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  #16  
Alt 02.08.2013, 20:41
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Wer kann mir mit Informationen helfen

Hallo Judi,

oh Mann, das tut mir leid.

Mein Mann hatte auch 2009 SPRK mit dem vollen Programm und was deine Ängste angeht, das kann ich gut verstehen.

Du musst irgendwie versuchen den Kopf hoch zu halten. Ich weiss, das ist leicht gesagt...

Aber wenigstens können die Ärzte noch etwas machen.
Palliative Chemo bedeutet ja nicht, dass dein Mann gleich stirbt.
Es gibt etliche Leute, die so über Jahre ganz gut leben. Auch hier im Forum gibt es etliche Beispiele.

Wann gehts denn los mit der Chemo?

LG Monika
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  #17  
Alt 02.08.2013, 22:08
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Nicole13 Nicole13 ist offline
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Standard AW: Wer kann mir mit Informationen helfen

Hallo Judi!

Herzlich Willkommen zurück!

Das tut mir richtig leid für Euch. So ein Mist. Da macht man schon alles mit und es läuft sogar ganz gut und jetzt das. Man, schlimm.
Mein Freund hat vor knapp 4 Monaten diese schreckliche Diagnose erhalten. Er ist auch erst 48. Hat schon 7 Chemos hinter sich. Leider waren die ersten 6 nicht so erfolgreich wie gehofft, er bekommt jetzt eine andere Chemo.
Ihm geht es momentan nicht sonderlich gut. Ständige Auf und Abs. Hat Wassereinlagerungen, momentan machen ihm diese an der Lunge sehr zu schaffen. Es ist so schrecklich alles. Für Dich wahrscheinlich noch schlimmer.
Man geht durch die Hölle und freut sich, dass man sie überstanden hat und dann das. Wie geht es Dir? Wann fängt die Chemo an.

Schicke Euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit.

LG Nicole
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  #18  
Alt 12.08.2013, 19:25
Judi Judi ist offline
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Standard AW: Wer kann mir mit Informationen helfen

hallo ihr Lieben, die erste Chemo Woche ist rum, ging einigermassen. aber seit die Chemo weg ist, seit Samstag, gehts meinem Mann richtig schlecht, starke übelkeit und er liegt richtig flach. Hoffe das es bald besser wird. Wünsch euch allen eine schöne Woche.
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  #19  
Alt 12.08.2013, 20:25
monika100 monika100 ist offline
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Hallo Judi,

mein Mann hatte die Nebenwirkungen der Chemos auch immer ziemlich spät nach der Verabreichung.

Ihr seid doch mit den nötigen Medikamenten ausgestattet? Emend, MCP usw??

LG Monika
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  #20  
Alt 12.08.2013, 20:33
Judi Judi ist offline
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Ja wir haben Medikamente bekommen, Emend, Kevatril, hat auch gut während der Chemo gewirkt, aber wie gesagt, die Übelkeit begann erst richtig nach der Chemo. Hat heute nochmal Kevatril bekommen.
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  #21  
Alt 12.08.2013, 20:48
monika100 monika100 ist offline
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Lasst euch am besten auch noch MCP-Tropfen geben, die er dann zwischendurch mal nehmen kann.

Ganz wird sich die Übelkeit nicht verhindern lassen, aber wenigstens eine Linderung sollte man erreichen.

Drück euch die Daumen,

Monika
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  #22  
Alt 26.08.2013, 13:47
Judi Judi ist offline
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so heute der zweite Chemozyklus, hoffentlich nicht wieder so starke Nebenwirkungen. wir sind erst am Anfang aber ich hab seit drei Tagen schlimme Panikattaken und ich habe zu nichts mehr Lust, sitze nur traurig zuhause rum. wann wird das wiedermal besser, bin so verzweifelt obwohl nicht ich die schlimme Krankheit habe. Ich müsste doch meinen Mann trösten.
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  #23  
Alt 26.08.2013, 20:13
monika100 monika100 ist offline
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Hallo Judi,

das ist immer leicht gesagt "Ich hab das doch nicht, ich müsste dies und jenes...!"
Nein, DU hast die Erkrankung nicht, aber du bist genauso betroffen.
Du geht mit deinem Mann durch alles mit hindurch, musst aber so ganz nebenbei auch noch zu Hause alles stemmen und vielleicht auch auf der Arbeit und - du hast wahrscheinlich auch noch schlimme Ängste, dass dein Mann es vielleicht nicht schafft und du alleine übrig bleibst usw...
Daher auch deine Panikattacken, ich kenne das ganz genau von mir damals.

Mir hat damals ein Arzt was gesagt, was mich nachdenklich gemacht hat und im Nachhinein hat es mir auch geholfen:
Er sagte, ich dürfte die Chemo-Therapie mit all den Nebenwirkungen nicht als Feind sehen, sondern ich müsste sie als FREUND sehen, denn nur dadurch hätte mein Mann eine Chance zu ÜBERleben.
Und damit hatte er Recht.

