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Alt 18.10.2011, 22:02
claudinho claudinho ist offline
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Registriert seit: 16.05.2011
Beiträge: 2
Standard Die Tage, die alles veränderten...

Sehr geehrte Damen und Herren,


unser Vater, 56 Jahre alt, hat bei einer Darmspiegelung im September 2010 die schlimme Diagnose "Kolonkarzinom" (Darmkrebs) erhalten. Daraufhin brach natürlich für alle eine Welt zusammen und wir mussten so schnell wie möglich handeln: Er wurde ins Krankenhaus eingewiesen, um dort den Tumor operativ zu entfernen (Anteriore Rektumresektion mit TME). Nach dem ein Teil des Darms entfernt wurde, hatte man eine Klassifizierung des Tumors: pT4a pN2b (16/16) G3 R0 L1 vorgenommen. Nach der Operation wurde versucht mit Strahlentherapie und Chemotherapie (FOLFOX 5) die restlichen Krebszellen zu bekämpfen.

Leider wurde im Januar 2011 dann ein Nachweis von Peritonelakarzinose (Bauchfellkrebs) mit Aszites erbracht, ein Befall der Organe liegt ein Glück nicht vor, so dass meinem Vater immer wieder Wasser aus dem Bauch abgezogen werden musste. Durch einen Wechsel der Chemotherapie ( Folifox + Cetuximab) kamen sichtbare Erfolge (Bauchumfang hat sich stark verkleinert) zum Vorschein.

Kurze Zeit darauf hörten wir von einem Operationsverfahren (HIPEC) mit dem man das vom Krebs befallene Bauchfell rausschneiden kann und die Organe mit warmer Chemotherapie durchspült) und wir dachten, wir hätten den Lösungsweg endlich gefunden!!! Wir vereinbarten einen OP-Termin (Oktober 2011). Doch leider konnte mein Vater nicht operiert werden, weil zu viele Stellen von Krebs befallen waren und man laut Ärztin mehr geschadet hätte als geholfen.

Dies war dann die soweit schlimmste Nachricht, weil wir in diese Operation alle Hoffnungen gesteckt hatten, um unseren Vater danach wieder in alter Verfassung, also gesund(er), sehen zu können. Seit dem gescheiterten Versuch der Operation wird uns nun geraten die vorangegangene starke Chemotherapie weitere sechs Monate fortzuführen und uns dann in einem halben Jahr wieder bei der Ärztin für den HIPEC- Eingriff vorzustellen. Jedoch wissen wir nicht, ob dies wirklich der beste Weg für unseren Vater ist und wollten fragen, ob es noch andere Wege (Verfahren) gibt/ andere bekannte Spezialisten gibt, die unsem Vater helfen können???

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe/ Ratschläge!
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Stichworte
aszites, bauchfellkrebs, chemotherapie, darmkrebs, peritonealkarzinose


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