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  #1  
Alt 05.08.2005, 12:08
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geht das mit rechten dingen zu?

Hallo, meine zukünftige Schwiegermutter hat seit ca. 3 Jahren Krebs, Brust, Lunge, Leber, Hüftknochen, Achsel...mal wurde eins besser, immer öfters habe ich das Gefühl das durch die Chemo und Bestrahlung jetzt alles immer schlimmer wird. Sie kämpft...läßt alles über sich ergehen...jetzt sind schwerst Verbrennungen durch die Bestrahlung da und die Leukos bei 1,5...immer öfters zweifel ich daran, das die Therapien fachlich kompetent sind....geht das mit rechten dingen zu? Ist das normal? Sie traut sich auch nicht eine andere Meinung ein zu holen um dem Volk nicht noch mehr auf der Tasche zu liegen...kann ich da etwas machen?
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  #2  
Alt 05.08.2005, 12:38
Benutzerbild von Lady Molly
Lady Molly Lady Molly ist offline
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Registriert seit: 01.05.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 343
Standard geht das mit rechten dingen zu?

Hallo Jürgen,

leider wird der Körper nicht nur durch den Krebs geschwächt, sondern auch durch die Behandlungen.
Jeder Mensch reagiert anders auf Bestrahlung und Chemo.
Auch wenn man die erste Chemo gut vertragen hat, hat man keine Garantie das es so bleibt.

Aber, wenn ihr der Meinung seit, was bei Krebs sowieso sinnvoll ist, eine Zweitmeinung zu hören wäre gut, dann überrede deine Schwiegermutter dazu. Sie steht ihr ausdrücklich zu.

Alles Gute,
Lady Molly
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  #3  
Alt 05.08.2005, 13:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard geht das mit rechten dingen zu?

Hallo Lady Molly, danke für deine Antwort, leider will oder kann sie keine Zweitmeinung mehr hören. Gibt es Erfahrungswerte von der Klinik in Gera?
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  #4  
Alt 06.08.2005, 00:37
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Registriert seit: 07.12.2004
Ort: Schönste Stadt am Rhein
Beiträge: 1.732
Standard geht das mit rechten dingen zu?

Hallo Jürgen,
die Ärzte sind verpflichtet deiner zukünftigen Schwiegermutter jegliche medizinische Hilfe zu geben. Ob da noch von menschlicher Behandlung gesprochen werden kann, muss jeder für sich entscheiden. Ich selbst bin an BK erkrankt. Aber eines weiß ich gewiss. Ich habe vor Monaten schon eine Patientenverfügung bei einem Notar anfertigen lassen, damit ich nicht als Versuchskaninchen von Ärzten missbraucht werde. Ich möchte später, wenn es soweit ist, in Würde und ohne Schmerzen sterben dürfen. Es geht hier um einen Menschen und nicht um eine Maschine. Ihr solltet, wenn es möglich ist, den Wunsch der Kranken respektieren. Wenn das nicht mehr möglich ist, sollte höchstmgöliche Lebensqualität für den kranken Menschen oberstes Gebot sein. Ich weiss nicht, ob man allen Behandlungen zustimmen sollte, wenn es nur noch lebensverlängernde Massnahmen um jeden Preis sind.
Ich wünsche euch Allen viel Kraft!
Rubbelmaus
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