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#1
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AW: an die Ehemänner !!!
Zitat:
als selbst Betroffene kann ich hier unbedingt und uneingeschränkt die Klinik empfehlen, die nach dem Begründer der Homöopathie (Samuel Hahnemann) benannt ist! Ich war zwischen Chemo und Bestrahlung für eine Woche dort und werde nächste Woche noch einmal für 2 Wochen hinfahren. Das ist meine Insel! Ruhe vor dem Alltag, sich stärken durch das homöopathische Mittel, Achtsamkeitsübungen, Meditationen etc. Sehr nette Ärzte, die sich sehr viel Zeit für den ganzen Menschen nehmen und nicht nur für seinen Tumor. WAs meiner Meinung nach sehr für die Seriosität spricht, ist dass mir nie auch nur ansatzweise von schulmedizinischen Behandlungen wie Chemo und Bestrahlung abgeraten worden ist, sondern die Homöopathie diese immer ergänzt hat bzw. die Nebenwirkungen gelindert hat. Das möchte ich nur deswegen erwähnt haben, weil es durchaus selbsternannte Wunderheiler gibt, die die schulmedizinischen Therapien ablehnen. Mein Mann hat natürlich in dieser Zeit ein wenig Stress, da er dann die beiden Kinder (3 und 5) alleine hat und sich nicht in der ganzen Zeit Urlaub nehmen möchte, damit er noch genügend Urlaubstage für gemeinsamen Urlaub hat. Aber er hat sich noch nie darüber beschwert, auch nicht darüber, dass ich viel Geld dort lasse; es scheint für ihn keine Frage zu sein, da er merkt, wie mir das gut tut. NAchdem meine Bestrahlungen vorbei waren, war meine Haut sehr in Mitleidenschaft gezogen und sah wirklich allerübelst aus, wollte nicht richtig abheilen. Ein Anruf bei meinem homöopathischen Arzt in der Klinik, der mir auf Anhieb das richtige Mittel verordnete und die Haut heilte innerhalb ein paar Tagen deutlich ab, nach noch nicht mal 1,5 Wochen war von dem ganzen Spuk nichts mehr zu sehen. Falls Du und/oder Deine Frau Fragen dazu habt, meldet Euch ruhig, gerne auch als PN (vom 31.03. - 14.04. bin ich allerdings dann dort und über Internet/Mail nicht zu erreichen). Wenn Ihr für solche Dinge wie Ernähung, Sport, Psyche etc. neben der schulmedizinischen Behandlung offen seid, kann ich "Das Anti-Krebs-Buch" von David Servan-Schreiber (s.a. in den Buchtipps oder beim großen Internetbuchhändler) sehr empfehlen. Liebe Grüße und alles Gute, Claudia |
#2
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AW: waywalk an alle .......
Guten morgen waywalk,
wenn ich deine beiträge so lese,dann kann deine frau wirklich stolz auf dich sein. Meine ehe hat meiner diagnose vor vier jahren nicht stand gehalten,habe die frauen beneidet,wo die männer so toll hinter ihnen gestanden haben. Es war eine schwere zeit,denn mein mann war einfach nicht da... Jetzt nach vier jahren hab ich metastasen und einen neuen partner,der mit allem nach aussen hin gut klar kommt,denn er redet mit seiner ma über das was ihn bedrückt um mich jetzt erstmal zu "schonen",da ich in der chemo stecke und zwei kleine kinder habe... Er weiss,das aufgrund meines alters(32jahre) die sorge bleibt,das es wieder zurück kommen kann(obwohl wir hoffen,das es nach meiner jetzigen therapie wegbleibt) und den wunsch nach kindern kann ich ihm auch nicht mehr erfüllen,aber bin wahnsinnig stolz auf ihn.....und das wird deine frau auch sein. Gibt euch zeit,um euch an all dies zu gewöhnen,alles wird neu sein und es wird nicht immer rosig sein,aber wenn ihr zusammen haltet wird diese zeit auch zu meistern sein! Ich wünsche euch alles alles gute Gruss daniela |
#3
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AW: waywalk an alle .......
Hallo Waywalk und ihr anderen betroffenen Männer,
ich finde Barbaras Anregung gut, den Thread ins Angehörigenforum zu verschieben, da gibt es bestimmt gute Resonanz und es finden noch mehr Brustkrebsmitbetroffene Männer zusammen. Ein Tipp für Dich, Waywalk: Such für weitere Beiträge eine aussagekräftige Überschrift, wie z.B. "Brustkrebsmitleidender Familienvater sicht Kontakt zu anderen Betroffenen." Deine Situation stelle ich mir sehr schwer vor. Und das Surfen im Web kann einen ziemlich runter ziehen, weil man vieles leist, das man besser nicht gelesen hätte, weil es einen belastet, obwohl es einen gar nicht betrifft. Das ging mir z.B. vor der Chemo so. Ich hatte eine relativ harte Chemo und viele Bedenken, aber dank Zusatzmedikation fühlte ich mich - von ein paar zermatschten Tagen abgesehen - wirklich gut! Trotzdem kommen auch Gedanken, die erst Mal zu weit gehen (z.B. wie soll mein Mann als Witwer mit der Kinderschar klar kommen). Wenn das wirklich nagt, muß man drüber reden und das Problem lösen. Wir haben es noch nicht wirklich gelöst, aber wir schieben es beiseite, bis wirklich die Metas an die Tür klopfen. Jetzt ist die Therapie, jetzt leben wir. Zusammen, und mit unseren Kindern. Alles Gute! Eleve |
#4
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AW: waywalk an alle .......
