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  #1  
Alt 13.11.2015, 22:15
sandi71 sandi71 ist offline
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Standard OP am kommenden Mittwoch

Hallo zusammen!

Bei meinem Lebensgefährten wurde vor ca. 6 Wochen bei einer vorsorgl. Darm- und Magenspiegelung ein Magenkarzinom entdeckt. Augenscheinlich sah es zunächst nach einer harmlosen Magenschleimhautentzündung aus, das Laborergebnis sagte dann allerdings:

siegelringzelliges Adenokarzinom ED 10/15. Zwei erhabene längliche (10mm) atypischen Erosionen -großkurvaturseitig/hinterwandig- im prox. Antrum. cT1acN0cM0

Die zunächst geplante Chemo (Portanlage wurde ihm im KH gelegt) wurde vom Onkologen (im 2. Anlauf) revidiert, nachdem er selbst noch einmal in den Magen schauen wollte und viele Gewebeproben entnommen hatte (eine Gewebeprobenuntersuchung wurde im KH nicht gemacht - es lag nur der Erstbefund vor). Aufgrund des kl. Befundes und kein Krebszellenbefund in den Proben außerhalb der Erosionen sei er für eine primäre OP.

Nach dieser guten Nachricht hofften wir nun darauf, dass ein Teil des Magens vllt. ja erhalten werden kann. Leider sprach sich der Chirurg für eine Komplettentfernung aus, der Hauptgrund sei sein noch junges Alter (52) "er soll noch lange leben" und das Rückfallrisiko soll dadurch quasi minimiert werden. Ist das denn tatsächlich so?

Ist es ein großer Unterschied (lebensqualitätsmäßig und beschwerdemäßig) ob ein Teil des Magens noch vorhanden ist im Gegensatz zur Totalentfernung? Diese Frage macht uns etwas kirre..

Bei uns steht ganz klar die Gesundung im Vordergrund und man hat ja egtl. keine andere Möglichkeit den Ärzten und deren Erfahrungswerten zu vertrauen. Allerdings haben wir auch einen Heidenrespekt vor dem Leben ohne Magen.

Nun kam mir in den Sinn, Menschen anzusprechen, die Ähnliches bereits hinter sich haben. Vielen Dank für eure Einschätzungen/Tipps. Mir kam noch der Onkologe in den Sinn (seine Meinung zur OP - ganz oder 1/5-Erhalt). Nur bleibt uns fast keine Zeit mehr dafür.

Der Chirurg sagte uns noch, dass ein weiteres Kriterium für das Ausmaß der OP auch das Abtasten des Tumors sei (während des Eingriffs). Hab da nicht weiter nachgefragt. Könnt ihr mit der Aussage was anfangen?

Vielen Dank vorab
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  #2  
Alt 14.11.2015, 00:42
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HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Standard AW: OP am kommenden Mittwoch

Hallo Sandi,

ja, das sind einige Fragen - wovon ich Dir nur eine beantworten kann:

der Magen gehört nicht zu den lebenswichtigen Organen und man kann wohl ganz gut auch ohne ihn leben. Ich kenne ein paar wenige Menschen, die komplett ohne Magen leben. Man muss wohl ernährungstechnisch ein paar wenige Sachen beachten, aber das sei nicht weiter schlimm.

Ich persönlich würde mich daher, wenn das Risiko wirklich so sehr minimiert wird, für die Komplettentfernung entscheiden.

Mehr kann ich Dir leider nicht schreiben - außer dass ich euch eine
gute Entscheidung, eine gute OP und einen positiven Verlauf des Ganzen wünsche.

... und dass ihr hier noch die Antworten bekommt, die ihr sucht.

Ganz liebe Grüße,
Angie
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  #3  
Alt 14.11.2015, 09:29
sandi71 sandi71 ist offline
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Standard AW: OP am kommenden Mittwoch

Danke für deine Meinung dazu und die lieben Worte, das saugt man 'in diesen Tagen' nur so auf.. menschliche Zuwendung und Meinungen/Gespräche sind grad so hilfreich und wichtig. Trost tut so gut. Und man hangelt sich an jedem positiven kleinen Ding (die Krankheit betreffend) hoch.

