Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 11.10.2014, 23:22
Landleben Landleben ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2014
Ort: Österreich
Beiträge: 185
Standard AW: Panikattacken

Wünsche Dir eine gute ruhige Nacht !


LG
Landleben
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 12.10.2014, 21:23
belka belka ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.11.2012
Beiträge: 8
Standard AW: Panikattacken

Hallo, Töchterchen. Ich hatte auch die gleiche Symptome immer nach jeder CT, weil mein Darm so auf das Kontrastmittel reagiert hat. Ich konnte auch keine Ruhe finden und hatte das gleiche Gefühl, als wäre mein Darm kurz vor Platzen gewesen. Im Krankenhaus wusste auch kein Arzt Bescheid, was mit mir los war. Mir hat eine Infusion mit Paspertin geholfen.
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 12.10.2014, 22:38
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.881
Standard AW: Panikattacken

mir fällt grad noch ein, liebes Töchterchen, also wenn Du Deine Ma dann wieder zuhause hast: sie soll regelmäßig indische Flosamen zu sich nehmen, eventuell auch Chia-Samen. Beides mit 2 Gläsern Wasser, damit sie schön quellen im Magen-Darm bereich. Das hilft vorbeugend gut. Zudem wird die lädierte Darmwand damit etwas "gestreichelt".

Birgit nur so am Rande
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 13.10.2014, 23:17
Töchterchen Töchterchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.07.2011
Beiträge: 49
Cool AW: Panikattacken

Vielen Dank für die lieben tipps. Mama bekommt was zur Beruhigung im Moment und kann auch einigermaßen schlafen. Das braucht sie auch sonst wäre sie durchgedreht. Sie liegt seit Freitag im Bett mit dieser der Sonde und heute dachte sie das die Sonde entfernt wird aber leider soll die noch bis Mittwoch bleiben ... Gleichzeitig bekommt sie chemo . Dieses nicht aufstehen können ist für meine Mama das schlimmste ...
Hoffe das sie Mittwoch diese Sonde und entfernen und sie keinen künstlichen Ausgang benötigt ...
@ liebes Engelchen :
Das mit dem
Flohsamen werde ich mir merken. Wo bekomm ich sowas ? Hoff Mama kriegt das runter . Übrigens deine Smoothie Rezepte finde ich sehr interessant . Auch für mich schaden die nicht ;-) aber bissi was muss ich noch lernen z. B. Griesch sagt mir nichts .
So jetzt gehe ich mal schlafen morgen wieder arbeiten mach zwei Wochen Urlaub ...
LG
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 16.10.2014, 18:21
ulrikes ulrikes ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.11.2011
Beiträge: 272
Standard AW: Panikattacken

Hallo Töchterchen,
die Sache mit Ernährungsberatung bei Eierstockkrebs ist eine problematische Sache. Weil durch die OP und die Chemo der Darm ordentlich in Mitleidenschaft gezogen wird und dadurch ist eine pauschale Methode gar nicht möglich. Auch unter der Chemo wird sich das immer wieder ändern. Es hilft häufig nur vorsichtiges !! Ausprobieren, ob eher etwas "aufweicherendes" oder mehr "bindendes" angesagt ist.
Da deine Mutter anscheinend Darmverschlingungen hatte, wäre meine erste Empfehlung, dass sie häufiger kleine Mahlzeiten zu sich nehmen sollte. Und bitte immer darauf achten, ob sich etwas im Bauch regt oder starkes Völlegefühl sich breit macht. Aber bei allen Tipps darauf achten, dass deine Mutter Spaß am Essen behält. Ich habe mir bei der Chemo auch Ungesundes gegönnt, wenn ich Heißhunger darauf hatte. Das gleicht sich schon wieder aus.
Es ist bestimmt wahnsinnig schwer als Angehöriger den richtigen Weg zwischen "alles richtig machen" und möglichst viel Lebensqualität für den Patienten zu finden. Ich wünsche Euch dafür ganz viel Kraft und viele schöne Momente zum auftanken
Ulrike
P.S. Falls Du Garten hast, wirst Du Giersch bestimmt kennen. Es gehört mit zu den nervenden Unkräutern wie Ackerwinde. Auffällig bei Giersch ist -außer seiner Unausrottbarkeit- der dreieckige Stiel. Schau dir mal Bilder von ihm im Inter-nett an.

