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  #1  
Alt 28.07.2011, 23:36
Münsterland Münsterland ist offline
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Standard Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen

Bin neu hier:

Ende Mai 2011 erhielten wir die Diagnose Kleinzeller mit Metastasen in Leber und in Mediastinum. In den Knochen, Gehirn und anderen Organen wurden aber keine Metastasen entdeckt.

Die Oberärztin orndete eine Chemotherapie an, da eine Operation und Bestrahlung nicht nach ihrer Aussage derzeit in Betracht komme. Als Therapie wurde Cisplatin+Etoposid angeordnet. Zwei Tage später wurde ein Port in OP gesetzt.

Die erste Chemotherapie lief sehr gut ohne grosse Nebenwirkungen. Die zweit war jetzt diese Woche und auch kaum Nebenwirkungen ausser Müdigkeit und leichte Übelkeit, wogegen wir ein vom Hausarzt verordnetes Medikament haben, das gut wirkt. Nun fallen die Haare aus und mein Angehöriger hat sich die Haare abrasiert, weil sie überall im Kopfkissen mittlerweile waren.

Auf der Suche nach Informationen durchstöber ich das Internet und habe mir Bücher zugelegt. Gleichwohl bin ich von vielen Unsicherheiten geprägt, was noch kommen mag und wie lange ich meinen geliebten Angehörigen noch bei mir haben darf ? Insbesondere habe ich Angst vor den negativen Prognosen und frage mich, wieviel Zeit wir noch haben.

Kann mir hierzu jemand weitere Infos geben, wie lange andere Patienten mit dieser Diagnose leben ?
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  #2  
Alt 29.07.2011, 05:35
Lilandra Lilandra ist offline
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Standard AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen

liebe/r (?) münsterland,
erstmal, wenn es auch sarkastisch klingen mag, willkommen hier.

ich glaube alle betroffenen und angehörigen fragen sich das nach der diagnose krebs. und aus gutem grund geben ärzte heute darauf keine antwort mehr. zumindest keine die ich kenne.

das kommt weil es darauf keine antworten gibt. es kommt ja nicht nur auf die art des tumors und metastasen an sondern auch auf alter, allgemeinzustand, lebenseinstellung, ernährung und und und....

ich kenne von der chemo her leute denen wurde noch 6 monate gegeben, die nun seit 12 jahren damit leben. bei anderen war es nach 4 wochen vorbei. du siehst...die frage "wie lange noch?" ist nicht pauschal zu beantworten.

irgendwann aber werdet ihr feststellen das aus dem "wie lange?" ein " wie?" und dann ein "wie gut?" wird. wenn sich der erste schock legt fragt man sich wie man damit leben soll. doch dann stellt man fest das es geht, gut geht und das es nicht auf die zeit ankommt sondern was man daraus macht.

ich wünsche dir alles gute
anja
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  #3  
Alt 29.07.2011, 11:54
Münsterland Münsterland ist offline
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Standard AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen

Angehöriger, Kleinzeller, Lungenkrebs mit Metastasen in Leber und Mediastinum

Hallo Anja !

Erstmal vielen Dank für deine guten Worte. Ich bin derzeit sehr traurig, das diese Diagnose wie ein Blitzschlag in unser Leben eingebrochen ist. All die Lebenspläne und Träume sind nunmehr tief erschüttert.

---

Ich hätte gern gewusst, ob bei einem nicht operablen kleinzelligen Karzinom, der derzeit mit Chemotherapie behandelt wird, eine PET gemacht wird. Bisher wurde nur eine Gewebeentnahme, CT und Röntgenuntersuchung vor Beginn der Therapie gemacht und ein Port gelegt.

Auch lese ich von prophylaktischen Schädelbestrahlungen, aber ich weiß derzeit nicht, ob dies sinnvoll ist oder ob Bestrahlungen des Gehirn erst erfolgen, wenn im CT Metastasen gefunden werden ? Ich habe Angst, das der Kleinzeller ins Gehirn streut, was er derzeit noch nicht gemacht hat.

Vielleicht weiß hier jemand, der dies liest mehr über PET und prophylaktische Schädelbestrahlungen, ob dies gemacht wird und ob dies derzeit in der Chemo sinnvoll ist.

Gruß

Münsterland
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  #4  
Alt 29.07.2011, 14:30
Alady Alady ist offline
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Standard AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen

Hallo,

ich wollt kurz antworten weil ich in der gleichen Situation stecke wie Du, mein Dad hat den Kleinzeller, Metas in Metastium und Nebenniere...

Er hat Carboplatin plus Epotosid bekommen 6x, jetzt Pause, jetzt grad in der Bestrahlung, Nebenniere raus operiert ud es geht ihm im Moment sehr gut außer leichte Müdigleit von der Bestrahlung...geht arbeiten und versucht so normal wie möglich zu leben.Tumor war beim Kontrollct in der Lunge weg,Metas Metastinum weg, Nebenniere etwas unklar deswegen raus..

Für uns stand von Anfang an fest das alles probiert wird aber wir wollten keine Zeitangabe..den solange wie es unseren Angehörigen gut geht ist das doch egal...man merkt von selbst wenn es schlechter wird...und vorallem was ist wenn die vorhergesagte Zeit um ist??!!Wartet man dann jeden Tag das etwas passiert.....nein das wollten wir nicht...wir freuen uns jeden tag wenn es unserem Dad gut geht und hoffen das es noch lange so bleibt..
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen..und drück euch ganz fest die Daumen!!!

Gruß Jana
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  #5  
Alt 30.07.2011, 02:20
Münsterland Münsterland ist offline
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Beiträge: 44
Standard Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen

Hallo Jana !

Schön das du geantwortet hast. Ich freue mich über jeden Eintrag von Personen/Angehörigen, die mir Erfahrungen zum Kleinzeller mit Metastasen (Leber, Metastium) schildern.

Wurde bei deinem Dad bisher immer nur CTs gemacht oder auch PETs und wenn ja, wann wurde PET gemacht ? Erhielt er eine prophylaktische Schädelbestrahlung ?

Gruss

Münsterland
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  #6  
Alt 01.08.2011, 10:59
Alady Alady ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Münsterland, neu hier:Angehöriger hat Kleinzeller mit Lebermetastasen

Hallo,

es wurden am Anfang Ct plus Pet gemacht, nach jeder 2 Chemo CT, nach der 6 wieder beides....
Kopfbestrahlung wird erst gemacht wenn die Bestrahlung Lunge und Metastinum durch sind....es wird aber voher noch ein MRT vom Kopf gemacht ob da was ist.....die wollen auch nicht alles auf einmal machen


Gruß Jana
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