gar nicht, ob mein Thema hier wirklich hingehört, ich weiss eigentlich gar nichts, ausser, dass es mir im Moment sehr schlecht geht. Aber euch brauch ich das nicht zusagen, ihr habt bestimmt genug Probleme. Trotzdem weiss ich nicht mehr wohin mit meiner Angst, ihr kennt euch da am Besten aus.

Ich fange mal an.
Seit ca. Zwei Jahren geht es mir gesundheitlich immer schlechter. Wobei meine Beschwerden immer so undeutlich und nicht richtig einschätzbar sind.
Bin jetzt übrigens 25, männlich.

Es fing alles damit an, dass ich öfters zwischendurch Herzrasen mir Zittern, Schwächeanfällen, Schmerzen im Linken Arm in der Brust hatte. Dazu kamen noch Magen Darm Probleme, immer wieder Schmerzen und sowas. Am Anfang schob ich alles auf die Psyche, auch die Ärzte, und auf meine Sucht, das Kiffen.
Habe insgesamt 6 Jahre gekifft und ca. 8 bis 9 Jahre geraucht. Seit einem Jahr kiffe ich absolut nicht mehr und das Rauchen gebe ich auch gerade auf.

Dann fing es an mit der Angst vor Krebs. Angst vor Darmkrebs, Angst vor Lungenkrebs, da ich auch Atemwegsprobleme habe, und Schmerzen in der Brust.

Ich war bei sovielen Ärtzen, aber nie wurde irgendwas richtig festgestellt, da man mich auch kaum richtig untersucht hatte.

Aber nun ging es richtig los, mit der Angst und den Depressionen.
Vor Zwei wochen bekam ich wieder Herzprobleme, ich dachte, ich sehe kurz vor nem Herzinfarkt. Dazu kamen dann starke Benommenheit, ungewöhnliche Kopfschmerzen. Und wieder Atemwegsprobleme.

Ich bekam wieder eine Riesenpanik vor Krebs. Ich dachte und denke immernoch, dass sich die paar Jahre starken Rauchens nun mit Lungenkrebs rächen. Ich steigerte mich da hinein, alle hielten mich für verrückt.
Doch dann bemerkte ich bei mir links und rechts am Hals zwei geschwollene Lymphknoten.
Hatte ich nie gehabt, also machte es mir richtig Angst. Ich habe nun gelesen, dass es zwei Gründe geben kann dafür: eine Infektion oder Krebs. Sowohl Lymphdrüsenkrebs als auch andere Krebsarten.
Und seitdem bin ich total am Ende. Ich bin mir innerlich sicher, dass es mich auch erwischt hat, weil ich es auch immer irgendwie vorrausgesehen hatte.

Bin nun zum Arzt gegangen, habe ihn alles Haarklein geschildert. Es wurde ein normales Blutbild gemacht, EKG.
Heute hatte ich die Ergebnisse erfahen. Blutwerte normal. Irgendwas mit meinem "rechten Herzschenkel" stimmt nicht, ist aber wohl nicht weiter schlimm.

Ich erzählte dem Arzt von meiner großen Angst vor Krebs, und fragte, ob man da im Blut irgendwelche Anzeichen sehen kann. Er meinte, man könne durch Bluttest und sonstigen Dingen sowieso nichts wirklich nachweisen, ich solle die Lymphknoten erstmal 4 Wochen beobachten. Wenn sie dann nicht weg sind, schickt er mich zum HNO Arzt. Er meinte, man könne die Lymphknoten rausnehmen und anschauen, aber da würde in den meisten Fällen sowieso nichts gefunden werden und die Risiken seien daher so groß, dass man es sowieso alles nichts bringen würde. Ich sagte, man müsse doch irgendwie feststellen können, ob man irgendwo Krebs im Körper hat.

Aber er sagt, die ganzen Untersuchungen sind sowieso alle Schwachsinn und würden oft keine Ergebnisse bringen. Man merkts erst dann, wenn es schon fast zu spät ist.

Was soll ich jetzt tun? Ich habe schon damit abgeschlossen, dass ich was böses habe. Ich denke schon an meinen Tod. Meine Beziehung geht darunter gerade kaputt.Dazu ist mein Bruder vor kurzem ums Leben gekommen(durch einen Unfall), meine Familie ist am Boden zersört deswegen. Ich auch. Wenn ich nun auch noch was habe, wie soll ich es meiner Familie beibringen? So viele Träume und Ziele die ich hatte alle für die Katz.

