Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 13.10.2003, 13:30
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

ich habe mir nochmals die Mühe gemacht und das statement von Prof. Wust herausgesucht , weil eine " Ferndiagnose " von Fr. " O " angezweifelt wurde.
Frage an Prof . Wust waren : Schmerzen des abdomalen Bereichs (Magenschmerzen ) und Brustraum, sowie extremes nächtl. Schwitzen . Hier nochmals die Antwort :
Die rechtsseitige Pneumonektomie ist ein schwerer Eingriff. Es kommt zu einer Umstrukturierung der nervalen Versorgung (auch vegetative Nerven) und zu geänderten Kräften im Oberbauch und Mediastinum. Das verursacht die von Ihnen beschriebenen Beschwerden. Ein Umbau bzw. die Reparatur von solchen großen Defekten nimmt sicher mehr als 1 Monat in Anspruch. Nach 2-3 Monaten sollte aber das meiste überstanden sein.

Diese Aussage , sowie Aussagen anderer Forumbesucher erscheinen mir logischer und plausibler , als diese " Schmerzmitteltheorie " .

Finde es auch schade :-( , daß Postings nicht richtig durchgelesen werden , aber man einfach mal darauf loslabert .


Gruß Winfried
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 13.10.2003, 13:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Lieber Winfried,
ist schon richtig, dass ich keine Lust habe mich mit Leuten diesen Schlages zu beschäftigen. Sie ist so von sich und ihrem "Wissen" überzeugt und ich werde es bestimmt nicht ändern - also belassen wir es dabei und jeder von uns kann sich oder hat sich ein eigenes Bild von ihr gemacht. Ansonsten hoffe ich, dass es bei dir nun endlich mit der Bestrahlung weitergeht und du dann alle Zeit und Kraft auf deine Genesung investieren kannst. Den Rest schicke ich dir und Biba per Mail. Alles Gute
Susanne
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 14.10.2003, 14:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Winfried,

erstmal danke für Deine netten Kommentare, eigentlich bin ich persönlich immer unsicher mit irgendwelchen Ratschlägen. Es ist so schwer finde ich, weil man kann hier nur schreiben und ich persönlich rede lieber , wenn man sich in die Augen schaut gibts weniger Mißverständnisse und man merkt eher wie es dem anderen wirklich geht.Man wird so schnell mißverstanden und verurteilt und tut das leider auch selbst. Vermutlich menschlich ... und irgendwie traurig.
Hier habe ich lange Zeit nicht schreiben können sondern habe meist nur gelesen, alle thraeds. Schlimm genug die Einzelschicksale, hilfreich oft die Informationen und irgendwie lieb auch die herzlichen Kontakte untereinander.Daher finde ich es auch gut wenn ein bißchen menschliche Wärme rüberkommt .Genug erzählt...wie geht es Dir ?Schmerzt die Narbe noch sehr? Wie klappt es mit dem Atmen und der Kondition ? Meine Ma war leider nicht auf Reha ( dafür jetzt in Frührente),ist daher oder deswegen (?) wohl ein bißchen mühsamer mit dem Schnaufen...
Einen schönen Tag noch,
Liebe Grüße
Angi
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 14.10.2003, 15:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Hi Angi ,
jetzt mach dir aber mal keinen Kopf, wegen der Unsicherheit .
Gerade die Spontanität , das Reden so wie man fühlt und denkt, macht die menschl. Wärme aus .
Aber ich gebe dir total recht, ein persönliches Gegenüber ist auf jeden Fall besser .
Deine Ma sollte auf jeden Fall eine Reha machen , auch wenn sie schon in Frührente ist - nicht daß der Spieß mal umgedreht wird und ihr es angelastet wird, daß sie keine Reha gemacht wird !!!!!
Geht es ihr sonst gut ???? Körperlich und mental ????
Danke der Nachfrage . Habe eben von der Uniklinik erfahren, daß die Bestrahlungen nächste Woche beginnen - irgendwie auch erfreulich , denn das Warten ist doch nicht so angenehm .
Direkte Narbenschmerzen habe ich keine zur Zeit , nur ab und zu mal eine Art Seitenstechen ....allerdings in der Gegend, wo der rechte Lungenflügel abgeschnitten ist :-)
Atmen entsprechend der kurzen Zeit nach der OP normal .Rennen , die Treppen rauf und runterflitzen geht natürlich nicht mehr ......sollte man auh in meinem Alter lassen :-) .
Sollte ich ein Urteil über mich und meinen ZUstand abgeben wollen, so würde ich sagen : mittelmäßig ; weder schlecht , noch besonders gut .......ich bin zufrieden .
Dir ebenfalls nocheinen schönen Tag
lb Gruß
Winfried

