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#1
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AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft
Hallo Christa,
ich hatte meine letzte Bronchoskopie Anfang des Jahres das erste Mal komplett ambulant, morgens rein, Blutentnahme Gerinnungsfaktoren, Untersuchung im Schlafzustand, Aufwachraum, Abschlußgespräch, fertig. Das ganze hatte gut 2 Stunden gedauert, mein Mann war mit damit ich wieder nach hause komme und für das Gespräch weil ich erfahrungsmäßig den inhalt des Gespräches vergesse. Muß wohl an der leichten Narkose liegen. Die Uniklinik Erlangen hat im Netz ein Video. Darin beschreibt die Klinik diese VATS als minimal invasiv. Erstaunlich finde ich das bei dem Patienten im selben Schritt auch Lungenlappen mit Tumor entfernt worden ist und er nach 2 Tagen schon entlassen worden ist. die versuchen wohl allgemein von den großen Schnitten wegzukommen.Ist logischerweise für den Patienten viele besser. Die Drainageliegedauer ist bei normalen Lungenops wohl auch unterschiedlich. Meine Bettnachbarin war ihre schon nach 2 Tagen wieder los, bei mir blieb sie 10 Tage liegen. Das hängt auch davon ab wieviel Flüssigkeit nachläuft. Wenn kaum noch was kommt kann das Ding dann raus und das ist eben von Patient zu Patient unterschiedlich. Lieben Gruß Gabriele |
#2
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AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft
Hallo Gabriele,
dass mit der Lappen- und Tumor-Entfernung auf minimal invasivem Weg finde ich auch erstaunlich. Es ist unglaublich, wie weit die Medizin in diesem Fall schon gekommen ist; noch vor ein paar Jahren war so etwas undenkbar. Solche Berichte geben mir auch Hoffnung; es gilt, so lange "durchzuhalten", bis eine gute, praktikable Lösung (Therapie) gefunden worden ist, um meinen Untermieter zu vertreiben. Liebe Grüße, Foto-Christa |
#3
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AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft
Zitat:
öfters staunt man über zuweilen "horrorverdächtige Fallschilderungen", die ich weder persönlich erlebt, noch aus Berichten anderer so kenne Bronchoskopien sind inzwischen routiniert. Ich verfolge diese immer penibel am Monitor mit, weil das Propofol (zu 90% als Sedierung eingesetzt, manche nehmen auch Dormicum..) bei mir z.B. fast wirkungslos ist. Mit der Zeit kennt man die Abläufe und wenn es gut genug gemacht wird, ist das auch gar nicht strapaziös. Lediglich die Biopsien, wenn Pröbchen entnommen werden, sind etwas unangenehm und lästig, weil man dann automatisch husten muss. Ambulant hatte ich zwar noch keine BSK, aber selbst stationär bin ich da putzmunter und gut drauf und 1,5 Std. später esse und trinke ich schon wieder. Grosse Schnitte wie bei herkömmlichen Lungen-OP's versucht man schon seit Jahren zu umgehen, weil die damit meist verbundene Durchtrennung des Rückenmuskels enorme und irreparable Probleme verursachen kann. Allerdings kosten die "blutigen OP's" auch ihre 14' oder mehr, während die VAT's mit weit weniger zu Buche schlügen. Schonender für Patienten sind diese neuen Techniken allemal. Nicht jedes Krankenhaus verfügt bereits über die dafür notwendige Technik und nicht jeder konservative Chirurg mag sich ad hoc dafür begeistern Deshalb wäre es stets ratsam, nach Möglichkeit mit all seinen Befunden eine Zweitmeinung einzuholen. Mit dem Hausarzt als Lotsen, das klingt toll, liebe MC, nur träfe das bei mir so nicht zu. Ich kümmere mich lieber selbst um alles und bin bislang sehr gut damit gefahren. Ich verlasse mich da auf niemanden Ich wünsche allen Betroffenen Gesundung oder Stabilisierung und den Angehörigen, die hier meist schreiben, viel Kraft und Geduld. Viele Grüsse Selma
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~ Dummheit geht oft Hand in Hand mit Bosheit. ~ [Heinrich Heine] |
#4
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AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft
Hallo Ihr Lieben,
