Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Nierenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.12.2004, 20:30
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo alle zusammen, besonders Ulrike und Jürgen!
Ich habe sehr viel von euch gelesen. Ich bewundere sehr euren Mut und Ausdauer und wie ihr die Betroffenen ermutigt, weiter zu kämpfen und die eigenen Wege zu gehen.
Ich bin voller Verzweiflung, dass mich so eine schreckliche Krankheit getroffen hat.
Jetzt kurz zu mir: Ich bin 47 und mir wurde vor einer Woche die linke Niere wegen eines Nierenzellkarzinoms entfernt. Vor 4 Wochen habe ich die niederschmetternde Nachricht von meinem Hausarzt erfahren. Dazu kommt noch, dass in mehreren Stellen in den Knochen sich Metastasen gebildet haben. Jetzt warte ich auf eine CT-Untersuchung des 11. Brustwirbels. Hoffentlich bestätigt es sich nicht, dass dort auch eine Metastase ist. Danach wird entschieden, ob ich eine Strahlentherapie bekomme oder nicht. Und danach kommt die Immuntherapie.
Was könnt ihr mir empfehlen, was kann ich noch zusätzlich machen? Welche Therapie könnte für mich noch Hoffnung bringen? Ich bin ganz verzweifelt. Die Ärzte haben ebenfalls keine große Hoffnung gemacht bzw. nicht so viel dazu gesagt. Nur dass bei der Immuntherapie die Anschlgsrate nur 15% beträgt.
Bitte schreibt mir! Ich würde gerne Kontakt mit Betroffenen aufnehmen, die die selbe Diagnose haben. Wie ihre Erfahrungen so waren und was für mich noch nützlich wäre!
Bis bald und schon mal vielen Dank im voraus.

Marina
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 07.12.2004, 09:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo, Marina,

ich kann verstehen, dass Dich die diese Situation zur Zeit völig aus der Bahn geworfen hat. Aber, auch wenn es sehr schwer fällt, veruche ein wenig die Ruhe zu bewahren.

Aus Deinem Bericht kann ich leider nicht entnehmen, welches pathologische Tumorstadium bei Dir vorlag( T....N....M....G.... ). Liegen Dir evtl. Arztberichte vor, die Deine Diagnose näher beschreiben, vor allem WO genau Metastasen sind? Ist ein CT des Brust- UND Bauchraumes durchgeführt worden? Bzgl. der Knochenmetastasen: sind die durch ein Knochenszintigramm bestätigt worden oder nur per CT?

Sollten Weichteilmetastasen vorliegen, kann die kombinerte Immun-Chemo nach Prof. Atzpodien schon eine sehr große Hoffnung für Dich sein. Sie besteht aus Interferon, Interleukin UND 5 FU. Ich betone die GESAMTE Zusammensetzung dieser Therapie immer wieder, da ich feststellen musste, dass viele Ärzte gerne nur einen TEIL dieser Therapie anwenden.

Sollten sich die Knochenmetastasen bestätigen, gibt man in der Regel nur dann Bestrahlungen, wenn diese Metastasen Schmerzen verursachen. Bei Knochenmetastasen ist die Wirkung der IMT leider nur sehr gering, da diese Therpie in erster Linie auf Weichteillmetastasen ( Lunge , Leber...) gerichtet ist.

Aber bei Knochenmetastasen verabreicht man das Medikament "Zometa", das den Knochen wieder mineralisieren soll. Hartmut hat damit z. B. sehr gute Erfahrungen gemacht. Er erhielt zur Bekämpfung seiner Lungenmetastasen die IMT und zur Bekämpfung der Knochenmetastasen "Zometa". Sämtliche Lungenmetastasen sind verschwunden und der Knochen hat sich wieder sehr gut mineralisiert nach mehreren Kursen der IMT. Zometa erhält er weiterhin einmal pro Woche per Infusion, wohingegen seine IMT nicht mehr durchgeführt wird.

Wichtig ist im Moment, dass Du dich nicht aufgibst. Es gibt durchaus Grund zur Hoffnung! Vergiss das nicht. Viele haben es schon geschafft, MIT dieser Krankheit zu LEBEN, auch wenn es keine Heilung nach schulmedizinscher Statistik gibt!