Zitat:
Zitat von HeikesFreundin Beitrag anzeigen
Ich persönlich würde mich daher, wenn das Risiko wirklich so sehr minimiert wird, für die Komplettentfernung entscheiden.
vielen Dank dir!
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  #4  
Alt 19.11.2015, 11:53
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Lunaselene Lunaselene ist offline
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Standard AW: OP am kommenden Mittwoch

Hallo Sandi,

mein Mann hatte damals eine komplette Magenentfernung. Uns wurde gesagt, dass es sogar besser sei, wenn man den ganzen Magen entfernt. Bei einem Restmagen könnte es zu einem Reflux (Rückfluss der Magensäure) kommen und sich dadurch die Speiseröhre verändern. Mein Mann konnte das Krankenhaus bereits nach 5 Tagen wieder verlassen und es ging ihm anschließend den Umständen entsprechend gut. Er konnte nach kurzer Zeit wieder alles essen, die Mengen waren anfangs noch geringer aber das hat sich dann auch wieder eingestellt. Er musste dann nur KREON Kapseln dazunehmen, da er sonst das Fett nicht aufnehmen konnte. Das Früh und Spätdumping hatte er bald im Griff.
Wir haben in der Familie noch jemanden, dem der ganze Magen entfernt wurde. Ist bereits 15 Jahre her und er lebt sehr gut damit.
Ich wünsche euch für die bevorstehende OP alles alles Gute und das ihr den Krebs besiegt! Gebt die Hoffnung nie auf und kämpft gemeinsam weiter. Es ist wirklich schön, wenn dein Mann dich an seiner Seite hat :-)

vlg Luna
__________________
Mein Schatz, gestorben am 22.08.2015
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  #5  
Alt 19.11.2015, 12:44
sandi71 sandi71 ist offline
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Standard AW: OP am kommenden Mittwoch

ganz lieben Dank Luna.. ich freue mich immer sehr über jede Antwort und über jeden positiven Verlauf

Zitat:
Zitat von Lunaselene Beitrag anzeigen
Bei einem Restmagen könnte es zu einem Reflux (Rückfluss der Magensäure) kommen
oh, das wusste ich nicht, dass dieses Problem bei einer Gastrektomie dann nicht mehr auftritt
und nur 5 Tage KH ist glaub kaum zu unterbieten

ach Leute.. die OP hat noch nicht stattgefunden.

wieder ein HÜ und ein HOTT.. und das seit Befund, keiner weiß wirklich und überzeugend Bescheid, ständig wird was revidiert

PowerChemo! ..Port gelegt bekommen..
nach erneuter Magenspiegelung: keine Chemo! sofort OP!
Oberarzt: Gastrektomie!
1 Tag vor geplanter OP: Magenerhalt! ..Tintenklecks.. OP am nächsten Tag!
oh, was ist denn das? OP abgesagt, 5 Tage warten


das geht sowas von an die Nerven

und dann muss ich mir, wenn mir da mal die Nerven durchgehen von Arzt Nr. 4 (ständig ein anderes Gesicht vor einem) sagen lassen "seien Sie doch froh, dass es ein Frühstadium ist, es gibt viel schlimmere Fälle, bei Ihrem Partner macht es nichts, wenn Wochen ins Land ziehen.. das ist alles zum Besten für die richtige Therapie/Operation"

aus der Tintenmarkierung wurde Folgendes: ich bat im Vorfeld noch drum, diese AKTION doch von dem ans KH angeschlossenen Onkologen machen zu lassen, der vor 3 Wochen im Magen ganz viele Proben entnommen hat und auch einen Polypen entfernt hat (alles genauestens für den Chirurgen dokumentiert hat - Lage etc.) und festgestellt hat, dass außer in dieser bekannten Erosion keinerlei Befunde vorliegen, NEIN.. es wird im KH durchgeführt. Nun hat dieser Magenspiegler eine weitere 'komische, für ihn verdächtige' Stelle entdeckt, weiter oben im Magen, die angeblich nach einer histologischen Untersuchung schreit..

