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  #1  
Alt 03.03.2018, 09:50
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Kath1612 Kath1612 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2018
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Unglücklich Lymphom

Hallo zusammen,
bin auf der Suche nach Mitstreitern im Kampf gegen das Lymphom. Z. Z. bin ich noch voll in der genauen Diagnosestellung, was psychisch sehr zermürbend ist. Meine Welt steht momentan vollkommen Kopf.
Vielleicht kann mir jemand zur Seite stehen.
LG
Kath1612
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  #2  
Alt 03.03.2018, 17:15
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Lymphom

Hallo Kath1612,

momentan kann ich Dir nur raten, die Devise von uns Lymphomikern zu befolgen:
Nerven behalten.

Selbst wenn das schwerfallen mag, ist es nahezu das einzige, was hilft.
Hilfreich kann für Dich auch sein, wenn Du hier im Forum nachliest, was Einzelne zu ihren speziellen Lymphomen berichteten.

Am besten tust das aber erst dann, wenn Du Deine konkrete Diagnose vorliegen hast.

Zeichnet sich denn da schon etwas ab oder hängt noch alles "im Nebel"?

Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 03.03.2018, 17:49
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Kath1612 Kath1612 ist offline
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Blinzeln AW: Lymphom

Hallo Lotol,
nächste Woche habe ich eine LK-Biopsie unter Ultraschall. Die Ergebnisse werden wahrscheinlich in ca. 1 Woche danach vorliegen. Bis dahin weiss ich nur, dass es ein Lymphom ist, aber nicht genau, welches.
Und natürlich weiss ich bis jetzt noch nicht, welche Therapie für mich geeignet ist. Das macht einen ganz wuschig!!!
Das ist für mein Gefühlsleben grad nicht sehr förderlich.
Vielen Dank für deine Antwort. Hab schon gedacht, hier sind die Mitstreiter schon länger nicht mehr online.
LG
Kath1612
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  #4  
Alt 03.03.2018, 21:10
Sharki Sharki ist offline
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Standard AW: Lymphom

Hallo Kath1612,

ich kann Dir auch nur raten, so wie lotol auch erst mal Nerven behalten.

Und als Tip von mir, nimm die Möglichkeit wahr und sprich mit einem Psycho-Onkologen. (Ich persönlich hab das am Anfang etwas vernachlässgt). Das hilft durchaus.

Schönen Gruß
Sven
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  #5  
Alt 03.03.2018, 22:21
Michelle1012 Michelle1012 ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Lymphom

Hallo Liebe Kath1612,

Ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Bei mir hat es vom ersten Verdacht bis zur endgültigen Diagnose über acht Wochen gedauert. Und ich leide seit 20 Jahren an panikattacken vor schlimmen Krankheiten. Du kannst dir also vorstellen wie es mir psychisch die erste Zeit ging. Ich kann mich trotzdem nur meinen Vorrednern anschließen. Zum einen such dir einen guten psychoonkologen. Die helfen dir wirklich enorm. Und dann mach es wie lotol bereits sagte " Nerven behalten". Du hast Krebs erwischt und ein Spaziergang wird es sehr wahrscheinlich nicht. ABER du hast den Krebs erwischt den man zur zeit am besten behandeln kann. Also durchatmen und erst mal warten was für ein lymphom du erwischt hast. Und dann auf in den kampf.
Du wirst sehen auch wenn es dir jetzt unrealistisch erscheint das du das durchstehen kannst.
Kopf hoch

Liebe grüße Michelle
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  #6  
Alt 05.03.2018, 15:20
Till87 Till87 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Lymphom

Hallo!

Mir geht es zur zeit ähnlich wie dir: Das Warten zermürbt mich. Habe ja auch schon etwas dazu geschrieben ;-) http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=70857

Ich denke Ablenkung ist das einzige, was wirklich hilft. Ich versuche jetzt z.B. auf der Arbeit nicht ständig Dr. Google zu befragen und das alles so gut ich kann in Ruhe durchzustehen. Die Diagnosen sind zwar "scheiße", aber trotzdem doch in den meisten Fällen gut behandelbar.

Auch wenn es banal ist, mir hilft z.B. ein Serienmarathon auf Netflix, Unternehmungen mit Arbeitskollegen (nicht Familie, denn da kommt das Thema zu oft auf, ausgenommen meine Frau).

Magst du eventuell noch was zu dir als Person erzählen?
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  #7  
Alt 06.03.2018, 17:17
Kontra Kontra ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Lymphom

Hallo,

ich kann mich meinen Vorrednerinnen und Vorrednern (ich labere schon wie ein Politiker) nur anschließen: RUHE BEWAHREN UND ABLENKUNG SUCHEN.

Wir alle kennen hier diese Warteschleifen.

Suche dir also auch schon vor Beginn der Therapie einen Fels in der Brandung, denn: Auch während der Therapie gibt es Durststrecken und es wird dich die Warterei auf die Diagnose und die Angst vor einer wiederum schlimmen Nachricht ständig begleiten. Dazu brauchst du einen Schutzmechanismus, sonst drehst du durch.

Liebe Grüße

Sabine
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  #8  
Alt 20.03.2018, 23:10
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Kath1612 Kath1612 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2018
Ort: Baden Württemberg
Beiträge: 3
Unglücklich AW: Lymphom

Hallo zusammen,
so jetzt hab ich endlich meine Diagnose und auch schon den Therapieplan:
Es ist ein follikuläres Lymphom Grad II.
Therapie:
Obinutuzumab u. Bendamustin 6 Zyklen, dann Erhaltungstherapie mit Obinutuzumab über 2 Jahre.
Lt. Onkologen wird die Therapie sehr gut vertragen. Dann hoffen wir mal das Beste.
Hat jemand schon Erfahrung mit der Therapie?
Würde mich über Infos freuen.
LG
Kath1612
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  #9  
Alt 21.03.2018, 07:36
lotol lotol ist offline
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Beiträge: 716
Standard AW: Lymphom

Hallo Kath1612,

Zitat:
Es ist ein follikuläres Lymphom Grad II.
Hast Du dazu noch weitere Infos?

Zitat:
Therapie:
Obinutuzumab u. Bendamustin 6 Zyklen, dann Erhaltungstherapie mit Obinutuzumab über 2 Jahre.
"Info-Futter" dazu hier:
https://www.onkopedia.com/de/onkoped...tml/index.html

Klingt nach Standard-Therapie.

Zitat:
Lt. Onkologen wird die Therapie sehr gut vertragen. Dann hoffen wir mal das Beste.
Was denn sonst?
Wir alle können nur hoffen, daß wir den ganzen Mist bestmöglich überstehen können.
Garantien dafür gibt es nicht.
Weshalb wir auch einfach etwas Glück dazu brauchen.

Wie Du hier aber immer wieder nachlesen kannst, haben die allermeisten Lymphomiker diesen Dusel auch.
Wird also schon auch bei Dir klappen, wie erhofft und gewünscht.

Bezweifele das bitte auch nicht bzw. mach Dich nicht "verrückt" dabei.
Sondern geh entschlossen in die Therapie.
Mit der Einstellung, daß sie Dich "retten" kann und auch wird.

Hinterher wirst Du das alles von Dir "abschütteln" können, so, als wäre das nichts Besonderes gewesen.
Und putzmunter weiterleben können.

Wenn Du derzeit - abgesehen von dem Drecks-Lymphom - einigermaßen gesund bist, wirst Du die Therapie mehr oder weniger spurlos überstehen können.
Was ich Dir auch wünsche.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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