Falls Du nähere Informationen hast, wäre es schön, wenn Du sie mitteilen könntest. Vielleicht fällt mir da noch etwas auf, wozu ich Dir etwas sagen kann.

Für den Moment vebleibe ich mit lieben Grüßen - und lass den Kopf nicht hängen,

Ulrike
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 07.12.2004, 11:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Ulrike Hallo Marina.
Die Zometainfusion bekomme ich 1 mal im Monat.Da ist ein kleiner Fehler bei der Übermittlung passiert.So wie es aussieht auf Dauer.Marina ich wünsche alles Gute und viel Erfolg bei deinen Bemühungen.
Herzliche Grüße Hartmut
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 07.12.2004, 22:17
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Ulrike!
Erst mal vielen Dank, dass Du mir geantwortet hast. Ich habe mich so darüber gefreut!

Also ein pathologisches Tumorstadium hat uns kein Arzt mitgeteilt. Aber ich vermute 3, wenn nicht überhaupt 4. Auf der Niere am oberen Nierenpol links war ein riesiger Nierenzellcarzinom. Jetzt ist ja die Niere und die Nebenniere raus. Zu den Metastasen nach der Szintigrafie: Intensive Aktivitätsspeicherung im 11. BWK (Brustwirbelknochen), im rechten Darmbein, in der Nähe des ISG, im linken Sitzbein und teilw. auch im Acetabulum, am rechten Hüftpfannendach. Leichte Mehranreicherung umschrieben im Corpus sterni., auch im Bereich das Trochanter major links. Was auch immer das heißen mag. Also multiple Skelettmetastisierung.
Eine CT der Lunge wurde auch durchgeführt. Dort haben sie etwas gefunden, das 1 x 1,5cm groß ist. Es ist eher gutartig, aber könnte auch eine Metastase sein. Im Oberbauch sind keine weiteren sekundären Metastesenzeichen zu sehen. Gestern haben wir auch eine CT von dem 11. BWK machen lassen, um die Bruchgefahr zu erkennen. Die besteht zum Glück nicht.


Die Leber ist wohl sauber, hat der Arzt bei einer CT gesagt.
Ansonsten sind keine anderen Metastasen zu erkennen. Reicht auch schon.
Und heute waren wir in der Klinik, es wurde vorgeschlagen, dass zuerst die 10.-12. BWKs bestrahlt werden und im Januar komme ich mit in eine Studie von einem Medikament SU11248 (oder es ist schon auf dem Markt? Habe ich nicht so ganz verstanden!). Der Arzt hält eine Menge davon, ich habe auch einiges darüber gelesen, dass es in den USA wohl sehr gut anläuft.
Ulrike mir haben sie heute auch Zometa als Infusion gegeben. Werde ich voraussichtlich ein mal im Monat bekommen. Aber ist das nicht ein aufbauendes Mittel oder ein Medikament? Gehen davon die Metastasen zurück? Wie ich es heute beim Arzt verstanden habe, soll das nur die Knochen wieder aufbauen und vor Bruchgefahr schützen.
Hast Du etwas über SU11248 gehört?
Mich hat es in meinem Leben doppelt erwischt! Mit der Zuckerkrankheit darf ich mich ebenfalls rum schlagen, ich spritze mir seit kurzem Insulin, weil ich mit meiner Diät (Arzt) so viel abgenommen habe (unbewusst auch wegen Krebs) und jetzt mich mehr für die Immuntherapie stärken möchte. Mit den Tabletten hat es nicht so gut geklappt.

Ulrike meinst Du ich werde die Immuntherapie nicht bekommen? Oder im Anschluss an diese Behandlung mit SU 11248.
Soll ich dann auf die vollständige Immuntherapie bestehen, wie du geschrieben hast?
Heute geht es mir einigermaßen besser. Das Gespräch mit meinem behandelnden Arzt hat mir ein bißchen Hoffnung gemacht.
Ich freue mich über Deine Antwort & bin so froh, dass es solche Menschen wie Du gibt!
Wenn man mit solch einer Krankheit bis jetzt nicht konfrontiert wurde, denk man gar nicht daran, dass es so etwas gibt! Das ist ganz schlimm!