+PS : hat mich echt erstaunt bzw LOb deinem Gedächtnis !!!
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 14.10.2003, 16:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Winfried,ich nochmal ( bin heute so mitteilungsbedürftig-grins-),
also habe mich verkehrt ausgedrückt, meine Mutter ist zu 100 % berufsunfähig und zwar nicht befristet und nicht in Frührente.Momentan geht es ihr körperlich sehr gut. Bei der Nachsorge keinerlei Anzeichen für irgendetwas obwohl außer einem Kleinz.BK auch noch Lypmh.k.metastasen im " infizierten " und operierten Lungenflügel vorhanden waren.Ein paar konditionelle Probleme natürlich und auch die Narbe die ab und zu ein bißchen ziept.Mental schaute es lange Zeit böse aus. Schwere Depressionen ,Hormonelle Schwankungen,Berufslosigkeit und meine Mutter war noch nie der Typ der über seine Gefühle sprach.War für mich sehr schwer ranzukommen und zu verstehen.Mit dem Treppen Flitzen-wie alt bist du denn ?- könntest du wohl recht haben , naja besser man spart sich die Puste für wichtigere Dinge ( hihi) , sag ich ihr jedenfalls immer....
Zur Reha wollte sie absolut nicht ( geradezu panische Angstzustände was KH angeht),angesichts des Verlaufs verständlich, jetzt hat sie ein bißchen andere Einstellung, mal schauen was wir machen können. In einem halben Jahr soll erneut eine PET gemacht werden, dann ist die Sache zwei Jahre her und jetzt hoffen wir natürlich. Aber ich habe auch Angst...es ist fast zu schön...
Das Du zufrieden bist finde ich gut,wenns stimmt. Mußt Du für die Bestrahlung ins KH ( ja schon aber ich meine dauerhaft )und hattest Du auch eine Chemo nach der OP ? Wie lange hat es bei Dir von der Erkennung bis zur OP gedauert ?
Genug gefragt und gepiesackt hebe mir den Rest für später auf,
Gruß Angi
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 14.10.2003, 17:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Hi ANgi ,
lach , du willst also " input" .....gut, sollst du haben .
Also, ich bin 56 AJhre alt und es waren genau 4 Wochen und 4 Tage zwischen dem festgestellten BK und der OP .
AUßer dem nichtkleinzelligen,abgekapseltem BK von 7x7,3,5 auf dem rechten Lungenflügel hatte ich 2 befallene Lymphen auf dem rechten unteren Lappen, sowie oberen Lappen . Somit wurde der kpomplette rechte Lungenflügel entfernt . Diese Entscheidung wurde erst während der OP getroffen .
Chemo hatte ich keine und heute hat die Klinik angerufen, daß ich ab nächsten Mittwoch die Bestrahlungen bekomme . Es sind 25 Sitzungen ( Bestrahlungen ) mit je 2 Gy pro Sitzung .
Alles wird ambulant durchgeführt .
Ich kann es voll nachempfinden ( jedenfalls bis jetzt ) , wie es deiner Mutter ergangen sein muß : wie eine Achterbahn : Hochs und gleichzeitig Tiefs ......Man fällt echt in eine Art von Loch . Ich rede zwar auch gerne und bin auch mitteilungsbedürftig, aber es gibt Tage , da will ich nur mit mir allein sein d.h. keinerlei Gespräche , keine Lust auf Emails ...rein gar nichts ..nur entspannen, ruhen .
Ich denke , deine Ma wird deine Anwesenheit, dich auch so mögen ........gib ihr Zeit , daß sie dich an sich rankommen läßt .SIe wird dir schon beiGelegenheit dafür einen Hinweis geben , oder auf dich zukommen !!!.
Das Fatigue-Syndrom ist sehr ernst zu nehmen , außerdem ist es auch nicht einfach mit allem . Man hört und achtet laufend auf seinen Körper , jede Veränderung, Schmerz etc erzeugt neue Ängste, daß alles wider beim ALten sein könnte und von vorne beginnt.
Klar , du hast genauso diessselbe Angst . Ich weiß noch nicht , was alles noch auf mich zukommt ; weiß aber , daß ich wirklich versuche jeden Tag zu genießen . Hilfe ist dabei auch zu meditieren bzw zu entspannen . Dafür gibt es einige gute CDs auf dem MArkt .
schau mal hier rein :
http://members.chello.at/robert.fors...eferat/g6.html
oder :
http://simonton.de/cd_s_kassetten.ph...baf665b93e433d

wichtig sind natürlich auch die Ernährung und Vitamine wie Zink/Selen/E .