Geändert von ulrikes (16.10.2014 um 18:25 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #21  
Alt 17.10.2014, 18:26
Töchterchen Töchterchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.07.2011
Beiträge: 49
Standard AW: Panikattacken

Ich muss euch mal eine ganz bescheidene Frage stellen meine Mutter sagt das sie bei ihr wegen den Verschlingungen keinen künstlichen Ausgang legen können sie muss es so probieren ????Jetzt hängt sie wieder an der Drainage. Kotbeutel bewegt sich was .
Langsam bin ich selbst schon fix u alle . Mama hat heut mehrmals heulend bei mir in der Arbeit angerufen. Jetzt komm ich grad vom Krankenhaus zum Glück wieder stabiler .
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 17.10.2014, 19:19
Benutzerbild von Tündel
Tündel Tündel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.11.2013
Ort: Südbayern
Beiträge: 877
Standard AW: Panikattacken

Hallo Töchterchen!

Mir hat ein befreundeter Darmchirurg erzählt, dass im Falle von Darm-Op'sen oftmals das ganze Darmgedöns rausgezogen , auf der Brust abgelegt, durchsucht, neu sortiert und entwirrt und dann wieder eingebaut wird!

Und Prof. Se...li hat zu mir gesagt, als ich ihm Ap-lis etwas ungünstige Position vorwarf: "Hätte ich Sie mit dem ganzen Darm auf der Brust aufwecken und fragen sollen, wo Sie's denn gerne hätten? Leider hat vorher keiner dran gedacht, dass Sie eins brauchen könnten, sah ja auch nicht danach aus!"

Du siehst also, das ginge durchaus! Vielleicht verdrängt deine Mam aber auch einfach die Möglichkeit, weil nicht sein kann, was (für sie) nicht sein darf! SIE will es auf keinen Fall und redet sich nun ein, dass es nicht geht!

Aber es geht ja auch, wenn nur noch ganz wenig Darm da ist, man kann da auch reichlich Verwicklungen einfach wegschneiden!
Das macht dann wieder andere Probleme, wenn z.B. ein Kurzdarmsyndrom entsteht! Aber ich glaub nicht, dass jetzt sowas passiert!

Aber deine Mam sollte sich mit dem Thema Stoma auseinandersetzen!

Im Stomaforum kursiert ein total toller Satz: Lieber einen Beutel am Bauch als ein Zettel am Zeh!
Mit einem Stoma kann man LEEEEEEEEEBEN und das sehr gut!

Mach ihr Mut, denn die Alternative will sie sicher erst recht nicht!

Ich wünsch euch viel Kraft!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!

Geändert von Tündel (17.10.2014 um 19:51 Uhr) Grund: vergessliches Matschhirn
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 17.10.2014, 21:27
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.881
Standard AW: Panikattacken

Liebes Töchterchen,

kannst Du nicht mal versuchen, einen Arztermin für ein Gespräch zu bekommen? Deine Mama, glaube ich, bräuchte wirklich psychologische Unterstützung und das evtl. medikamentativ.
Sie "stolpert" von einer Panikattacke zur nächsten und ich glaube, das trübt auch ihren Blick auf die Behandlung. ich glaube, Ihr alle braucht etwas mehr Ruhe und Besonnenheit.
Auch wenn das als Fernurteil etwas hart oder anmaßend erscheint.

Um deine konkrete Frage zu beantworten: in der Regel gibt es kaum eine Darmsituation, die das Setzen eines Stomas unmöglich macht. außer, es ist zuwenig Restdarm. Oder die Gesamt-Verwachsungssituation macht es unmöglich. tündel hat recht: bei einer Tumoroperation mit Darmbeteiligung wird der Darm so weit wie möglich aus seiner Bauchansiedlung herausgeholt und zur Begutachtung "nach draußen" geholt.
Einen Frischluft-Kurzausflug sozusagen

Die alles entscheidende Frage bei Deiner Mam und ihrer Situation ist doch jetzt, WARUM die Darmtätigkeit nicht funktioniert? Ist es Tumorgeschehen oder hat es einen anderen Grund? Sollte es Tumor sein, kommt sie um ein Stoma nicht herum. Und der Spruch aus dem Stoma-Forum ist super.
danke liebe Tündel
ich selbst habe ja auch Angst. Aber DEN spruch werde ich mir noch oft sagen.

