Leberkrebs bei Hepatitis B und Zirrhose

[Assistentin]

Hilfe!
Ich suche dringend eine gute Behandlung für meinen krebskranken Vater (HCC). Es ist ein komplizierter Fall.

Mein Vater (54 Jahre jung) hat seit ca. 20 Jahren eine chron. Hepatits B Infektion, die bislang immer stabil war. Jetzt ist die Hepatits aufgeflammt und es wurden eine fortgeschrittene Leberzirrhose und ein fortgeschrittenes Karzinom diagnostiziert. Die Diagnose war erstmal ein Schock für uns alle.

Bisher wurden keine Metastasen festgestellt, was ja gut ist. Aber trotzdem haben ihn die Uniklinik in Rostock und Berlin (Charité) und das Albertinen Krankenhaus in Hamburg nicht behandelt. Ein Antitumormedikament (Nexavar) musste auf Grund von Nebenwirkungen abgesetzt werden.

Für eine OP oder Transplantation kommt er scheinbar nicht in Frage, weil der Tumor zu groß ist und in die Lebervene eingebrochen ist. Die Hepatitis ist zum Glück unter einem Virustatikum rückläufig und die Leberfunktion sowie der Gesamtzustand erholen sich unter intensiver Begleittherapie mit Mistel und anthroposophischer Medizin.

Wir hoffen auf eine weitere Stabilisierung mit Ausblick auf eine Leber(Teil)-Transplantation oder eine Möglichkeit der Tumor-Verkleinerung und sind offen für jegliche Behandlungsoptionen.

Hoffnungsvolle Grüße in die Runde!

[Mel_1]

Hallo Assistentin,
es gibt leider keine weiteren Behandlungsoptionen bei HCC.
Einzige Behandlung wäre noch Nexavar gewesen.
Ich drück Euch die Daumen, dass Ihr noch ganz viel Zeit zusammen habt.
VG
Mel

[saverio56]

hallo assistentin,

ich schreibe dir ein paar zeilen über das thema hcc.
mein mann saverio hatte auch den verdacht auf hcc mit einbruch in die pfortader der leber.
leider haben auf diesem gebiet die ärzte schwerwiegende fehler gemacht
und ich habe meinen saverio innerhalb von einem halben jahr verloren.
mit 56 jahren und vater von 3 kindern musste er gehen.
auch bei ihm war es so das die ärzte ihn nicht behandelt haben.
erst heidelberg hat es versucht. aber es war zu spät.
es ist eine schwere zeit und ich bitte euch genießt diese zeit die euch noch bleibt.

liebe grüße
conny

[Greenmamba]

Hallo Assistentin,
dein Fall geht mir unter die Haut.
Meinem lieben Vater ergeht es ähnlich.
Keine Chance, keine Heilung, permanentes grübeln...
Warum?
Wir haben palliativ Mediziner die nach Hause zu uns
kommen und meinen Papa liebevoll betreuen.
Auch bei ihm muss regelmässig Wasser aus dem Bauch
punktiert werden (meist 5 Liter aller 10 Tage), der Progress der Krankheit geht verdammt
schnell.
Mein Papa nimmt derzeit Nexavar, der einzig kleine
Strohhalm der uns am Ende noch geblieben ist. Er verträgt es
recht gut, auser der chronischen Müdigkeit und Appetitlosigkeit
ist bisher alles gut verlaufen. Ich wünsche Dir Kraft und
Stärke für diese schwere Lebensphase.

Ich verstehe dich mir ergeht es ähnlich...