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  #1  
Alt 23.11.2011, 08:31
Daschas Daschas ist offline
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Standard AFP-Marker Schwankungen ?

Hallo ! Guten Tag ! Ich hätte eine Frage bitte, vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen Danke !
Ich bin 70 Jahre und habe eine Leberzirrhose aufgrund einer Autoimmunkrankheit (Child A) jetzt werden bei mir halb jährlich AFP und Ultraschall gemacht was mir Sorgen macht ist der Tumormakrer
kann man da noch von Schwankungen sprechen bzw wie hoch wäre da die Grenze das man es als Schwankung bezeichnen kann.
AFP (Ref bis 7) Dez 2010 2,1; Juli 2011 2,3; und Nov. 2011 2,8 !
Ultraschall hab ich erst in 14 Tagen !
Was meint Ihr dazu hab echt Angst !
Danke Liebe Grüße
Karin
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  #2  
Alt 23.11.2011, 11:51
dphw dphw ist offline
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Standard AW: AFP-Marker Schwankungen ?

Hallo Karin,
nun entspann Dich man erst mal.
Ich hab als Anfangswert bei HCC u. Zirrhose/Child A 79,3 (Ref 5).
Mittlerweile bin ich bei 195,4!!!
Du bist ja noch im absoluten Anfangsstadium,noch nicht mal leicht erhöht!!
Du brauchst Dir absolut keine Sorgen zu machen.

Viele Grüsse

Dieter
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  #3  
Alt 23.11.2011, 11:56
Daschas Daschas ist offline
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Standard AW: AFP-Marker Schwankungen ?

Hallo ! Vielen Dank erstmal für die Antwort ! Aber sind das noch Schwankungen ? Warum sagt man nicht einfach negativ und basta... ??? Liebe Grüße
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  #4  
Alt 23.11.2011, 12:32
dphw dphw ist offline
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Standard AW: AFP-Marker Schwankungen ?

hallo karin,
wieso schwankungen...?
2,1----2,3-----2,8 sind für mich ein leichter anstieg,trotzdem aber absolut
gering,in einem jahr eine erhöhung um 0,7,....das ist doch garnichts.
nochmal,mach dir keinen kopf deswegen.
sieh dir meine werte an!!!

gruss dieter
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  #5  
Alt 23.11.2011, 12:52
Daschas Daschas ist offline
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Standard AW: AFP-Marker Schwankungen ?

Guten Tag ! Dann muß sich da in der Leber was "tun" wenn es ansteigt, wenn ich ans Ultraschall denke wird mir schon schlecht... Liebe Grüße
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  #6  
Alt 23.11.2011, 16:31
dphw dphw ist offline
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Standard AW: AFP-Marker Schwankungen ?

in einem jahr o,7 ist doch garnichts,bei mir waren es bei diagnosestellung im
juli 2010 schon 74,jetzt sind es 195 und morgen ist erneute blutabnahme,mal sehen wie es dann ist.
bis jetzt eine zunahme von 120 in einem jahr,bei dir 0,7 in einem jahr.
du bist noch nicht mal über normal,in den werten!!!!!!!
mach dich und vor allen dingen die anderen hier nicht verrückt!!!!!!
ich lebe scchon ein jahr mit der diagnose hcc und zirrhose,und ich lebe deshalb so gut,weil ich mich in keinster weise verrückt mache(n) lasse.
schön die füsse still halten,panik bringt nichts.

gruss dieter
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  #7  
Alt 04.03.2012, 19:30
Leutzscher84 Leutzscher84 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AFP-Marker nur bedingt aussagekräftig

Isolierte Krebsmarkermessungen sind nicht aussagefähig.
Bei mir wurde im August 11 ein AFP von 974!! gemessen. Da wurde man schon mal nervös. Ich hab damals nicht gegoogelt, aber später im Netz gefunden ab 1.000 ziemlich sicher HCC.

Zu dem Zeitpunkt war eine sichere Diagnose meiner Erkrankung noch nicht gestellt, außer Leberzirrhose Child B und etwa 15-fach erhöhte Leberwerte (GOT + GOP).

Die Leberambulanz der Uni Leipzig konnte mir dann endlich eine Diagnose stellen. Autoimmunhepatitis. Behandlung hochdosiert (abnehmend) Prednisilon und Azathioprin.

Werte wurde schnell besser. Inzwischen AFP bei 12! und Leberwerte normal. Leberzirrhose Child jetzt A.

In diesem Sinne ruhig bleiben.

Leutzscher84
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  #8  
Alt 16.10.2013, 10:11
Daschas Daschas ist offline
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Beiträge: 18
Standard Mein Papa hat Darmkrebs, so viele Fragen...

Guten Tag !