Also bis bald und einen schönen Gruß und auch an Deinen Mann


Vielen Dank Marina
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 08.12.2004, 13:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Liebe Marina,

Du stellst mir eine schwere Frage, die ich in der Form leider nicht beantworten kann. Es gibt leider nicht den "EINZIG richtigen" Weg!

Ich persönlich würde eine Therapie nach abgeschlossener Studie eigentlich immer einer Therapie, die sich noch in Studien befindet, vorziehen.

Nun ist aber Dein Fall auch ganz anders gelagert. Wie ich Deinem Bericht entnehmen kann, gibt es eine größere Anzahl Knochenmetastasen, wohingegen die Weichteile ( Lunge, Leber...) weniger betroffen sind. In der Lunge ist vielleicht EINE Metastase, die aber m. E. gegenüber der ausgeprägteren Knochenmetastasierung verhältnismäßig gering ist.

Nun weiß man von der kombinerten IMT, dass sie relativ geringe Wirkung auf Knochenmetastasen hat. Ihre Stärke liegt eher im Bereich von Weichteilmetastasen.

Das Medikament, das Du anführst, ist mir nur aus Studien bekannt, ebenso, wie das Medikament Bay 43-9066. Man verspricht sich von diesen Medikamenten eine Menge, jedoch fehlt derzeit noch die Langzeitstudie.

Aber vielleicht würde ich persönlich in Deiner Situation auch erst mal die Studie bevorzugen, da man ja zumindest von der IMT weiß, dass sie Knochenmetastasen nicht sehr beeinflusst. Wenn man sich von diesem Medikament verspricht, dass es eher auf Knochenmetastasen reagiert? Das ist mir leider nicht bekannt.

Aber ich kann Dir auch definitv nicht sagen, WAS nun der richtigere Weg ist. Vielleicht kann man abklären, wie lange die Behandlung mit diesem Medikament andauern wird, WANN man EVTL. mit Ergebnissen rechnen kann ( ob das Medikament einen Krankheitstillstand hervorrufen wird ). Wenn das nicht allzu langwierig ist, kann man die Behandlung sicher noch umstellen, könnte ich mir vorstellen.

Von der IMT weiß ich, dass man nach dem ersten Kurs, der 8 Wochen dauert, eine neue CT-Untersuchung macht, um festzustellen, ob es ein Fortschreiten der Erkrankung gibt, oder einen Stillstand bzw. evtl. sogar eine Remission. Danach wird dann entschieden, ob die Behandlung weiter geführt wird oder nicht, und wie sie weiter geführt wird.

Bzgl. Zometa hat Dein Arzt schon Recht. Knochenmetastasen des Nierenzellkarzinoms bauen den Knochen ab. Zometa ist ein Medikament, das den Knochen wieder mineralisieren soll, so dass dem Abbau entgegengewirkt wird. Mit Bestrahlung werden in erster Linie Schmerzen, die von den Metastasen herrühren, gelindert und die Bestrahlung soll natürlich auch den Abbau des Knochens aufhalten. glücklicherweise ist bei Deinen Metastasen keine Bruchgefahr vorhanden - sonst hätte man operieren müssen!

Jürgen hatte übrigens auch einen T3-Tumor. Ich erzähle Dir bestimmt nichts Neues, wenn ich Dir sage, dass die Krankheit in diesem Stadium laut schulmdedizinischer Meinung nicht mehr HEILBAR ist. Aber man kann auch MIT der Erkrankung leben! Ich denke, dass man immer wieder auf Rückschläge gefasst sein muss, aber es gibt auch dann noch eine Anzahl von Möglichkeiten, mit denen man versuchen kann, das Fortschreiten der Erkrankung so lange wie möglich hinauszuzögern! Es gibt also immer wieder Hoffnung!