Alles gute liebes Töchterchen
birgit
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 18.10.2014, 00:57
mucki53 mucki53 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.11.2011
Ort: Hessen
Beiträge: 734
Standard AW: Panikattacken

Liebes Töchterchen,
Tündel hat Recht, mit einem Stoma kann man/frau recht gut leben.
Und oft kann es ja auch zurückverlegt werden, wie bei mir.
Alles im Leben, von dem man meint, es ist unmöglich - man muss es nur annehmen !
Das mussten wir für unsere Krankheit auch lernen, leugnen nützt nix und macht es nicht weg.
Und wie Birgit denke ich, dass die Hilfe von den Psycho-Onkologen Deiner Ma bestimmt ein Stück weit die Panik nehmen kann, die sie - verständlicherweise - hat.
Alles Gute für Euch
Liebe Grüsse
die mucki
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 18.10.2014, 08:56
ulrikes ulrikes ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.11.2011
Beiträge: 272
Standard AW: Panikattacken

Hallo Töchterchen,
kann es evtl. sein, dass der Doc gesagt hat, dass eine weitere Darmoperation zum anlegen eines Stomas nicht nötig ist ? Denn so wie du es beschrieben hast, scheint es doch eher Darmverschlingung als -verschluss zu sein. Der Darm muss sich nach den großen Bauch-OPs und der kleinen Frischluftkur erst wieder im Bauchraum sortieren. Daz kommt dass der Darm normalerweise mit kleinen Aufhängern an der Bauchdecke befestigt ist. Ansonsten würde jeder Sprung zu einem Darm-Kuddelmuddel führen.
Bei meiner ersten Darmverschlingung hat es auch gut eine Woche im Krankenhaus gedauert bis alles wieder richtig lief und ich mit vielen Ermahnungen/Empfehlungen nach Hause entlassen werden konnte. Eine gute Ernährungsberaterin dafür zu finden, ist auch nicht ganz so einfach und die empfehlungen auch noch im Krankenhaus umzusetzen... Sisyphusarbeit. Evtl. könnte ein Gastroentrologe (Arzt für Verdauungsapparat) hier weiterhelfen, aber das müsstet ihr mit dem zuständigen Arzt in Ruhe besprechen.
Ich wünsche Euch alles Gute
Ulrike
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 18.10.2014, 11:30
Töchterchen Töchterchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.07.2011
Beiträge: 49
Standard AW: Panikattacken

Hallo liebe Tündeline,
liebes Engelchen und
Hallo an den Rest der lieben Frauen,
Ich versuche nächste Woche mal einen Gesprächstermin mit einem Arzt zu bekommen ..Krankenschwester hatte keine Ahnung :-(
Langsam bin ich nämlich echt in u Unruhe sie behauptet immernoch ein künstlicher Ausgang wäre nicht machbar . Das wäre ja die absolute horrorvorstellung . Hoff so das ihr Recht habt ich denke doch auch lieber so einen Beutel als gar nichts . Mein Vater hat gemeint eine Ärztin meinte das der Tumor auf den Darm drückt u sie hoffen das er durch Chemo kleiner wird .
Aber das kein künstlicher Ausgang möglich ist davon hat er nichts gehört. Ich hab's auch mal gegoogelt u kann nichts finden.
Ihr wurde auch noch nichts vom Darm entnommen .
Heute kam sehr viel an Kot raus hoffe das es so bleibt. Aber eine Dauerlösung ist das mit der drainage ja nicht .
Wenn ich die Ärztin erwische sprech ich das nochmal mit der Pysche an da hast du absolut Recht Engelchen . Medikamente wären hier wirklich erstmal gut.
Ach ja aus dem Zimmer kam Mama noch in der gleichen Nacht da hat die Frau immer lauter geschrieen u war am sterben .
Könnte mich so darüber ärgern, die Frau tut mir sehr leid aber das geht für mich absolut nicht das man so jemanden ins Zimmer steckt zu jemand der eh keine Nerven hat u noch kämpft .
Heute ist tolles Wetter bei euch auch ?
Ich wollte euch nochmals ganz lieb danken das ihr hier meine Fragen so gut beantwortet . Hab euch unbekannterweise schon in mein Herz geschlossen.
Genießt den Tag und hoffentlich auch mit Sonne .
LG Töchterchen hallo liebe Ulrike
Gerade sehe ich deinen Beitrag ...
Die OP von Mama ist im Januar 4 Jahre her seitdem war keine Op mehr .
Aber von Verschlingungen hat sie was
gesagt. Hoff wirklich das so ein Stoma möglich ist.
Ist wirklich schwer weil meine Mutter die Aussagen eines Arztes immer durch Aufregung verdreht u zu allem übel Papa ist schwerhörig der versteht auch nur die hälfte .da muss ich jetzt mal selbst ran.
Mit Zitat antworten
  #27  
Alt 18.10.2014, 15:17
Benutzerbild von Tündel
Tündel Tündel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.11.2013
Ort: Südbayern
Beiträge: 877
Standard AW: Panikattacken

