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  #16  
Alt 12.04.2007, 22:43
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Bessie Bessie ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Hallo Melly!

Das mit dem Weinen wird besser, man beginnt sich mit der neuen Situation zu arrangieren. Ich weine jetzt nur noch selten, am ehesten wenn ich bei meiner Psychologin bin. Übrigens meine letzte Chemo ist jetzt 3 Monate her und mir wachsen bereits meine Haare wieder nach.

Bezüglich deiner Schwester würde ich dir raten, möglichst rasch mit ihr zu sprechen, bevor sie zu spüren beginnt, dass etwas nicht stimmt und nachzufragen beginnt. Ich selbst hab nur Erfahrung damit, wie man das einer 5-Jährigen beibringt. Ich hatte Angst, wie sie das Aufnehmen wird und wie sie mit dem Verlust meiner Haare umgehen wird (sie ist die Tochter meiner besten Freundin). Meine Angst war jedoch unbegründet, sie hat sofort verstanden, dass ich eine schlimme Krankheit habe und wegen der Medikamente meine Haare verloren habe. Wie man das allerdings einer 14-Jährigen beibringt kann ich leider nicht sagen. Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

Lieben Gruß Bessie
__________________
Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht.
(Thomas von Kempen)


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  #17  
Alt 12.04.2007, 22:47
Nordstern24 Nordstern24 ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Das mit deinen Haaren freut mich!!
meine Mum wird spüren das sie nicht alleine ist,sie bekommt soviel Kraft wie wir ihr geben können!
Meine Angst ist das meine Schwester es über zich Ecken erfährt,sowas wie Krebs spricht sich ja rum und das will ich nicht!!Aber wie kann ich es ihr sagen,bzw mein Vater??Sie wird durchdrehen denn so wie ich wird sie das Wort Krebs oder Chemo mit dem sterben verbinden...
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  #18  
Alt 12.04.2007, 22:54
Nordstern24 Nordstern24 ist offline
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Unglücklich AW: Wer kann mir helfen??

Eine 5Jährige kann sogesehen ja-zum Glück-noch nicht weiter denken(mein Sohn ist 4)die denken,ja,die Person ist krank,sobald die Krankheit vorbei ist,ist aber wieder alles beim alten aber eine 14jährige denkt da ganz anders
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  #19  
Alt 13.04.2007, 11:37
margit b. margit b. ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Hallo Melly,

erst einmal tut es mir sehr leid, dass deine Mutter jetzt auch betroffen ist.

Natürlich ist man wie vor den Kopf gestossen, denn sowas passiert Anderen - aber doch nicht in der eigenen Familie! Es dauert auch einige Zeit bis man den ärgsten Schock verwunden hat und man merkt, dass so eine Diagnose nicht unbedingt den Tod bedeuten muss! Und du solltest auch noch wissen, dass nicht die Größe des Tumors für die weitere Prognose ausschlaggebend ist, sondern vielmehr ob tumorfrei operiert werden konnte und ob sich schon Ansiedlungen an Darm oder Bauchnetz gebildet haben. Diese Dinge werden im histologischen Befund aufgeführt. Bei mir hat es ca. eine Woche gedauert, bis dieser Befund da war.

Ich bekam meine Diagnose im April 2003 und meine Erkrankung war schon sehr weit fortgeschritten. Zudem hatte ich durch meine Erkrankung mehrere Thrombosen und eine großflächige Lungenembolie. Die Ärzte haben mir damals nicht viel Hoffnung gemacht. Trotzdem bin ich bis jetzt von einem Rückfall verschont geblieben und ich bin sehr zuversichtlich, dass es auch so bleibt!

Eigentlich hab ich mir die Chemo auch viel schlimmer vorgestellt. Man hat ja immer die Bilder von Filmen im Kopf. Natürlich war diese Zeit anstrengend, aber sehr bald schon stellt sich ein Rhytmus ein und man weiss genau, wann es einem gut geht und an welchen Tagen man sich mehr schonen muss.
Versucht für eure Mutter da zu sein, aber lasst ihr auch mal Ruhe, wenn sie allein sein möchte. Für mich wäre es am Schlimmsten gewesen, wenn immer einer gesagt hätte, was ich als nächstes tun muss. Aber da ist ja jeder Mensch anders. Ich war auch sehr stolz auf mich, dass ich während meiner Chemozeit meinen Haushalt alleine gemacht habe und nur selten Hilfe in Anspruch genommen habe.