Die Anzeichen stehen schlecht. Der schlechte Allgemeinzustand, die angeschwollenen schmerzlosen Lymphknoten am Hals, ohne, dass ich eine Infektion in der letzten Zeit hatte. Meine Befürchtungen. Das spricht doch alles dafür?

Wie hat man es bei euch rausgestellt, dass ihr Krebs habt?
Können die Lymphknoten auch aus ganz anderen Gründen anschwellen?
Ist es ein schlechtes Zeichen, wenn nur die am Hals, und auf beiden seiten anschwellen?
  #172  
Alt 17.12.2008, 13:23
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Erzangie Erzangie ist offline
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Mein lieber Geist,
deine Geschichte hört sich für meine Laienhaften Ohren eher so an, als bräuchtest du einen guten Psychologen, der dir hilft, mit den verschiedenen Belastungen in deinem Leben fertig zu werden.

Zu allererst: dass die Lymphknoten an beiden Halsseiten angeschwollen sind und auch die andere Symptome, die du beschreibst, sprechen eher für einen entzündlichen Prozess als für Krebs. Keiner von uns hier kann allerdings eine Ferndiagnose stellen, letzte Gewissheit kann dir nur ein Arzt geben. Aber du scheinst dich sehr in eine Krankengeschichte hineinzusteigern.. manchmal beeinflusst dann die Psyche das Befinden. Du musst zu einem Arzt gehen, dem du wirklich vertraust, und diesem dann deine Befürchtungen schildern.

Ich wünsche dir, dass du deine innere Ruge wiederfindest. Ich bin davon überzeugt, dass du dich völlig unnötig so verrückt machst, und jetzt schon über deinen Tod nachgrübeln ist völlig überzogen (selbst bei einer Krebsdiagnose gehen dir ja nicht sofort die Lichter aus!)
Alles Gute

Erzangie
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Angie

Nodales Marginalzonenlymphom
Stadium 3A
Diagnose 6/08 (endlich)
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ab 4.Oktober 2010 STIL-Studie
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Panta rhei
...Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln...
  #173  
Alt 17.12.2008, 14:21
Geist09 Geist09 ist offline
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Aber das ist doch schon ziemlich eindeutig, wenn die Gesundheit erst immer weiter bergab geht, dann dieses starke Gefühl ein Krebs zuhaben und dazu noch geschwollene Lymphknoten(die Angst vor Krebs war zuerst da, ein paar Tage später entdeckte ich die geschwollenen Lymphknoten)

Und ich gehe ja extra zu Ärzten, um Gewissheit zu bekommen, doch wenn die schicken mich mit größerer Ungewissheit nach Hause.

Warum soll man noch ein paar Wochen warten, bevor man erneut untersucht wird? Kann der HNO Arzt mich denn nicht schon jetzt untersuchen und alles genau unter die Lupe nehmen? Ich verstehe sowas nicht.

Zudem verstehe ich die Lymphknoten nicht. Ich weiss nicht, was gut beweglich bedeutet. Mir scheinen sie nicht gut beweglich zusein, vorallem der auf der linken Seite. Und ziemlich hart sind sie auch, zudem schmerzlos.
Das sind schlechte Anzeichen, zudem die Riesenangst. Was soll man da anderes tun? Einfach alles Verdrängen?
Ich kann das leider nicht, denn nachdem mir und meinen Nächsten schon so einige schlimme Dinge passiert sind, klammere ich mich gerade zu an das Leben. Ich will und muss so alt werden wie nur möglich. Ich habe bestimmte Dinge zu erledigen. Das habt ihr bestimmt auch. Und daher kann ich das nicht einfach verdrängen.

Und diese sch... Ärzte tun auch nichts wirklich. Das nervt mich am allermeisten
  #174  
Alt 17.12.2008, 18:25
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Erzangie Erzangie ist offline
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Na ja mein Lieber, dann habe ich schlechte Nachrichten: Selbst wenn der HNO sofort untersucht, CTG und Ultraschall macht, dann ein Lymphknoten entnommen und untersucht wird, dauert dieser ganze Diagnosemarathon einige Wochen. Wenn du dich weiter so hochschraubst, gehst du ja an deinen Nerven zugrunde. Du MUSST ruhiger werden, eben gerade im Sinne deiner Gesundheit. Wir alle wollen und müssen so lange leben wie möglich, was denkst du denn???? aber wenn´s einen erwischt (und das glaube ich bei dir noch nicht mal) lernt man dadurch doch als erstes Demut. Genießen, was man hat, das Leben, das man hat, mit so viel Qualität wie möglich füllen... denn die Quantität ist ob mit oder ohne Krankheit begrenzt.

