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  #1  
Alt 16.07.2009, 15:16
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Chemo-Dünndarm (Zwölffingerdarm) - Krebs

Hallo Tina,
auweia das ist aber wirklich keine gute Nachricht. Dann handelt es bei deinem Onkel nicht um einen Dünndarmkrebs sondern eigentlich um Lungenkrebs und im Dünndarm ist eine Metastase? Da wird es natürlich nochmal schwerer
Die Chemo meiner Frau läuft eigentlich ganz gut. Im Moment liegt sie auf der Couch und ist etwas müde. Das ist aber komplett normal denke ich. Heute um fünf wird ihr vom Arzt das 5-Fu abgenommen und der PORT gespült. Schlimme anderen Nebenwirkungen hat sie Gott sei Dank im Moment noch nicht.

Gruß

Detlef
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Meine Frau hatte einen Zwölffingerdarm-Tumor
pT4, pL1, pN1 (5/11) , R0, M0, pV0, G2, Stadium III[/SIZE]
Operation 06/2009, Chemo 12/2009 beendet
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  #2  
Alt 20.07.2009, 15:50
Tina71 Tina71 ist offline
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Standard AW: Chemo-Dünndarm (Zwölffingerdarm) - Krebs

Hallo Detlef,
die Müdigkeit ist sehr typisch für die Chemo, das hatte meine Mutter auch, sie hat dann auch viel auf der Couch gelegen. Andere Nebenwirkungen kamen auch erst später, nach dem dritten/vierten Zyklus, deshalb hat sie dann auch begleitend die Mistel bekommen, weil die Nebenwirkungen dann nicht so stark sein sollen. Hoffen wir, dass es bei Deiner Frau bei der Müdigkeit bleibt - darauf kann man sich ja einstellen. Und das die Chemo anschlägt !
Tja, bei meinem Onkel ist es sehr schlimm... Lungenkrebs, im Dünndarm die Metastase und hoffentlich nicht auch schon im Gehirn, das stellt sich jetzt erst heraus, heute war das CT, aber wir haben noch nicht miteinander gesprochen, ihm ist auch gar nicht nach Reden zumute und ich weiß auch gar nicht, wie ich ihn aufbauen soll, denn das ist natürlich eine ungünstige Prognose. Momentan bin ich ziemlich hoffnungslos : (
Ich halte weiter die Daumen für Dich und Deine Frau und grüße Euch herzlich
Martina
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  #3  
Alt 20.07.2009, 23:57
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Chemo-Dünndarm (Zwölffingerdarm) - Krebs

Hallo Tina,
mhh das was du erzählst ist weit weg von guten Nachrichten.
Im Dünndarm eine Metastase ist ja fast noch seltener als der Primärtumor im Dünndarm. Meine Frau hält im Moment noch den M0-Status. Schön wäre wenn es so bleiben würde. Ich hoffe es auch stark. Leider kann sich das sehr schnell ändern. Macht dein Onkel schon eine Chemo? Wir sind sehr froh die Chemo vor die Reha gezogen zu haben, das war in unseren Augen der richtige Schritt.
Wünsche Deinem Onkel unbekannterweise alles Gute und viel Glück. Sind die Tumore operabel? Hatte Deine Mutter eigentlich in der Zeit, wo sie Chemo bekommen hat, bereits Metastasen? Die Chemo für Eierstockkrebs war wahrscheinlich eine andere? Nehme an kein FOLFOX?

Gruß

Detlef
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Operation 06/2009, Chemo 12/2009 beendet
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  #4  
Alt 18.03.2010, 00:30
Ded Ded ist offline
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Standard Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo zusammen,
meine Frau hat nun die OP(Zwölffingerdarmkrebs nach Whipple operiert) und die Chemo erfolgreich hinter sich gebracht. Jetzt stellt sich die Frage ob und wie alternativ behandelt werden soll.
Wir waren gestern bei einem praktischen Arzt für Naturheilverfahren.
Er hat uns folgende Therapie vorgeschlagen:
- Misteltherapie mit Cefalectin (nach der 3. Woche tgl. Anwendung, nach 3 Monaten 4-6 Wochen Behandlungspause.
- weiterhin zweimal in der Woche eine Infusion mit Vitamin-C, Factor AF2 und Thymoject.

