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  #1  
Alt 08.09.2009, 18:30
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Standard Metastasen? Warum keine OP/Heilung???

Hallo,

habe mal eine Frage, warum kann bei Metastasen ( in der Leber) nicht mehr operiert werden, bzw. keine "heilende" Therapie eingeschlagen werden??
(Es geht um ein Duodenalkarzinom, Adenokarzinom (Pankreas?, Gallengang?)
Warum besteht nicht die Möglichkeit den Primärtumor zu entfernen und dann eine Behandlung der Metastasen vorzunehmen?

Ich verstehe das Ganze nicht mehr, man ließt doch immer, Metastasen werden durch verschiedene Therapien "bearbeitet"....

und keiner kann uns zu diesem Warum eine Antwort geben, es heißt nur immer geht nicht....

und warum ist die Prognose so schlecht, bzw warum geht es bis zum Ende hin so schnell???

Danke für ehrliche Antworten...

Geändert von KarlaKolumna123 (08.09.2009 um 18:35 Uhr)
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  #2  
Alt 08.09.2009, 18:31
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Standard Keine "Hilfe" bei Metastasen??? WARUM?

Hallo,

habe mal eine Frage, warum kann bei Metastasen ( in der Leber) nicht mehr operiert werden, bzw. keine "heilende" Therapie eingeschlagen werden??
(Es geht um ein Duodenalkarzinom, Adenokarzinom (Pankreas?, Gallengang?)
Warum besteht nicht die Möglichkeit den Primärtumor zu entfernen und dann eine Behandlung der Metastasen vorzunehmen?

Ich verstehe das Ganze nicht mehr, man ließt doch immer, Metastasen werden durch verschiedene Therapien "bearbeitet"....

und keiner kann uns zu diesem Warum eine Antwort geben, es heißt nur immer geht nicht....

Und warum ist die Prognose so schlecht, bzw. der Verlauf bis hin zu Ende so schnell da.....das kann doch nicht sein...

Danke für ehrliche Antworten...

Geändert von KarlaKolumna123 (08.09.2009 um 18:34 Uhr)
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  #3  
Alt 08.09.2009, 19:56
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Standard AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???

Hallo KarlaKolumna,

was Du schilderst hat nicht den Status der Allgemeingültigkeit. Man muss immer den Einzelfall betrachten. Mitunter können sowohl der Primärtumor als auch die Metastasen operiert werden.

Allerdings ist es gerade beim Duodenalkarzinom so, dass das Tumorwachstum auf einem sehr "engen" Raum stattfindet. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Bauchspeicheldrüse und - das ist zumeist viel schlimmer - auch die Aorta. Wenn sich der Tumor in dieser Umgebung ausbreitet und sich ggfs. auch um die Aorta wickelt, dann ist es sehr schwer bis unmöglich zu operieren. Und es mag dann durchaus sein, dass eine palliative Chemotherapie die Qual nur verlängern würde.

Ob es im Einzelfall so ist, können nur die Ärzte beurteilen. Dabei hat jeder Patient das Recht, die Einschätzung der Situation in Frage zu stellen und sich woanders eine ärztliche Zweitmeinung an einem anderen Klinikum einzuholen. Nur das kann Euch letztlich die Sicherheit geben, dass wirklich alles so ist, wie es beschrieben wird.

Liebe Grüße chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
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  #4  
Alt 08.09.2009, 20:23
Benutzerbild von cerstinpateve
cerstinpateve cerstinpateve ist offline
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Standard AW: Keine "Hilfe" bei Metastasen??? WARUM?

Hallo Karla,

zu deinen Fragen kann ich dir leider auch keine Atwort geben, da fehlt mir das Fachwissen dafür. Mein Papa hatte eine festzustellende Metastase in der Leber, dafür war die Milz schon vermehrt befallen und der Darm. Man sagte uns nach der Chemotherapie werde operiert. Es ging dann alles ganz schnell, nach 5 Wochen vom ersten Befund her wurden noch Metastasen an der Gehirnrinde festfestellt, von da an war es zu spät.

Warum hab ich mich auch immer gefragt, warum kann keiner helfen, warum macht niemand was, warum......

Alles Liebe Cerstin
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  #5  
Alt 08.09.2009, 21:01
Benutzerbild von tine28
tine28 tine28 ist offline
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Standard AW: Keine "Hilfe" bei Metastasen??? WARUM?

