Atemnot

Habe seit 2 Wochen das Problem bei jedem hundersten oder auch tausendsten einatmen kann ich nicht richtig tief einatmen. Das macht mir wahnsinnige Angst und ich traue mich auch nicht zum Facharzt. Mein Hausarzt hat mir Apsomol Spray verschrieben zum Erweitern der Bronchien. Habe nicht das Gefühl, daß das etwas hilft. Husten habe ich nicht. Kann jemand von Euch hierzu etwas sagen? Wäre für Infos dankbar.

Zum Facharzt.
Keiner wird Dir hier (hoffentlich) Ferndiagnosen stellen.
Und auch wenn Du (verständlicherweise) Angst hast - nur dort kann man Dir sagen, was los ist. Natürlich gehört eine Menge Mut dazu, aber was wäre die Alternative?

Grüsse JanaP

hallo diana, jana hat absolut recht!!!!
du brauchs sicher keine angst zu haben , wenn du nicht weiss was das soll ist die angst und panik nur grösser.
gute besserung.
bea

Im Januar 02 hatte ich Atemprobleme... Ich ging zum Hausarzt und der machte einen Lungenfunktionstest. Der war wohl in Ordnung und ich hörte leider nicht auf mein inneres Gefühl, daß etwas nicht stimmt. - Ich habe es bis zum Mai 02 rausgezögert zum Röntgen zu gehen und wurde bis dahin auf Asthma behandelt, weil es immer schlimmer wurde....- Erst im Juli wurde dann festgestellt, daß ich schon Metastasen habe...- Geh zum Facharzt, auch wenn du Angst hast. Falls du Lungenkrebs hast, so wirst du froh sein, wenn er früh genug erkannt wird. - Ich hatte auch Angst und habe zu lange gewartet. - Geh und sei mutig. Es gibt auch viele andere Möglichkeiten, wieso du Atemprobleme haben könntest. Aber es wird ein gutes Gefühl sein, wenn du es so schnell wie möglich weißt. - Ich drück dir die Daumen!

Hallo Julietta,
wie war es und ist es bei Dir jetzt? An einer Antwort waere ich wirklich sehr interessiert, da ich vielleicht Hilfe und Tips erhalten kann. Wenn Du willst dann kannst Du es mir ueber E-mail mitteilen. webero@cois.on.ca oder hier, egal wo. Liebe Gruesse - Ute

Hallo Julietta, habe mir für heute nachmittag um 16 Uhr einen Termin gemacht und habe vor lauter Angst schon Durchfall :-). Wie geht es Dir jetzt körperlich? Wie geht es Dir psychisch? Bekommst Du Chemo? Was wird gemacht? Danke, daß Du mir die Daumen drückst. Ich vermute mal, daß kannst Du auch gut gebrauchen. Deshalb auch von mir ein festes Daumendrücken! Gruß Diana

Hallo Diana,

Ich drücke Dir auch ganz feste die Daumen. Wirklich ganz feste und Du hast eine sehr mutige Entscheidung getroffen. Alles Gute!

JanaP

Hallo Ute. - Ich habe im Juli direkt mit Chemo angefangen. (Ich habe einen Kleinzeller) Wider Erwarten ist nach jetzt 6 mal makroskopisch alles weg. Der Arzt sagt, daß sei ungewöhnlich, weil ich unzählige Metastasen in der Leber hatte. - Naja, jetzt ist alles weg und er bot mir an eine Hochdosis Chemotherapie zu machen, um meine Chancen minimal zu erhöhen. Eine andere Möglichkeit ist, eine Erhaltungschemo alle 6-8 Wochen zu machen oder jetzt noch 2 chemos... Wobei er zu der Hochdosis tendiert. - Ich persönlich bin innerlich total zerrissen, was ich jetzt entscheiden soll. Ich habe Angst vor der Hochdosis, weil ich denke, daß ich danach Monate brauchen werde, um wieder auf die Beine zu kommen. Gut, wenn es was bringt, dann gewinne ich Lebenszeit. Wenn es nichts bringt, dann habe ich von der verbleibenden Zeit Monate verschenkt, die ich nicht mit meinen Kinder nutzen konnte. - Doch wenn ich sie nicht mache werde ich mir Vorwürfe machen, wenn ich ein Rezidiv kommt....- Ich werde sie wohl machen, obwohl es mir davor graut meinen Körper so kaputt zu machen. -
Als alternativ Behandlung habe ich im Sommer sofort mit Hochdosierten Vitaminen angefangen. Das hatte mir eine Ärztin aus Amerika empfohlen. Die Dosis, die sie mir verordnet hatte war aber soooo hoch, daß ich nur die Hälfte genommen habe. (Sie lagen 10 mal so hoch wie die empfohlene Tagesdosis) Zusätzlich habe ich eine Farb-Meridian-Therapie gemacht. Diese zwei Dinge haben mir geholfen, daß ich kaum Nebenwirkungen der Chemo hatte. Dazu mache ich noch eine Eigenblutbehandlung. Ansonsten mache ich Entspannungstraining nach Simoton und bete und hoffe. Jetzt habe ich gerade mit dem Indianer Tee (Flor Essence) angefangen. Schaden kann das wohl nicht. Ob es hilft oder nicht das wird am Ende keiner wissen. - Das schlimmste ist die Psyche. Heute hatte ich z.b. ein Schwindelgefühl. Sofort denke ich, "ah, du hast bestimmt Metastasen im Kopf". Oder es piekst in der Lunge und ich denke "ah, da ist wieder was gewachsen"... Auch habe ich das Gefühl, daß ich im Prinzip nicht mehr "lebe" sondern in so einer Warteschleife sitze und abwarte was passiert... - Klar unternehme ich noch Dinge mit den Kindern und wir lachen auch, aber das "unbeschwerte" des Lebens ist weg und kommt wahrscheinlich auch nicht mehr wieder... Was hast du schon alles unternommen?

