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  #1  
Alt 24.11.2005, 19:57
babs61 babs61 ist offline
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Standard Mein Mann ist krank ....

Hallo zusammen,
seit jetzt zwei Jahren wissen wir, dass mein Mann Speiseröhrenkrebs hat mit Metastasen an den Lymphen im Halsberech. Die Magensonde war schnell gelegt, ein Port für die Chemos auch. Die Chemos an sich vertrug er sehr gut, bekam anstatt Haarausfall Tinitus. Durch die Chemo gingen fast alle Metastasen weg, jedoch der Haupttumor ging nicht zurück. Nachdem ihm die dritte Magensonde "rausgegangen" ist, bekam er eine Sonde in den Dünndarm. Erst nachdem er hiermit nicht zurechtkam, setzten wir alles daran, dass er in der Uniklinik Mainz einen Stent implantiert bekam. Dies war dieses Jahr im August. Bis vor zwei Wochen war auch noch alles okay, er konnte wieder essen was er mochte, blühte richt auf, ging wieder arbeiten (hat er zwischendurch immer) und holte auch wieder an Gewicht zu. (Er hatte fast 20 kg verloren).
Nun liegt er nur noch auf dem Sofa, bekommt nichts mehr runter, Essen geht gar nicht mehr, noch nicht einmal Pudding! Trinken geht nur schlückchenweise über Strohhalm. Ihm tut die Brust weh und muss immerzu spucken. Das CT hatte letzte Woche ergeben, dass sich um den Stent "etwas gebildet hat", jedoch war nicht zu erkennen, ob der Tumor gewachsen ist oder irgendetwas anderes ist. Am Dienstag nächste Woche soll im KH eine Gewebeprobe entnommen werden.
Ich wende mich heute an Euch, weil ich nicht weiß, wie es weitergehen soll, ich bin so hilflos.
Kann mir irgendjemand helfen?
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  #2  
Alt 24.11.2005, 21:05
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

Hallo liebe Babsi,

tut mir leid,dass es Deinem Mann im Moment schlechter geht,ich drücke euch die Daumen,dass sich nichts neues gebildet hat.

Helfen können wir Dir nur indem wir für Dich da sind,dir zuhören,es hilft sehr seine Probleme hier zubesprechen, zu wissen,dass man nicht allein ist und es noch viele gibt,die sich leider dieses Schicksal teilen.

Wünsche Euch alles Gute

Liebe Grüße
Ela
__________________
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  #3  
Alt 24.11.2005, 23:46
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

Hallo Babsi,

es tut mir sehr leid, dass dein Mann auch diese Krankheit hat.

Mein Vater hatte auch Speiseröhrenkrebs und dieses Jahr eine Lymphknotenmetastase. Chemo und Bestrahlungen hat er jetzt hinter sich. Ob die Metastase weg ist, erfahren wir erst im Januar.

Ich kann mir vorstellen wie schlecht es dir geht. Es ist schlimm, wenn man zusehen muss wie ein geliebter Angehöriger leidet. Bei meinem Vater ist die Behandlung noch keine zwei Wochen her. Momentan geht es ihm wieder ganz gut und ich hoffe, dass es auch so bleibt.

Schreib dir hier alles von der Seele. Du wirst sehen das hilft. Hier wirst du immer ein offenes Ohr finden.

Ich wünsche dir und deinem Mann alles Gute und vor allen Dingen gute Besserung.

Liebe Grüße
Viola

Geändert von gitti2002 (20.10.2017 um 01:17 Uhr)
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  #4  
Alt 25.11.2005, 20:14
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

Hallo Babsi,

tut mir leid, daß auch ihr Euch mit dieser Sch...krankheit auseinandersetzen müßt.
Mir geht es ähnlich. Wenn du willst kannt Du ja mal unter "Angehörige sucht Hilfe nachlesen".

Ich habe dieses Forum hier zufällig entdeckt und bin froh, daß es hier Menschen gibt, die trotz allem Trost spenden können und man kann sich auch alles von der Seele schreiben. Das ist für mich sehr wichtig.

Auch ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Liebe.