Hallo Karla,

Das gleiche ist bei meiner Mutter,wenn du meine Beiträge liest dann weist du alles.
Nur ein Unterschied ist,das meine Mama erfolgreich operiert wurde und danach erst Metas in der Leber gekommen sind.
Der Grund warum sie nicht mehr Operieren liegt daran das Lebermetas
wenn es zu viele sind oder wenn sie an einem Platz sind wo man von der Leber nichts mehr wegschneiden kann sie immer zum Tode führen da es für diese keine Heilung mehr gibt.
Dein Vater wird am Ende nicht an diesem Krebs sterben sondern an den folgen von den Metas an der Leber.
Sie wird immer weniger Arbeiten und am Schluss vergiftet sie den Körper durch Amoniak, dann Leberkoma,Schläfrigkeit und Verwiirtheit sind die folgen.
Leider kann ich dir nichts besseres schreiben da es wirklich so ist,
aber du kannst ja nochmal eueren Arzt fragen.
Auch wenn sie den Krebs rausoperieren bringt dies nichts wenn das andere vorhanden ist. Es würde den Körper nur noch mehr schwächen und dann käme Chemo noch dazu da ist die Kraft am Ende.
Meine Mutter wurde 6 std. operiert nach Whippel und es dauerte lange bis sie wieder fit wurde.
Ja meine liebe da haben wir das gleiche Schicksal und ich weis wie du dich fühlst,der Schmerz sitzt tief und ist schwer zu ertragen.

Wünsche dir ganz viel Kraft und hoffe das ich dir mit meinem bisschen Wissen helfen konnte.
Lg Tine
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  #6  
Alt 09.09.2009, 00:43
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???

Hallo Carla,
meine Frau hatte auch ein Duodenalkarzinom (Zwölffingerdarmkrebs) und wurde sehr erfolgreich über eine Whipple-OP operiert. Wir hatten das Glück einen relativ erfahrenen Chirurgen in einem Kreiskrankenhaus zu erwischen der diese OP bereits fast 80 mal durchgeführt hat. Er arbeitet auch sehr eng mit der Uni-Klinik Mannheim (Heidelberg) zusammen und ist dort auch öfters vor Ort. Bitte unbedingt eine zweite oder auch dritte Meinung einholen. Laß Dir am besten gleich einen Termin im Deutschen Tumorzentrum in Heidelberg geben. Das Duodenalkarzinom ist leider äußerst selten, es kommt nur ca. 200mal im Jahr in Deutschland vor. Meine Frau hat die äußerst schwere OP sehr gut überstanden und bekommt jetzt Chemo. Sie hat auch das Glück im Moment keine Metastasen zu haben.
Wenn du fragen haben solltest versuche ich diese zu beantworten.
Du kannst mir auch eine private Nachricht schicken.

Gruß
Detlef
__________________
Meine Frau hatte einen Zwölffingerdarm-Tumor
pT4, pL1, pN1 (5/11) , R0, M0, pV0, G2, Stadium III[/SIZE]
Operation 06/2009, Chemo 12/2009 beendet
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  #7  
Alt 09.09.2009, 06:59
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???

Hallo Karla,

als Nichtmediziner können wir nicht wirklich aussagekräftige Antworten geben, sondern nur aus dem Erfahrungswert antworten. Wie ist der genaue Befund (Bericht) im gesamten?

Wie chaosbarthi schon schrieb, ist vor allem der Sitz und die Ausbreitung der Metastasen ein wesentlicher Faktor inwieweit eine Operation noch möglich ist. Hat die Leber z.B. wenige solitäre Metastasen, die günstig sitzen, könnte man sie behandeln, nicht unbedingt immer operieren. Bei multiplen Metastasen, verstreut im gesamten Bauchraum wagen sich nur wenige Ärzte noch daran. Hierbei können aber nur die sichtbaren Metastasen operiert werden, alles an Mikrozellen ist nicht sichtbar (aber wahrscheinlich schon vorhanden) und bleibt demnach zurück.

Jede große Operation bedeutet für den Körper eine wahnsinnige Belastung, und niemand weiß, was sie erwartet sobald der Bauchraum geöffnet wird. Der Körper muß insgesamt in einem stabilen Zustand sein, wobei noch viele andere Faktoren eine Rolle spielen um kurativ eingreifen zu können.

Wenn ihr dem jetztigen behandlenden Krankenhaus keinen Glauben schenkt, könnt ihr jederzeit eine 2. oder 3. Meinung einholen, wenn möglichst an einem guten Krebszentrum.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #8  
Alt 09.09.2009, 23:42
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Frage AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???