Du kannst ruhig fragen ,was du willst - kein Problem !
Mit deinem Einfühlungsvermögen und dem, was von dir rüberkommt, ist deine Mutter bestens unterstützt .Achte auch mal selbst auf dich, daß du mit deinen eigenen Kräften etwas sparst bzw sie rechtzeitig wieder auftankst . 2 Jahre ist doch eine ganz tolle Zeit, zumal keinerlei Neubeschwerden oder Streuzellen aufgetaucht sind . AUch ich hatte jetzt Bedenken, so offen darüber zu reden - komisch .......
Schon echt verwunderlich, was das Unterbewußtsein so alles verdrängt .
Gefühlsmäßig würde ich sagen , daß du deiner Ma erst einmal versuchst beizubringen daß sie trotz der OP noch nicht zum alten Eisen gehört und auch kein Krüppel sit , sowie für die Zeit , die sie nun zu Hause ist, keine Langweile aufkommen läßt .
SO , muß nun versuchen was in den Magen reinzubekommen .
Lb Gruß , viel Kraft und Kopf hoch !!!!!

Winfried
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 15.10.2003, 09:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Lieber Winfried,
also erstmal vielen Dank für den " Input" und die Links, fand ich sehr informativ und interessant.Der Krankheitsverlauf meiner Mutter war eher ungewöhnlich, sie hat sowohl von Anzeichen,Diagnose, Op und Chemo nichts mehr in Erinnerung.Wenn es Dich interessiert beschreibe ich es gern , ist ein wenig umfangreich.Das Problem jetzt nach allem ist nicht das sie sich als Krüppel fühlt sondern eher das Gegenteil, sie ist jetzt zu Hause und hat keine Beschäftigung und keine Hobbies , verdrängt die Krankheit und tut so wie wenn nie was gewesen wäre ( raucht z.B. wieder heimlich ,habs gemerkt aber nichts gesagt, soll ruhig schlechtes Gewissen haben) und ich fürchte ich kann da momentan einfach nichts machen. Ich habe das schon öfter auch bei völlig gesunden " Rentnern " beobachten können daß sie erstmal mit der neuen Situation fertig werden müssen, vor allem wenn während des Berufslebens nie irgendein Hobby geschweige denn ein Freundeskreis gepflegt wurde.
Mit meinen Kräften hast Du recht und das war auch das was ich Sandra geraten habe. Ich habe nun wirklich einen Mann der vollkommen hinter mir steht, einen unkomplizierten fröhlichen fast zweijährigen Jungen und der Knatsch unter uns Geschwistern hält sich in Grenzen.Meine Mutter war etwa 4 Monate in Großhadern, davon ca. 2 auf Neurointensiv und es gab etwa nur 3 Tage an denen nicht irgendein Familienmitglied bei ihr gesessen ist.Erst jetzt habe und kann ich alles verarbeiten. Die Hilflosigkeit, Machtlosigkeit, die Wut ( auf eine Kettenraucherin " das hätte sie doch verhindern können ), die Angst meine Mutter jetzt schon zu verlieren, Traurigkeit über die Ungerechtigkeit weil sie sich im Leben noch nie was gegönnt hat (Ihre Kinder u. Enkelkinder waren uns sind das wichtigste für sie).
Jetzt bin ich in der Phase der Nachdenklichkeit. Oft liest man/frau das Krebs psychologische Auslöser bzw. Ursachen hat, glaube das ist nicht so von der Hand zu weisen ist , weiß nicht wie Du das siehst.
Sie wollte und will uns immer verschonen und nie zu Last fallen und es ist schwer ihr zu vermitteln daß sie durch falsche Stärke ( ach , kind, mir gehts gut-wenn aber sieht das es nicht so ist) eigentlich nur meine Unruhe verstärkt.
DAnke übrigens das ich Dich fragen darf, der Austausch zwischen uns gefällt mir sehr und ich bitte Dich mir ruhig die Leviten zu lesen wenn es zu sehr von dem abschweift was Dich hauptsächlich interressiert.
DEine Einstellung das Leben zu genießen finde ich klasse und richtig, auch das Du hier schreibst . Es trägt jedenfalls bei mir ein immenses Stück dazu bei ein paar Dinge mal wieder aus einem anderen Blickwinkel zu sehn. So eine Art mentale Nachsorge ...( lach )
Ob soviel Tiefsinnigkeit bin ich es jetzt die Dir viel Kraft wünscht für die bevorstehenden Bestrahlungen ,habe mich damit bisher nie so beschäftigt aber schon mitbekommen daß das nicht so ohne ist ,
LG
Angi
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 15.10.2003, 09:32
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Nachtrag