Vielleicht könnt Ihr mir bitte ein paar Fragen beantworten. Vielen Dank.

ich bin völlig erledigt, habe am Freitag erfahren das mein Papa (70) Jahre an Darmkrebs erkrankt ist, dzt. liegt er noch im Krankenhaus, soll aber in den nächsten Tagen entlassen werden, da noch ein MRT gemacht werden muss.
Mein Papa wurde aufgrund von anhaltenden Durchfall und Gewichtsabnahme ins Krankenhaus gebracht, wo man dann Dick Darmkrebs feststellte, im moment kann ich keinen klaren Gedanken fassen, bin oft am weinen.
Zu den Untersuchungen und weiteren Plänen :
CT/Röntgen/Ultraschall wurden bis jetzt keine Metastasen gefunden, der Plan sieht so aus, wobei sich noch ein Team von Chirugen und Onkologen zusammensetzen wird und den genauen Plan absprechen wird.
Geplant ist:
Chemo, oder Bestrahlung ca 8 Wochen, dann eine OP .
Ich habe so viele Fragen:
Wie läuft eine Chemo ab, wie lange dauert das zeitmässig, wie oft hintereinander muss er ins Krankenhaus ?
Gibt es auch Tabletten ?
Was ist die beste Behandlung (Tabletten, Infusionen, Bestrahlung) ?
Wie oft wird das Blutbild gemacht ?
Wie oft CT ?
Wann kann man mit Nebenwirkungen rechnen ? Gleich nach der Chemo ?
Wie lange dauern die in etwa ab ?
Was kommst alles auf uns zu ????? 10000 Fragen und ich weiss mir überhaupt keine Antwort, hab jetzt ein wenig im Internet durchgelesen, mein Kopf raucht... und ich sollte mich auch auf meine Arbeit konzentrieren, geht nicht...
Liebe Grüße Dieter
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  #9  
Alt 16.10.2013, 14:26
aureli aureli ist offline
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Beiträge: 550
Standard AW: Mein Papa hat Darmkrebs, so viele Fragen...

Hallo lieber Dieter ,
so eine Diagnose stellt das Leben von einem auf den anderen Tag auf den Kopf.
Gut ist,das dein Papa keine Metastasen hat.
Es wird im Vorfeld eine Chemo meistens in 2 Blöcken gegeben und gleichzeitig Bestrahlung so 5 Wochen.
Damit wird der Tumor verkleinert und die Tumorzellen zerstört.
Dann ist meistens 4 bis 6 Wochen Pause damit sich der Körper erholen kann.
Die OP erfolgt entweder über einen Bauchschnitt und minimalinvasiv,das ist schonenender.Das entscheidet meistens der Operateurim Krankenhaus.
Sucht euch ein gutes zertifiziertes Bauchzenrum die auf Darmkrebs spezialisiert sind.
Nach der OP ist auch Pause und je nach dem ob Lymphknotenbefall vorliegt gibt es eine Chemo in Blöcken im zeitl.Abstand von 4 Wochen.
So war bei mir der Ablauf.
Es ist ein großer Berg aber ist zu schaffen.
Ich drück euch die Daumen.
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  #10  
Alt 16.10.2013, 15:14
Safra Safra ist offline
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Beiträge: 533
Standard AW: Mein Papa hat Darmkrebs, so viele Fragen...

Hallo Dieter,

zu den Nebenwirkungen: Das hängt davon ab, womit Dein Papa behandelt wird, und das wiederum vom Befund, wie Aureli schon sagt. Es gibt stärkere Chemos, wo auch gleich die Haare ausfallen, bei "milderen" werden sie nur feiner (so war es bei mir). Die meisten haben schon mit Übelkeit zu kämpfen, meist nur in den ersten paar Tagen. Es werden ja Zellen bekämpft, die sich schnell teilen, und überall dort kann es auch zu Störungen kommen. Das wird Euch aber dann der zuständige Onkologe erklären, er kann auch die Dosis anpassen oder das Medikament wechseln. Und ein bisschen hängt es auch vom Patienten selber ab, wie es es empfindet und damit umgeht. Auch in dieser Zeit sollte man schon versuchen, auf den Beinen zu bleiben.
Erst mal klingt es ja ganz gut, das in den anderen Organen anscheinend nichts ist.
Alles Liebe!
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  #11  
Alt 16.10.2013, 16:39
Nicole15 Nicole15 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Darmkrebs, so viele Fragen...

Hallo Dieter!

Erst nach der OP wird entschieden, welche Therapie anschließend gemacht wird. Je nachdem wo der Tumor sitzt, wird nicht unbedingt bestrahlt. Mein Tumor war im Sigma und ich hatte weder ein Stoma noch Bestrahlungen. Die kurative Chemotherapie läuft über 6 Zyklen a 2 Gaben. Bei mir war es so, dass ich die Chemo ambulant bekommen habe und das alle 2 Wochen. Ich habe die Chemo gut vertragen, wenige Nebenwirkungen. Allerdings ist es bei jedem Patienten anders. Jenachdem wie die körperliche und auch seelische Verfassung ist.
Also wartet erstmal den histologischen Befund ab, danach kann man dann klarer sehen...