Meine beiden Kinder waren damals 14 und 16 Jahre alt. Anfangs konnte ich das Wort "Krebs" nicht aussprechen und ich hab mir gedacht, dass es besser sei, wenn die Beiden nicht alles wissen. Als ich dann endlich mit ihnen sprechen konnte, hab ich gemerkt, wie groß ihre Angst war. Ich bin dann sehr offen mit dem Thema umgegangen und hab ihre Fragen immer beantwortet. Sie haben akzeptiert, dass es während der Chemo gute und schlechte Tage gebeben hat. Ganz schnell hat sich auch während der Chemo ein Alltag entwickelt und die Beiden habe trotz meiner Erkrankung nicht ihre jugendliche Leichtigkeit verloren.

Du bist zwar 10 Jahre älter als deine Schwester, aber du weisst sicher noch ganz genau, dass man mit 14 nicht mehr wie ein Kind behandelt werden will. Versuche ruhig mit ihr zu sprechen. Du kannst ihr ja sagen, dass eure Mutter Krebs hat, aber dass es nicht heisst, dass sie auch daran sterben muss! Sag ihr auch, dass sie eine Chemo machen muss und dass sie wieder ganz gesund werden kann.

Wer weiss den schon, was kommen wird? Für mich war es immer irgendwie eine Beruhigung, dass ich mit meiner Erkrankung zumindest im Ernstfall die Gelegenheit habe, mich von meinen Lieben zu verabschieden. Wieviele Menschen gehen am Morgen aus dem Haus und kommen nie wieder?

Alles Gute für deine Mutter und dich

Margit
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  #20  
Alt 13.04.2007, 12:16
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basuhexe basuhexe ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

EHRLICHKEIT WÄRT AM LÄNGSTEN!!!

Ich gebe da Margit ganz Recht! Seid ehrlich zu Ihr!!!

Bin selber an EK im Januar `07 operiert worden (aus einer Routineuntersuchung beim Gyn, mit Verdacht auf Endometriose ins Krankenhaus usw.). EK wird leider immer erst Recht spät festgestellt.
Bei mir war´s auch eine "Mammut-OP" von 8 Stunden mit "Verlust" der Gebärmutter, beider Eierstöcke, Bauchfell, Bauchnetz, Blinddarm, Stück Darm, sowie 51 Lymphknoten (wobei 2 befallen waren).
Befinde mich zur Zeit in Chemo. Das ist wiederum bei mir erträglich! Habe kaum Nebenwirkungen, außer Durchfall + ab und zu Mal einen Pilz, aber Schmerzen an sich nicht außer ein paar Gliederschmerzen die ersten 3 Tage nach der Chemo. Die wiedrum auszuhalten sind! Es gibt aber auch Schmerzmittel, falls nötig.

Wichtig ist wie Ihr auch als Familie (Du + Dein Vater) damit umgeht, dass wiederum bewirkt auch das Verhalten bzw. der Umgang wie es Deine Schwester aufnimmt.

An´s sterben sollt man nie denken!!! (Du kannst heute vor die Tür gehen usw.) Habe vor 6 Jahren meinen Bruder durch Verkehrsunfall verloren. Er war damals 26 - ich wiederum bin gerade 26. Meine Eltern haben mich fast erdrückt mit Ihrer "Liebe". Ich mußte teilweise für meine Mutter dasein und nicht umgedreht..... Ich habe dann immer zu meiner Mum gesagt, dass das nix bringt und der Krebs davon nicht weggeht.

Wie steht Deine Mutter zu dem Thema bzw. geht damit um?

LG basuhexe
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  #21  
Alt 13.04.2007, 12:48
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Wer kann mir helfen??

Hallo Melly,

ich selber habe keine Kinder, aber ich habe ein Patenkind, daß im Dezember 15 geworden ist. Also war er 14, als meine Diagnose kam. Seine Schwester war 16 und wurde kurze Zeit später 17. Die beiden sind die Kinder meiner Freundin und für die beiden war das alles besonder schlimm, weil im Januar ihre Mutter, also meine Freundin, die Nachricht bekam, daß sie Brustkreb hat. Sie wurde im Februar brusterhaltend operiert und mußte danach 38 Bestrahlungen ertragen.

Die beiden wurden gleich von Anfang an darüber informiert, daß ihre Mutter Brustkrebs hat und die Eltern haben immer ganz offen mit ihnen gesprochen. Und als ich dann erkrankte - ich habe ein recht enges Verhältnis zu den beiden Kindern (wenn man überhaupt noch von Kindern sprechen kann!) - hat meine Freundin ihnen gesagt, was los ist, aber sie hat mit jedem einzeln gesprochen.

Klar waren die beiden besorgt, aber ihnen wurde auch gesagt, daß heutzutage Krebs nicht mehr ein Todesurteil sein muß und daß man wieder ganz gesund werden kann mit viel Glück und Gottvertrauen und der Kunst der Ärzte.