VLG Gertrud
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  #5  
Alt 26.11.2005, 23:01
babs61 babs61 ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten.
Ich bin durch Zufall auf diese Seiten gekommen und war erstaunt, wieviele Angehörige sich selbst so hilflos sehen und ich damit nicht alleine bin. Besonders die vielen Erzählungen über die Operationen machen mich sehr nachdenklich.
Als damals bei meinem Mann die Diagnose gestellt wurde, wollte man ihn auch zuerst operieren. Magenhochzug, Kehlkopf raus usw. Wir überlegten hin und her. Beim nächsten Gespräch mit dem Chefarzt der Klinik sagte dieser jedoch, dass man eine OP doch nicht riskieren wolle, da eine Überlebenschance von nur 5% bestehe, und mein Mann nie mehr ohne Schmerzen sein würde.
Wie ich das in anderen Beiträge so nachlas, erinnerte ich mich wieder an diese Worte des Arztes.
Zur Zeit geht es ihm echt mies. Er hat furchtbare Schmerzen im Brustbereich und große Schwierigkeiten, ein paar Tropfen Tee herunterzuschlucken. Es ist einfach furchtbar anzusehen, wie er sich quält. Er ist so erschöpft, dass er mehr schläft als das er wach ist. Gestern hat er sogar so viel geschlafen, dass er sich noch nicht einmal die Flaschennahrung angehangen hat.
Der Hausarzt verschrieb ihm gestern Morhin-Tropfen, damit er wenigstens ein paar Stunden ohne Schmerzen schlafen kann.
Es ist schon traurig, wenn man einen geliebten Menschen so leiden sieht.
Ich bin jedoch froh, hier in diesem Forum meine Gedanken loswerden zu können.
Liebe Grüße
Bärbel
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  #6  
Alt 02.02.2006, 23:01
babs61 babs61 ist offline
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Beitrag "Weißer Lebertumor" und Zyste an der 5. Rippe

Hallo liebe Leser,

lese bereits seit längerem die Berichte über SR-Krebs. Wie bereits berichtet, wurde bei meinem Mann bereits 11/03 diese Erkrankung festgestellt.
Erst in 08/05 haben wir in der Uni-Klinik in Mainz erreicht, dass ihm ein Stent eingesetzt wurde. Seither schmeckt ihm zwar kein Bier mehr, jedoch konnte er, wenigstens für fast drei Monate, recht normal wieder essen.
Ende November war der Stent "zu" mit Gewebe, dass wohl durch eine Entzündung im Körper wuchs. Nach der Entfernung gings zwar mit dem Essen wieder, nach vier Wochen fing die ganze S..... wieder an! Nun ging gar nichts mehr. Zur Zeit liegt er wieder im KH. Nun: der Stent war frei, die Gewebemase setzte in Richtung Schilddrüse alles zu.
Nach längerem Studieren des Entlassungsberichtes las ich "weißer Lebertumor" und eine Zyste an der 5. Rippe. Da ich keinen Arzt zu packen bekomme, forsche ich einfach hier im Forum nach, ob mir hier jemand helfen kann.

Gegen die Schmerzen bekommt er jetzt Voltaren Tabletten und auf seiner Schulter klebt ein großes Pflaster.
Ich habe die Vermutung, dass man meinem Mann nicht alles sagt.
Kann mir jemand weiterhelfen???
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  #7  
Alt 05.02.2006, 18:33
Benutzerbild von Esther
Esther Esther ist offline
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Standard AW: "Weißer Lebertumor" und Zyste an der 5. Rippe

Hallo Babs,

ich kann Dir leider auch nicht weiterhelfen, Du musst auf jeden Fall mit einem Arzt sprechen, nur der kann Dir genaue Auskünfte geben.

Aber weshalb sprichst Du von "Entlassungsbericht"? Wurde Dein Mann entlassen, ohne dass man ihn über seine aktuelle Situation informiert oder allfällige Therapien und das weitere Vorgehen mit ihm/Euch besprochen hat?