Das heißt: Absage der OP und 5 weitere Werktage abwarten. Das Schlimmste ist immer, dass der Infofluss so zäh ist.. man muss immer nach den Ergebnissen bitten und betteln und darum was genau gesehen wurde, was die Folge daraus ist und wie es denn nun weitergeht..

Der erste Arzt wusste nur halb Bescheid, erzählte mir Sachen, die mich nicht interessierten, die nichts zur Sache beitrugen.. "ach, eigentlich bin ich auch gar nicht für Herrn Vogler zuständig". Der zweite war der mit obiger Bemerkung. Ich habe ihn dazu aufgefordert mir auf der vor uns ausliegenden Zeitschrift aufzumalen, wo dieser ominöse neue Befund denn am Magen wär.. traurig..

Er sollte die Nacht noch im KH bleiben, dann Beurlaubung und Sonntagabend wieder zurückkommen. Krankenschwester: "so ein Schwachsinn, am Sonntag ist kein Arzt im Haus und die Histo ist wohl am Montag noch nicht da." Ich hab ihn sofort eingepackt auf Entlassung gepocht und wir sind nach Hause gefahren.

Heute Abend erhalte ich einen Rückruf des netten und kompetenten Onkologen (will ihn ins Boot holen, Ratschläge etc.. vor allem auch nochmal seine Meinung zum 1/5-Magenerhalt) ..der "neue" Magenspiegler hätte doch im Vorfeld die Unterlagen von der Onko-Magenspiegelung studieren müssen, da stand sogar was von Video..

Am Freitag ist ein Gespräch mit dem Oberarzt. Ich werde darauf pochen, dass ich nur noch ihn als Ansprechpartner akzeptiere und nicht 3 weitere Gesichter, mit inkompetentem Halbwissen. Und ich/wir will/wollen endlich eine LÖSUNG. Das Vertrauen geht flöten, aber die Kraft ein neues KH anzusteuern haben wir nun auch nicht mehr.

Eine Frage bzgl. OP habe ich noch und ich würde mich über Rückmeldungen freuen: soll er sich die Schmerzpumpe setzen lassen (PCA - Katheder Nähe Rückenmark)? wird empfohlen.. man sei schneller wieder auf den Beinen.. wir sind jetzt bei ALLEM leider verunsichert.

Geändert von sandi71 (19.11.2015 um 13:28 Uhr)
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  #6  
Alt 20.11.2015, 10:14
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Lunaselene Lunaselene ist offline
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Standard AW: OP am kommenden Mittwoch

Achja für jeden Arzt bekommst du eine neue Meinung. Lasst euch nicht zu sehr verunsichern. Egal wie fortgeschritten, jede Woche die unnötig verstreicht ist kostbar.

Zu deiner Frage wegen der Schmerzpumpe. Bei meinem Mann wurde zur OP eine Epiduralanästhesie gesetzt (Katheder im Rückenmark), ich glaube die meinst du. Die wurde nach 3 Tagen wieder gezogen und er bekamm dann IV das Schmerzmedikament. Anschließend Schmerztabletten. Eine Schmerzpumpe wäre eine fix angeschlossene Pumpe am Port-a-cath, welche stündlich eine Dosis abgibt und man selbst kann sich zusätzlich einen Bolus geben. Die war bei meinem Mann nie notwendig.