Hallo,

danke für die lieben Antworten,

es handelt sich um meinen Vater, 61 Jahre

hier Teile des heutigen Berichtes:

im postbulären Duodenum eine erhebliche Verschwellung der Schleimhaut mit leichter Blutungsneigung, Es zeit sich ein fast semizirkuläres etwa 4 cm großes, tief kraterförmiges ULCUS mit unregelmäßiger Oberfläche. Es handelt sich nach makroskopischen Kriterien evt. um Malignom.

Es leigt eine relative Duodenalstenose vor.

Es wurden umfangreiche Biopsien vorgenommen, hist. Bericht folgt

Zudem muß ich hinzufügen das dies bereits festgestellt ist...ein Adenokarzinom an ehesten aus Bereich Gallenwege/Pankreas und festgestellt
mit multipler hepatischer Metastasierung in der Leber


was sagt ihr dazu? Hat jemand Erfahrungen damit? Womit können wir nun rechnen?

Kann man operieren oder nicht? Käme die Whipple in Frage? Was ist mit den Metastasen in der Leber?

Woanders noch keine Metastasen, Lymphknoten unauffällig

Danke
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  #9  
Alt 09.09.2009, 23:45
KarlaKolumna123 KarlaKolumna123 ist offline
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Standard AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???

Hallo,

noch etwas....wir haben nächste Woche einen Termin in Düsseldorf Uni Klinik, Tumorambulanz, zur Einholung einer zweiten Meinung....wer hat Erfahrungen?

Wir stehen hier echt wie der Ochs vorm Berg und keiner weiß wohin er rennen soll...danke
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  #10  
Alt 10.09.2009, 01:26
Boxerhund1 Boxerhund1 ist offline
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Standard AW: Keine "Hilfe" bei Metastasen??? WARUM?

hallo Karla,

die Frage nach dem warum.... eine blöde aber zutreffende Antwort: Ärzte sind nun mal nicht der liebe Gott. Und in solchen Fällen stößt jede Therapie an ihre Grenzen. Wunder vollbringen können sie nicht.

Siehst... die Metastasen sind auch Krebsgeschwülste - Ableger des Primärtumors. Und wenn diese Metastasen ungünstig liegen, kannst da mit dem Messer nicht mehr dran. Eine einzelne Metastase in der Leber könnte man bei günstiger Lage noch chirurgisch angehen, mehrere verteilte aber nicht mehr.
Und wenn schon der Primärtumor nicht mehr eindeutig zugeordnet werden kann - also geht er vom Pankreas aus oder vom Gallengang - dann ist das ein Befund von einem weit fortgeschrittenen Krebs - und dann ist eine radikale Op u.U. auch gar nicht mehr möglich.

Und letztlich wäre dann auch eine Chemo nur noch ein Versuch, die verbleibende Zeit etwas zu verlängern. Ob das wünschenswert ist, muß jeder für sich selber entscheiden. Wenn die Ärzte aber gar nichts mehr tun wollen, dann ist die Aussage eigentlich deutlich....

Klar... sie könnten dir in aller epischen Breite erklären, warum nichts mehr geht. Sollten sie eigentlich auch tun.
Es ist die Natur dieser Art von Krebs, daß er meist erst sehr spät - zu spät - erkannt wird, weil er erst sehr spät Symptome macht. Rechtzeitig erkannte Pankreas- oder Gallengangskarzinome sind meist Zufallsbefunde bei anderen Untersuchungen. Die kann man dann aber auch erfolgreich behandeln.

Warum es dann so schnell geht? Die Leber ist ein zentrales und damit lebenswichtiges Organ. Wenn die Leber durch Metastasen außer Gefecht gesetzt wird nach und nach (die Metastasen durchsetzen das gesunde Lebergewebe), dann kann sie ihre Funktion nicht mehr ausüben - und dann kommt man ins Leberkoma, das tötlich endet innerhalb kürzester Zeit.

Du wolltest eine ehrliche Antwort.....

Ich wünsch dir viel Kraft für die kommende Zeit. Fühl dich ganz lieb gedrückt
__________________
Liebe Grüße, Cori

Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich.

Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009
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  #11  
Alt 10.09.2009, 13:48
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Keine "Hilfe" bei Metastasen??? WARUM?

Hallo Karla,

im Grunde ists schon gesagt: eine OP hat nur dann Sinn, wenn man den Tumor vollständig entfernen kann.
Die OP ist ein schwerer Eingriff, oft dauert es einige Zeit, bis danach eine Chemo angegangen werden kann.
Und bei so aggressiven Tumoren ist die Ausbreitung bei vorhandenen Metas einfach schon zu weit.