Ich wünsche Euch alles Gute, liebe Grüsse

Esther
__________________
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer.
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  #8  
Alt 07.02.2006, 22:35
babs61 babs61 ist offline
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Standard AW: "Weißer Lebertumor" und Zyste an der 5. Rippe

Hallo Esther,
Entlassungsbericht deshalb, da mein Mann nur für ein paar Tage im KH war, um die Speiseröhre wieder "frei" zu machen.
Es ist leider so, dass man dort kaum ein Arzt zu fassen bekommt. Auch der jeweilige Bericht wird nicht detailliert besprochen und erklärt.
Wir wollen den Bericht über den letzten Aufenthalt abwarten und diesen mit dem Hausarzt besprechen. Das ist ein junger Mann, der sich sehr für uns einsetzt.
Seine furchtbaren Schmerzen hat man damit abgetan, dass er wohl "falsch liegt"!!!!!!!
Ich habe ihn gebeten, sich in einem anderen KH zu begeben und sich dort nochmals untersuchen zu lassen. Er ist jedoch vollkommen genervt: Allein der Gedanke, dass er alle Untersuchungen nochmal machen muss!!!
Es ist echt mies, wenn ich ihn da so liegen sehe mit schmerzverzerrtem Gesicht!!
Nach wie vor gebe ich die Hoffnung nicht auf, ihn in ein anderes KH zu zerren!!! Irgendwie muss ich das hinkriegen.

Bis bald
Bärbel
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  #9  
Alt 29.04.2006, 23:14
babs61 babs61 ist offline
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Unglücklich AW: Mein Mann ist krank ....

Hallo zusammen,
mir ist heute danach, euch vom weiteren Verlauf zu erzählen:
Im November 2005 hat man im KH festgestellt, dass sich durch die natürlichen Bewegungen des Stents in der Speiseröhre, sich eine "Entzündung" mit Gewebebildung entwickelt hat. Durch eine kleine OP wurde ihm die Spr wieder "frei gemacht". Mitte Januar d.J. war es wieder soweit: alles dicht! Bei einem weiteren Eingriff hat es dann nicht so gut geklappt, tröpfenweise trinken ging. Das entnommene Gewebe war nicht bösartig, ein kleiner Trost. Gegen die Entzündung bekam er Antibiotika, davon bekam er Pilze im Mund!!!! Da er nach einer Woche noch nicht einmal die Tropfen runterbekam, es wohl kein ähnliches Medikamt gibt, das durch die PEG (Dünndarm) gegeben werden kann, nahm er keine Medizin mehr!! Klasse kann ich Euch sagen, man muß einfach zusehen!!!!!
Der Zustand meines Mannes wurde immer schlimmer, schlapp, schläfrig, mies drauf! Mittlerweile war es so schlimm, dass er seinen eigenen Speichel nicht mehr runtergeschluckt bekam, furchtbare Hustenanfälle bekam, die von Atemnot begleitet waren. Sein Gewicht fällt immer tiefer ... nur noch Haut und Knochen.....
Nach einer Untersuchung im KH wurde er dann am 24.04. stationär aufgenommen am 25. wurde dann per Panendoskopie versucht, die Spr zu denen und nachgeschaut, was sonst noch so war: Eine Psophagotracheale Fistel! Am 27. wurde dann ein Stent in die Luftröhre eingesetzt. Gestern Mittag habe ich ihn dann wieder abgeholt!!! Gott sei Dank zeigten die entnommen Proben keine bösartigen Anzeichen.
Heute morgen habe ich ihn wieder ins KH bringen müssen: Nach dem Einflößen seiner Nahrung in die PEG hat er das Gefühl, dass ihm "alles wieder hoch kommt". Nach Ultraschall und CT des Darmes konnte man nix genaues feststellen. Man gab ihm Abführmittel und hofft nun, dass es evtl. nur eine Verstopfung ist. Schön wärs ja!
Ich habe eine verdammte Sch....- Angst!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wie lange macht sein Körper die extremen Strapazen mit???????? Die Spuckerei und diese Atemnot, einfach nur schrecklich! Er liegt in seinem Bett, wie ein Häufchen Elend mit der Hoffnung, dass man ihm helfen kann.
Und ich sitze daneben und kann nichts tun........
Ich habe einfach nur Angst, vor dem was ist und vor dem was kommt ..... alleingelassen...... verlassen...... leer ...

