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Alt 05.01.2013, 22:00
cawo cawo ist offline
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Beiträge: 283
Standard Antidepressiva / Beruhigungspillen für Angehörige, wie schafft ihr es ohne???

Möchte mal fragen, wie ihr die Situation meistert.

Mein Partner hat einen inoperables Pankreaskopfkarzinom mit Metastasen in der Lunge das Lymphsystem und das Bauchfell sind wohl auch betroffen.

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813

Die Diagnose kam aus heiterem Himmel... NIE war er krank...

Es hat Mitte Oktober eingeschlagen wie eine Bombe.

Unser komplettes Leben ist aus den Fugen.

Er verdrängt und ich drehe am Rad.

Ich kann keinen klaren Gedanken fassen, ich bin ohnmächtig, habe Wut und bin traurig, ich bekomme nichts mehr geregelt. 24Std. dreht sich alles um die Krankheit.

Leider ist mein Partner seit Anfang Nov. auch in einem schlechten Allgemeinzustand, so dass er oftmals Unterstützung benötigt um aus dem Bett zu kommen, Unterstützung bei der Körperpflege und auch bei der Nahrungs und Flüssigkeitsaufnahme (Infusion, Parenterale Ernährung). Erschwerend kommt sein laufendes Erbrechen hinzu, zwischen 2 und 10 mal innerhalb von 24 Std.

... also kein Wunder dass sich alles um die Krankheit dreht.

Ich funktioniere derzeit nur noch. Ich bekomme die einfachsten Dinge nicht mehr auf die Reihe...

Alles was ich sonst so neben meinem Job gemacht habe, fordert mich nun komplett... ich bin einfach verplant. An Arbeiten ist derzeit nich zu denken. Ich bin krankgeschrieben. Meine Gedanken / Gefühle fahren Achterbahn.

Ich habe in der ersten Phase Tavor vom Arzt verschrieben bekommen, war aber sehr vorsichtig mit der Dosierung... Nach zwei Wochen habe ich sie nur noch in "Akutsituationen" eingenommen. Mittlerweile wurden sie durch Citalopram (20mg) ersetzt und TAVOR liegen für Notfälle im Schrank.

Wie packt ihr das????? Ich bin wahrlich kein Freund von Medis... Aber ohne geht gar nichts.

Carmen

Geändert von cawo (05.01.2013 um 22:15 Uhr)
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