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  #1  
Alt 18.06.2010, 14:22
yagosaga yagosaga ist offline
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Standard AW: Kleinzeller mit Fernmetastasen

Hallo zusammen,

wieder einmal ein Lebenszeichen von mir: ich hatte in der letzten Woche den vierten Zyklus Chemo, die letzte Infusion am vergangenen Montag.

Diesmal hat mich die Chemo körperlich sehr geschlaucht. Ich bin kurzatmig, schaffe beim Spazierengehen nur noch kleine Runden und bin abends um 18 oder 19 Uhr schon müde, selbst kurzes Treppensteigen fällt schwer.

So anstrengend habe ich die Chemo in den vergangenen Zyklen nicht erlebt. Ich hoffe aber, dass es nächste Woche wieder besser wird.

Beste Grüße
Ecki
  #2  
Alt 18.06.2010, 16:18
chrisi69 chrisi69 ist offline
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Standard AW: Kleinzeller mit Fernmetastasen

Hallo Ecki,

ja das wird wieder besser. War bei meinen Papa auch so. Die Nebenwirkungen nahmen von Chemo zu Chemo immer mehr zu, aber nach einigen Tagen war es dann auch wieder vorbei.

Lieber Ecki, ich wünsche dir ein erholsames Wochenende und schicke dir eine Riesenportion Kraft durchs Internet durch.

Liebe Grüße
Christiane
__________________
Mein Papa: ED Dezember 2009 kleinzelliges Bronchialkarzinom
gestorben am 5. Januar 2011
  #3  
Alt 20.06.2010, 10:47
yagosaga yagosaga ist offline
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Ort: Braunschweig
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Standard AW: Kleinzeller mit Fernmetastasen

Hallo zusammen,

meine Hörfunksendung über die Krebsdiagnose und meinen Umgang damit wurde heute vormittag auf NDR Kultur ausgestrahlt und steht ab sofort zum Anhoeren im Internet bereit:

http://www.ndrkultur.de/media/audio37408.html

Ich spreche übrigens selbst im Wechsel mit einer Sprecherin des NDR.

Beste Grüße
Ecki
  #4  
Alt 20.06.2010, 13:19
Benutzerbild von Blume68
Blume68 Blume68 ist offline
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Standard AW: Kleinzeller mit Fernmetastasen

Hallo Ecki,

herzlichen Dank, dass du es hier eingestellt hast.

Nachdenkliche, bewegte Grüße
Blume
__________________
In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit -
die Quelle der Liebe.
(Thich Nhat Hanh)
  #5  
Alt 20.06.2010, 13:56
Erika E Erika E ist offline
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Standard AW: Kleinzeller mit Fernmetastasen


Hallo Ecki ,

für die Chemo in der nächsten Woche wünsche ich Dir gutes Überstehen.
Die Zeit für die Reise rückt ja näher und da mußt Du gut auf den Beinen sein.
Es ist normal daß man jedes Mal ein wenig mehr geschlaucht ist , gib dem Ruhebedürfnis nach und lass das Medikament wirken .

Danke für das Gespräch, ich habe aufmerksam zugehört.

Liebe Grüsse Erika E
  #6  
Alt 20.06.2010, 18:51
Antiironie Antiironie ist offline
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Beiträge: 329
Standard AW: Kleinzeller mit Fernmetastasen

Lieber Ecki,

gerade höre ich deinen Radio Beitrag. Vielen Dank dafür.

Alles Gute
Anja
__________________
Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei
Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
  #7  
Alt 22.06.2010, 17:43
Mariesol Mariesol ist offline
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Beiträge: 1.280
Standard AW: Kleinzeller mit Fernmetastasen

Lieber Ecki,

ich habe gerade deine Worte gehört.
Du drückst Dich sehr gefühlvoll aus und Deine Gedanken machen nachdenklich.
Es ist für mich als Hinterbliebene und ehemals Angehörige gut zu hören wie sich ein Patient mit der Diagnose Lungenkrebs auseinandersetzen kann.
Der offene Umgang mit der Krankheit das "hinsehen" wie ich es nenne...erspart Dir den Kampf gegen diese. Ein Kampf ist immer ermüdend und schwer,ich habe auch immer das Gefühl bei einem Kampf muss es Gewinner und Verlierer geben.
Beim, mit der Krankheit umgehen, fließt viel mehr Energie in Richtung "Ich lebe so lange gut wie es möglich ist".
Du tabuisierst nicht mal das Sterben! Mein Vater hat es manchmal angerissen dieses schwere Thema...es gab uns die Möglichkeit kostbare Stunden zu nutzen. Wir haben ganz viel geklärt...ganz viel aufgearbeitet und es gab ihm einen wunderbaren Frieden.Auch für mich war dieses sehr bewuste Abschied nehmen ein großes Geschenk.Ich habe in dieser Zeit mitbekommen, wie ein befreundeter Mensch am Morgen weg ging und nicht mehr heimkehrte. Keine Vorahnung, keine Zeit für klärende Gespräche...einfach nicht mehr da.
Auch ich empfand das als "böseb Tod".
Ich traue es mir selten zu sagen...weil die meisten die hier schreiben, so entsetzt und so schockiert sind von der Diagnose Krebs, dass sie dem kaum etwas positives abgewinnen können.Dies finde ich auch sehr sehr schwer.Ich kann hier nur für mich selbst sprechen. Durch die Krankheit meines Vaters, wurde mir auch meine eigene Endlichkeit wieder sehr bewust. Es ist gut, dass wir das wann und wie nicht kennen...aber wenn es sich durch eine so schwere Krankheit abzeichnet...dieses Ende...kann es eine ganz große Chance sein.
Es war so, dass die Zeit der Krankheit für mich und meinen Vater auch ein Geschenk war. Wir waren uns sehr nah...bedingungslose Liebe, bedingungsloses Vertrauen.Wir haben alles gesagt...mit und ohne Worte. Ich habe mir sehr viel Zeit genommen. Die hätte ich mir und ihm unter anderen Umständen gar nicht zugestanden. Ich habe meiner und seiner Angst täglich ins Auge gesehen.Chemo, Nebenwirkungen und ein Körper der immer schwächer wird, das ist kein Pappanstil, nichts was man man so im Vorbeigehen bewältigt. Es hat mich an meine Basis gebracht...an einen Punkt an dem ich wieder in der Lage war wichtig und weniger wichtig klar zu trennen.Auch das hat die Krankheit gemacht.
Lieber Ecki hab Dank für Deine guten Worte und auch dafür, dass Du Mut machst sich in der Not an seinen Glauben zu erinnern. Das Gespräch mit Gott war immer das ehrlichste und das tröstlichste, was ich in dieser schweren Zeit geführt habe.Ich habe auch manchmal böse Sachen zu ihm gesagt...aber ich glaube er hat mir verziehen

Herzlichst Mariesol
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