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Alt 28.08.2017, 11:47
Yvonne1234 Yvonne1234 ist offline
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Registriert seit: 28.08.2017
Beiträge: 2
Frage Totale Überlastung, weiß nicht mehr weiter

Hallo alle zusammen,

ich weiß nicht mehr weiter und drehe mit allen Lösungsmöglichkeiten im Kreis. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee.

Hatte 2015 BK, Anfang 2016 Wiedereingliederung zum 40 Stunden Job. Mir ging es schon während der Reha so schlecht. Ich schaffe die Belastung nicht, totale Erschöpfung, Immunsystem, Schmerzen, Nervenschmerzen... und ich kann nicht mehr.

Ich quäl mich nur noch von Tag zu Tag, irre von Arzt zu Arzt, aber keiner kann helfen. Ein riesen Problem ist, dass ich, egal wie es mir geht, ob Chemo, Bestrahlung, Op, Grippe, immer topfit aussehe.
Familie und Freunde brechen alle weg, ich habe keine Zeit mehr für Privatleben, hab alle Hobbies und Interessen aufgegeben. Bin wie vor der Krebsdiagnose wieder immer die Wochenenden krank. Von meiner Familie (keine eigene, das geht durch die Therapie nicht mehr) kriege ich nur zu hören, es wäre meine Einstellung, dass es mir so schlecht geht.
Durch die ganzen Schmerzen in Kombi mit der Überbelastung bin ich auch oft nicht gut drauf. Beim Psychologen war ich noch nicht.

Hatte jetzt eine ganze Zeitlang mit Resturlaub immer tageweise freigenommen wenn ich nicht mehr konnte (bei "krank sein" kommen Sprüche, ich würde krank feiern) oder Arzttermine hatte (Tage mit 8,5 Stunden auf der Arbeit plus mehrere Stunden für den Artztermin schaffe ich nicht).
Ich hatte die Hoffnung, dass sich der Grund, warum es mir so schlecht geht, finden und lösen lässt. Nun gehen die Urlaubstage zu Ende aber es ist keine Lösung in Sicht.
Ich kann nicht mehr, es wird immer schlimmer, das ist kein Leben mehr.

Die beiden Probleme bei meinen Lösungsideen sind, da es mir so schlecht geht, ist es sicher nur eine Frage der Zeit bis sich die Ursache gefunden wird. Erneuter Krebs/Metastasen?
Und da ich immer gearbeitet habe und etwas gespart, habe kriege ich kein Hartz4. Also wenn ich einen Fehler mache, gibt es entgültig kein "Leben nach Krebs" mehr.

Ich würde gerne halbtags arbeiten. Wenn ich mich einschränke, komme ich damit grob über die Runden. Aber Krankengeld/Arbeitslosengeld würden im Falle des Falles dann gerade so für die Miete reichen.
Gibt es vielleicht doch irgendeine Möglichkeit meinen Versicherungsschutz beizubehalten?

Im Moment bin ich so am Ende, dass ich am liebsten den Job hinschmeißen möchte und wiederkomme, wenn es mir wieder besser geht.
Aber eine Kurzschlusskündigung scheint ein großer Fehler zu sein. Habe jetzt gelesen, wenn ich kündige und innerhalb der 3 Monate Sperrfrist krank werde mit etwas längerem wie Krebs, dann bin ich wieder raus: weder Krankengeld noch Arbeitslosengeld bis ich wieder gesund bin.
Der Arbeitgeber kann mir nicht kündigen wegen Schwerbehindertenausweis.
Ich muss zumindest bis zum Nachsorgetermin noch durchhalten, oder? Und dann 3 Monate zu keinem Arzt. Oder kann ich irgendwie krankheitsbedingt kündigen? Ich habe nicht mehr genug Urlaub für viele Arzttermine.

Ich brauche dringend eine Lösung, ich kann nicht mehr! Und so wie es mir jetzt geht, heißt es definitiv von meinem Körper "Stop jetzt" oder es ist bereits schon wieder etwas.

Weiß irgend jemand einen Rat oder hat Ideen? Gehts irgend jemandem genauso? Muss ich jetzt wirklich alles entgültig aufgeben?

Vielen Dank und liebe Grüße
Yvonne

Geändert von Yvonne1234 (28.08.2017 um 12:09 Uhr)
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