Noch etwas: glaubst du an Self-Fulfilling Prophecies? Dann musst du dir nur lange genug einreden, dass du ja auf jedenfall eine Krebserkrankung haben musst wegen deines vergangenen Lebenswandels.

Deine Symptome können viele Ursachen haben. Eine Krebserkrankung ist zwar möglich, aber die Wahrscheinlichkeit ist bei weitem nicht so hoch, wie du vermutest. Sicherheit kann dir nur ein Arzt geben. Also warte die vier Wochen ab (da siehst du schon, ob sich die Lymphknoten verändern, und wenn es aggressiv wäre, würdest du das merken) und lass dann den HNO ein Ultraschall machen.

Hat einer von euch Mitlesern noch Tipps oder eine andere Meinung als ich?

Viele Grüße

Erzangie
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Angie

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  #175  
Alt 17.12.2008, 18:35
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Erzangie Erzangie ist offline
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By the way: dein Arzt sagt, es ist sowieso alles schwachsinn? alles? Warum ist er dann Arzt? Du sagst aber, "alle" würden dich weg schicken, warst du jetzt nur bei einem oder bei mehreren?

Weil, wenn du dem einen Arzt nicht traust, dann geh zu einem anderen. Du kannst auch ohne Überweisung zum HNO, dann musst du halt die Praxisgebühr noch einmal bezahlen.

Wenn du verunsichert bist, musst du dir alles so lange erklären lassen, bis du es verstehst. Aber manche Dinge dauern halt... Ich verstehe aber, dass du angst hast. Steiger dich trotzdem nicht so da rein! Selbst im schlimmsten aller Fälle, selbst WENN du Krebs hast, bedeutet das doch nicht deinen unmittelbaren Tod! Und auch nicht das Ende aller deiner Lebenspläne.

Liebe Grüße

Erzangie
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Angie

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  #176  
Alt 19.12.2008, 15:21
Geist09 Geist09 ist offline
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Das ist nun der zweite Arzt, wo ich deswegen bin. Der erste hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, die sche... Dinger abzutasten, geschweige denn etwas dazu zusagen.

Also kann man auch ohne Überweisung zu einem HNO Arzt? Gibt es denn nicht noch richtige Spezialisten, die sich mit geschwollenen Lymphknoten beschäftigen?

Habe nun noch zwei weitere entdeckt, am Hals ganz unten und am Hinterkopf hinter dem linken Ohr.

Seit dem ich solche Angst habe, habe ich mich sogar mit meiner Freundin zerstritten, die Beziehung ist am Ende. Ich steigere mich da extrem rein, und sie tut so, als wenn nichts wäre. Sie ist sogar genervt von meiner Angst. Ich bin ja auch selber genervt davon, aber diese Ungewissheit ist die Hölle.
Wären diese Lymphknoten ein anderes Mal angeschwollen. Aber warum gerade in der Zeit, wo ich ohnehin schon gesundheitliche Probleme und eine Riesen Angst habe.

Wie ist das überhaupt, wachsen die Knoten in kurzer Zeit sehr viel an? Meine sind, seitdem ich sie entdeckt habe, relativ klein. Ich zerbreche mir den Kopf. Können die auch vom Schimmel in meiner Wohnung herrühren? Oder von der Wurzelbehandlung, die ich die letzten drei Wochen hatte? Oder von meiner Kopfhaut, die ich mir seit Monaten wund jucke?

Gibts nicht eine sichere Methode, um herauszubekommen, ob man Krebs hat oder nicht? Mein Arzt hatte da sogar ein Ultraschallgerät stehen, der hätte doch nur mal ein Blick reinwerfen brauchen. Warum tat er das nicht?

Ich frage diese ganzen Sachen auch meine Ärzte, aber ich kriege verdammtnochmal keine Antworten darauf. Immer wird dann um den heissen Brei geredet.

@Erzangie

danke für deine Aufmunterungsversuche. Aber wie kannst du meinen, dass das Leben dann nicht Vorbei ist, wenn man die Diagnose hat? Manche leute Leben 5 Jahre, andere mehr, andere aber auch nur noch zwei Monate. Für mich ist das wie ein Wartezimmer zum Tode.