Ich wünsche Deinem Vater, Dir und Euer Familie viel Kraft für die nächste Zeit!

LG Nicole
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  #12  
Alt 16.10.2013, 16:49
PeterBoe PeterBoe ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Darmkrebs, so viele Fragen...

Lieber Dieter,

ich habe die ganze Sache jetzt so ziemlich hinter mir; am 8. November feiere ich den ersten Jahrestag meiner OP:

Juni 2012 Diagnose
Juli-Oktober 2012 Radiochemo-Therapie
November 2012 OP
Dezember 2012- Februar 2013 Radiochemo
März 2013 Kur
2. April 2013 wieder in Vollzeit am Arbeitsplatz zurück

Auch wenn man die Erfahrungen des Einen nie auf den Anderen übertragen kann, ist es manchmal doch hilfreich, zu wissen wie es dem Einen ergangen ist.
Wenn Du meine ganze Geschichte mal lesen magst (da sind schon eine Menge Seiten zusammen gekommen), dann schick mir eine PN mit Deiner email-Adresse an die ich Dir meine Story schicken kann.
Eine Geschichte von einem der alles durchgestanden hat, kann Deinem Vater helfen, den Mut zusammen zu nehmen und macht es ihm vielleicht leichter, es auch durchzustehen.

Alles Gute

Peter
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  #13  
Alt 16.10.2013, 21:54
Renate60 Renate60 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Darmkrebs, so viele Fragen...

Hallo Dieter,

also erstmal freu Dich dass Dein Vater keine Metas hat. Darmkrebs ist so nämlich eigentlich gut zu behandeln und auch zu heilen.

Welche Chemo er bekommen wird wird sicher erst nach der endgültigen pathologischen Bestimmung des Karzinoms erfolgen. Die Ärzte werden die Chemo auf den allgemeinen Zustand deines Vater abstimmen. Und da gibt es dann sehr viele Möglichkeiten von regelmäßigen Gaben per Tropf oder sogar Tabletten das könnte man dann sogar zu Hause machen.
Aber ich rate Dir stell all diese Fragen den behandelnden Onkologen.

Verliere nicht den Mut und denke daran du mußt jetzt Deinem Papa Kraft spenden.

Renate60
__________________
Renate60
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  #14  
Alt 24.10.2013, 07:45
Daschas Daschas ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Darmkrebs, so viele Fragen...

Guten Tag !

Vielen Dank für Eure Antworten, gestern war ja die Besprechung.
Zuerst hat man vorgeschlagen vorher Chemo, dann OP, dann wieder Chemo, der Tumorboard hat aber am Dienstag beschlossen gleich am 29.10. zu operieren, man will keine Zeit verlieren.

Es wurde Röntgen, CT, MRT gemacht:

MRT: Zikuläre Raumforderung des Rektosigmoids über eine Strecke von knapp 7 cm mit einer Wandverdickung bis 1,3 cm und mit pathalogisch konfigurierten Lymphknoten lokoregionär linkd
parasigmoidale und pararektal. Keine erkennbare Infiltration des Mesorektums und der mesorektalen Faszie.

CT Abdomen u. Thorax zeigt sich kein Hinweis auf eine Metastasierung.

Colonoskopie: zeigt sich im Rektum ein mit Druck, passierbarer exophytischer Tumor (länge 4 cm) von 9 bis 13 cm ab ano, der sich zirkulär ausdehnt, mit der Verdachtsdiagnose eines teilstenosierenden aber noch passierbaren Erstkarzinom im Rektum.

Histologie: Hier werden Formationen eines ulcerierten, invasiven, mittelgradig differentzierten Adenokarzinoms, im vorliegenden Material Grad 2 nach WHO, beschrieben.

Meine Frage:

Sollen wir uns nach einen Spezialisten (Chirurg) umsehen und die OP verschieben bis wir einen gefunden haben ?
Soll er sich überhaupt operieren lassen, bis jetzt hatte er keine Beschwerden (die Darmblutung war eine versteckte Blutung wir haben nichts bemerkt) ?
Wird nach der Operation alles noch schlimmer ?
Bekommt er einen Seitenausgang ?
Was wenn Bauchfellmetastasen gefunden werden ?
So ein Tumor kommt ja nicht von heute auf morgen, ich habe Angst das es ihm psychisch danach nicht gut geht man weiss man hat Krebs.....

Vielen Dank Dieter
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  #15  
Alt 01.11.2013, 19:08
Daschas Daschas ist offline
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Registriert seit: 13.10.2011
Beiträge: 18
Standard Rektale Blutung und Stoma.

Guten Tag. Ich bitte um Hilfe. Danke.
Mein Vater wurde am Dienstag laproskopisch ein Rektumkarzinom entfernt und ein Stoma für 8 Wochen gelegt.
Meine Frage: er blutet leicht aus dem After, ist das normal ?
Und der Stuhl im Stoma ist ganz flüssig ? Vielen dank für antworten.


Liebe Grüße Dieter
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