Jetzt sind wir etwas verunsichert. Wir hatten das Buch "Die Mistel-Heilpflanze in der Krebstherapie" gelesen. Hier sind die Mistelpräparate in antroposophische und phytotherapeutische Präparate aufgeteilt. Den antroposophischen Mistelpräparaten wird hier der Verzug gegeben, da diese individueller dosierbar, die Sommer- und Winterernte gemischt und auch noch die Art des Baumes zu berücksichtigen ist, wo die Mistel gewachsen ist.
Weiterhin ist dort vermerkt das bei adjuvanter Therapie nur die antroposophischen Mittel durch die Krankenkasse erstattungsfähig ist, obwohl uns der Arzt was anderes erzählt hat. Dies ist aber auch öfters im Internet nachzulesen. Nach der Aussage des Arztes ist ihm eine Behandlung mit antroposophischen Mistelpräparaten zu aufwendig. Was uns auch schon nicht so gefallen hat.
Fragen:
Habt ihr Erfahrungen mit der Misteltherapie bei Darmkrebs?
Welche Mistelpräparate nehmt ihr?
Bekommt ihr sie von der Krankenkasse erstattet?
Was ist von Vitamin C, Factor AF2 und Thymoject als Infusion zu halten?
Bekommt ihr andere Therapien?


Detlef
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  #5  
Alt 18.03.2010, 09:31
Benutzerbild von Evelyn66
Evelyn66 Evelyn66 ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo Detlev

Ich habe zwar einen anderen Krebs Adeno CUP aber auch ich arbeite zusätzlich noch mit Mistel und Thymoject und recht hochdosiert Vitamin C und Zink ,Selen.
Thymoject habe ich schon vor der Krankheit gespritzt bekommen,weil es sehr gut ist um das Immunsystem zu stärken!!!Da müsst Ihr mit der Kasse reden ,ob Sie die Kosten übernehmen.

Mistel spritze ich mir selbst aber nach der Chemo die noch läuft, werde ich es auch als Infusion bekommen. Die Misteltherapie wird von der Krankenkasse übernommen, Ich bekomme Iscador Mc.Cu aber das ist sicherlich unterschiedlich. Gut ich habe das Glück das mein Bruder auch mein Arzt ist und der arbeitet mit der langzeitlichen Medizin und viel mit der Molkularmedizin aber auch mit Akupunktur . So ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Liebe Grüße und weiterhin guten Erfolg für Euch. Evelyn
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  #6  
Alt 18.03.2010, 12:04
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo Detlef,

Jede weitere alternative Therapie sollte unbedingt mit dem Onkologen abgesprochen werden.
Was bei einigen Krebsarten gut ankommt, kann für Krebsarten des Verdauungssystems nicht nur kostspielig, sondern extrem kontraproduktiv sein. Aus mannigfalten persönlichen Erfahrungen heraus, kann ich die Mistelkur empfehlen, sowie einen langsamen und steten Aufbau durch gesunde Ernährung.

Der Onkolge wird genau den richtigen Mistelextrakt rezeptieren, welcher für deine Frau nach der Chemo auch Sinn macht.

Factor AF2 , die sogenannte „Antikrebskur“ (Embryozellen des Rückenmarks und der Leber von Schafen/Lämmer), hat bis heute keinerlei immulogische Wirksamkeit gezeigt.

Die gesetzlichen Kassen (inzwischen auch viele Privatkassen) lehnen bis auf die Misteltherapie jegliche Kostenübernahmen ab, da keines der anderen Produkte bis heute eine Wirksamkeit nachweisen konnte.

Ich weiß, man möchte alles unternehmen, daran glauben, was dieser oder jener uns verspricht. Da deine Frau erfolgreich mit Chemo behandelt wurde, was wollt ihr nun weiter behandeln?
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Jutta
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  #7  
Alt 18.03.2010, 16:27
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo Ded,