Hallo Töchterli,

weißt du, ich glaub wirklich, dass deine Mam sich ein Stoma so gar nicht vorstellen kann und es auch partout nicht will!

Glaub ich gerne, denn kaum einer will es freiwillig, außer der Leidensdruck bei Colitis oder Morbus Crohn ist so groß, dass es eine Erleichterung ist.
Ich bin mit Ap-li aufgewacht, mich hat keiner gefragt, es wurde nicht angezeichnet, er ist einfach eingezogen!
Ich musste mich damit abfinden, und weißt du, was eine Stomaschwester zu mir gesagt hat:
"Lieben Sie ihr Arschloch, es ist ihr wichtigstes Organ! Wenn es nicht funktioniert, ...Sie würden ja platzen!".Ich hatte ihr allerdings geantwortet, dass dann wohl "die Kacke am Dampfen wär" Sie dann wieder: "Im wahrsten Sinne des Wortes!"
Wie Recht Schwester K. da hatte, siehst du ja an deiner Mama! Es gibt nur Probleme, wenn DAS nicht oder nur schlecht funktioniert!

Und wenn das Stoma Leben bedeutet und kein Stoma den berühmten "Zettel am Zeh", dann doch bitte das Stoma!!! Frau kann wirklich alles damit machen und ob man sich die braune Masse nun hinten oder vorne abwischt, ist ja nun wirklich wurscht!

Deine Mama schiebt damit die Verantwortung auf die Ärzte ab, weil nicht sein kann oder gehen darf, was sie nicht will!
Sie muss sich trotzdem mit der Möglichkeit auseinandersetzen, leider!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!

Geändert von Tündel (18.10.2014 um 15:23 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #28  
Alt 19.10.2014, 04:37
Töchterchen Töchterchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.07.2011
Beiträge: 49
Standard AW: Panikattacken

Meine Mutter behauptet immernoch stock u steif das sie keine psychischen Probleme hätte u das sie keine Angst vor einem Stoma hat es wäre nur nicht machbar ...😳😳😳
Langsam Zweifel ich selbst schon daran. euere Antworten beruhigen mich aber bisschen. Ich bin absolut euer Meinung an so einen Beutel kann man sich gewöhnen Vorallem wenn man ihn als Lebensretter ansehen kann,
Nur wenn er bei Mama echt nicht machbar wäre ..daran darf ich gar nicht denken. Im Moment nimmt sie Abführpulver . Kommt auch zum Glück .
Hab schon überlegt ob der Arzt von ihrem Krebs sprach weil der ist inoperabel . Und meine Mutter denkt der spricht vom Stoma. Ich will es hoffen .
Wünsche euch noch eine erholsame Nacht u einen guten Start in den Sonntag.
Mit Zitat antworten
  #29  
Alt 19.10.2014, 12:19
Benutzerbild von Tündel
Tündel Tündel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.11.2013
Ort: Südbayern
Beiträge: 877
Standard AW: Panikattacken

Oh mei o mei, Töchterli,

deine Familie und gerade du, ihr macht schon was durch!

Ich kenne das Problem bei meiner Gspu-Schwie-Mu, die nur zugelassen hat, was ihr passte! Alles andere war nicht machbar, unmöglich, nicht durchführbar.....
"Ham wir seit 80 Jahren nicht, gibt's nicht, geht nicht, wär ja noch schöner!" Und so ging's dahin, bramenkl, bramankl, bla, blablablaaaaaa! Bis man ihr bewisen hat, dass es doch geht oder eben nicht geht!
Einen Oberschenkelhalsbruch wollte sie wegdiskutieren: "Do is nix! I geh ned ins Krankenhaus!" Da konnten wir uns durchsetzen! Nach der Reha gings dann um ihr Auto! Wir wollten, dass sie nicht mehr fährt, weil zu gefährlich, v.a. für die anderen!
Ich hätte ihr ja den Schlüssel geklaut, aber ihre Family hat sich nicht getraut, sie war die "Queen", da hat sich keiner getraut, trotz vieler Unfälle jedes Jahr!