Ich finde es ja toll, wie ihr euch gegenseitig versucht aufzumuntern, und bestimmt hat der ein oder andere auch gute Prognosen. Aber für gilt das alles nicht, weil ich mit dem da Oben im Himmel im Streit bin. Oder vielleicht auch mit dem da Unten. Oder mit diesem fiesen Ding, was sich Schicksal nennt.
  #177  
Alt 19.12.2008, 18:40
Derda Derda ist offline
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Zitat:
Zitat von Geist09 Beitrag anzeigen
Oder von der Wurzelbehandlung, die ich die letzten drei Wochen hatte? Oder von meiner Kopfhaut, die ich mir seit Monaten wund jucke?
Ja und ja. Ist zu 99,8 % wahrscheinlicher als Krebs. Jede Wunde auf dem Kopf ist eine Entzündung = reagierende Lymphknoten. Probleme am Zahn? = regierende Lymphknoten.
Der Zusammenhang sollte überdeutlich werden.
  #178  
Alt 20.12.2008, 11:44
Geist09 Geist09 ist offline
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Na ja, ich habe in der Vergangenheit schon so manche Infektionen gehabt, liegen Jahre zurück. Warum sind da nie meine Lymphknoten angeschwollen?

Zudem kommt nun noch leichter Nachtschweiss, Schmerzen in der Brust, rasseln beim Atmen, obwohl ich fast gar nicht mehr Rauche.

Aber das Schlimmste ist, dass gestern meine Beziehung in die Brüche gegangen ist, wegen dem ganzen.

Meine Freundin hielt das alles nicht mehr aus. Wir haben beide den ganzen Tag geheult, weil sie nicht verstehen kann, dass es mir schlecht geht. Sie redete dann dieses typische Zeug von Freiheiten geben, nicht mehr klammern, und so was. Bis sie dann unter Tränen sagte, dass sie lieber alleine sein will. In dem Moment ist mein Herz entgültig zerbrochen, es war fast das gleiche Gefühl wie damals, als ich mein Bruder verloren habe.

Vor kurzem noch hatten wir jede Menge durchgemacht, ihr Bruder ist Schizophren geworden. Da nun vor ein paar Jahren mein bester Freund auch Schizophren geworden war, hielt ich diese erneute Tatsache kaum aus. Doch sie flehte mich da an, sie nicht zuverlassen. Und das hätte ich auch nie getan. Aber nun, wo es mir einmal so richtig beschis...sen geht, will sie mich fallen lassen. Obwohl wir immer diese Sachen gesagt haben, wie: egal was passiert, wir bleiben immer zusammen, liebe über alles und und und.

Wurde ja schonmal nach zwei Jahren fallen gelassen wie ein heisse Kartoffel, aber so wie nun hat es nicht geschmerzt.
Dabei glaube ich kaum, dasse s wirklich wegen mir ist. Denn seit dem sie ihre neue Ausbildung hat und sich mit ihren männlichen Kollegen so prima versteht und sie vor zwei Tagen auf einem Betriebsausflug war, hat sie immer weniger Bock auf mich.

Es ist zur Zeit alles wirklich die Hölle. Der eine Lymphknoten wird immer härter und es kommen immer neue hinzu. Nun sind feiertage und der Horror der Ungewissheit geht nun erstmal bis nächstes Jahr weiter. Jetzt gerade liegt meine Freundin im Bett und denkt nach. Wahrscheinlich packt sie gleich ihre Sache und verschwindet. Sie meint, sie bräuchte ne kurze Auszeit, damit sie sich wieder auf mich freune kann. Tsss, so ein Schwachsinn, die typischen Sätze, wenn man sich nicht traut zuzugeben, was für ein egoistisches, unehrliches kaltherziges Stück man ist.

Tut mir leid wenn ich mich hier so ausheule, doch ihr müsstet es noch am besten verstehen können, was in mir vor geht.
  #179  
Alt 20.12.2008, 14:33
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Erzangie Erzangie ist offline
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Mein lieber Geist,
du brauchst psychologische Beratung. Unsere Möglichkeiten sind aufgrund des Mediums begrenzt und ganz ehrlich, mein persönliches Verständnis auch. Ich könnte doch schreiben was ich wollte, du würdest nur deine Sicht der Dinge anerkennen. Du lässt dich doch gar nicht davon abbringen, sehr bald das zeitliche zu segnen, obwohl es dafür keinen Grund gibt (jedenfalls nicht nach dem, was du schreibst)

Hole dir professionelle Hilfe von einer Beratungsstelle oder von einem Psychologen. Offensichtlich ist deine Freundin auch schon überfordert, deshalb tu auch ihr den Gefallen, dir wirklich helfen zu lassen.

