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  #1  
Alt 08.03.2010, 15:16
TaiChi TaiChi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 3
Standard verzweiflung

Hallo,
mein Vater ist voriges Jahr unerwartet an Magenkrebs verstorben (2 1/2 Wochen nach der Diagnose). Meine Mann hatte vor knapp 3 Jahren Hodenkrebs zum Glück früh erkannt operiert und anschließlend Chemo.
Wir haben 3 gemeinsame Kinder.
Seit mein Papa tot ist geht es mir gar nicht gut, er war einer der wichtigsten Personen in meinem Leben und er ging so schnell, ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Ich traue nicht wirklich, in solchen Momenten wo ich darüber rede beginne ich zu weinen, daher rede ich nicht oft darüber.
Seitdem Tod habe ich dauert Panik selber an Krebs zu erkranken, ich mache mich schon selber fertig damit. Dauert bilde oder auch nicht mir schmerzen ein und wenn ich daran denke, werden sie stärker.
habt ihr diese Ängste auch? Was macht ihr dagegen?
Wie kann ich den Tod meines Vater am besten verarbeiten, wie geht ihr damit um??
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  #2  
Alt 08.03.2010, 15:50
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2007
Beiträge: 462
Standard AW: verzweiflung

Hallo,

du klingst wirklich sehr verzweifelt, was ich sehr gut verstehen kann.
Du hast ja auch einges an Angst, Schmerz und Kummer miterlebt.

Als meine Mutter vor fast drei Jahren an Brustkrebs gestorben ist, fiel ich auch in ein tiefes Loch.

Ich habe damals alles mit mir selber ausgemacht. Irgendwann ging es mir so schlecht, daß ich nur noch traurig war. Dabei hatten meine Mutter und ich gar kein so gutes Verhältnis.

Aber die lange Zeit ihrer Krankheit und das schwere Sterben, zerrten ordentlich an meinen Nerven. Zudem war ich Jahre vorher selber krank gewesen.

Mir ging es richtig schlecht.

Ich kann dir nur raten einen Psychologen/Psychologin aufzusuchen. Oder gehe in eine Selbsthilfegruppe.
Dort wird man dir helfen können bei deiner Trauerarbeit. Du wirst lernen, daß die Gefühle, die Ängste die du hast, völlig normal sind.

Es ist sehr wichtig, daß du dich jemandem mitteilst. Du solltest nicht mit deiner Trauer alleine bleiben.
Schluck das nicht einfach alles runter. Sprich drüber!

Ich wünsche dir alles, alles Gute und hoffe, daß es dir bald wieder besser geht.

Liebe Grüße
Kerstin
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