Ich wollte auch nochwas zur Chemotherapie sagen: jeder Mensch reagiert anders, jeder Körper ist anders. Bei mir war es so, daß ich am Tag nach der Chemo super fit und gut drauf war (das kam durch das Cortison) und die Tage danach waren dann nicht so einfach. Bei den ersten beiden Malen hatte ich Fieber. Wenn es 38 und höher ist, dann muß man in der Klinik anrufen, weil das nicht gut ist.
Ich mußte mich auch hin und wieder übergeben. Das Essen fiel mir schwer, aber nicht wegen Übelkeit, sondern weil sich der Geschmack durch die Chemo total verändert. Ich hatte so einen metallischen Geschmack im Mund und ich konnte einfach kein Wasser mehr trinken, hab's dann immer mit Saft gemischt, das ging gut.
Nach der ersten Chemo hatte ich auch die Mundschleimhäute total kapputt, hab' dafür eine Lösung bekommen (Stomatitis-Lösung). Hatte das danach aber nie wieder.
Ich hatte immer 2 bis 3 Tage Glieder- und Gelenkschmerzen. Das kommt dadurch, daß die Chemo die Knochenhaut reizt. Paracetamol hat mir immer geholfen und das Ganze war auch einigermaßen aushaltbar. Hab halt in den Tagen viel geschlafen. Das tut gut!
Eine knappe Woche nach dem Chemotag war ich immer wieder fit. Ich konnte meinen Haushalt machen, ich konnte Radfahren und spazieren gehen. Wir haben das Leben genossen, mein Mann und ich, haben auch Ausflüge gemacht und Radtouren.
Aber, wie gesagt, bei jedem verläuft das anders. Ich drücke deiner Mama ganz fest die Daumen, daß sie alles so gut verträgt wie ich.

Alles Gute
Mosi-Bär
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  #22  
Alt 13.04.2007, 14:06
Nordstern24 Nordstern24 ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Hi Margit,

ich merke immer mehr das es sovierle gibt die davon betroffen sind.Das gibt Mut und ich hoffe das meine mum stark genug sein wird das sie es schafft!!
Am Darm war bei ihr auch so ein "Netzt",was mit rausgenommen wurde,der Befund ist noch nicht da!Das deiner erst nach einer Woche kam,beruhigt mich aber da die op bei meiner ma jetzt auch eine Woche her ist,dachte schon es heisst was schlimmes das die Befunde noch nicht da sind!
Ich habe momentan Angst das meine Schwester "durchdreht"....

Auch dir alles Gute und danke!
Melly
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  #23  
Alt 13.04.2007, 14:12
Nordstern24 Nordstern24 ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Ich denke meine Mutter versucht stark zu sein.An den ersten Tagen nach der OP hat sie schnell geweint,war ja auch alles zu viel,nun versucht sie "normal"zu der Aussenwelt zu sein aber ich kenne meine Mutter,sie hat ANGST!
Das schlimmste ist das sie ihre Haare verlieren könnte....
Sie redet es schön ,ssasgt das sie sicher nur eine chemo braucht usw-das sie sterben wird hat sie noch nicht gesagt......................Sie glaubt sehr an Gott und ich hoffe das sie alles gut verkraftet und alles ein gutes Ende nimmt!!!

Ist es richtig das mit der Chemo spätestens 4 Wochen nach der OP angefangen werden muss???

Liebe Grüsse,Melanie
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  #24  
Alt 13.04.2007, 14:24
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basuhexe basuhexe ist offline
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Daumen hoch AW: Wer kann mir helfen??

Zitat:
Zitat von Nordstern24 Beitrag anzeigen

Ist es richtig das mit der Chemo spätestens 4 Wochen nach der OP angefangen werden muss???
Je schneller, umso besser!

Ich wurde 15.01.07 operiert und am 16.02.07 hab ich dann die erste Chemo bekommen (4 Wchen).
War dazwischen knapp 2 Wochen zu Hause, zwischen Entlassung Krankenhaus und Chemobeginn. Der Körper muss sich ja auch erst einmal von der OP erholen.

LG basuhexe

Geändert von basuhexe (13.04.2007 um 14:35 Uhr)
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  #25  
Alt 13.04.2007, 15:00
Nordstern24 Nordstern24 ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Danke für die Info,dann wird es ja bald losgehen!
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  #26  
Alt 13.04.2007, 16:24
Nordstern24 Nordstern24 ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Hallo Christine,

meine Mutter ist 50 und ihre OP war gestern vor einer Woche(pünktlich zu Ostern )
Nur die Befunde sind noch nicht da!? (ob das normal ist?)
Nun heisst es abwarten!
Sie bekommt Antibiotika und hat leichtes Fieber,ansonsten ist sie ganz fit,die Verstopfung ist auch überstanden,war heute da,da sah sie besser aus aber das ändert sich ja von Tag zu Tag immer noch...