vielen herzlichen Dank für Euere Aufklärung, Erfahrung und lieben Worte. Es hat mir gut getan von Euch so unterstützt zu werden. Ich konnte die Dinge inzwischen so für mich regeln wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe mich telefonisch in der Uniklinik Hamburg zur Bronchoskopie angemeldet, bzw. werde ich am Montag, wegen eines Wunschtermines, zurückgeruf. Ja ich brauche eine Einweisung, denn nach der Bronchoskopie, so sagte mir die Dame an Telefon, werde ich noch eine Nacht im Klinikum bleiben müssen. Diese Einweisung habe ich mir jetzt von meinem Onkologen ausstellen lassen, dort laufen meine Fäden alle zusammen. Man hat bereits 2008 eine Bronchoskopie mit Spülung bei mir gemacht. Damals in einem Kreiskrankenhaus welches eine spezielle Abteilung für Lungenerkrankungen hatte. Ich bin allerdings nach der Bronchoskopie nicht mehr nach Hause gekommen, sondern wurde ich 4 Wochen dort auf Tuberkolose und Sarkoidose behandelt. Zum Glück war es keine Tuberkolose aber eine Sarkoidose . Mein Hausarzt betreut mich allgemeinmedizinisch und "fuscht" dem Onkologen nicht ins Handwerk. Ich bin mir sicher, dass ich meinen Befund auch mit ihm noch besprechen kann. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und alles Gute für Euch |
#5
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AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft
Hallo , wollte nur mal kurz 2 nützliche Links weiterreichen, freundlich in die Runde grüßend
http://www.lungenkrebs.de/expertenrat-forum/experten/ http://www.krebsgesellschaft.de/wub_...te,123705.html
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~ Dummheit geht oft Hand in Hand mit Bosheit. ~ [Heinrich Heine] |
#6
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AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft
Hallo zusammen,
bin jetzt erst wieder zum Lesen gekommen. Kann nun weiteres von meiner Mutter berichten. Nachdem ich mich massiv bei der Klinikleitung beschwert hatte, nahm sich der Chefarzt des Falls an und dieser wollte auch die OP durchführen er unterichtete persönlich meine Eltern über die bevorstehende OP. Die OP erfolgte am 17. Mai. Es wurde der linke Lungenflügel entfernt. Das Rippenfell wurde untersucht und es wurden keine weiteren Auffälligkeiten entdeckt. Einen Tag später erfolgte ein zweiter Eingriff (warum dieser Notwendig war - wir wissen es nicht !). Nach der OP wollten wir natürlich eine Info erhalten wie es gelaufen ist. Ein direkter Kontakt war nur schwer möglich. Eine weitere Ärztin die bei der OP dabei war, ließ über die Sekretärin mitteilen, dass die OP gut verlaufen sei. Ist es Heute so, dass ein Zustandsbericht über so eine schwere OP nicht mehr erfolgt? Meiner Mutter geht es den Umständen gut und sie verweilt in der Intensivstation. Sie hat viel Wasser in den Beinen und Armen, gelegentlich starkes Herzrasen. Mal sehen wie es weiter geht. Gruß Andi |
#7
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AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft
Lieber Andi!
Mir geht es ähnlich wie Dir, bin auch am Verzweifeln wegen unserer Mutti. Wir haben als Kinder uns viel eingemischt. Nur so haben die Kranken eine Chance. Laß nicht locker und verlang erst mal Operationsberichte. Schön, daß es so Foren gibt, wo man sich austauschen kann! Danke an alle, die hier so eifrig sich einbringen! LG Foeldi "Es ist ganz natürlich, daß man anstößt,
sobald man der Strömung nicht folgt." André Gide |
#8
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AW: Diagnose Lungenkrebs - Behandlung mangelhaft
Hallo Andy,
Meinem Vater wurde auch der linke Lungenfluegel enfernt, vor etwas mehr als einem Jahr! Wir durften sofort als er aufgewacht war zu ihm, und der Chirurg selbst kam zu uns um uns alles mitzuteilen. Am 5ten Tag kam mein Vater nach Hause, und es ging ihm bis auf wenig Schmerzen sehr gut..... Wie geht es deiner Mutter denn jetzt? Ich wuensche euch nur das Beste. Lg Steff |
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Stichworte |
behandlung, bestrahlung, bronchialkarzinom, lungenkrebs, operation, plauraerguss, stadium |
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