Und dazu gehört auch, dass man Dich in eine Studie aufnehmen wird! Denk immer daran, auch eine Studie ist nicht ein sinnloser Therapieversuch! Auch mit der IMT hat man in Studien bei Patienten begonnen - und sie hat bereits zu diesem Zeitpunkt vielen Menschen helfen können! Und es hört sich so an, als dass Du bei Deinen Ärzten in guter Betreuung bist.

Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung. Eine Entscheidung, hinter der DU stehen kannst. Denn das ist wichtig. Die beste Therapie nützt nichts, wenn der Patient sie nur über sich ergehen lässt und nicht hinter ihr steht. Höre ich Dich hinein, Du allein wirst Deinen Weg finden, auf dem Du auch von anderen unterstützt wirst.

Du kannst Dich auch jederzeit hier melden.Hier findest Du, hoffe ich, immer ein Ohr für Deine Ängste und Sorgen.

Bis bald und liebe Grüße,

Ulrike
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 08.12.2004, 16:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Marina,

ich bin 37 und ich habe vor drei Jahren eine ähnliche Diagnose erhalten, durch Zufall wurde ein Nierenzellcarzinom entdeckt der schon sehr weit fortgeschriten war, in einer OP wurde mir dann die gesamte linke Niere entfernt. Gleichzeitig hatte ich eine grosse Knochenmetastase im Brustbein, auch hier wurde ich operiert. Auch bei mir kommt noch ein Diabetes Typ I dazu, was mir hauptsächlich wegen der fehlenden Niere anfanglich zu denken gab.

Ich kann Dir nur raten, auf keinen Fall den Kopf in den Sand zu stecken, sondern aktiv Deine Krankheit zu bekämpfen, mit allen Mitteln die Dir sinnvoll erscheinen. Ganz wichtig ist hierbei, Du musst von Deiner Therapie, wie immer die auch aussieht, überzeugt sein.

Mein Bestreben nach der OP galt meinem Immunsystem, durch einen Bluttest (leider bezahlt den die Kasse nicht) bekam ich einen Überblick über die Schwächen meines Immunsystems, die ich dann überwiegend mit "alternativen" Therapien bekämpfen kann. Ich habe mittlerweile sehr viel über Krebs und Therapien gelesen und dabei festgestellt, dass es viel mehr gibt als viele Ärzte von sich aus sagen, bei mir hat immer nur geholfen alles zu hinterfragen und alle Ärzte mit Fragen zu löchern, nur so kommt man auch zu Informationen. Es gibt soviele Möglichkeiten den Krebs das Leben so schwer wie möglich zu machen, angefangen von OP, Chemo, Strahlen über Immuntherapien bis hin zu ganz einfachen Dingen wie gesunde Ernährung, Lebensfreude, Entspannungstherapien, Vitamine, Mineralstoffe etc, etc.......

Mir persönlich geht es jetzt sehr gut, ich habe mein Leben ungestellt (weniger Stress, gesunde Ernährung, auf den Körper achten), gehe regelmässig zu den Nachuntersuchungen und fühle mich sehr wohl in meiner Haut. Auch wenn die Statistiken etwas anderes sagen, ich bin mir sicher sehr alt zu werden, weil ich aktiv gegen den Krebs angehe und mich nicht von ihm unterkriegen lasse. Ich habe auch sehr viel über den Säure-Basen Haushalt gelesen und gehört, viele Menschen sind durch eine falsche Ernährung leider übersäuert (ein saurer Körper ist nunmal anfälliger gegen jegliche Krankheiten) und mit einer Umstellung der Ernährung und Mineralstoffen versucht as natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen, hier würde ich Dir raten, Deine Ärzte mal darauf anzusprechen,falls Du es noch nicht getan hast.
Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg.
Liebe Grüße
Martin
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 06.01.2005, 22:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Martin,

leider konnte ich nicht eher antworten. Mir geht es seelisch nicht so gut.
Ich möchte jetzt erstmal auf diesem Wege, Dir und allen anderen KK-Lesern ein frohes Neues Jahr wünschen & möge das Jahr 2005 für alle positivere Nachrichten & mehr Gesundheit mit sich bringen als das Letzte!