Liebe GRüsse und auch DIR alles alles Gute,Melanie

Eines noch,am Bauch hat sie nun eine "Kugel",als käme da was raus,ist das normal??Sie meinte das sei weil die naht das hochdrückt!?
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  #27  
Alt 13.04.2007, 17:38
Meridel45 Meridel45 ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Liebe Melanie,

ich hatte Ende Nov 06 meine OP und die 1. Chemo dann am 04.01.07.

Früher wäre gar nicht gegangen. Ich brauchte die Zeit mich von den OP´s zu erholen. Bin froh darüber, dass ich es so rauszögern konnte. Meine FÄ wollte am liebsten schon eine Woche nach der OP, doch andere Ärzte der Uni meinten, dass es völlig ok ist etwas später anzufangen.

Gruß
Stefanie
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  #28  
Alt 13.04.2007, 18:13
Nordstern24 Nordstern24 ist offline
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Ich bin so froh wenn sie die erste Chemo hinter sich hat damit sie weiss,was da auf sie zukommt denn so hat man nur Horrorvorstellungen denn man denkt bei Chemo ja gleich an die letzte Möglichkeit und das sterben
Das warten macht mich irre,was,wenn der Befund noch schlechteres zeigt????
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  #29  
Alt 14.04.2007, 11:58
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Lächeln AW: Wer kann mir helfen??

Hallo Melly,

ich weiß, daß einen das Warten echt verrückt machen kann. Aber eigentlich ist doch schon klar, daß deine Mum EK hat, oder?

Im Grunde war es mir, nachdem klar war, daß es EK ist, völlig egal, was der histologische Befund dann später gesagt hat, denn nachdem, wie es in meinem Bauch aussah und welch Probleme ich hatte, war klar, daß es kein EK im Anfangsstadium war.

Ich hatte FIGO IV, das bedeutet, "schlimmstes Stadium mit Metastasen", wobei ich keine echten Metastasen hatte, sondern nur einen sogenannten Pleuraerguß (Flüssigkeit mit Tumorzellen zwischen den Lungenlappen der rechten Lunge). Das ging mit der ersten Chemo schon völlig weg!

Mein EK war zuerst inoperabel, aber die Ärzte fanden das total unproblematisch. Sie meinten, erstmal 3 Chemos und dann weitersehen. Die Chemos gingen dann auch gleich los. Diagnose: 31.03.06 und erste Chemo: 19.04.06.

Wichtig ist, daß nach der OP so bald wie möglich mit der Chemo begonnen wird. Ich hatte ja vor der OP 4 Chemos, bin 3 Wochen nach der 4. Chemo operiert worden, und zwar am 20. Juli 2006. Entlassen aus der Klinik am 31. Juli 2006 und 5. Chemo schon am 2. August 2006. Der Onkologe war ganz ungeduldig und meinte, es müsse schnell weitergehen.

Nach dieser großen OP (ich hatte natürlich wieder einige Kilos abgenommen, weil ich ja auch so lange diese Übelkeit hatte) hat mich die Chemo ganz schön geschlaucht, aber das habe ich mir vorher schon gedacht. Am Tag der Chemo war ich nachmittags so kaputt, daß ich schon am frühen Abend ins Bett bin und fast ohne Unterbrechung bis morgens geschlafen habe.
Die Chemo war an einem Mittwoch und am Sonntag darauf bin ich schon mit meinem Mann im Kleingartenverein zum Jubiläum gewesen, waren ein kurze Zeit dort, haben was gegessen. Ich war schon wieder ganz gut auf den Beinen.

So, ich hoffe, daß deine Mum sich bald so gut erholt hat, daß die Chemo bald beginnen kann. Übrigens: sie wird auf gar keinen Fall nur eine Chemo bekommen, 6 Chemos sind Standard und die Ärzte werden das auch so durchführen.

Haarausfall? Ja, der ist überhaupt nicht zu vermeiden, wenn man Taxol bekommt. Bei mir fing er eineinhalb Wochen nach der 1.Chemo an und nach 3 Wochen war ich quasi kahl.

Wenn das für deine Mum so schlimm ist, dann soll sie sich eine Perücke machen lassen, zahlt die KK, und zwar, solange sie noch Haare hat, damit man die Perücke so machen kann, als wäre sie ihr eigenes Haar.
Nach der Behandlung wachsen die Haare aber schon bald wieder.

Viele liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #30  
Alt 16.04.2007, 09:50
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Standard AW: Wer kann mir helfen??

Ja,das sie EK hat,ist klar und der Arzt hat schon von Anfang an gesagt,das es bösartig ist und das sie Chemo braucht..welche Stufe es schon ist oder wieviel Chemo sie braucht,weiss noch keiner..das dauert alles in der Klinik,,,
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