Mein Papa ist in kein Leberkoma verfallen und war auch nicht verwirrt.
Obwohl bei ihm das Vorherschende am Ende auch die eingeschränkte Leberfunktion war.
Der Tumor in der BSD war sicher aber auch nicht die direkte Todesursache gewesen.
Zum Schluss waren Herz und Kreislauf wohl durch die hohen Morphiumgaben einfach zu sehr angegriffen.

Was Dich/Euch tatsächlich erwartet, kann keiner vorher sagen. Wir können Dir nur schreiben, wie es bei unseren Lieben war.
Wie der Verlauf bei Euch sein wird, kann ganz anders aussehen.

Kirsten.
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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  #12  
Alt 10.09.2009, 14:27
Benutzerbild von tine28
tine28 tine28 ist offline
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Standard AW: Keine "Hilfe" bei Metastasen??? WARUM?

Liebe Karla,

mache dich durch uns jetzt nicht verrückt.
Wir schreiben blos Erfahrungen,Erlebtes oder vom Arzt gehörte Sachen.
Wie es bei deinem Vater wird kann man nicht sagen,vielleicht hat er gar nichts von dem allem an Ende und wird einfach nur friedlich aber als normaler Mensch einschlafen.
Schau so viele hier schreiben das Angehörige nach der Diagnose nur paar Monate ja sogar noch Wochen bis zum Tod hatten und ich hate Panik das es bei meiner Mama auch so wird.
Seit Mai wissen wir Sicher das es viele Metas sind aber die ersten sah man schon im November 08.
Sie waren 7 Monate unbehandelt und jetzt 3Monate mit Behandlung das sind schon 10 Monate und noch (Gott sei dank) geht es ihr den Umständen entsprechend gut.
Im Mai 08 wurde sie Operiert nach Whippel oder wie das heist und da war 1 Lymphknoten schon Metastasiert also heist das wiederum es sind schon 15 Monate vergangen.
Darum sage ich gebe die Hoffnung nicht auf und denke nicht gleich das allerschlimmste.
Wir schreiben nur was in der Regel bei Lebermetas auf einen zukommt,was aber nicht heist das es so kommt.

Sei ganz lieb gegrüsst
Tine
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  #13  
Alt 10.09.2009, 19:19
Kampfzwerg74 Kampfzwerg74 ist offline
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Standard AW: Keine "Hilfe" bei Metastasen??? WARUM?

Liebe Karla, die meisten haben es schon geschrieben: Die Verläufe sind sehr, sehr unterschiedlich.

Bei uns in der Familie ist auch jemand an BSDK gestorben mit Metas in Leber, Darm,Lunge und Niere. Keine OP, nur sehr kurz Chemo, dann abgebrochen.
Wurde immer dünner, immer schwächer, schließlich hatte das Herz keine Kraft mehr zu schlagen. Es war ein "friedliches" Sterben.

Wie auch immer, es ist immer schlimm, jemanden an diese Krankheit zu verlieren. Ich wünsche Euch von ganzem Herzen alles nur Gute, haltet zusammen, gemeinsam geht vieles besser.
Liebe Grüße, Kampfzwerg
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  #14  
Alt 11.09.2009, 17:23
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Metastasen? Warum keine OP/Heilung???

Hallo Karla,
eine Whipple-OP ist normalerweise die erste Wahl bei einem Duodenumkarzinom.
Hier wird der Zwölffingerdarm, die Gallenblase und der Kopf der Bauchspeicheldrüse entfernt. Mit den Metastasen in der Leber kenne ich mich leider nicht so gut aus. Diese muß sich wahrscheinlich der Arzt sehr genau anschauen und dann entscheiden ob er operieren will oder nicht.

Gruß

Detlef
__________________
Meine Frau hatte einen Zwölffingerdarm-Tumor
pT4, pL1, pN1 (5/11) , R0, M0, pV0, G2, Stadium III[/SIZE]
Operation 06/2009, Chemo 12/2009 beendet
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  #15  
Alt 12.09.2009, 08:21
Benutzerbild von Jörißen
Jörißen Jörißen ist offline
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Beiträge: 315
Standard AW: Keine "Hilfe" bei Metastasen??? WARUM?

Hallo Karla
Ich schildere dir mal kurz unsern Fall
Dezember 2004 , mein Sohn damals 15 Jahre , neuroendikrines Pankreasschwanzcarcinom mit Metastasenleber , also die Leber war voll mit den Metastasen . Lebenserwartung 3 Monate . 4 Chemoblöcke , Op März 2005 Pankreasschwanzlinksresektion Milzentfernung , 4 Chemoblöcke . Therapieende July 2005 .
Bis heute alles ok . Mein Sohn wird im Dezember 20 Jahre .

Viel Glück Christiane
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