"I seg ois! I hör ois! I foar Auto, da Dokda hot's erlaubt!"
Sie sah alles, hörte alles, der Doc habe ihr das Autofahren erlaubt!!! Haaaaaaaah!
Sie hatte ihn gefragt, ob sie alles wie vor dem Bruch tun könne, er hat mit "Aber klar doch!" geantwortet! Nur hat er nicht damit gerechnet, dass eine 90jährige, fast blinde und taube Frau, die sie da schon war, noch Auto fährt!
Erst die Augenärztin, die sie wegen des unscharfen Fernsehbildes (!!!!!!!!!!!) aufgesucht hat, hat das Autofahren abgestellt! Das Gebrüll der*Ärztin*hat man bis zu mir nach Hause gehört!
(unverantwortlich, Kinder überfaheren, jeden Tag an zwei Schulen vorbei, Polizei informieren......) - Gspusi saß im Wartezimmer und hat's gehört!

Der langen Rede kurzer Sinn:
☆ Deine Mama muss verstehen (wollen), evtl. muss jemand anders ihr alles (in deinem Beisein) erklären. Es sollte evtl. wer mitschreiben.
★ Schreib dir die Fragen, die du stellen möchtest auf.
☆ Schreib evtl einen Brief an die Docs, den du von einer Schwester in ihre Krankenakte legen lässt, damit hab in in der Charité gute Erfahrungen gemacht.

Irgendwo im Darm deiner Mama muss es Verengungen geben, Abführmittel sind vermutlich nicht das erste Mittel der Wahl. Es wird ohne eine Umstellung auf Nahrung, die eher flüssigen Stuhl macht, nicht abgehen! Und die Verengungen müssen beseitigt werden, wie auch immer! Neben Verwicklungen kommt eben auch ein drückender Tumor in Frage und dann wird's ohne Stoma nicht abgehen!

Ich hab noch nie davon gehört, dass ein Stoma unmöglich wäre. Allerdings, wenn der Tumor sich um die Dünndarm-Versorgungs-Gefäße gewickelt hat, dann weiß ichs auch nicht, denn da kann man wohl nicht einfach so rumschnippeln.

Bei mir haben sie genau da nämlich auch Reste im Millimeterbereich belassen müssen, aber eben Reste! Die hat die Messimüllabfuhr dann entsorgt!


Bitte versuch es nochmal, einen Weißkittelzipfel zu erwischen und ihm die entsprechenden Fragen zu stellen, denn soooooo geht's ja nun auch nicht weiter, wenn alle wild rumspekulieren!

Viel Kraft!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
Mit Zitat antworten
  #30  
Alt 20.10.2014, 17:49
Töchterchen Töchterchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.07.2011
Beiträge: 49
Standard AW: Panikattacken

Du bist echt eine tolle Frau Tündeline .Auch wenn ich in letzter Zeit nur noch heulen könnte muss ich schmunzeln wenn ich deine Beiträge lese. Deine Art von Humor ist einfach genial. Eben richtig schee bayrisch. Mein Dad schaut morgen da hat der Arzt Sprechstunde ,da ich leider arbeitsbedingt nicht wegkomme. Da hab ich was Glück das mein Dad Rentner ist. Er hört zwar schlecht aber ich denke das er die Sachlage vieeeeeellll besser wiedergeben. Meine Mutter hat grad eine sms geschrieben die wollen einen Stent einsetzen morgen .Das glaub ich ihr mal aber mein Dad soll mal abklären was es mit ihrer Geschichte das so ein künstlicher Darmausgang nicht möglich wäre auf sich hat. Hoffe das sie da wirklich mal wieder übertreibt. Denn das wäre sehr schlecht wenn so ein Stoma erforderlich ist und man keines machen könnte.
Ich will hoffen ,das die Sache mit dem Stent morgen klappt.
Hat jemand Erfahrung damit ? Ist das ein schwerer Eingriff ?
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:15 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55