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Alt 17.05.2006, 15:20
loence loence ist offline
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Registriert seit: 17.05.2006
Beiträge: 2
Standard Langer Abschied: Darmkrebs Endstadium

Meine mutter, 68, hat darmkrebs im endstadium und im februar nach 3 chemos den befund und die diagnose erhalten: "weitere therapien zwecklos". Seitdem hat sie den kampf gegen den krebs aufgeben und das sterben begann, jeden tag ein wenig mehr. inzwischen ist sie bettlägrig und wir - bzw. mein 76-jähriger vater - pflegt/en sie zuhause. Sie behält seit einigen wochen nichts mehr bei sich, mehreres erbrechen am tag, hat zig kilos verloren, auf ein gerippe abgemagert und wird nun intravenös mit elektrolyten und diversen beruhigungsmitteln versorgt. schmerztherapie erhält sie schon länger, konkret: morphinpflaster.
meine schwester und ich nehmen uns abwechselnd frei, um unseren vater zu entlasten (eltern wohnen ca. 100 km weg), zusätzlich kommt täglich die ambulante hospizschwester. der abschied dauert so wahnsinnig lange und bricht uns allen das herz, unsere mutter so leiden zu sehen. wir wünschen ihr nichts mehr, als dass sie endlich erlöst wird. kennt ihr das? ich werde diese bilder wohl nie vergessen, den trüben blick meiner mutter, ihr bitterliches weinen jeden tag, weil sie weiss, dass sie den kampf verloren hat und gehen muss. wie lange muss sie sich noch quälen?

eine verzweifelte und endlos traurige tochter. leonce
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