Habe gerade nochmal so nachgelesen und manch Dinge hattest du schon viel früher mal hier gesagt ( Alter,psychologische Ursachen von Krebs) ach na ja mit meinem Gedächtnis ist es nicht soo weit her , wer lesen kann ist halt doch massiv im Vorteil ( schimpfe grad mit mir selbst !!!!!) na ja hast halt jetzt was zum schmunzeln...
Angi
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 15.10.2003, 11:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Hi ANgi ,
ja , schmunzeln konnte ich ....das hattest du schon richtig vorhergesehen .Allerdings geht es mir durch das viel Wirrwar und auch durch die Narkose bedingt ähnlich : ich habe auch meine Alzheimer .
..macht aber nichts .
So , ich will versuchen mal kurz auf deine Schilderungen einzugehen :
Wenn deine Ma heimlich raucht und deiner Meinung nach nicht mit der Situation klarkommt , dann laß sie . Früher oder später
wird sie es schon merken . IN etwas ist es ähnlich wie bei Sandra : ihr liebt eure Eltern, wollt das Beste für sie , habt MItleid und Sorgen .Alles total gute EIgenschaften , welche allerdings euren Eltern nicht helfen, da sie ihre Situation noch nicht kapiert haben bzw sich damit auseinandergesetzt haben . Es dürfte auch nicht helfen, daß ihr sie darauf aufmerksam macht ...... dies könnte sogar das Gegenteil bewirken (Ich würde jedenfalls so reagieren ) .
Früher, als ich jünger war , wollte ich es noch nicht so richtig wahrhaben , aber jetzt in meinem Alter weiß ich es : wir" Alten" glauben manchmal,daß wir aufgrund unserer eigenen Lebenserfahrung und unseres Alters auch das Recht haben uns nichts mehr sagen lassen zu müssen .Ist wohl auch ein Generationsproblem .
Dazu kommt dann halt noch unsere Situation und Krankheit, daß wir durch die körperliche Behinderung und Einschränkung nun glauben zu alten Eisen zu gehören . Dies muß erst einmal verdaut und verarbeitet werden ....zumindest erst einmal erkannt werden .
Weißt du, es ist auch nicht einfach ,Jemanden um HIlfe zu bitten, geschweige dem sein Herz auszuschütten .Besonders wenn man sein ganzes Leben bestimment war .
Ich würde deine Mutter einfach mal wurschteln lassen und wegen der Raucherei nichts sagen , sondern es auf lustige Weise provozieren wollen : überall Aschanbecher aufstellen und wenn du dann die komischen Blicke deiner Mutter deswegen bemerkst, würde ich einfach sagen : " jetzt, wo du wieder rauchst" ........ . Probiers halt mal .
Es kann auch nicht deine Aufgabe sein , wo du eine tolle Familie mit Kindern hast , daß du nun das Problem deiner Mutter löst , für sie Hobbies und Freunde suchst !!!!
Es mag von mir vielleicht brutal klingen, aber dieses Problem sollte rein ein Problem deiner Mutter sein .