Jetzt mal zu Dir Martin. Danke, dass Du mir geantwortet hast. Wie es scheint kannst Du mit der Krankheit gut umgehen. Es ist so schlimm, dass der Krebs vor jungen Menschen keinen Halt macht. Du bist erst so jung.
Hattest Du nur diese eine Metastase im Knochen? Sag mal wie wurde der Knochen einfach rausoperiert? Hast Du danach noch Nachuntersuchungen gemacht? Ich beende morgen vorläufig meine letzte Strahlentherapiesitzung. Ich bin gespannt, ob es erfolgreich war. Mein 11. Brustwirbelknochen wurde bestrahlt. Danach nehme ich an der Studie teil und anschließend sind die anderen Metastasen mit der Strahlentherapie dran.
Ich nehme auch verschiedene Vitamine. Noni, Ginseng und bald kommt PomPomPilz in Tablettenform. Ansonsten habe ich gerade einen schlechten Appetit. Gegen Zucker spritze ich jetzt Insulin. Was kannst Du mir sonst an Vitaminen empfehlen?


Bis dann

Liebe Grüße Marina
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 10.01.2005, 01:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Marina

Welche Beschwerden hattest du bevor du die Diagnose gestellt bekamst ? Ich habe zur Zeit Schmerzen im Rücken und unter dem rechten Rippenbogen. Da ich schon Blasenkrebs hatte, bin jetzt sehr besorgt.

liebe Grüße

Helga
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 10.01.2005, 12:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Liebe Marina,

ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass die Bestrahlung für Dich ein postives Ergebnis gebracht hat. Ebenso dafür, dass die Studie, die Du jetzt beginnen wirst, den von Dir gewünschten Erfolg bringt!

Lass den Kopf nicht hängen. Alles, alles Gute für Dich und liebe Grüße,

Ulrike
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 13.01.2005, 19:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Helga!

Vor der Diagnose hatte ich starke Schmerzen im Sitzbein, im Nierenbereich und auch im Rücken. Da ich vom Beruf Altenpflegerin bin, hatte ich diese Schmerzen gar nicht richtig ernst genommen, ich habe sie mit meiner Arbeit verbunden und dachte durch Massagen (die mir dann mein Hausarzt verschrieben hat)wird es wieder besser! Man denkt ja nicht gleich an so eine schlimme Krankheit! Dieser Depp hat Urin abgenommen und den Bericht noch nicht mal angeschaut, erst dann wo es zu spät war. Und die Diagnose hat der Orthopäde festgestellt. Man darf sich nicht an einen Arzt verlsasen! Das ist so traurig!
Helga wenn Du schon Blasenkrebs hattest, musst Du einen guten Urologen haben. Den habe ich jetzt Gott sei Dank gefunden, im Umkreis von Hannover. Dort waren wir gestern. Nicht dass der Krebs bei Dir schon vorher seine Wurzeln verteilt hat. Ich habe den Tipp von meiner Mitbewohnerin im Krankenhaus bekommen. Der Heilpraktiker hat bei ihr nichts gefunden, alles OK! Und dann war sie bei ihm und er hat schon mm-kleine Geschwulste gefunden! Ganz toll! Es ist wahrscheinlich nicht zu spät!

Helga geh lieber ein mal mehr, als zu wenig zum Arzt. Und frag ihn ruhig alles, was Du wissen willst! Nur so kommt man zu seiner Gesundheit!

Ich wünsche Dir alles Gute und eine positive Diagnose!
Schreib noch, wenn Du noch etwas wissen möchtest!

Schönen Gruß Marina
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 13.01.2005, 20:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Ulrike!