ich spritze seit meiner ED im Juli 2006 Mistel - hatte mir, bevor die neoadjuvante Radiochemo etc. losging, in einer anthroposophischen Klinik eine Zweitmeinung eingeholt und das wurde mir dort empfohlen. Und ich bin mir sicher, dass mich das damals auch gut durch die Chemo-Zeiten gebracht hat. Was meine Vorredner/innen sagen, kann ich nur bestätigen - die Mistelseren, die es von verschiedenen Herstellern gibt (z.B. Weleda macht Iscador), werden vom Arzt für den Patienten höchst individuell gewählt und dosiert; bei mir hat in den dreieinhalb Jahren schon mehrmals sowohl die Mistelart als auch die Dosierung gewechselt, weil es immer wieder neu auf die Immunsituation angepasst wird, die anhand eines besonderen Blutbilds festgestellt wird. Die KK übernimmt die Kosten. Wichtig ist m.E. ein in der antroposoph. Medizin erfahrener Arzt. Ich persönlich bin absolut überzeugt davon, dass das eine gute Sache ist!

Alles Gute Euch,
meliur
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  #8  
Alt 19.03.2010, 13:33
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo zusammen,
danke für die Antworten.

Jutta: Die Onkologen in der Klinik, in welcher meine Frau die klassische Krebstherapie hatte stehen der Misteltherapie eher leidenschaftslos gegenüber. Sie sagen: "Kann man machen, bringt aber nichts, man macht aber auch nichts kaputt." Daher ist von dieser Seite wenig Unterstützung bzgl. der Misteltherapie und anderen Immuntherapien zu erwarten.
Zum anderen, bezog sich das "erfolgreich" bei der Chemotherapie darauf, das meine Frau die Chemo beendet hat. Sie hatte vor der Chemo und hat auch im Moment (Gott sei Dank) keine Fernmetastasen. Die Lymphknoten waren angegriffen, deshalb hat sie auch die Chemo gemacht. Im Moment geht es ihr gut, wir wollen aber mit der Misteltherapie alle Möglichkeiten ausschöpfen um evtl. jetzt noch vorhandene Krebszellen einzudämmen.

Mittlerweile haben wir bei der KK angerufen. Das einzige Mistelpräparat, welches sie nicht erstatten ist ist tatsächlich Cefalektin. Der Arzt hat den Vorschlag gemacht auf Lektinol auszuweichen. Seltsamerweise erstattet die KK (Postbeamtenkrankenkasse) die beiden anderen phytotherapeutischen Präparate Lektinol und Eurixor.

Mimmi: von einem Misteldifferenzierungstest (von einem Dr. Richard Wagner habe mich schlau gemacht ) hatte ich bis jetzt noch nichts gehört. Der jetzige Misteltherapeut hat einfach mal ein Mistelpräparat vorgeschlagen, welcher er jetzt -nachdem die KK das alte nicht bezahlt - einfach mal austauscht. Ob das so ideal ist, weiß ich auch nicht so genau.
Wir bekommen morgen seinen Therapievorschlag, welche wir dann bei der KK zur Kostenübernahme einreichen.

Meliur bestätigt ja auch die Notwendigkeit der individuellen Therapie

Wir hatten schonmal versucht Kontakt zu einer antroposophischen Ärtzin herzustellen (ca. 40 Kilometer von uns entfernt), welche eine internistische Grundausbildung hat. Leider sind wir bis jetzt noch nicht so richtig zusammengekommen (Abwesenheit, Krankheit usw.). Weiterhin hat uns mein Internist die Hufeland Klinik für ganzheitliche immunbiologische Therapie in Bad Mergentheim (in 200km Entfernung) empfohlen. Hier wird wie er sagt mit "Herzblut" gearbeitet.
Im Moment sind wir bei einem praktischen Arzt für Naturheilverfahren, welcher auch schon länger Erfahrungen mit der Immuntherapie hat.
Übernächste Woche hat meine Frau noch einen Termin bei einer Onkologin hier am Ort, welcher der Misteltherapie aufgeschlossen gegenübersteht. Mal schauen welche Meinung sie hat.
Da ist guter Rat teuer. Das haben wir schon gemerkt. Die Misteltherapie ist sehr vielschichtig und individuell. Aber deswegen hunderte Kilometer zu fahren halten wir für etwas übertrieben. Interessant wäre einen guten Therapeuten in erträglicher Entfernung zu finden. Das versuchen wir im Moment.

Viele Grüße
Detlef
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  #9  
Alt 19.03.2010, 17:38
Benutzerbild von rostlaube55
rostlaube55 rostlaube55 ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Nachdem ich gerade den Gedanken hatte, auch über Mistel einen eigenen Thread zu eröffnen, bin ich froh, dass ich jetzt hier unseren Senf abgeben kann.