Ich selbst glaube schon, daß an der Theorie " krebs wird durch negative Einflüsse und negatives Denken ausgelöst " , schon etwas Wahres dran ist . Es heißt ja auch " der Glaube kann Berge versetzen "
Informativ dazu ist da Buch von Simonton :
http://www.simonton.de
Dies ist ein amerik. Arzt , der sichauf Krebs spezialisiert hat und in mehreren Studien nachgewiesen hat , daß Krebs selbst ohne Medikamente ,Chemo und Strahlen beeinflußbar ist !!
Eine Aussage von dir ist mir aufgefallen :
Du hast geschrieben : >>>> es ist schwer ihr zu vermitteln daß sie durch falsche Stärke eigentlich nur meine Unruhe verstärkt. <<<<<
Warum sprichst du es nicht direkt an, sondern willst es schonend " vermitteln" . Vielleicht sehe ich Vieles falsch , aber meine Therapeuthen damals vor 14 Jahren bei der Alkoholtherapie , sagten mir : " man muß mal auch Jemanden wehtun können, den man liebt " . Wahrheiten, die ausgesprochen werden , tun manchmal weh .Allerdings nur kurze Zeit und wenig später hat man den Schmerz vergessen und ist dankbar für diese Offenheit .
Verstehst du , was ich meine ????
Mentale NAchsorge oder Pflege finde ich selbst gut :-) So, wie ich hier meine Meinung kundtue , erwarte ich genauso , daß Leute es ebenfalls machen ....offene Kommunikation verstehe ich darunter ! Ist ja auch nicht schlimm, denn manchmal befindet man sich halt in einer Sackgasse und merkt es nicht einmal :-) :-)
So , momentan fällt mir nicht mehr ein :-( ....außerdem ist MIttagszeit
Lb Gruß
Winfried
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 15.10.2003, 23:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Hi ,Winfried,aus Deinen Worten spricht so viel Lebenserfahrung..Meine Mutter hatte Kehlkopfkrebs,sie hat geraucht,getrunken,Tranquillizer genommen.Immer.
Aber alles hat bekanntlich seine Ursache.Ich bin auch heute der Meinung das der Krebs bei labilen Personen ein leichtes Spiel hat.Ehe kaputt,Haus weg,allein.Zwei Kinder und kein Geld.Und den Alkohol als Tröster....So rauschte meine Mutter trotz meiner Wenigkeit und ihrer 3Enkel auf die sie so stolz hätte sein können...ihrem Tod entgegen.War das die Strafe?----Nein---denke ich heute und freue mich über jeden Tag mit meinen Kindern.Bin auch nicht immer glücklich...aber habe erkannt,dass jeder Tag ein Geschenk ist,auch mit Krebs,...Heute starb meine Nachbarin mit40 Jahren an Hirnblutung.Ohne Ansage!!Wieder mal ein Grund.in sich zu gehen.Ich wünsche Dir alles Gute,Winfried.Gast Juci
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 16.10.2003, 10:17
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Hi Angi und Hi Juci ,
guten Morgen ihr Zwei :-)