Alles Gute

Erzangie
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  #180  
Alt 20.12.2008, 15:00
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Hallo Geist09


Zitat:
Zitat von Geist09 Beitrag anzeigen

Seit dem ich solche Angst habe, habe ich mich sogar mit meiner Freundin zerstritten, die Beziehung ist am Ende.

Wenn man dermaßen durchdreht und ohne Rücksicht auf Verluste die Nerven der anderen strapaziert, geht eine Beziehung kaputt, logisch!


Gibts nicht eine sichere Methode, um herauszubekommen, ob man Krebs hat oder nicht? Warum tat er das nicht?

Vielleicht hat Dein Arzt alles das gemacht was nötig war, wenn nicht dann wechsel den Arzt. Auch wenn Du erst 25 Jahre alt bist wirst Du in der Lage sein, weitere Schritte zu gehen!

Für mich ist das wie ein Wartezimmer zum Tode.

Vielleicht überlegst Du Dir einmal was Du schreibst, hier sind alles Betroffene!!! Ich bin viele Jahre schon (definitiv) krebskrank und habe nicht das Gefühl das es das (wie dramatisch) Wartezimmer zum Tode ist! Ich denke einmal, da hättest Du auch einmal besser auf Deine Wortwahl achten sollen, hier sind u.a. auch sterbenskranke Menschen und die brauchen solch einen Vergleich mit Sicherheit nicht, schon gar nicht von Dir!

Ich finde es ja toll, wie ihr euch gegenseitig versucht aufzumuntern, und bestimmt hat der ein oder andere auch gute Prognosen. Aber für gilt das alles nicht, weil ich mit dem da Oben im Himmel im Streit bin. Oder vielleicht auch mit dem da Unten. Oder mit diesem fiesen Ding, was sich Schicksal nennt.
Ich frage mich die ganze Zeit, welches Problem Du tatsächlich hast!? Im Lungenkrebsforum hast Du auch gepostet - was soll das? Warte erst einmal Deine Ergebnisse ab. Wenn der Arzt keine Ergebnisse hat, kann er Dir auf Wunsch auch keine Diagnose stellen. Ich finde es echt schon übel!

Zitat:
Zitat von Geist09 Beitrag anzeigen

Aber das Schlimmste ist, dass gestern meine Beziehung in die Brüche gegangen ist, wegen dem ganzen.

Überlege einmal was Du dazu beigetragen hast? Durchdrehen ist keine Lösung!

........wenn man sich nicht traut zuzugeben, was für ein egoistisches, unehrliches kaltherziges Stück man ist.

Tut mir leid wenn ich mich hier so ausheule, doch ihr müsstet es noch am besten verstehen können, was in mir vor geht.
Möchtest Du einen auf Mitleid machen oder erwartest Du ehrliche Antworten? Nun, Deine Freundin wird sicher nicht leichtfertig diese Auszeit genommen haben!

Zitat:
Zitat von Erzangie Beitrag anzeigen
Mein lieber Geist,
du brauchst psychologische Beratung. Unsere Möglichkeiten sind aufgrund des Mediums begrenzt und ganz ehrlich, mein persönliches Verständnis auch. Ich könnte doch schreiben was ich wollte, du würdest nur deine Sicht der Dinge anerkennen. Du lässt dich doch gar nicht davon abbringen, sehr bald das zeitliche zu segnen, obwohl es dafür keinen Grund gibt (jedenfalls nicht nach dem, was du schreibst)

Hole dir professionelle Hilfe von einer Beratungsstelle oder von einem Psychologen. Offensichtlich ist deine Freundin auch schon überfordert, deshalb tu auch ihr den Gefallen, dir wirklich helfen zu lassen.

Alles Gute

Erzangie
Und dem hier, geschrieben von Erzangie, kann ich mich nur im vollem Umfang anschließen, normal ist das nicht!

Ich wünsche Dir alles Gute, Geist09, aber dafür wirst Du sicher einiges tun müssen.

Herzliche Grüße
Ina

Geändert von struwwelpeter (20.12.2008 um 15:04 Uhr)
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achselhöhleknoten, aorta, erfahrungen lmphom, hodgkin, krebsangst, lymphdrüsenkrebs, lymphknoten, lymphknoten vergrößert, lymphknotenschwellung, symptome lymphom, thalassämie, tumor


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