Mein Mann hatte die OP vor 3 Monaten (in meiner Signatur zu lesen). Es geht ihm gut, er macht nächste Woche die 5. Chemo (Folfox 5-Protokoll) und seit dem 28.1.2010 dazu die Mistel.

Durchs Internet auf Mistel aufmerksam geworden, habe ich mich schlau gemacht und nach einer Ärztin gesucht, die uns beraten kann. Zwei Bekannte Frauen haben damit auch gute Erfahrung und uns Mut gemacht.

Er bekommt Iscador Q (von Quercus=Eiche) und hat zwei Packungen Serie 0 bisher gespritzt(je 7 Ampullen mit aufsteigender Konzentration, danach 7 Tage Pause), das hat die Ärztin uns so empfohlen. Sie kennt sich aus mit Mistel, hat zwar keine Kassenzulassung, aber sie will nicht mehr wie das Anamnesegespräch honoriert und macht ansonsten alles per Telefon oder Mail.
Die Rezepte verschreibt uns unsere Hausärztin (rote Privatrezepte, die wir aber wieder von der GKV bis auf den Eigenanteil von 10 % ersetzt bekommen!).

Jetzt bei der Serie I (also wieder aufsteigend und dann höhere Konzentration) kommt die erste Reaktion, und wir sind zuversichtlich.

Wir haben bis zum 31.7.2010 erst ein Mal eine Genehmigung der Krankenkasse, da die Sache vor Gericht noch in der Verhandlung steht.
Wir sind aber Optimisten.

Zur Unterstützung ist die Mistel sicher nicht schlecht.
Aber ich würde mich noch schlau machen und weitersuchen.

LG rostlaube55
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  #10  
Alt 07.04.2010, 14:26
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo zusammen,
haben gerade mit der Biologischen Krebsabwehr in Heidelberg telefoniert. Der Dunkelfeldtest soll demnach keinen Aufschluß auf die Funktionalität des Immunsystems zulassen. Dem dortigen Arzt war diesbezüglich nichts bekannt. Jedoch soll es eine andere Art geben, über die Blutwerte der Leukozyten und Lymphozyten eine Aussage über die Aktivität des Immunsystems zu erhalten.
Er erkärte folgende Berechnung:

Leukozyten multipliziert mit 1000 multipliziert mit dem Prozentsatz der Lymphozyten.
Wenn dieser Wert bei 2000 und darüber liegt, kann man von einer hohen Aktivität des Immunsystems ausgehen. Dann wäre auch eine Misteltherapie nicht unbedingt angezeigt.
Ich frage mich nur, warum sagt das kein anderer Therapeut ???

Weithin wurde uns erklärt, das eine Misteltherapie (z.B. bei Spritzenunverträglichkeit oder Widerwillen gegen Spritzen) durch Einnehmen einer Mixtur roten Sonnenhut (Echinacea) und Eleutherococcus (Eleu Kokk) in gleichen Teilen ersetzt werden könnte. Dies würde ebenfalls zu einer deutlichen Steigerung der Aktivität des Immunsystems führen.

Gruß

Ded
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  #11  
Alt 19.05.2010, 13:24
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Mistel-/Immuntherapie bei Darmkrebs

Hallo zusammen,
meine Frau hat sich nun doch gegen eine Misteltherapie entschieden.
Der Dunkelfeld-Test läßt nun doch Aufschlüsse bzgl. des Funktionalität des Immunsystems zu.
Hatte dies nochmals mit BioKrebs Heidelberg durchgesprochen.
Nachdem nun beide Instumente:
Sowohl der Dunkelfeldtest. als auch die Berechnung der Blutwerte (siehe weiter oben) bei meiner Frau ein aktives Immunsystem anzeigen, verzichtet meine
Frau im Moment auf die Mistel.