Angi , du hast den Nagel genau auf dn Kopf getroffen und auch verstanden, was ich versucht habe rüberzubringen . Reden ist gerade heutzutage in unserer egoistischen, abgestumpften Gesellschaft unheimlich wichtig . Mehr kann man dem, was du geschrieben hast , nicht mehr hinzufügen . Einfach Klasse !!!!!

Juci , aus deinen Zeilen spricht Traurigkeit , Verzweiflung und auch leichte Verbitterung ( = mein Eindruck ) .
Deine Ma war vom Schicksal wirklich schwer getroffen , versuche positiv mit ihr in deinem Gedanken abzuschließen . Es wird dich selbst auch glücklicher und zufriedener machen .
Mach dir einen schönen Tag , genieße die Farben des Herbstlaubs - setze dich gemütlich auf die Couch zum Entspannen und lege eine CD auf ....öffne die Fenster ....genieße DICH !!!!

Ich werde jetzt auch erst einmal meinen MOrgentee trinken ....bin heute sehr spät aufgestanden :-)

Lb Gruß
Winfried
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 16.10.2003, 13:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

test test test
.....irgendwie fangen die Seiten hier im Krebsforum nun das Spinnen an :-) die Emailbenachrichtigung klappt auch nicht mehr so richtig .
W.
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 17.10.2003, 21:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo zusammen,
ja der Murks mit der Seite war glaube ich mein Verschulden ( "Frauen und Technik"....)weiß zwar nicht genau wie aber na ja.
Eigentlich wollte ich Dir Winfried für die kommende Woche ( wann genau gehts denn los ?) Ruhe und Gelassenheit für die bevorstehenden Behandlungen/Bestrahlungen wünschen und vielleicht meldest Du Dich dann mal wie es Dir ergangen ist wenn Du magst, wie gesagt habe ich darüber eigentlich keine Ahnung. Ich glaub ich hätt ob der Ungewißheit schon Bammel aber die Ärzte klären einen ja hoffentlich gscheit auf.Wo genau wird dann eigentlich bestrahlt ? Ist ja bei Dir "nur "vorsorglich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe ? Hoffentlich ists nicht zu unangenehm und bis dahin wünsche ich Dir ein schönes Wochenende
Liebe Grüße
Angi
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 17.10.2003, 21:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

na , du kleine Murkserin :-) :-)


Hi Angi ,
hast unheimlich zu meiner Erheiterung beigetragen .
Dank dir , für die Wünsche ......
Dir und deiner Familie natürlich auch ein sonniges Wochenende .
Hey, allen Besuchern dieser Seite ebenfalls !!!!!!
Die " Zielscheiben" für die Bestrahlung bekomme ich am MIttwoch aufgemalt ; am Donnerstag gehts dann los .
ALso, was heißt hier Bammel ........ komischerweise hatte ich vor der OP auch keine Angst . Warum, weiß ich bis heute noch nicht .Und wegen Donnerstag dann : sollte es irgendwie schlimm werden, so werde es den Ärzten schon sagen .
Stimmt , es wird nur vorsorglich bestrahlt und zwar die " Schnittstellen ses rechten Bronchus-Astes , sowie die Gegend der Luft-Speiseröhre .
Zischenzeitlich ist auch die angesammelte Körperflüssigkeit in dem rechten Brustkorbleerraum geliert und es gibt kein Glucksen mehr :-)
Die Ärzting wegen der TCM aus dem Internet gibts nicht .Hatte mich schon gewundert , weil aufgrund mener Email an sie nichts zurück kam . Habe dann in den gelben Seiten nachgeschaut und da gab es sie nicht .Anscheinend eine überholte Internetseit mit Fehlinformationen .
Nun ja, das Schwitzen ist auch irgendwie weniger geworden .Nur noch 1 mal nachts und auch nicht so starkt . Kann auch sein, weil ich von der Vertretung meines HA ( Hausarztes ) Salvysat ( Salbeiblätterextrackt in Drageeform - rezeptfrei ! ) verschrieben bekam . Diese Arznei ist besonders gegen Schwitzen und gezielt gegen vegetative Störungen .
Also , wers ebenfalls ausprobieren will, soll es tun ...Nebenwirkungen gibts keine .
Habe heute auch erfahren, daß ein guter Freund von an einem Zungenkarzinim operiert wurde . Für mich immer wieder erschreckend , welche Krebsarten es gibt und wo sie zuschlagen . Jedenfalls geht es ihm gut und auch keine Streuzellen .
Diese Nachricht hebt die Stimmung fürs Wochenende .
So , ich hoffe ich habe alles beantwortet und wünsche dir und den Anderen hier ein tolles, ruhiges Wochenende
Gruß Winfried
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 21.10.2003, 09:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ...nach der Lungen-OP

Hallo Winfried,
ich bins der Murksi,
es hat mich gefreut zu lesen daß bei Dir nichts mehr gluckst (..lach...)und ehrlich gesagt mußte ich richtig lachen weil ich mir sowas immer genau bildlich vorstelle....Genauso hübsch müßte es Dann mit den "Zielscheiben " sein ?
Auf alle Fälle wirst Du das schon "deichseln" bzw. das "Kind schaukeln".
Das mit dem Salbeiblätterextrakt fand ich eine gute Mitteilung habe dafür einen Interessenten ( Kein Krebskranker) und vielleicht hilft das ja in dem Fall auch, mein Papa schwitzt nämlich generell sehr sehr viel, ist immer alles naß in der Früh vielleicht wirkt das da auch.
Grundsätzlich war ich immer so ein Pillenschlucker und schulmedizinisch orientierter Mensch gewesen, seid unser Kind da ist ,ist mein Horizont zum Glück a wengerl weiter aufgegangen und ich habe festgestellt daß es auch anders gehn kann.
Hoffentlich sind wir jetzt dann auf der nächsten Seite, dann sind meine "Murksseiten" fast ausgebügelt...
Einen entspannenden Tag wünscht
Angi
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:02 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55