Ich mußte einfach mal erzählen ....
Bärbel

Geändert von gitti2002 (20.10.2017 um 01:21 Uhr)
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  #10  
Alt 30.04.2006, 00:49
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

Liebe Bärbel,

es tut mir sehr leid, dass dein Mann so sehr leiden muss.

Am schlimmsten ist es, wenn man alles mit ansehen muss und nicht helfen kann. Ich kann dich so gut verstehen. Ich hoffe sehr, dass es sich um eine Verstopfung handelt, die die Ärzte in den Griff bekommen. Diese Scheißkrankheit ist so unberechenbar.

Meinem Vater geht es momentan sehr gut, abgesehen von einigen Kleinigkeiten. Seit der OP hat er oft starke Schmerzen im Schulterbereich. Aber sonst ist er wieder richtig gut drauf. Darüber sind wir auch sehr froh.

Ich hoffe, dass sich bei euch bald alles zum Guten wendet. Dir wünsche ich viel Kraft und für deinen Mann alles erdenklich Gute!

Liebe Grüße
Viola
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  #11  
Alt 01.05.2006, 21:49
babs61 babs61 ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

Hallo Viola,
hatte Dir schon lange keine mail mehr geschrieben, sorry.
Schön zu hören, dass es Deinem Vater besser geht.
Heute gehts meinem Mann auch wieder besser, sah auch wieder "gut" aus. Aber nach einer halben Stunde Wanderung im KH wollte er wieder in sein Bett. Im Moment gibt man ihm allerei durch den Port: Ernährung, Wasser, Medi gegen Übelkeit, Vitamine ...
Heute war der Chefarzt zur Visite, man will morgen mal "von unten" schauen, wie es im Darm aussieht...

Bis bald
Bärbel
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  #12  
Alt 01.05.2006, 23:30
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

Liebe Bärbel,

es freut mich, dass es deinem Mann heute wieder besser ging. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es so bleibt und natürlich noch besser wird. Immer dieses auf und nieder. Aber man darf die Hoffnung nie aufgeben.

Für die Untersuchung morgen wünsche ich euch alles Gute.

Ganz liebe Grüße
Viola
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  #13  
Alt 14.05.2006, 18:12
babs61 babs61 ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

Hallo Viola,
finde nun endlich noch mal Zeit, um meinen Bericht weiterzugeben:

Es war, Gott sei Dank, kurz vor einem Darmverschluß, mit Medikamenten und besondere Zugaben wurde der Darm wieder "freigespült". Sowas kann passieren, wenn der Patient entgegen allseitigem Rat nicht genug Flüssigkeit zu sich nimmt!!! Er bekam jetzt vom BWzK einen Behältnis aus Plastik, den er für die Flüssigkeitsaufnahme durch die PEG benutzt. Vorher hatte er Flaschen, die sich jedoch als sehr problematisch herausstellten!
Das Übelsein nach dem "Essen" ist immer noch etwas da, jedoch nicht mehr ganz so schlimm.
Gestern abend hat er nach langer Zeit nochmal probiert, etwas Pürree mit gaaanz viel Soße zu essen! Es hat geklappt!!!! Zwar sehr sehr langsam, aber es ging besser, wie trinken! Ein kleiner Hoffnungsschimmer ......
Was mir große Sorgen macht, sind die Hustenanfälle! Furchtbar..... Passiert meistens, wenn er etwas trinkt, dann gelangt die Flüssigkeit durch die bestehende Fistel in die Luftröhre .... aus isses!!!! In der Uniklinik Mainz (Aufenthalt 8. bis 10.05.) hat man uns erklärt, dass der Stent in der Luftröhre okay sei, die Fistel dadurch geschlossen! Aber warum, frag ich mich, kommt trotzdem Flüssigkeit hinein?????? Iss schon ein Sch.....!!!!!
Ich habe Susi Betrag gelesen, auch mein Mann hat überall und nirgens einen Spuknapf stehen: im wohnzimmer, im Schlafzimmer, in seinem Keller, im auto, on tour stets dabei!!!! Was mir am schlimmsten ist: die Spucke riecht seit kurzem noch so schrecklich !!!!! Lerrmachen muß er seine Töpfe (leere große Jughurtbecher) selbst, sonst wird mir, gelinde ausgedrückt, üüüübel!!!!
Heute gehts im ganz gut, denkt sogar daran, sich bald wieder auf den LKW zu setzen! Wäre schön ..... dann hätte er etwas Abwechslung.
Das wars für heute! Wünsche noch einen schönen Tag.
Bis bald
Bärbel
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  #14  
Alt 14.05.2006, 19:34
susi11 susi11 ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