Vielleicht wollen sie noch die neue Histo abwarten und dann die OP festlegen. Manchmal wird schon vor der OP eine neoadjuvante Chemotherapie machen um die Zellen zu verkleinern. OP und anschließend zur Sicherheit nochmals eine Chemo um sicherzustellen das nichts mehr da ist. Wie auch immer, ich hoff das ihr bald eine Antwort bekommt und nicht solange warten müsst.

lg
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  #7  
Alt 20.11.2015, 12:39
sandi71 sandi71 ist offline
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Standard AW: OP am kommenden Mittwoch

Zitat:
Zitat von Lunaselene Beitrag anzeigen
Epiduralanästhesie gesetzt (Katheder im Rückenmark), ich glaube die meinst du. Die wurde nach 3 Tagen wieder gezogen
ja, das müsste das sein, bei ihm hieß es, der Katheder wird 4-5 Tage drin bleiben.. heute hatten wird das Oberarzt-Gespräch und dieser hat uns hierfür auch nochmal eine Empfehlung ausgesprochen

beide Gespräche (Onkologe und Chirurg) waren sehr gut und haben uns beruhigt und der neue OP-Termin steht (Dienstag)

Zitat:
Histo abwarten und dann die OP festlegen
so war das, bei der Histo ist (wie wir gedacht und gehofft haben zum Glück nichts "Neues" rausgekommen) er hat nur in dieser "alten" einen Erosion (unten am Magen - Antrum) die Krebszellen und falls sein Magen groß genug ist, werden sie die Billroth II-Technik anwenden

uns war noch wichtig, dass sich der Chirurg am Montag noch vorstellt (die OP-Pläne werden immer erst sehr kurzfristig am Nachmittag des Vortages gemacht) - das Gesundheitssystem war in dem Gespräch heute auch noch Thema (zum Kotzen)
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  #8  
Alt 26.11.2015, 09:52
sandi71 sandi71 ist offline
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Standard AW: OP am kommenden Mittwoch

OP ist gut verlaufen. Ich hoffe sehr, dass im weiteren Verlauf keine Komplikationen mehr auftreten.

Das mit der Tuschemarkierung hat nicht geklappt. Der Operateur konnte keine Markierung erkennen. Nun wurde ihm nur ein ganz kleines Stückchen Magen belassen (weniger als 1/5). Der Operateur selbst hat mich gleich nach der OP telefonisch benachrichtigt, das war sehr nett.

Ansonsten ließ der Informationsfluss leider wieder zu Wünschen übrig. Micha hatte die Schwestern sprechen hören, dass Nebenmilz und Galle entnommen wurden. Dies wurde ihm nicht mitgeteilt (auch bei der morgendlichen Visite nicht). Das geht doch nicht, man will das doch wissen. Oder ist das so nebensächlich? Man ist doch Laie, kennt sich nicht aus und erschrickt dann.. und macht sich (unnötig) Sorgen, wird erneut verunsichert.

Empathie gleich null: bei Nachfrage dann, hatte ich das Gefühl einfach nur lästig zu sein "was will die denn noch alles wissen..?". Die Galle hätte wohl einen Stein gehabt (sieht man das auf dem Ultraschall nicht? da war doch alles okay). Und die Galle würde gern Probleme machen (vor allem bei Chemogabe - wobei er die ja voraussichtlich gar nicht bekommen soll - der Operateur ging davon aus, dass er bereits in Chemotherapie war - er hat ja schließlich den Port -.-) und eine erneute OP wäre übel, somit war wohl das Motto: "Alles was Probleme machen könnte, raus!"

Jedenfalls benötige man beide Organe nicht, okay.

Am Samstag wird die Dichtigkeit geprüft (Kontrastmittel, Röntgen). Der Rückenmarks-Schmerzkatheder hat im 3. Anlauf geklappt und leistet ganz gute Dienste. Heute klagte er erstmalig über etwas Schmerzen im Bauchbereich. Novalgin wurde gegen Paracetamol ausgetauscht, da er Allergie-Erscheinungen hatte (Schwitzen und Juckreiz). Schlauch durch die Nase ist etwas unangenehm und diese vielen Beutel und Anschlüsse um ihn rum..

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