Hallo waywalk
ich wollte dir nur meine Ohren bzw Augen zwecks Gedankenaustausch anbieten. Mein Mann bekam die Diagnose 2 Wochen nach der Geburt unseres 2ten Sohnes, das ist mittlerweile ein halbes Jahr her. Der Große ist 3,5.... Dein Kind ist ja im gleichen Alter... also, wenn du einfach mal Plaudern willst, ob hier oder per PN oder E-Mail, gerne Kann grad net mehr schreiben, weil die Jungs grad mit mir spielen wollen, momentan nur "Pirat" LG |
#5
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AW: waywalk an alle .......
Hallo Leute,
ich bin nicht unbedingt eurer Ansicht, diesen Thread zu verschieben. Ich finde, er steht hier genau richtig. Das Thema ist : Brustkrebs! Warum sollen die "betroffenen" Männer in eine andere Ecke geschoben werden? Hier werden die entsprechenden Probleme diskutiert. Das Forum für Angehörige ist ein Schmelztiegel für alles mögliche. Dort würdet ihr Frauen ihn vielleicht nie finden. Und genau darum geht es. Waywalk will nicht nur die Hilfe von "betroffenen" Männern sondern auch eure. Wie sollen wir uns gegenseitig verstehen, wenn wir nicht mit einander reden? Die Frauen im Frauenclub, die Männer im Männerclub? Wie soll ich z.B. ihm erklären was ihr denkt und fühlt? Es sehe das als Chance zum Miteinander. Ansonsten bleibt es halt beim Nebeneinander. Auch euch Frauen würde es nicht schaden, zu lesen, was die "betroffenen" Männer beschäftigt. Liebe Barbara: Am Ende stand für meine Frau der Tod. Das ist richtig. Jedoch für mich nicht nur Verlust. Eine Hälfte von mir ist ebenfalls gestorben, und zwar die Bessere! Ich kann mir vorstellen, dass es bei vielen "betroffenen" Männern so ist. Jedem steht es frei, sich auch im Forum für Angehörige einzubringen, dort zu lesen, dort zu schreiben. Einen schönen Ostermontag noch Helmut Verschiebung: Schade, Chance verpasst!! Geändert von HelmutL (24.03.2008 um 13:51 Uhr) Grund: Verschiebung |
#6
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AW: waywalk an alle .......
Macht nichts Helmut.......
.....Wir Brustkrebsfrauen schaun gern in die Threads in denen deine Beiträge auftauchen. Hätte mich aber trotzdem gefreut, wenn diese Beiträge hier im BK bleiben würden, aber alles hat hier seinen Platz! Würde mich freuen,wenn mein Mann sich irgendwann mal auch diese Hilfe suchen würde wie du. Hoffe es ist niemals notwendig. Sei ganz lieb gedrückt Margit |
#7
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AW: waywalk an alle .......
Zitat:
Hallo Helmut , danke dir für diese Aussage , habs mir erst mal nur gedacht , und aber nicht getraut zu schreiben , du sagst genau was ich denke . Wie soll man in dieser Situation , sein Mitgefühl ausdrücken wenn man nicht sehr viel darüber versteht . Vielen lieben dank Du bist ein Super Typ !!! |
#8
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AW: waywalk an alle .......
Hallo waywalk,
ich kann mich dem,was Doro und Helmut geschrieben haben nur vollinhaltlich anschließen. Ich lese hier als Betroffene auch gelegentlich mal bei den Angehörigen und denke, die Angehörigenplattform hat doch eigentlich eine ganz andere Funktion... Soweit ich weiß, gibt es doch auch Männer mit Brustkrebs? Und soll den hier wirklich in Foren für Männer und Frauen getrennt werden? Wenn ich so daran denke, dass laut Statistik z.B. an Lungenkrebs wesentlich mehr Männer als Frauen erkranken....Und ich bin sicher, dass niemand auf die Idee gekommen wäre, die Beiträge der Partnerin einer Brustkrebspatientin auf gleiche Weise zu verschieben. Lasse Dich bitte nicht durch enttäuschte Schreiberinnen vergraulen. Aber ich denke, Du wirst auch hier einen Austausch finden. Im übrigen meine ich, dass Du Deiner Frau in jedem Fall hilfst, wenn sich an Deiner Zuneigung einfach nichts ändert. Dann wird sich alles weitere von selbst finden, wobei sicher ein Austausch mit Aussenstehenden ganz wichtig ist. Und versuche bitte, Deine Frau weiterhin als diejenige zu sehen, die sie vorher war. Die Diagnose mag das Leben auf den Kopf stellen, aber der Partner bleibt der alte und mutiert nicht plötzlich zum Patienten und zum Objekt der Fürsorge.Liebe Grüsse AK |
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