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  #1  
Alt 01.05.2008, 22:58
junge60er junge60er ist offline
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Registriert seit: 14.03.2008
Beiträge: 4
Standard Schlechte Blutwerte und sonstige Sympthome

Unser Vati ist seit Ende Februar schwer an Prostatakrebs erkrankt. Die eigentliche Diagnose wurde im Sommer 2006 schon gestellt. Herausgekommen ist ein "Ductales Karzinom" was von 10.000 Patienten nur 1 hätte. Bis im Februar ging es unserem Vati fast völlig normal. Dann konnte er plötzlich kein Wasser mehr lassen und ihm wurde eine Nierenfistel gesetzt. Dafür war er 2 Wochen im Krankenhaus in denen er mindestens gleich mal 70% abgebaut hat.
Seitdem kann er kaum alleine Laufen und ist im Allgemeinen sehr schwach und schläft häufig und viel. Seit 9 Tagen hat er einen unsäglichen Durchfall. In den letzten 2 Tagen sind dann plötzlich seine Füße stark geschwollen. Die Blutwerte waren seither, dank Bluttransfusionen, so einigermaßen gut. Nur seit dem letzten Bluttest habe ich Panik. Die Leberwerte sind nur minimal schlechter geworden. Aber der Wert "Alk. Phophatase" ist von 450 plötzlich auf über 1700 gestiegen.
Wir alle sind durch die Erkrankung völlig fertig mit der Welt und schlafen in der Nacht auch kaum und sehr schlecht.
Besonders ängstigt uns der wahrscheinlich baldige Verlust unseres Vaters, der erst 67 ist und seinen 68'tzigsten im Dezember nicht feiert. Meine Schwester und ich haben besondere Angst, daß sich Mutti (69) nach dem Tod unseres Vaters in ein Loch fällt und aus diesem nicht mehr heraus kommt.
Am Liebsten würde ich mir die Decke über den Kopf ziehen und von alle dem nichts wissen wollen. Meine Arbeit leidet auch schon darunter und ich habe schlicht einfach zu nichts mehr Lust.
Es sind einfach zu viele quälende Fragen auf einmal: Wie geht es weiter ohne Vater; wie verhält sich unsere Mutti; werden wir fertig mit der Trauer; und und und....
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  #2  
Alt 02.05.2008, 05:59
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Beiträge: 3.321
Standard AW: Schlechte Blutwerte und sonstige Sympthome

Hallo Junge60er,


wie wäre es, wenn du mit all deinen Sorgen auch im Angehörigenthread schreibst? Nicht, dass dein Beitrag hier fehl am Platz ist. Sondern dort bekommst du von vielen anderen Usern Antworten, kannst dich über deine Ängste und Sorgen austauschen.
__________________
Jutta
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  #3  
Alt 02.05.2008, 12:56
Benutzerbild von centaurus
centaurus centaurus ist offline
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Registriert seit: 29.10.2007
Ort: CH-8302
Beiträge: 27
Standard AW: Schlechte Blutwerte und sonstige Sympthome

Hallo junge60er
Ich habe dieses und auch Deine Vorpostings gelesen. Du schreibst von unsäglichem Durchfall und von geschwollenen Füssen. Aus Deinen Äusserungen schliesse ich, dass Dein Daddy zuhause ist. Ich denke es wäre sinnvoll, die neuen Symptome von Fachleuten untersuchen zu lassen. Und dann schreibst Du von Tod und Trauer. Warum machst Du Dir Gedanken über etwas, was vielleicht in nächster Zeit gar nicht eintreten wird? Ich bin selber Prostatakrebs Patient (52) und habe ähnliches durchgemacht. Aufgrund Deiner Postings kann ich allerdings keine Details zum PK erkennen. Du schreibst von einem Ductalen Karzinom, diese Bezeichnung wird jedoch üblicherweise bei Brustkrebs verwendet (DCIS - Ductal Carcinom in situ). Ich werde aus dem ganzen nicht ganz schlau und deshalb ist es auch etwas schwierig, Dir einen sinnvollen Rat zu geben. Und mach bitte nicht den Fehler, um jemanden zu trauern, der ja nachwievor lebt und die Krankheit vielleicht besiegen kann. Übrigens, Du hast im März geschrieben, dass Du die Ergebnisse an eine andere Klinik geschickt hast, hat sich dort etwas Neues ergeben? Liebe Grüsse, Markus
__________________
Manche Leute müssen reden, damit sie hören, was sie denken...
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  #4  
Alt 04.05.2008, 13:41
junge60er junge60er ist offline
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Registriert seit: 14.03.2008
Beiträge: 4
Standard AW: Schlechte Blutwerte und sonstige Sympthome

Aus der anderen Klinik habe ich insofern Bescheid erhalten, daß diese gerne unseren Vater aufnehmen würde. Allerdings übernimmt die Krankenkasse weder die Transport- noch die Behandlungkosten. Unser Vater meinte auch wie er den Transport überstehen solle denn seit 3 Tagen nun kann er fast überhaupt nicht mehr aufstehen und hat 0 Kraft in den Beinen.
Schon bei der kleinsten Anstrengung muß er sehr stark Luft holen und ist völlig außer Atem.
Die Gesichtsfarbe ist ziemlich blass und meiner Meinung nach etwas leicht gelblich. Wenn er nicht alle paar Minuten was trinkt dann kann er kaum noch sprechen. Außerdem bekommt er mehrmals am Tag aus heiterem Himmel immer wieder einen Brechreiz. Unmittelbar danach schließt sich gleich wieder dann für 1/2 Stunde der Schluckauf an. Nach seinen Aussagen fühlt er sich ziemlich am Ende und hätte aber keine Schmerzen.
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