Ich bin ganz enttäuscht. Die Studie, die jetzt im Januar starten sollte, wurde verschoben und wird erst wohl Anfang Februar starten. Ich habe keinen Anruf vom behandelnden Onkologen bekommen. Nur so im Vorbeigehen von der Strahlenärztin. Ich hänge so in der Luft. Niemand fühlt sich für mich verantwortlich. Dann sagt mir die Sprechstundenhelferin der Onkologie, ob überhaupt noch Platz für mich in der Studie ist!? Ist das normal, dass solche Studien nicht zum vereinbarten Termin starten? Ich werde morgen den Arzt anrufen, woran ich dran bin! Ob überhaupt noch etwas passiert. Ansonsten wird zur Zeit der linke Bereich des Beckens bestrahlt und ich bekomme weiterhin Zometa. Das ist schon mal was. Und noch eine gute Nachricht. Wie ich Helga schon geschrieben habe, habe ich einen guten Urologen geraten bekommen. Ich habe bei ihm ein sehr gutes Gefühl. Er hat mir die rechte Niere und die Leber untersucht. Und hat allerdings von der Misteltherapie abgeraten. Er sieht in der Schulmedizin mehr Hoffnung. In 2 wochen habe ich bei ihm wieder Termin.

Naja dann bis bald Ulrike!

Dir und allen anderen Mitlesern wünsche ich alles Gute


Schönen Gruß Marina
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 14.01.2005, 12:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Liebe Marina,

habe leider mit der Terminierung von Studien keine Erfahrung. Es ist schon der richtige Weg, direkt den behandelnden Arzt diesbezüglich anzusprechen ( ist natürlich nicht die "feine englische Art", Dich nicht sofort direkt anzusprechen - aber vielleicht ist es durch Zeitmangel auch ein wenig verständlich ). Aber er sollte für Dich, wenn Du ihn ansprichst, schon ein offenes Ohr haben!

Denke bitte bei Deinem neuen Urologen daran, dass Ultraschallaufnahmen zur Kontrolle von Leber und Niere nicht ausreichen! Es sollte auf jeden Fall ein CT bzw. MRT gemacht werden.

Bzgl. Mistel habe ich hier schon häufiger geschrieben, dass sie bei bestimmten Krebserkrankungen sehr hilfreich sein kann, aber beim Nierenzellkarzionom lt. Studeinergebnissen leider nicht unbedingt. Und bei der IMT ist sie sogar kontraindiziert!

Es bliebe aber abzuklären, wenn Du NICHT die Immunchemo durchführst, sondern im Rahmen der Studie eine andere Therapie machst, ob es dann erlaubt ist, die Mistel zusätzlich anzuwenden. Wobei ich jedoch befürchte, dass man das schon neben einer anderen Therapie machen kann, aber dass es in Verbindung mit einer Studie NICHT erlaubt ist. Aber ich würde mich an Deiner Stelle trotzdem kundig machen.

Ich hoffe für Dich, dass Du bald an der Studie teilnehmen kannst. Ich kann verstehen, dass Du da ein wenig ungeduldig bist und drücke Dir die Daumen.

Liebe Grüße und alles Gute,

Ulrike
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 04.02.2005, 16:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Marina,

ich hatte das große Glück, das sowohl der Tumor als auch die Knochenmetastase im Brustbein herausoperiert werden konnten (das Brustbein wurde einfach durch eine Plastik ersetzt). Leider war mein Urologe eher einer der reagiet hat, aber mir keine Tips zu einer Vorbeugung von weiteren Komplikationen gegeben hat. Die habe ich z.B. von bekannten erhalten bzw. von der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr. Wichtig war für mich ein neuer gesunder Lebensstill und eine Einstellung, das sich der Körper, wenn denn das Immunsysterm gut drauf ist, sich auch selber helfen kann. Deshalb habe ich versucht meinen Allgemeinzustand zu verbeser und das Immunsystem zu steigern. Die Misteltherapie habe ich auch versucht, hat bei mir leider wenig angeschlagen, ist auch bei Nierenzellkarzinomen nicht unbedingt erste Wahl. Ich habe meine Ernährung auf vegetarische Vollwertkost umgestellt, dazu hat mir meine Heilpraktikerin Enzyme empfohlen und ein ein pflanzliches Mittel "Immun-Neem" sowie ein paar weitere homöopathische Mittel. Auf einem Kongress über biologische Krebsabwehr letztes Jahr in Celle wurde ein Vortrag über ein Mittel namens MGN3 oder auch Biobran gehalten, auch hier könntest du Dich mal informieren, ich habe es selber auch genommen und mich dabei sehr gut gefühlt (ist natürlich rein subjektiv).