Gruß

Ded
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  #12  
Alt 30.09.2011, 13:18
Ded Ded ist offline
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Standard Lymphknotenvergrößerung

Hallo zusammen,

bei meiner Frau wurde vor gut 2 Jahren ein Zwölffingerdarmkarzinom entfernt. Nach der Chemo ist sie regelmäßig (alle 3 Monate) zur Nachsorge.
Heute wurde bei ihr ein sog. "abdomineller Lymphknoten" mit interaortocavaler Lage (zwischen Aorta und unterer Hohlvene) beim Ultraschall festgestellt. Es handelt sich um einen Lymphknoten, der ca. 25mm groß (also vergrößert bzw. geschwollen) ist.
Nächste Woche bekommt sie eine Magenspiegelung und CT. Hat jemand von Euch Erfahrung mit vergrößerten Lymphknoten? Ich hoffe nicht das dies auf eine Magnalität hinweist.

Gruß
Ded
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  #13  
Alt 30.09.2011, 13:32
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Lymphknotenvergrößerung

Hallo ded, ich hatte voriges Jahr mehrere vergrösserte Lymphknoten zwischen Aorta und Vena Cava in Nierenhöhe (1.3 cm). Bis 1 cm ist normal. Der Tumormarker war leicht erhöht.
Es wurde eine Biopsie veranlasst, mit einer Nadel bei örtlicher Betäubung an der Wirbelsäule vorbei bis zu einem der Knoten. Es fanden sich Krebszellen und ich wurde bestrahlt. Im Oktober ist das erste Mal visuelle Nachsorge per CT.
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #14  
Alt 12.01.2012, 12:54
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Lymphknotenvergrößerung

Hallo zusammen,
mittlerweile sind gut 3 Monate vergangen. Die Größe des Lymphknotens ist mit 26mm in etwa konstant geblieben (Meßtoleranz). Leider ist er auch nicht kleiner geworden. Das war das Ergebnis einer vor 2 Tagen durchgeführten Ultraschalluntersuchung. Der Chefarzt (Internist) hat die Meinung solange keine Vergrößerung des Knotens erfolgt erstmal eine abwartende Stellung einzunehmen. Meine Frau und ich hatten anschließend ein längeres Gespräch mit ihm. Da hab ich ihn auch auf den Einsatz einer Biopsie angesprochen. Er meinte dazu das dies ebenfalls ein Eingriff mit evtl. Nebenwirkungen ist. Außerdem ist es möglich bei dieser Gewebeentnahme eine Stelle zu treffen, die evtl. ohne Krebsbefall ist, obwohl andere Stellen des LK bereits befallen sind. Die Biopsie also keine sichere Diagnose bringt. Vor einer weiteren Operation würde er im Moment abraten. Es ist auch nur ein LK auffällig, alle anderen LK im Oberbauch haben eine normale Erscheinung. Bis jetzt sind auch keine sichtbaren Metastasen vorhanden. Ich hatte ihn auch auf die Ermittlung von Tumormarkern angesprochen, da im letzten Jahr keine Tumormarker bestimmt wurden. Nach seiner Meinung hat dies in ihrem Fall keine Relevanz, da die TM vor der Krebsoperation und logischerweise auch nicht danach erhöht waren, die Werte des CEA waren immer unter 2.
Wir haben aber diesmal darauf gedrängt den CEA-Wert zu bestimmen, der auch ermittelt wird.
Ich hab ihn da anscheinend doch etwas nachdenklich gestimmt, da ein Zwölffingerdarmtumor als Primärtumor ja auch nicht undbedingt ein Standardtumor ist, er hat gemeint das er den Fall in der gestern stattgefundenen Tumorkonferenz mit verschiedenen Spezialisten anbringt und dann über eine weitere Behandlung entschieden wird.
Wie sind eure Erfahrungen bzgl. vergrößerter LK (26 mm ist ja auch kein kleiner Knoten)? Habt ihr schon Erfahrungen bzgl. Biopsien im allgemeinen und im speziellen (Zwischen Aorta und Hohlvenen).

Gruß
Ded
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  #15  
Alt 22.01.2012, 23:58
Ded Ded ist offline
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Standard Wer kennt die PET-CT

Hallo zusammen,
ein Bekannter hat uns von einer relativ neuen Diagnostikmethode, dem PET-CT erzählt. Hier sollen bösartige Tumore ,durch eine Zuckerlösung die eingespritzt wird, sichtbar gemacht werden. Wer weiß was darüber oder hatte bereits eine PET-CT? Wie war der Erfolg?
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