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Alt 10.12.2008, 16:05
Frank612 Frank612 ist offline
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Standard Heilungschancen bei Gebärmutterhalskrebs

Hallo zusammen!

Bei meiner Schwester (33) wurde vor einigen Wochen beim Frauenarzt ein Tumor am Gebärmutterhals gefunden, der sich nach weiteren Untersuchungen als bösartig erwies. Wie uns gesagt wurde, war der Tumor mit 4cm Durchmesser schon relativ groß. Metastasen wurden beim Röntgen und bei einer CT allerdings nicht gefunden. Meiner Schwester wurde dann vor 2 Wochen die Gebärmutter, ein Teil der Scheide und die umliegenden Lymphknoten entfernt. Die Gebärmutter wurde eingeschickt und als sie entlassen wurde hieß es, es gäbe keinerlei Anzeichen auf Metastasen. Dennoch wurde eine kombinierte Strahlentherapie verordnet.

Heute war sie nun beim Vorgespräch und ihr wurde mittgeteilt, dass sie 6 Wochen lang täglich zur Bestrahlung müsse und jeweils einmal die Woche zur Chemotherapie, da an den Lymphknoten wohl doch Metastasen gefunden wurden. Nachdem was ich zu dieser Krebsart und dessen Behandlung im Internet finden konnte, waren wir eigentlich optimistisch, dass sie durch die Strahlen- bzw. Chemotherapie wieder gesund werden würde. Der Arzt hat ihr heute nun allerdings jeglichen Optimismus genommen. Leider war ich bei dem Gespräch nicht dabei und kann darum nicht genau wiedergeben, was er sagte, aber allgemein hörte es sich ein bisschen nach "50:50" an. Er erklärte ihr u.a. auch, dass sie sich gut überlegen solle, ob sie der Therapie denn wirklich zustimmen möchte, weil man eben nicht wisse, ob es überhaupt was bringen würde. Bei älteren Menschen wäre es nicht so tragisch, aber bei Menschen in ihrem Alter, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie sterben würden relativ hoch.


Meine Schwester ist jetzt natürlich erstmal niedergeschlagen. Ich kann nicht verstehen, warum ein Arzt in einem Vorgespräch solche Aussagen tätigt. Normalerweise sollte man davon aussgehen, dass einem Patienten in einer solchen Situation Mut zugesprochen wird, da man ja auch immer wieder liest, dass eine optimistische Einstellung bei der Krebstherapie enorm wichtig sei. Würde mich freuen, hier vielleicht von Leuten zu lesen, die bereits Erfahrungen mit dieser Krebsart gemacht haben und mir/uns vielleicht etwas Mut machen können.

Gruß, Frank

Geändert von Frank612 (10.12.2008 um 16:14 Uhr)
 

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