hallo bärbel!
wenn ich deinen bericht lese habe ich das gefühl das ich ihn selbst geschrieben hätte.auch bei meinem mann ist es das gleiche sogar wenn wir mit dem auto unterweg sind muss ich immer einen spucknapf und eine stoffwindel(zum reinigen)mitnehmen.leider entsorgt mein mann das nicht selbst aber ich habe ihm ein müllsackerl in das ich extra noch einweghandtücher lege und so brauch ich das sackerl nur zumachen und rausnehmen.das mit dem geruch ist bei uns auch aber das ist halt eben so warum weiss ich nicht.
der einzige unterschied ist das mein mann keinen stend hat nach 4 versuchen einen zu inplantieren und jeder verrutsch ist haben sie das ganze abgeblassen.
mache mir grosse sorgen weil er andauernt durchfall hat und nicht zum arzt geht und vorallem von was er behält eh kaum eine nahrung bei sich.er sagt immer nur ich muss mitte juli zur kontrolle und das reicht,er ist so stur das macht mich verrückt.ich möchte ihn sogerne helfen aber wie ?das einzige was er zulässt ist mehr mals am tag frisch verbinden wen es wieder durchgenässt ist.
ich hoffe für deinen mann das es ihm bald besser geht und würde mich freuen wieder von dir zu hören.
susi
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  #15  
Alt 14.05.2006, 22:24
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Mein Mann ist krank ....

Liebe Bärbel,

schön wieder von dir zu lesen. Es freut mich, dass der Darm deines Mannes wieder freigespült werden konnte. Flüssigkeit ist sehr wichtig, aber wenn halt nichts reingeht. Mein Vater hatte auch Schwierigkeiten so viel zu trinken. Gerade während und nach der Chemo hat er ja nur gewürgt. Am Anfang hat er dann die Flüssigkeit über einen Tropf bekommen.

Schön ist, dass es mit dem Essen schon besser klappt. Es braucht halt alles seine Zeit. Mit den Hustenanfällen das hatte mein Vater auch. Hat sich dann aber wieder gegeben. Ihm macht aber immer noch der Durchfall zu schaffen. Jetzt isst er jeden Abend Salzstangen und trinkt Cola. Dadurch ist es jetzt besser geworden.

Dass er wieder auf seinen Lkw will, ist doch schon ein gutes Zeichen. Ablenkung ist zwar gut, aber er sollte damit wirklich warten, bis es ihm wieder besser geht.

Mein Vater muss nun Anfang Juni zur Untersuchung. Hoffentlich ist alles ok. Es geht ihm gut, aber man weiß ja nie. Und umso näher der Termin rückt, umso größer wird die Angst.

Ich wünsche deinem Mann weiterhin gute Genesung und dir auch alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

Liebe Susi,

wegen dem Durchfall musst du dir keine großen Gedanken machen. Die Ärzte haben uns gesagt, dass das bei vielen der Fall ist. Mein Vater hat seit der OP Durchfall. Am schlimmsten ist es, wenn er was trinkt. Durch die OP ist ja die ganze Verdauung anders. Die Ärzte sagten auch, dass er damit wohl leben muss. Aber es gibt schlimmeres. Er muss sich halt darauf einstellen. Wenn er mal wegfährt, dann nimmt er Immodium, das hilft auch.

Zu dem Spucken kann ich nichts sagen. So etwas hat mein Vater nicht.
Wenn er keine Nahrung bei sich behält, ist das allerdings nicht gut. Er muss ja wieder zu Kräften kommen.

Alles Gute für euch!

Liebe Grüße
Viola
__________________

Geändert von gitti2002 (20.10.2017 um 01:23 Uhr)
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