Rede über deine Ängste, hier, mit Freunden oder Familie, wenn du niemanden hast ruf die Telefonseelsorge an. Hab ich alles auch gemacht.

Kopf hoch und viel Kraft,

Monika

Geändert von monika100 (26.08.2013 um 20:18 Uhr)
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  #24  
Alt 27.08.2013, 21:16
Judi Judi ist offline
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An Monika
vielen dank für dein immer tröstenden Wort. hab mir was aus der Apotheke gegen die Angst und Panik geholt, es heisst Pascoflair, scheint mir zu helfen,ich bin heute schon viel ruhiger. hab auch wieder etwas Hoffnung..
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  #25  
Alt 28.08.2013, 08:13
monika100 monika100 ist offline
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Hey Judi,

schön, dass es dir ein bisschen besser geht.
Leider bringt diese Situation ein ständiges Auf und Ab mit sich und das kann ganz schön zermürben.

Wie geht es deinem Mann??

Ich denk an dich,

Monika
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  #26  
Alt 28.08.2013, 15:08
Judi Judi ist offline
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Mein Mann hat die zweite Chemo, jetzt gehen ihm die Haare aus, damit hat er ganz schön zu kämpfen, das war vor 4 Jahren nicht bei der Chemo. Sonst geht es ihm bisher ganz gut die meisten Nebenwirkungen stellen sich immer erst so zwei Tage nach Absetzen der Chemo ein. Er kann halt nur schlecht essen und wiegt nur noch 64 Kg bei 178 cm.
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  #27  
Alt 28.08.2013, 15:32
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Hey Judi,

habt ihr schon mit dem Arzt über diese hochkalorischen Drinks gesprochen??

Mein Mann kriegte die fast nicht runter, aber vielleicht kann er es ja runterkriegen.

Alles Liebe,
Monika
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  #28  
Alt 28.08.2013, 19:21
Judi Judi ist offline
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Nein mein Mann kriegt die auch nicht runter.
Monika wie gehts eigentlich Dir und deinem Mann, ich denk immer nur an uns
Und dabei weiss ich nicht mal genau wie es bei euch aussieht.
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  #29  
Alt 28.08.2013, 21:14
monika100 monika100 ist offline
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Hallo Judi,

es geht hier auch um euch, das ist euer Thread!
Uns gehts soweit ganz gut.

Mein Mann hat natürlich etliche Begleiterscheinungen der schweren Erkrankung zurückgehalten und es fällt ihm oft schwer damit arbeiten zu gehen. Besonders das Dumping-Syndrom macht ihm schwer zu schaffen.
Aber er war damals 48 und die EU-Rente war so wenig, davon hätten wir kaum die Miete und die NK zahlen können. Ich hatte wegen Familie und Haushalt nur einen 400-Eu-Job, so dass ihm kaum eine andere Wahl blieb als das Arbeiten wieder zu versuchen.

Durch den Hinweis einer Freundin sind wir mittlerweile an den Integrationsfachdienst geraten, mit ihm und dem Arbeitgeber wurde jetzt ein Konzept ausgehandelt, so dass der Arbeitgeber einen Zuschuss zum Lohn für meinen Mann bekommt und der kann ihn dann stundenweise von der Arbeit freistellen. Somit hat er jetzt eigentlich eine 4-Tage-Woche. Das klappt nicht immer, aber ist schon eine große Erleichterung. Gut, dass sein Chef da mitgespielt hat.

Bei mir ist wegen meinem Blasenkrebs im Moment alles im grünen Bereich. Zu schaffen machen mir ständige Blasenentzündungen, verursacht durch einen Krankenhauskeim, viele Antibiotika sind nun schon resistent und ich versuche mich an dem Thema mittlerweile auch noch mit einer Heilpraktikerin.
Leider habe ich aber noch mehrere andere gesundheitliche Baustellen, so dass ich nie richtig gesund und fit bin - und es auch nicht mehr werde, aber mir geht es sehr viel besser als vielen anderen Menschen. Das versuche ich mir immer wieder bewusst zu machen, wenn ich mal schlechte Laune deswegen habe - und dann gehts weiter.

Wie gehts deinem Mann heute? Und dir??

LG Monika
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  #30  
Alt 29.08.2013, 09:53
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Nicole13 Nicole13 ist offline
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hallo judi!

das gleiche problem hat mein mann auch. während der chemo geht es ihm relativ gut. nach den 2 tagen kommt er dann meistens nach hause und dann fangen die nebenwirkungen an. übelkeit, erbrechen, etc.
essen kann er auch nichts. durch die wassereinlagerungen im bauch und die position des tumors drückt alles auf die speiseröhre und den darm, sodass er ein ständiges völlegefühl hat. es ist echt schrecklich. nichts ist mehr, wie es mal war. selbst das gemeinsame essen funktioniert nicht mehr. er bekommt sein längere zeit seine nahrung in flüssiger form über den port. sonst wäre er wahrscheinlich schon verhungert. vielleicht ist das für deinen mann auch eine option.

lg nicole
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