Du kannst mir auch gerne mal persönlich eine mail schreiben zum weiteren Gedankenaustausch. mhi@msc-ge.com

Liebe Grüsse und weiterhin gute erfolge
Martin
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 20.02.2005, 20:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Ulrike!

Ich bin richtig verzweifelt. Irgendwie geht es bei mir gar nicht so richtig voran. Wir waren vor kurzem wieder bei unserem Arzt. Die Medikamente von der Studie sind immer noch nicht & es könnte soger noch bis zu 3 Monate dauern. Die Immuntherapie will er nicht anfangen, "da ich keine Beschwerden habe!" Aber ich habe so eine große Angst, dass in dieser Zeit, wo nichts passiert, der Tumor weter wächst und Metastasen streut. Zwar bekomme ich alle 4 Wochen Zometa & es heißt bei ihm, dass dies bereits eine Therapie ist. Aber gegen die anderen Metastasen, die seiner Meinung nach noch mit Sicherheit nicht auzuschließen sind (dass sie kommen), passiert ja nichts. Jetzt haben wir am Di. einen Termin für CT Oberkörper & Szintigrafie. Nach dieser Untersuchung wird entschiieden, ob die Immuntherapie angefangen wird, wenn der Tumor weiter gewachsen ist. Ich hbae so eine große Angst, dass unsere Zeit sinnlos verstreicht. Er sagt mir, wozu sollen wir etwas anfangen, wenn es ihnen ganz gut geht. Die Immuntherapie ist kein Zuckerschlecken und mit höchster Wahrscheinlichkeit wird es ihnen nichts bringen. Und nach der IMT kann ich nicht mehr diese Studie bekommen. Wir wollen jetzt noch andere Arztmeinungen einholen. Wir würden auch etwas dafür bezahlen, wenn die Kasse es nicht übernimmt. Ich wil lnach diesem Termin (Di. CT) bei Herrn Atzopien in Münster einen Termin machen. Das ist doch nicht richtig, dass nach 3 Monaten, nach dem die Krankheit bekannt geworden ist, immer noch keine Therapie angefangen wurde!? In Berlin wollen wir auch einen Termin machen, in der Charité bei Herrn Prof. Dr. Loening. Wäre es sinnvoll auch zum Herrn Dr. Woeppel in der Hufeladenklinik einen Termin machen?
Kannst Du mir noch einige Tipps bezüglich weiterer Arztmeinungen geben. Ob die vorgeschlagene Therapie z.B. von Herrn Prof. Atzpodien von der Krankenkasse übernommen wird. Oder andere Tipps? Ich kann jetzt alles gebrauchen. Ich bin so verzweifelt! Kannst Du mir bitte helfen?
Du kannst mir gerne auch persönlich antworten: LaChelle@gmx.net
Ich habe jetzt die genaue Diagnose. T3 N1 M1 G2
Kannst Du mir dazu auch etwas sagen?
Ich bedanke mich im voraus.
Bis bald

Mrina
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 21.02.2005, 00:09
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bitte helfen! Nierenkrebs mit Knochenmetastasen

Hallo Marina.
Unter:NIERE RAUS TUMOR RAUS WAS NUN:beiträge von Ulrike,Jürgen vielen anderen Mitbetroffenen und Angehörigen kannst du sehr viel nützliches lesen.
Durch diese Infos hatte ich sehr viel Hilfe bei meinem Weg durch die OP Immunchemo und Zometainfusionen.Ich hole diese Threads wieder hervor.Du kannst dich dort sehr gut Informieren.
Meinen kompletten Werdegang hole ich ebenfalls mal wieder.Vieleicht findest du dort auch etwas was dir hilft.Ulrike und Jürgen sind momentan etwas im Hintergrund.Bei einer sehr wichtigen Frage werden sie aber sicher Hilfe geben können.
Alles Gute.
Hartmut
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:18 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55