Hallo Diana.
Gut, daß du so schnell einen Termin gemacht hast. - Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis!

HALLO DIANA, IST ALLES IN ORDNUNG?
LIEBE GRUSS.
BEA

Hallo Bea, Danke der Nachfrage. Habe bei verschiedenen Krebsformen geantwortet, diese hier wohl übersehen. Sorry. Was ist los? Gute Frage. Der Lungenarzt sagt, an der Lunge ist nichts. Er war zwar auch Internist, aber eigentlich auch ein Idiot. Wenn ich meinen würde, es sei etwas anderes als Lungenkrebs, soll ich halt zu einem anderen Arzt gehen (keine Überweisung!!!). Er sei Lungenarzt und das einzige, was bei mir los sei, ich würde nicht richtig atmen. Da muß ich mir mit 34 Jahren sagen lassen, daß ich auf einmal nicht mehr atmen kann. Du siehst ich bin stinksauer. Er hat allerdings Blut abgenommen, und an irgendeinem Wert festgestellt, daß ich Hyperventiliere. Danach bekam ich in der Praxis 10 Minuten lang eine Tüte über den Kopf, dann wieder Blutabnahme und angeblich war der Wert besser. Also ich weiß nicht, ich habe das Gefühl etwas stimmt nicht und angeblich kann ich nur nicht richtig atmen. Nun ja, er hat mir Atemtherapie verschrieben und heute abend habe ich da den ersten Termin mal schauen. Ich werde zusätzlich noch zu einem anderen Arzt gehen, um die Speiseröhre, Bauchspeicheldrüse etc. abzuchecken, glaube das nicht mit dem Atmen. Melde mich wieder. Liebe Grüße und alles Gute. Diana

"Er sei Lungenarzt und das einzige ..." fluch*
Bei meiner Mutter war das Adenokarzinom auch über mehrere Monate eine hartnäckige Bronchitis - warum hellhörig werden, wenn der Husten einer Nichtraucherin nach drei Wochen nicht verschwunden und schwächer geworden ist... Gut, dass Du Dich nicht damit zufrieden gibst. Es muß nicht Krebs sein, aber die Aussage sollte auf einer eingehenden Untersuchung beruhen, nicht auf Einschätzungen...

Grüsse Jana

diana wir sind sicher alle froh für dich , wenn du aber das gefhül hast das etwas nicht in ordnung ist solltest du wirklich zweite meinung holen. hyperventilieren kann auch schmerzen machen, leider auch ich atme zu wenig tif ein. sehr viele machen das. so eine therapie kommt dir sicher zu gutem. aber ganz klar, man muss sicher sein was die diagnose betrifft. alles gute.
bea

Hallo Bea, hallo Ihr alle. Muß es nochmal sagen: Ihr seid spitze. Ich habe nun am Dienstag einen Termin beim Gastroentereologen und dann sehen wir mal. War ja gestern bei der Atemtherapie und der Therapeut sagte, man könne ruhig doppelt so lange ausatmen wie einatmen. Das ist mir tatsächlich ein Rästsel. Falls Ihr es ausprobieren wollt: Nicht öfter als 5 x hintereinander üben, dann Pause machen.

Ganz liebe Gruesse Diana

Ich hab auch seit 9 Wochen irgendwie Atemprobleme.
Es ist jetzt nicht so das es gleich ein Erstickungsanfall ist , aber ich hab halt das Gefühl ich krieg schlechter Luft.
Im Krankenhaus wurde alles abgecheckt, aber alles ist in Ordnung.Aber ich hab Angst das ich Krebs habe.
Ein Allergietest steht noch aus. Kommt in den nächsten Tagen.

Liebe Diana,

Dein letzter Eintrag ist nun schon eine Weile her, aber vielleicht hilft Dir folgende Erfahrung: ich hatte sehr oft Atemprobleme, da bei mir ein Brustwirbel eingeklemmt war. Das Atmen fällt manchmal schwer und der ganze Brustkorb fühlt sich an wie entzündet. Nach chiropraktischer Hilfe ging es wesentlich besser und war dann ganz verschwunden.

Herzliche Grüsse + gute Besserung

Bee (Birgit)